DE2219723A1 - Kastenpalette - Google Patents

Description

8729-72/Sch/Ba Z Z I 9 7 2 3

R. 1176

FB-PA 71 14493

AT: 23. April 1971

LA ROCHETTE-CEHPA 2/4 RUe Louis David, Paris, (Frankreich)

Kastenpalette

Die Erfindung betrifft eine Kastenpalette, die eine Kombination einer Kiste mit einer Palette darstellt und beispielsweise aus Hols und Karton besteht und zum Transport relativ großvolumiger Oüter geeignet ist.

Es sind Kastenpaletten aus Kartonmaterial in Gebrauch, die mit Fußteilen versehen sind, welche aus HoIa-oder Plastikklötzen oder -schwellen bestehen und an dem Kartonkasten befestigt oder angeleimt sind oder auch Im Inneren des Kastens angeordnet sind, wozu dann Ausnehmungen vorgesehen sind. Diese Fußteile» von denen zwei oder drei vorgesehen sein können, erstrecken sich im allgemeinen über die gesamte Länge des Kastens. In diesem Falle ist es nur möglich, eine zu den Fußteilen parallele Ausnehmung unter dem Kasten aus !bilden, welche die Möglichkeiten seiner Handhabung einschränken. Darüber hinaus sind Kastenpaletten aus Karton, an denen Fußteile befestigt sind, schwierig zu stapeln.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung dieser Nachteile und in der Schaffung einer kombinierten Kastenpalette, welche sich gut stapeln und leicht handhaben läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kasten aus Karton mit mindestens zwei Armierungen versehen ist, die.jeweils aus zwei sich über die gesamte Höhe des Kastens erstreckende Stützen und einer Traverse bestehen, die al© "oclenvarsteifung zum Stapeln der Paletten ausgebildet ißt.

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Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kastenpalette nach der Erfindung, welche zum Montieren der Armierungen auf den Kopf gestellt ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer kombinierten Kaatenpalette nach Fig. 1, welche verwendungsfertig ist;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer kombinierten Kastenpalette nach der Erfindung; und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausfüfenmgsform.

Bei der in Fiß, 1 dargestellten Kastenpalette 1 aus Karton handelt es sloh um eine Falzkartonpalette vom Typ "demiaaericaine", an deren Vorderseite eine Klappe 2 auegeschnitten und gefalzt ist, die sich 7Ux¹UrIr schlage η läßt und Zugang zum Inneren gewährt. Zum Verschließen der Kastenpalette ist ein Deckel 3 vorgesehen. Die Innenseite der Kastenpalette 1 w*.ist, verteilt über die länge von zwei ihrer Seiten, vorzugsweise der langen Seiten, Ausschnitte 4 auf.

Jede der zwei Füße tragenden Armierungen besteht aus zwei parallelen Stützen 5, 6, die durch eine Traverse 7 miteinander verbunden sind. Die beiden Füße 8 und 9 geben der Armierung die erforderliche Festigkeit. Sie sind beispielsweise kubisch und stoßen jeweils an eine der Stützen und an die Traverse an. Die auf diese Weise gebildete starre Armierung wird mit den Stützen 5 und 6 von außen durch die Ausschnitte 4 eingeführt, bis sich die Traverse 7 an den Boden der Kastenpalette anlegt.

Beispielsweise kann die Zahl der Armierungen 2 betragen, man kann aber vorteilhaft erweise bei Kaetff?; Lotten mit größeren Abmessungen auch drei Travexae*:

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Wenn die Armierungen in der beschriebenen Weise eingeführt sind, wird die Kastenpalette umgekehrt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Man sieht, daß die Höhe der Stützen gleich der Höhe der Kastenpalette 1 ist. Wenn nun der Deckel 3 aufgesetzt wird, legt er sich auf die Kartonränder der Palette 1 und die Stützen 5, 6 auf. Auf diese Weise lassen sich die Kastenpaletten stapeln, wobei sich die Stützen der einzelnen Kastenpalette unter Zwischenlage ihrer Deckel aufeinander aufsetzen.

Bei der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der Deckel 3 ebenfalls mit Ausnehmungen 10 versehen, welche die Stützen 5, 6 leicht hindurchtreten lassen. Auf den Außenflächen der Stützen wird eine Traverse 11 angeordnet und befestigt. In diesem Falle liegen die Stützen 5 und ihre Füße 8 einer Palette beim Stapeln auf der Traverse 11 der darunter befindlichen Traverse auf.

Die Vorteile der hier beschriebenen Kastenpalette sind infolge der Stützen und der Traverse, insbesondere hinsichtlich der Steifigkeit der Kastenpalette, beträchtlich. Darüber hinaus spielen die Traversen 7 der Armierungen eine wesentliche Rolle für die Tragfähigkeit des Bodens der Kastenpalette und für die Sicherheit ihres Verschlusses. Auch stellen sie darüber hinaus eine sehr gute Verteilung der Belastung sicher. Aufgrund der Tatsache, daß die Kastenpalette Füße mit begrenzten Abmessungen hat, läßt sie sich leicht mittels Bändern verschließen, die in aufeinander rechtwinkligen Ebenen verlaufen, und sie läßt sich mit Hilfe eines Grabelstaplers transportieren, dessen Hubgabeta, von jeder der vier Seiten eingeführt werden können.

Die Montage der Kastenpalette, wenn sie zunächst noch flach ist (auseinandergefaltet) und von den Armierungen noch getrennt ist, erfolgt ohne Verleimung oder Beschlag·. Vielmehr wtrdtn die Bodenklappen aufgefaltet und die Armierungen halten sie nach dem Einschieben in ihrer Montagelage. (Gegebenenfalls kann noch eine Innenverkleidung, etwa eine einfacher zusätzliche Boden- _Λ

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platte und eventuell zusätzliche Seitenverkleidungen, vorgesehen werden, wenn die zu verpackenden Güter zerbrechlich sind.

In Fig. 4 ist eine "amerikanische" Kastenpalette dargestellt, deren oberer Verschluß durch Klappen gesichert ist. Die Klappe 2 wird auf dem Deckel und der Frontfläche hochgehoben. Die Stützen 5 befinden sich vollständig außerhalb der Palette und bilden mit den Traversen 7 und 11 gürtelartige Armierungen, welche die Füße 3 tragen. Wenn man gegenseitige Verschiebungen der beiden gürtelartigen Armierungen vermeiden will, kann man unter den Füßen zwei Holme 12 vorsehen.

Es ist ersichtlich, daß die vorstehend beschriebene kombinierte Kastenpalette sich außerordentlich gut stapeln läßt und daß die Stützen 5 eine gute vertikale Steifigkeit ergeben. Außerdem erlaubt die Anordnung der Füße in einer Richtung mit den Stützen eine Handhabung der Kastenpaletten mit Gabelstaplern, beispielsweise, in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen.

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Claims (8)

-5-Patentansprüehe

1) Kastenpalette, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten aus Karton mit mindestens zwei Armierungen versehen ist, die jeweils aus zwei sich über die gesamte Höhe des Kastens erstreckende Stützen (5,6) und einer Traverse (7) bestehen, die als Bodenversteifung zum Stapeln der Paletten ausgebildet ist.

2) Kastenpalette nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß an jeder Armierung (5,6,7) Pußteile (8) vorgesehen sind, die einerseits an den Stützen (5,6),andererseits an der Traverse (7) befestigt sind.

3) Kastenpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden auf beiden Seiten zwei Ausschnitte (4) vorgesehen sind, durch welche hindurch die Stützen (5,6) von außen eingeführt werden.

4) Kastenpalette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen den Kasten (1) und die Stützen (5,6) abdeckenden Deckel (3).

5) Kastenpalette nach Anspru^ 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5,6) etwas übe: dem Kasten (1) hinausragen und im Deckel (3) Ausnehmungen (10) ausgebildet sind, und daß für jede Armierung eine zusätzliche Traverse (11) auf dem Deckel vorgesehen ist.

6) Kastenpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Stützen (5,6) auf dem Deckel (3) des Kastens (1} zusätzliche Traversen (11) vorgesehen sind.

7) Kastenpalette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Lagefixierung der Armierungen (5,6,7) unter den fußen (8) Holme (12) vorgesehen sind.

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8) Kastenpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungen (5,6,7) aus Holz bestehen.

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