DE1586804C - Dünnwandiger, schalenförmiger, insbesondere rechteckiger Transportbehälter aus Kunststoff - Google Patents
Dünnwandiger, schalenförmiger, insbesondere rechteckiger Transportbehälter aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen, scha-Ienförmigen, insbesondere rechteckigen Transportbehälter
aus Kunststoff mit parallel zu den jeweiligen . Seitenwänden verlaufenden, hohlen, in Richtung zum
Behälterboden hin offenen und sich in Längs- und Querrichtung kreuzenden öefachwänden von trapezförmigem
Querschnitt, wobei die Oberkanten der Gefach wände gegenüber der Bodenwand sinusförmig
verlaufend ausgebildet sind.
Es sind bereits Transportbehälter mit sich senkrecht kreuzenden, Aufnahmefelder begrenzenden
Gefachwänden bekannt, bei welchen die Gefachwände sich in gleicher Höhe über den Transportbehälter
erstrecken und kreuzen (deutsches Gebrauchsmuster 1 812580).
Für Obst-Versandpackungen sind weiterhin aus Folien hergestellte Einsätze bekannt, in die Gruben
für die Aufnahme des Obstes eingeprägt sind. Die dabei gebildeten Querteile haben einen flachen Abschnitt
mit einer Vertiefung. Auf jeden flachen Abschnitt folgt eine diese trennende Erhöhung. Der Abstand
der Rippen ist bei jedem querverlaufenden Rippensatz für -jede Rippe gleich. Die Vertiefung
dient offensichtlich nur dem Zweck, ein leichteres Greifen und Herausnehmen des Obstes zu ermöglichen
(»Neue Verpackung«, Heft 10, 1960, S. 9.06).
Zum Verpacken von Flaschen ist weiterhin ein Transportbehälter mit einem schalenförmigen Bodeneinsatz
bekannt, der parallel zu den Seitenwänden verlaufende, hohle, in Richtung zum Behälterboden
hin offene Gefachwände hai, die im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt haben. Die rechteckige
Grundslruktur der Gefachwände geht in einen achteckigen Aufbau üben. Dabei ist jedoch zu erkennen,
daß die Oberkanten der Gefachwände gegenüber der Bodenwand einen sinusartigen Verlauf haben. Die
pyrmnidcnslimipfnrlig ausgebildeten Kreuziingsslellen
der Gefachwände ragen jeweils bis zur gleichen Höhe empor, während die die Kreuzungsstellen verbindenden
Gefachwände tiefer, jedoch ebenfalls auf gleicher Höhe liegen (USA.-Patentschrift 2 974788).
Derartige Transportbehälter haben jedoch den Nachteil, daß sie aus relativ starken Folien hergestellt werden müssen, um eine bestimmte Biegesteifigkeit zu erreichen. Diese Biegesteifigkeit ist'in den meisten Fällen auch dann noch unzureichend, wenn der
Derartige Transportbehälter haben jedoch den Nachteil, daß sie aus relativ starken Folien hergestellt werden müssen, um eine bestimmte Biegesteifigkeit zu erreichen. Diese Biegesteifigkeit ist'in den meisten Fällen auch dann noch unzureichend, wenn der
ίο Transportbehälter beispielsweise nur an einer Ecke
gehalten wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, einen Transportbehälter der eingangs
genannten Art zu schaffen, der mit minimalem Materialaufwänd herstellbar und so biegesteif ist, daß er
ein sicheres Transportieren der Gegenstände gewährleistet, auch wenn er nur an einer Kante gehalten
wird. ' ·
Diese Aufgabe wird bei dem Transportbehälter der eingangs · genannten Art dadurch gelöst, daß die
Oberkanten der. Gefachwände gegeneinander derart versetzt sind, daß jeweils an einer Kreuzungsstelle der
Gefachwände die Oberkante einer Gefachwänd die Kreuzungsstelle mit maximaler Höhe überbrückt,
während die Oberkante der anderen rechtwinklig zur ersteren angeordneten Gefachwand mit minimaler
Höhe in die Kreüzungsstelle einmündet.
Zweckmäßigerweise verwendet man ein Muster, bei welchem die querverlaufenden Gefachwände die
längsverlaufenden und die längsverlaufenden Gefachwände die querverlaufenden abwechselnd an den
Kreuzungsstellen mit maximaler .Höhe überbrücken. Die Übergangsstellen der Gefachwände können so
ausgebildet sein, daß Teile davon in die Seiten der anderen Gefachwand einmünden, während sich die
■ anderen Teile der ersten Gefachwand über die Seiten und die Oberkante der anderen Gefachwand hinweg
erstrecken. Die Gefachwände können verschiedenartig ausgebildet werden, vorzugsweise verwendet
man jedoch gleichartige Gefachwände, so daß man ein regelmäßiges Muster erhält.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter hat den Vorteil, daß sich auch relativ schwere Gegenstände
transportieren lassen, ohne daß ein Durch- oder Abbiegen des Behälters zu befürchten'ist. Dabei kann
der erfindungsgemäße Transportbehälter aus einem Material hergestellt werden, dessen Stärke und Stei- '
figkeit im Vergleich mit den. bekannten Behältern geringer sein kann. Bevorzugt verwendet man Folien
aus starren oder halbstarren Polyolefinen, Styrol-Mischpolymerisate,
Polyacrylate, Polymethacrylsäureester, .Polykarbonate, Polyvinylchloride oder PoIyäthylen-Terephthalate.
Als besonders vorteilhaft hat sich zweiachsig orientiertes Polystyrol erwiesen.
Die Ausformung dieses Materials erfolgt zwischen 80 und 205° C in verschiedenen Druckstufen unter
Einsatz entsprechend geformter Werkzeuge.
An Hand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Transportbehälter,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IMI von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von
Fig. 1 und
F i g. 4 in einer Draufsicht vergrößert eine Kreüzungsstelle.
Der in den Fig. 1 bis 3 schematisch gezeigte
rechteckige Transportbehälter 10, der aus einer Folie gleicher Stärke hergestellt ist, hat sich zwischen den
gegenüberliegenden Seitenwänden 14 und 16 erstrekkende längsverlaufende, zu den Seitenwänden 20 und
22 parallele Gefachwände 12 und sich zwischen den Seitenwänden 20 und 22 erstreckende querverlaufende
Gefachwände 18, die parallel zu den Seitenwänden 14 und 16 sind. Der Transportbehälter hat Eckteile 50,
die zwischen den Gefachwänden liegen und keine Aussparungen bilden. Die Oberflächen 51 der Eckteile
50 sind flach und liegen auf der Höhe der angrenzenden Gefachwände. Die Unterseite der Eckteile
weist eine Aussparung auf. ·
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, erstreckt sich die längsverlaufende
Gefachwand 12 in den unteren Teil 24 der Seite 26 der querVerlaufenden Gefachwand 18.
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß sich die Gefachwand 12 über die Oberkante der Gefachwand 18 hinaus
und auf der anderen Seite weitererstreckt. Die Anordnung der Gefachwände kann mit einem Gewebe verglichen
werden, wobei vorauszusetzen ist, daß die Gefachwände mit dem Transportbehälter ein Stück
bilden. Bei der in F i g. 4 gezeigten Kreuzungsstelle sieht man, wie die Oberkante einer Gefachwand 30
in die Seite 32 einer querverlaufenden Gefachwand 34 hineinläuft. - "
Im folgenden werden die Abmessungsverhältnisse zur Erzielung einer maximalen Stabilität und optimaler
mechanischer Festigkeit näher erläutert. In Fig. 2 ist mit h die Höhe der Gefachwand 18 und
mit Zi1 die Höhe der Gefachwand 12 bezeichnet, wobei
vorausgesetzt wird, daß die Gefachwand 12 längs " einer geraden, gestrichelt eingezeichneten Linie in die
Seite der Gefachwand 18 vom oberen Teil 40 der Gefachwand 12 kommend einläuft. Optimale Werte
erhält man, wenn
wobei α eine Konstante ist, die zwischen 0,1 und 0,9 liegt.
Ein weiterer Einflußfaktor ergibt sich durch die Beziehung der Basisbreite w der Gefachwand 18 zu
ihrer Höhe h, nämlich zu:
w = b-h;
wobei b eine Konstante ist, die zwischen 0,1 und 3,0 liegt.
45 Schließlich ist noch der Winkel α zwischen der geraden Linie der Oberkante 40 der Gefachwand 12
und der Seite 26 der Gefachwand 18 ausschlaggebend. Der Optimalwert kann zwischen 20 und 160° ausgewählt
werden. In der Praxis mündet jedoch die Gefachwand 12 nicht geradlinig in die Gefachwand
18 als Verlängerung der Oberkante 40, vielmehr sieht man eine Abrundung vor, so daß die Mündung oberhalb
der gestrichelten Linie in die Gefachwand 18 einmündet. Die Höhe h± ist jedoch so definiert, daß
die Oberkante 40 der Gefachwand 12 geradlinig in die Gefachwand 18 einläuft. Zur Erreichung spezieller
Festigkeitseigenschaften kann die Höhen der einen Kreuzungsstelle doppelt so groß sein wie die- einer
benachbarten Kreuzungsstelle.
Wie aus Fig.4 zu ersehen ist, kann die Grundlinie 42 a parallel zur gegenüberliegenden Grundlinie-
42b in die Grundkante der Gefachwand 18 einlaufen, wobei jedoch auch eine konvergierende oder divergierende
Ausbildung gewählt werden kann. Festigkeitserhöhend wirkt sich weiterhin die in Fig.4
durch die sich axial erstreckenden Kanten 44 a und 446 gezeigte Abplattung der Oberseite der Gefachwand
aus. Wenn bei sich kreuzenden Gefachwänden 30 und 34, wie sie in Fig.4 gezeigt sind, die Breite
der Abplattung zwischen den Kanten 44 a und 44 b mit χ und die Entfernung zwischen den Grundlinien
42 a und 426 mit y bezeichnet wird, erhält man einen
optimalen Wert für die Abplattung, wenn
χ = d-y,
wobei d eine Konstante ist, die zwischen 0,1 und 1 liegt.
Die optimale Entfernung5, wie sie in Fig. 1 gezeigt
ist, zwischen benachbarten Gefachwänden ist abhängig von der Gesamtabmessung des Transportbehälters
und des verwendeten Materials. Zum Transport relativ kleiner Gegenstände verwendet man
beispielsweise einen Transportbehälter mit einer Grundfläche zwischen 25 und 1300 cm2, wobei die
gewählte Materialstärke zwischen 0,08 und 1 mm liegt. Die optimale Entfernung s liegt dann zwischen
13 und 76 mm.
An Stelle des gezeigten rechteckigen Transportbehälters können auch quadratische, ovale, rundeoder-
ähnlich geformte Transportbehälter verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dünnwandiger, schalenförmiger, insbesondere rechteckiger Transportbehälter aus Kunststoff
mit parallel zu den jeweiligen Seitenwänden verlaufenden, hohlen, in Richtung zum Behälterboden
hin offenen und sich in Längs- und Querrichtung kreuzenden Gefachwänden von trapezförmigem
Querschnitt, wobei die Oberkante der Gefachwände gegenüber der Bodenwand sinusförmig
verlaufend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der
Gefach wände (12,18) gegeneinander derart' versetzt sind, daß jeweils an einer Kreuzungsstelle
der Gefachwände die Oberkante einer Gefachwand die Kreuzungsstelle mit maximaler Höhe
überbrückt, während die· Oberkante der anderen rechtwinklig zur ersteren angeordneten Gefachwand
mit minimaler Höhe in die Kreuzungsstelle einmündet.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Gefachwände
(18) die längsverlaufenden (12) und die längsverlaufenden Gefachwände (12) die querverlaufenden
(18) abwechselnd, an den Kreuzungsstellen mit maximaler Höhe überbrücken.
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