DE2732881C2 - Lagerbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten, insbesondere Heizöl - Google Patents
Lagerbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten, insbesondere HeizölInfo
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Description
auslaufende Rinnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lagerbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Einstülpungen relativ klein ausgebildet werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einstülpungen die Form eines Pyramidenstumpfes
haben, wobei in der Seitenansicht des Behälters betrachtet, diejenigen Kanten der Pyramidenstümpfe,
die unterhalb der horizontal verlaufenden ;q Pyramidenachse liegen und den quer zu den Seitenwänden
verlaufenden Stirnwänden benachbart sind, eine solche Lage haben, daß die Schnittpunkte der
Projektionen gedachter, von den Seitenwänden abragender Verlängerungen dieser Kanten auf die Seitenwandebene
mit den Unterkanten der Seitenwände in der Nähe der Enden dieser Unterkanten liegen.
Die Kanten der Pyramidenstümpfe bilden zugfeste Bereiche infolge des großen Materialquerschnittes im
Bereich der Kanten. Man kann diese K.-Jitenbereiche etwa wie ein Winkelprofil ansehen, das als gerader
Zuganker wirkt, durch den die untere Ecke der Grundfläche an die Verschweißungsstelle angehängt ist,
wodurch auch die Seitenwand an die Verschweißungsstelle herangezogen wird. Die Einstülpungen können
verhältnismäßig klein ausgeführt werden, wodurch bei gegebenen Außenmaßen des Behälters an Kapazität
gewonnen wird im Vergleich mit bekannten gattungsgemäßen Behältern, bei denen durch die Einstülpungen ein
wesentlicher teil des Volumens verlorengeht, das ein gleichgroßer Behälter ohne Einstülpungen haben
würde. Bei den bekannten Behältern nach den zitierten Druckschriften werden die Seitenwände durch die
Einstülpungen über den gesamten Einstülpungsumfang gleich gut versteift, d. h. der besonders gefährdete
Bereich in der Nähe der unteren Behälterecken wird gegenüber anderen, weniger gefährdeten Bereichen,
nicht bevorzugt versteift. Bei dem erfindungsgemäßen Behälter hingegen werden die besonders gefährdeten
Bereiche besonders intensiv abgestützt. Dies wirkt sich insgesamt in einer Materialersparnis aus und darin, daß
die Einstülpungen klein gehalten werden können.
Eine Lage der Pyramidenkanten gemäß Anspruch 2 ist besonders vorteilhaft, da die Gefahr von Ausbeulungen
in einer gewissen Entfernung von den Ecken des Behälters besonders groß ist.
Die oberhalb der Pyramidenachse befindlichen schräg verlaufenden Pyramidenkanten können ebenfalls
zur Aussteifung des Behälters herangezogen werden, wenn sie gemäß Anspruch 3 orientiert sind.
Die Pyramidenstümpfe können verschiedene geometrische Konfigurationen aufweisen, sofern die im
Patentanspruch I definierten Grundbedingungen erfüllt sind. Besonders zweckmäßig sind Formen, wie sie in den
Ansprüchen 4 und 5 angegeben sind. Diese Formen sind an quadratische oder rechteckige Seitenwände, wie sie
bei quaderförmigen Behältern vorhanden sind, vorteilhaft angepaßt, wie dies aus dem bereits erwähnten
DE-GM 75 05 698 an sich bekannt ist.
Die Achsen der Pyramidenstümpfe verlaufen gemäß Anspruch 6 vorteilhafterweise unterhalb der Höhenmitte
des Behälters. Diese Anordnung ist deshalb in der Regel günstig, weil der statische Druck der Flüssigkeit
im unteren Bereich des Lagerbehälters größer ist als im oberen Bereich. Dies gilt besonders für den meist
vorkommenden Fall, daß im Behälter kein Überdruck vorhanden ist.
An einer Seitenwand können mehrere Einstülpungen vorhanden sein. Bei den Abmessungsverhältnissen des
Behälters nach Anspnich 7 verwendet man im allgemeinen nur eine Einstülpung, während bei längeren
Behältern, wie sie z. B. im Anspruch 8 definiert sind,
mehr, z. B. zwei, Einstülpungen an jeder Seitenwand vorhanden sind. Die Bedingungen des Anspruches 1
geken bei Behältern mit mehr als einer Einstülpung für die äußeren Pyramidenkanten der äußeren Einstülpungen.
Bei noch längeren Behältern könnten weitere Einstülpungen angebracht werden. Die Erfindung bringt
damit den Vorteil, daß Behälter sehr iang ausgebildet werden können. Dies ist bei einer Bandagierung oder
Verrippung nicht ohne weiteres möglich, da die Bandagen oder Rippen ein außerordentlich großes
Biegemoment aufnehmen müßten, wenn der Behälter sehr lang wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Lagerbehälters, der an jeder Seitenwand eine Einstülpung aufweist,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie H-Il in Fig. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Lagerbehälters, bei
dem an jeder Seitenwand zwei Einstülpungen vorhanden sind und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3.
Der Behälter nach den F i g. 1 und 2 hat eine Länge Z,
eine Höhe H und eine Breite B. Das Verhältnis L/H ist hier etwa i. Die Breite B ist beispielsweise so, daß der
Behälter durch Türöffnungen bugsiert werden kann. Ein geeignetes Maß für ü ist 720 mm. Das Fassungsvermögen
eines Behälters nach den F i g. 1 und 2 kann beispielsweise ca. lOOO Liter betragen, während ein
Behälter nach den F i g. 3 und 4 ein Fassungsvermögen bis 2000 Liter und mehr aufweisen kann.
Der Behälter ha: einen Boden 1, Seitenwände 2, 3, Stirnwände 4, 5 und eine Decke 6. Der Behälter ist als
Blasformteil ausgebildet. Blasformteile werden bekanntlich dadurch hergestellt, daß zwischen die auseinandergefahrenen
Hälften einer Blasform ein Schlauch aus Kunststoff, nämlich Polyäthylen, extrudiert wird, daß
dieser Schlauch durch Schließen der Blasform oben und unten abgequetscht wird und daß der Schlauch im noch
plastischen Zustand des Kunststoffes aufgeblasen wird, wobei sich die Wand des Schlauches an die Innenwand
der Blasform anlegt. Im allgemeinen wird dabei die Schlauchwand gedehnt.
An der Decke 6 des Behälters sind Stutzen 17,18 und 19 angeformt, von denen einer zum Anschluß einer
Fülleitung, einer zum Anschluß einer Entnahmeleitung und einer zum Anschluß einer Entlüftungsleitung dient.
In jeder Seitenwand 2 und 3 befindet sich eine Einstülpung 7 bzw.8. Diese Einstülpungen werden durch
Vorsprünge an der Innenwand der Blasform gebildet. Die Vorsprünge nähern sich mit ihren Stirnflächen so
weit aneinander an, daß noch plastische Wandbereiche des Kunststoffschlauches zum Wandteil 9 zusammengepreßt
und miteinander verschweißt werden. Die Böden 7a und 8a der Einstülpungen werden aho durch die
beiden Seiten des Wandteils 9 gebildet.
Die Einstülpungen 7 und 8 haben die Form von Pyramidenstümpfen. Die Grundfläche dieser Pyramidenstümpfe
ist nicht materiell vorhanden. Der Rand der zu denkenden Grundfläche ist durch den Rand 10 der
Einstülpung gebildet. Dieser Rand hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine rechteckige Form mit den
Seiten 10a bis 1Od Die langen Rechteckseiten 10a und 10c verlaufen vertikal und die kurzen Seiten 106 und 10c/
horizontal. Die Ecken, an denen die Seiten miteinander
verbunden sind, haben Abrundungen 1Oe mit verhältnismäßig großem Radius. Die andere Endfläche der
Einstülpung ist materiell als Boden Ta (bzw. Sa) vorhanden. Von den Seiten 10a bis 10c/der Grundfläche
aus erstrecken sich Pyramidenwände Tb bis 7ebis zu der
Endfläche Ta. Die Pyramidenwände Tb bis 7e stoßen an
Kanten 11a bis Wd zusammen. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um scharfe Kanten, sondern um Kanten,
die durch Abrundungen mit verhältnismäßig großem Radius gebildet sind.
Die Pyramidenstümpfe sind symmetrisch zu der Pyramidenachse 12, die horizontal verläuft und die
Böden 7a und 8a in der Bodenmitte durchstößt. Der Abstand a der Pyramidenachse 12 vom Boden 1 liegt
etwas unterhalb der Höher.mitte 13 des Behälters, die in
F i g. 2 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Die Pyramidenkanten 11a und 116 sind so orientiert,
daß die Projektion ihrer gedachten Verlängerungen Wa und Wb, die durch die strichpunktierten Linien
angedeutet sind, die Unterkante 14 der zugeordneten Seitenwand in den Schnittpunkten 15 und 16 schneiden,
die gegenüber den unteren Ecken des Behälters etwas nach innen versetzt sind, die in Fig. 1 eingezeichneten
strichpunktierten Linien sind Projektionen der gedachten Verlängerungen 11 'a und 11 'b der Pyramidenkanten
lla und 116 in die allgemeine Ebene der Behälterseitenwand
2. Tatsächlich streben die gedachten Verlängerungen 11 'a und 11 'b von der Behälterwand ab.
Durch die Pyramidenkanten 11a und 116 werden
besonders steife Bereiche gebildet, durch die untere Bereiche der Seitenwand 2, d. h. Seitenwandbereiche im
Bereich der Linien Wa und Wb, sozusagen an den
Bereich angebunden werden, der durch den Wandtei! 9 gebildet ist. Da an der gegenüberliegenden Seitenwand
3 genau symmetrisch ein gleicher Pyramidenstumpf vorhanden ist, erreicht man bezüglich dieser gewissermaßen
Anbindung symmetrische Verhältnisse. Man kann die Pyramidenkanten 11a. 116 als eine Art
Zugbänder verstehen, die gefährdete Bereiche im unteren Teil der Seitenwand verstärken.
Gedachte Verlängerungen der oberen Pyramidenkanten lic und Wd sind ebenfalls strichpunktiert
eingezeichnet und mit Wc und Wd bezeichnet. Die
Projektion dieser Linien schneidet die Oberkante der Seitenwand in den Schnittpunkten 20 und 21. Diese
Punkte liegen ein wenig näher bei den oberen Ecken des Behälters, als die Schnittpunkte 15 und 16 bei den
unteren Ecken des Behälters liegen; dies rührt daher, daß die Achse 12 ein wenig tiefer liegt als die
ίο Höhenmitne 13 des Behälters. Ein Lagerbehälter für
Flüssigkeiten, insbesondere ein Heizöltank, wird im allgemeinen ohne Überdruck gebraucht, so daß allein
der statische Druck der Flüssigkeitsfüllung wirksam ist. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Achse 12
!5 gegenüber der Höhenmitte nach unten zu verschieben.
Wenn ein Behälter unter Überdruck steht, hat auch die Versteifung durch die Pyramidenkanten lic und Wd
eine wesentliche Bedeutung. Es kann in diesem Fall zweckmäßig sein, die Einstülpungen symmetrisch zur
Höhemitte 13 anzuordnen.
Während in den F i g. 1 und 2 ein Behälter gezeigt ist, bei dem die Seitenwände etwa quadratisch sind, zeigen
die F i g. 3 und 4 einen längeren Behälter. Das Verhältnis i/W ist hier wesentlich größer als 1. Es liegt bei etwa 1,2.
An jeder Seitenwand des Behälters befinden sich zwei Einstülpungen. Die in Fig.3 sichtbaren Einstülpungen
sind mit 22 und 23 bezeichnet. Die Form der Einstülpungen ist etwa gleich, wie bereits anhand der
F i g. 1 und 2 beschrieben, so daß eine Wiederholung
jo entbehrlich ist. In F i g. 3 sind ebenfalls Verlängerungen
von Pyramidenkanten eingezeichnet. Diese Verlängerungen sind mit den Bezugszahlen 24 bis 31 bezeichnet.
Schnittpunkte der Projektionen dieser Pyramidenkantenverlängerungen mit Kanten der Seitenwand sind mit
■ den Bezugszahlen 32 bis 39 bezeichnet. Wie man aus der
Zeichnung erkennen kann, liegen die Punkte 32, 35, 36, 39 wieder in den Eckbereichen der Seitenwand. Die
anderen Punkte 33, 34, 37, 38 liegen im mittleren Bereich des Behälters.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Etwa quaderförmiger Lagerbehälter aus Kunststoff
für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl, der im Blasformverfahren hergestellt ist und an einander
gegenüberliegenden Seitenwänden trichterartige Einstülpungen aufweist, deren Böden miteinander
verschweißt sind, wobei eine Seite der an den Seitenwänden befindlichen Grundfläche der Einstülpungen
parallel zur Unterkante der Seitenwand ίο verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstülpungen (7, 8; 22, 23) die Form eines Pyramidenstumpfes haben, wobei in der Seitenansicht
des Behälters betrachtet, diejenigen Kanten (Ha, Hinder Pyramidenstümpfe, die unterhalb der
horizontal verlaufenden Pyramidenachse (12) liegen und den quer zu den Seitenwänden (2, 3)
verlaufenden Stirnwänden (4, 5) benachbart sind, tine solche Lage haben, daß die Schnittpunkte (15,
16; 32, 35) der Projektionen gedachter, von den Seitenwänden (2, 3) abragender Verlängerungen
(Wa, Wb; 24, 27) dieser Kanten (Ha, Ub) auf die
Seitenwandebene mit den Unterkanten (14) der Seitenwände (2, 3) in der Nähe der Enden dieser
Unterkanten (14) liegen.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Schnittpunkte
(15, 16; 32, 35) einen Abstand von den Enden der Unterkanten (14) der Seitenwände (2,3) haben, z. B.
einen Abstand, der etwa 10 bis 20% der gesamten Kantenlänge beträgt.
3. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenansicht des
Behälters betrachtet, diejenigen Kanten (lic, Hd)
der Pyramidenstümpfe, die oberhalb der Pyramidenachse (12) liegen und den Stirnwänden (4, 5)
benachbart sind, eine solche Lage haben, daß die Schnittpunkte (20, 21; 36, 39) der Projektionen
gedachter, von den Seitenwänden (2, 3) abragender, Verlängerungen (ll'c, Wd; 28, 31) dieser Kanten
(lic, Hd) auf die Seitenwandebene etwa auf den
Enden der Oberkanten der Seitenwände (2,3) liegen.
4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyramidenstümpfe
eine rechteckige oder quadratische Grundfläche haben, jedoch mit Abrundungen (1Oe,) an den
Ecken der Grundfläche.
5. Lagerbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigen Grundflächen
der Pyramidenstümpfe die langen Rechteckseiten (10a, lOcJvertikal verlaufen.
6. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (12) der Pyramidenstümpfe unterhalb der Höhenmitte (13)
des Behälters verlaufen.
7. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Lagerbehälter, bei denen das Verhältnis von Länge (L) zu
Höhe (H) bei etwa 1 liegt, an jeder Seitenwand (2,3) nur eine Einstülpung (7,8) aufweisen.
8. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Lagerbehälter,
bei denen das Verhältnis von Länge (L') zu Höhe (H') wesentlich größer ist als 1, z. B. 1, 2 oder
größer, an jeder Seitenwand mehr als eine Einstülpung (22, 23), vorzugsweise zwei Einstülpungen,
aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen etwa quaderförmigen Lagerbehälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten,
insbesondere für Heizöl, der im Blasformverfahren hergestellt ist und an einander gegenüberliegenden
Seitenwänden trichterartige Einstülpungen aufweist, deren Böden miteinander verschweißt sind, wobei eine
Seite der an den Seitenwänden befindlichen Grundfläche der Einstülpungen parallel zur Unterkante der
Seitenwand verläuft
Heizölbehälter aus Kunststoff, die im Blasformverfahren hergestellt sind, haben sich seit vielen Jahren in
der Praxis bewährt Meist werden mehrere solcher Behälter zu einer Tankbatterie zusammengestellt Die
Behälter haben im allgemeinen eine Quaderform mit verhältnismäßig großflächigen Seitenwänden, die sich
durch den statischen Druck der Flüssigkeitsfüllung auszubeulen versuchen. Um die Ausbeulung in Grenzen
zu halten, sind verschiedene Maßnahmen zur Versteifung der Seitenwände vorgeschlagen worden. Die
früher und auch heute noch weit verbreitete Maßnahme hierfür besteht in der Anordnung von Bandagen, die im
Bereich der Seitenwände aus biegesteifen Profilen bestehen. Bandagen sind» aber relativ teuer, weshalb
man versucht hat, andere Versteifungsmittel zu finden.
Es ist auch bekannt (DE-OS 25 22 094), im Inneren des Behälters Rippen anzuordnen, die aus dem Material der
Behälterwände gebildet sind. Eine*andere bekannte Lösung (DE-AS 21 15 507) besteht darin, an einander
gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters große Einstülpungen anzuordnen, die in der Mittelebene des
Behälters miteinander verschweißt sind. Hierdurch soll der Behälter etwa die Gestalt eines Torus erhalten. Um
dies zu erreichen, müssen die Einstülpungen sehr groß ausgeführt werden, wodurch bei gegebenen Außenabmessungen
das Fassungsvermögen im Vergleich mit Behältern ohne Einstülpungen wesentlich reduziert
wird.
Bei einem bekannten Lagerbehälter der eingangs genannten Art (DE-GM 75 05 698) hat die Einstülpung
an der Seitenwand die Form eines Quadrates und an der Verschweißungsstelle die Form eines Kreises, dessen
Durchmesser im Verhältnis zu den Abmessungen des genannten Quadrates klein ist. Die Einstülpung hat in
der Nähe der Verschweißungsstelle etwa die Form eines Kegels. Die Kegelform wird in Richtung der quadratischen
Grundfläche zunehmend deformiert, jedoch entstehen keine ebenen Flächen, sondern die Begrenzungsfläche
der Einstülpung bleibt bis zur Grundfläche hin an allen Stellen gewölbt, wenn auch der Krümmungsradius
nicht überall gleich ist. Grob betrachtet wird die Einstülpung in der Nähe der Grundfläche von
einem Wulst und in der Nähe der Verschweißung durch ein Kegelstück begrenzt. Bei dem bekannten Behälter
soll die Versteifung vor allem dadurch erreicht werden, daß die freien Seitenflächen im unteren Bereich des
Behälters, wo der hydrostatische Druck am höchsten ist, möglichst klein gehalten werden.
Ein älterer, nicht vorveröffentlichter Vorschlag (DE-OS 27 22 495) betrifft schließlich einen Lagerbehälter,
der ebenfalls Einziehungen an großflächigen Seitenwänden aufweist. Diese Einziehungen sind an
ihrem Grund nicht miteinander verschweißt, so daß der Behälter einen Durchbruch aufweist, der von einer
schlauchartigen Wand begrenzt ist, die sich an beiden Enden des Durchbruchs trichterartig erweitert und in
die beiden Seitenwände übergeht. Im Übergang in die Seitenwände bildet der Durchbruch von seiner Mittelachse
sternartig radial nach außen ragende, in Spitzen
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Also Published As
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Legal Events
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