DE2457026A1

DE2457026A1 - Umkarton fuer eierpackungen

Info

Publication number: DE2457026A1
Application number: DE19742457026
Authority: DE
Inventors: Stephan Barth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-03
Filing date: 1974-12-03
Publication date: 1976-06-10
Also published as: FR2293379A1; BE824578A; NL7500593A

Description

ASA 19*

Patentanwälte L/K

506 Refrcth bsi Köln

frar.kenforster Straße 137

Stephan Barth
Neu Morisnet/Belgien

" Umkarton für Eierpackungen ⁿ

Die Erfindung betrifft einen Umkarton für druckempfindliche Packungen und Gegenstände, insbesondere für Eierpaletten (30er-Höckereinsätze), Eierkleinverpackungen und dergleichen.

Das Verpacken von Eiern in größeren Einheiten stellt ein schwieriges Problem dar. Es sind allseits geschlossene Um-

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kartons aus Pappe bekannt, in welche die Eierhöckereinsätze bzw. Eierkleinverpackungen eingestapelt werden können. Diese Umkartons weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie bei äußerer . Druckbelastung, beispielsweise wenn mehrere Kartons übereinandergestapelt sind, eingedrückt werden, so daß es zu Eierbruch kommt. Darüber hinaus verderben die in den geschlossenen Kartons verpackten Eier relativ schnell, so daß die Eier nur relativ kurze Zeit in den Umkartons gelassen werden können. Schließlich können die aus Pappe bestehenden Umkartons nur einmal verwendet werden, so daß die Endabnehmer mit dem umfangreichen Verpackungsabfall belastet werden. Zum anderen sind die Einwegkartons verhältnismäßig teuer, so daß sich der Endpreis der Eier dadurch erheblich erhöht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umkarton, insbesondere zur Eierverpackung, zu schaffen, der die verpackten Gegenstände auch in höheren Stapeln vor Bruch schützt, auch eine längere Lagerung der Eier oder sonstiger leicht verderblicher Dinge ermöglicht und darüber hinaus preiswert ist und keinen Abfall verursacht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Umkarton aus zwölf in den Kartonkanten verlaufenden stabilen, nicht einknickenden L-Profilen zusammengesetzt ist, deren

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seitliche Schenkel Jeweils in den Ebenen der Seitenflächen des Umkartons liegen und zur Mitte der Jeweiligen Kartonseitenfläche gerichtet sind, wobei die sechs Kartonseitenflächen offen sind.

Derartige Umkartons lassen sich beliebig übereinander stapeln, wobei die Last nicht auf die Eierpackungen übertragen sondern von den Umkartons selbst aufgenommen wird. Aufgrund der völlig offenen Seitenflächen ist für eine ausreichende Belüftung des verpackten Gutes gesorgt, so daß auch längere Lagerungen möglich sind. Die gefüllten Umkartons werden zweckmäßig bei den Endabnehmern aufgestellt und nach Entleerung durch die Lieferanten wieder abgeholt. Die Lieferanten können die Umkartons dann wiederum bei den Erzeugern regalartig aufstellen und dort füllen lassen. Insofern ist ein regelmäßiger Umlauf der Kartons möglich. Aufgrund der offenen Seitenflächen erweisen sich die erfindungsgemäßen Umkartons auch als äußerst hygienisch, da sich kein Schmutz in den Kartons absetzen kann.

Vorzugsweise entspricht die Kartonbreite etwa der Kantenlänge eines 3Oer-Höckereinsatzes, die Kartonlänge der doppelten Kantenlänge eines 3Oer-Höckereinsatzes und die Kartonhöhe etwa der Höhe von sieben übereinander angeordneten, mit sechs Eierlagen gefüllten Höckereinsätze. Auf diese Weise steht ein optimaler Verpackungsraum zur Verfügung, wobei die Umkartons

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gleichzeitig immer noch handlich sind. Da die Eierverpackungen aufeinander abgestimmte Größen haben, eignen sich die Umkartons mit diesen Maßen auch zur Verpackung von Eierkleinpackungen.

Vorzugsweise bestehen die L-Profile, aus welchen der Umkarton gefertigt ist, aus Metall. Metall hat den Vorteil, daß sich keine Krankheitserreger daran festsetzen. Aufgrund dieser Tatsache können die Umkartons während ihres Umlaufs bei verschiedenen Eiererzeugern aufgestellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß Krankheiten auf die Hühner übertragen werden.

Um die Umkartons möglichst leicht.zu gestalten, können die L-Profile aus einer Aluminiumlegierung bestehen.

Zur Zusammenfügung des Umkartons können die Schenkel der aneinander angrenzenden L-Profile einander überlappen, wobei die sich überlappenden Bereiche durch Nieten oder Schweißstellen miteinander verbunden werden.

Der mittlere Bereich des Bodens ist vorzugsweise durch eine sich quer über die Kartonbreite erstreckende, fest mit den L-Profilen verbundene Platte überbrückt, so daß insbesondere zur Verpackung kleinerer Einheiten eine zusätzliche Bodenabstützung gegeben ist. Gleichzeitig dient die Platte, die zweckmäßig aus stabilem Stahlblech besteht, als Gegenstütze, wenn der Umkarton bzw. mehrere übereinander abgestellte Umkartons

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mit einer Sackkarre transportiert werden.

Um das Herausnehmen der Packungen aus dem Umkarton zu erleichtern, kann eines der beiden oberen, an der Längsseite vorgesehenen L-Profile abnehmbar sein. Dabei enden auf der Seite des abnehmbaren Längsprofils die beiden oberen Querprofile zweckmäßig in einem solchen Abstand vor der Schenkelinnenseite der vertikalen C-Profile, daß ein Spalt von der Breite .der Materialstärke der L-Profile entsteht, so daß das abnehmbare Längsprofil mit dem nach unten weisenden Schenkel in diesen Spalt eingesteckt werden kann.

Um die Kartons besser stapeln zu können, sind in den vier unteren Kartonecken je ein Zapfen vorgesehen, der über die untere Kartonebene vorsteht, wobei die vier oberen Kartonecken vier zu den Zapfen fluchtende Bohrungen aufweisen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Zapfenquerschnitt. Dadurch können die Umkartons unverschiebbar übereinander gestapelt werden, so daß sie sogar beim Endabnehmer als Verkaufsständer Verwendung finden können.

Ferner können in den beiden oberen Längsprofilen in den horizontal liegenden Profilschenkein je zwei weitere Bohrungen vorgesehen sein, die den gleichen Durchmesser aufweisen wie die in

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den Ecken liegenden Bohrungen und zu diesen in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand zwischen zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten angeordneten Zapfen entspricht. Dadurch ist auch ein versetztes oder winkliges Stapeln der Umkartons möglich, was sich insbesondere beim Transport in Lastwagen oder EisenbahnwaggoES als günstig erweist.

Wenn die Umkartons zur Aufnahme von Eierkleinpackungen verwendet werden sollen, können die freien Längsseiten zwei zusätzliche, aus Flachmaterial bestehende Vertikalstege aufweisen, die ein Herausfallen der Eierkleinpackungen verhindern.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen?

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Umkartons in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine obere Kartonecke und Fig. 3 eine Stapelmöglichkeit für mehrere Umkartons.

Nach der Zeichnung ist der Umkarton 2, der eine quaderförmige Gestalt aufweist, aus zwölf aus einer Aluminiumlegierung be-

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stehenden L-Profilen zusammengesetzt, und zwar aus vier Längsprofilen 4a bis d, vier Querprofilen 6a bis d sowie vier Vertikalprofilen 8a bis d. In den Eckpunkten, in denen sich die Profilschenkel einander überlappen, sind die sich überlappenden Bereiche durch Nieten 10 oder Schweißstellen miteinander verbunden. Die lichte innere Querschnittsfläche des Umkartons 2 ist so gewählt, daß zwei 30er -Eierhöckereinsätze nebeneinander passen, während die Höhe so gewählt ist, daß man etwa sechs Lagen übereinander stapeln kann.

Der mittlere Bodenbereich ist durch eine querliegende Stahlplatte 12 überbrückt, die eine zusätzliche Auflagefläche für die zu verpackenden Gegenstände und gleichzeitig eine Abstützung von unten beim Angreifen von Hebezeugen bietet.

Das vordere obere Längsprofil 4d ist abnehmbar, um das Füllen und Entleeren des Umkartons zu erleichtern. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, enden die Querprofile 6c bzw. 6d in einem Abstand vor der Schenkelinnenfläche 14 der vorderen Vertikalprofile 8b bzw. 8c, so daß zwischen der Stirnseite der Querprofile 6c und d sowie der Innenfläche der vorderen Schenkel der Vertikalprofile 8b bzw. 8c ein Spalt 16 entsteht, in welchen der nach unten weisende Schenkel 18 des Längsprofils 4d einsteckbar ist. Der obere Schenkel 20 des Längsprofils 4d kann sich dann auf die Oberfläche des oberen Schenkels der Querprofile

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6c bzw. 6d auflegen, so daß für einen sicheren Halt des Längsprofils Ad gesorgt ist.

In den unteren vier Ecken des Umkartons ist je ein vorspringender Zapfen 22 vorgesehen, der nach unten über die Unterseite des Kartons vorsteht. Beim Absetzen der Umkartons ruhen diese dann nur auf den Zapfen 22, so daß einmal eine Belüftung von unten stattfinden kann und zum anderen das Ansetzen eines Hebezeuges erleichtert wird. Zum Stapeln sind in den vier oberen Ecken zu dem Zapfen fluchtende Bohrungen 24 vorgesehen, in welche sich die Zapfen 22 eines folgenden Kartons einsetzen lassen.

Um auch eine versetzte Stapelung oder eine in Fig. 3 angedeutete kreuzweise Stapelung zu ermöglichen, weisen die oberen Längsprofile je zwei zusätzliche Bohrungen 26a und 26b bzw. 28a und 28b auf, die den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Bohrungen 24 und von den Bohrungen 24 in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand zweier auf gegenüberliegenden Längsseiten angeordneten Zapfen 22 entspricht. Aufgrund dieser Anordnung der Bohrungen können beispielsweise gemäß Fig. 3 zwei Umkartons 2a und 2b nebeneinander aufgestellt 'werden, während die beiden darüber abgestellten Umkartons 2c und 2d genau im rechten Winkel zu diesen stehen, wobei beispielsweise der vordere obere Umkarton 2c mit seinen Zapfen 22 außer in die

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Bohrungen 24 auch In Je eine mittlere Bohrung 26a und 28a ; eingreift. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Umkartons ; übereinander stapeln.

ι Außerdem sind noch verschiedene weitere Stapelungen möglich, ! in welcher mehrere benachbarte Umkartons miteinander im Eingriff sind.

Zur Verpackung von kleineren Gegenständen können die Umkartons ■ 2 an den freien Längsseiten mit zusätzlichen Stegen 30 aus Flachmaterial versehen sein. Auf der Seite des abnehmbaren Längsprofils 4d sind die Stege 30 nicht mit dem oberen Längsprofil verbunden sondern liegen von innen lose an diesem an.

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Claims

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Ansprüche

Umkarton für druckempfindliche Packungen und Gegenstände, insbesondere für Eierpaletten (30er-Höckereinsätze), Eierkleinverpackungen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (2) aus zwölf in den Kartonkanten verlaufenden stabilen, nicht knickenden L-Profilen (4a bis d, 6a bis d, 8a bis d) zusammengesetzt ist, deren seitliche Schenkel jeweils in den Ebenen der Seitenfläche des Umkartons liegen und zur Mitte der jeweiligen Kartonseitenfläche gerichtet sind, wobei die sechs Kartonseitenflächen offen sind.
2. Umkarton nach Anspruch 1 für Eierpackungen,, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonbreite etwa der Kantenlänge eines 30er-Höckereinsatzes, die Kartonlänge der doppelten Kantenlänge eines 30er-Höckereinsatzes und die Kartonhöhe etwa der Höhe von sieben übereinander angeordneten mit sechs Eierlagen gefüllter' Höckereinsätze entspricht.
3. Umkarton nach Anspruch 1 oder 2, da du roh g e kennzeichnet, daß die L-Profile (4a bis d,

, 6a bis d, 8a bis d) aus Metall bestehen.

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4. Umkarton nach Anspruch 3> dadur. ch gekennz eich net, daß die L-Profile aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
5. Umkarton nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn ζ ei c h η e t, daß die Schenkel der aneinander angrenzenden L-Profile einander überlappen und daß die sich überlappenden Bereiche durch Nieten (10), Schweißstellen oder sonstige Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
6. Umkarton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a .durch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des Bodens durch eine sich quer über die Kartonbreite erstreckende, fest mit den L-Profilen (4a, 4b) verbundene Platte (12) überbrückt ist.
7. Umkarton nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) aus Stahlblech besteht.
8. Umkarton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden oberen, an der Längsseite vorgesehenen L-Profile (4d) abnehmbar ist.

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9. Umkarton nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k en nzeichnet, daß auf der Seite des abnehmbaren Längsprofils (4d) die beiden oberen Querprofile (6c, 6d) in einem solchen Abstand vor der Schenkelinnenseite (14) der Vertikalen C-Profile (8b, 8c) enden, daß ein Spalt (16) von der Breite der Materialstärke der L-Profile entsteht, und daß das abnehmbare Längsprofil (4d) mit den nach unten weisenden Schenkeln (18) in diesen Spalt (16) einsteckbar ist.
10. Umkarton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den vier unteren Kartonecken je ein Zapfen (22) vorgesehen ist, der über die untere Kartonebene vorsteht, und daß die vier oberen Kartonecken vier zu den Zapfen (22) fluchtende Bohrungen (24) aufweisen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Zapfenquerschnitt.
11. Umkarton nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden oberen Längsprofilen (4c, 4d) in den horizontal liegenden Profilschenkein je zwei weitere Bohrungen (26a, 26b bzw. 28a, 28b) vorgesehen sind, die den gleichen Durchmesser aufweisen wie die in den Ecken liegenden Bohrungen (24) und zu diesen in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand zwischen zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten angeordneten

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- 13 Zapfen (22) entspricht.
12. Umkarton nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Aufnahme von Eierkleinverpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längsseiten zwei zusätzliche, aus Flachmaterial bestehende Vertikalstege (30) aufweisen.

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