DE7414418U - Verpackungspalette - Google Patents

Description

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Verp ackungsp ale t ti e

Die Neuerung betrifft eine stapelbare, längliche Verpackungspalette aus Kunststoff für rohrförmige Gegenstände.

Es ist bekamt, röhrenartige Gegenstandes z.B. Kunststoff-Rohrteile und Kunststoff-Rohre zur· Sicherheit auf den Transportwegen an die Einsatzstelle auf Paletten zu verpacken, welche einen korbartigen Aufbau besitzen. Die Rohrteile werden in diesem Aufbau gestapelt und auf diese Weise zum Versand gebracht. Der Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß aus Wirtschaftlichkeitsgründen hier nur Paletten ab einer bestimmten Größe infrage kommen. Ferner liegen die Rohrteile, sofern sie nicht durch besondere Zwischenschichten voneinander getrennt sind, lose aufeinander und können auf diese Weise bei längerem Stehen eine ungewünschte Deformation erfahren.

Es ist ferner bekannt, Rohre und Rohrteile aus Kunststoff in einfachen Bündeln zu versenden, wobei sie beispielsweise durch Plastikhüllen vor schädlichen äußeren Einflüssen bewahrt bleiben sollen. Diese Versendungsart ist deswegen nachteilig, weil die Plastikhülle auf dem Transportweg leicht beschädigt werden kann. Auf diese Weise können dann die schädlichen Einflüsse auf die Rohrwandungen einwirken. Als nachteilig ist hier ferner zu werten, daß größere Stapelhöhen bei längerer Lagerung nicht erzielt werden können, ohne unerwünschte und unzulässige Deformationen der untenliegenden Rohre und Rohrteile herbeiζufuhren.

Hier setzt die Neuerung ein, di.e es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine stapelbare Verpackungspalette für Rohre und Rohrteile aus Kunststoff anzugeben, welche

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eine unbegrenzte Stapelfähigkeit erlaubt und welche bei der Versendung der palettierten Rohre und Rohrteile Beschädigungsmöglichkeiten praktisch ausschließt. Neuerungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß an den beiden Längsrandbereichen des Palettenkörpers mit öffnungen nach außen der Außenform der Verpackungsgegenstände entsprechende Aussparungen eingebracht sind, deren Mittelpunkte derart in das Innere des Palettenkörpers versetzt sind, daß die nach außen weisenden Oberflächenteile der Verpackungsgegenstände und die zwischen zwei öffnungen stehen gebliebenen Randteile des Palettenkölrpers in einer Ebene liegen.

Es hat sich dabei als zweckmäßig herausgestellt, daß die Aussparungen die Verpackungsgegenstände über deren Mitte hinaus umspannen. Ferner kann es vorteilhaft sein, daß die öffnungen eine geringere lichte Weite aufweisen als die Aussparungen für die Verpackungsgegenstände im Palettenkörper. Die zwischen zwei öffnungen stehen gebliebenen Randteile des Palettenkörpers können als ebene Standflächen ausgebildet sein, während die Schmalseiten bildenden Wandteile nach außen derart abgeschrägt sein können, daß die Verpackungsgegenstände an der Schräge noch von den freien Schenkeln der Randteile gehalten sind.

Die neuerungsgemäßen Aussparungen mit den nach außen weisender, öffnungen können in Reihe oder versetzt gegeneinander angeordnet sein. Es empfiehlt sich ferner, bei längeren Rohren oder Rohrstücken mehrere der neuerungsgemäßen Verpackungspaletten hintereinander anzuordnen. Auf diese Weise erhalten die Verpackungsgegenstände einen festen Halt und können auch bei Verladungen vorteilhaft in der gewünschten Richtung gehalten werden.

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Die Abstände der Öffnungen sowie die Größe der Aussparungen sind variabel und können den jeweiligen Verpackungsgegenständen angepaßt werden. Zum besonderen Schutz gegen äußere Verschmutzung können weiterhin die durch die Verpackungspaletten gehaltenen Verpackungsgegenstände beispielsweise durch Folien oder ähnliches Abdeckmaterial zusätzlich abgedeckt sein. Es ist ferner möglich, die mit Hilfe der neuerungsgemäßen Verpackungspaletten hergestellten Rohrpackungen durch Umreifen, Umwickeln oder ähnliche Maßnahmen fest zu verschnüren.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Verpackungspalette schematisch dargestellt. Die Verpackungspalette 1 besitzt zwei gegenüberliegende Reihen von Öffnungen 2, 3 in den Längsrandbereichen 11, 12. Die Öffnungen 2, 3 stehen mit den Aussparungen 21, 31, welche den äußeren Abmesungen der Verpackungsgegenstände (in der Zeichnung nicht dargestellt) entsprechen, in Verbindung. Die Mittelpunkte der Aussparungen 21, 31 sind dabei derart in das Innere des Palettenkörpers 1 versetzt, daß die nach außen weisenden Oberflächenteile der Verpackungsgegenstände und zwischen zwei Öffnungen 2, stehen gebliebenen Randteile 111, 121 des Palettenkörpers bündig miteinander abschließen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die mit Hilfe der neuerungsgemäßen Verpackungspaletten gebildeten Rohrpackungen aufeinander hin und her geschoben -werden können, ohne das hinderliche und zur Bruchgefahr neigende Absätze zu berücksichtigen wären. Die Öffnungen 2,3 in den Längsbereichen 11, 12 müssen nicht notwendigerweise gegenüberliegend angeordnet sein. Es besteht vielmehr auch die Möglich keit, diese Öffnungen 2, 3 jeweils gegenseitig versetzt in die Längsrandbereiche H₄ 12 einzubringen und auf diese Weise die Höhe des Palettenkörpers 1 zu reduzieren.

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An den Schmalseiten der Verpackungspalette 1 sind die Wandteile 4 nach außen derart abgeschrägt dargestellt, daß die Verpackungsgsgenstände an der Schräge 41, noch von den Spitzen der freien Schenkel 411, 421 gehalten sind. Diese Halterung reicht in den Eckbereichen aus, gewährt auf der anderen Seite eine leichtere Verschieblichkeit ohne gleichzeitige Erhöhung der Verletzungsgefahr der Verpackungsgegenstände.

Die neuerungsgemäße Verpackungspalette stabilisiert mit ihren Durchbrüchen die Verpackungsgegenstände, so daß mit den einzelnen Packungen auch größere Stapelhöhen erzielt werden können. Es ist besonders-vorteilhaft, daß auch bei einer solchen Stapelung eine unzulässige und unerwünschte Deformation der Verpackungsgegenstände bei Dauerlagerung verhindert wird.

Es ist ferner möglich, mit Hilfe der neuerungsgemäßen Verpackungspalette in der Größe genormte Packungen herzustellen, was wiederum zur Vereinfachung der Lagerhaltung beiträgt. Ferner ist als Vorteil zu erwähnen, daß bei der Entnahme einzelner Verpackungsgegenstände aus der Packung diese stabil bleibt und nicht in sich zusammenfällt.

Die neuerungsgemäße Verpackungspalette kann beispielsweise aus geschäumtem Kunststoffmaterial gebildet sein, so daß ganze Teile der Verpackungspalette leicht abgetrennt und mit den gehaltenen Verpackungsgegenständen entfernt werden können. Die Verwendung anderer Kunststoffmaterialien liegt im Bereich der Neuerung.

SCEUTZANSPRÜCHE

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Claims (5)

1. Stapelbare, längliche Verpackungspalette aus Kunststoff für rohrförmige Gegenstände, gekennzeichnet durch an den beiden Längsrandbereichen (11, 12) des Palettenkörpers (1) mit öffnungen (2, 3) nach aussen eingebrachte, der Außenform der Verpackungsgegenstände entsprechende Aussparungen (21, 31), deren Mittelpunkte derart in das Innere des Palettenkörpers (1) versetzt sind, daß die nach außen weisenden Oberflächenteile der Verpackungsgegenstände und die zwischen zwei öffnungen (2, 3) stehengebliebenen Randteile (111, 121) des Palettenkörpers (1) in einer Ebene liegen.

2. Verpackungsplaette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (21, 31) die Verpackungsgegenstände über deren Mitte hinaus umspannen.

3. Verpackungspalette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (2, 3) eine geringere lichte Weite aufweisen als die Aussparungen (21, 3D für die Verpackungsgegenstände im Palettenkörper (1).

4. Verpackungspalette nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei öffnungen (2, 3) stehengebliebenen Randteile (111, 121) des Palettenkörpers (1) als ebene Standflächen ausgebildet sind.

5. Verpackungspalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schmalseiten bildenden Wandteile (4) nach außen derart abgeschrägt sind, daß die Verpackungsgegenstände an der Schräge (41, 42) noch von den Spitzen der freien Schenkel (411, 421) der Randteile gehalten sind.

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