DE3217808A1 - Palette zur aufnahme von behaeltern,, insbesondere fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Description

• Palette zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Flüssigkeits-
• behäl tern.
• Die Erfindung betrifft eine Palette zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Flüssigkeitsbehältern.
• Chemische Produkte, insbesondere in Gestalt von Säuren und Laugen sowie Chemikalien, aber auch Lebensmittel oder Lebensmittel-Grundstoffe werden vielfach in Behältern aus Kunststoff transportiert und gelagert. Dabei werden Behälter mit einem Fassungsvermögen von 500 bis 1000 Litern bevorzugt mit dem Ergebnis, daß auf einer Palette lediglich ein Behälter zu transportieren und zu lagern ist.
• Die Behälter für den vorgenannten Zweck sind meistens im Extrusions-Blasverfahren hergestellt und bestehen dabei aus hochdichtem Polyäthylen. Größere Behälter bestehen auch aus durch Glasfaser verstärktem Kunststoff. Sie werden vielfach auf sogenannten Poolpalette, Rohrbügelpaletten oder Gitterboxpaletten transportiert. Auch sind sie vielfach auf einem.Unterbau angeordnet, der ebenfalls in der Regel aus hochmolekularem Polyäthylen besteht und in einem Stück geblasen ist.
• Da die vorgenannten Behälter, sofern sie Säuren und Laugen, aber auch sonstige Chemikalien transportieren, nach fünf Jahren ausgewechselt werden müssen, ist die Anschaffung solcher Behälter großen Fassungsvermögens entsprechend teuer.
• Bei vielen Chemikalien oder sonstigen Stoffen, aber auch Lebensmitteln oder Lebensmittel grundstoffen ist es vorteilhaft, die Stoffe nicht in einem entsprechend großen Behälter, sondern in mehreren kleineren Behältern zu transportieren und gegebenenfalls zu lagern. Dies geschieht auch unter dem Gesichtspunkt, daß, wenn ein Behälter geleert ist, in dem nächsten ein entsprechend frischer Stoff vorhanden ist. Auch beträgt der Preis eines großen Behälters, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 800 Litern, ein Vielfaches von vier Behältern eines Fassungsvermögens von jeweils 220 Litern.
• Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Palette zu schaffen, die zum Transport und zur Lagerung mehrerer kleiner Behälter bzw. Tanks geeignet und bei hoher Festigkeit und geringem Gewicht einfach und preiswert herstellbar ist.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Palette zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Flüssigkeitsbehältern, insbesondere solchen, die aus Kunststoff bestehend nach dem Blasverfahren hergestellt sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Palette eine an ihren Ecken von Füßen getragene rechteckige, insbesondere quadratische Bodenfläche hat, die in vier, jeweils gleichflächige, insbesondere quadratisuche, mit Seitenbegrenzungen versehene Felder unterteilt ist, die Füße in Gestalt von Profil streben nach oben über die Grundplatte hinaus verlängert und die oberen Enden der Profilstäbe durch einen quadratischen Rahmen verbunden sind.
• Die erfindungsgemäße Palette, die zum gleichzeitigen Transport oder Lagerung von vier Aufnahmebehältern vorgesehen ist, hat bei vergleichsweise geringen Abmessungen ein großes Aufnahmevolumen. Durch die weitere erfindungsgemäße Maßgabe, daß von den oberen Ecken einer jeden Seite zugeordnet zwei Streben in V-förmiger Anordnung zur Bodenplatte in der Hälfte deren jeweiligen Seitenlänge geführt und mit dieser durch Schweißung verbunden sind, hat sie bei leichtem Gewicht eine große Festigkeit. Zugleich schützen die V-förmigen Streben die Behälter.
• In weiterer erfindungsgemßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Bodenplatte aus einem Blech besteht, dessen Kanten nach oben umgebordelt sind und in der Mitte sich einander überkreuzend Blechstreifen angeschweißt sind. Dadurch ist die Bodenplatte bei einfacher Herstellung sehr formsteif und zeigt eine große Festigkeit.
• Besonders vorteilhaft bestehen in weiterer Ausgestaltung der obere Rahmen und die die seitlichen Kanten bildenden Profilstäbe aus L-Profilen.
• In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß an einer Breitseite über dem zugeordneten Teil des Rahmens eine U-förmige Leiste angeordnet ist, an deren Enden jeweils die Streben angeordnet sind, die mit V-förmiger Anordnung zur Mitte in der halben Länge der Seitenkante der Bodenplatte enden, die Streben an ihren Enden mit einer Eisenplatte versehen sind, die in ihrem unteren Bereich rechwinklig nach innen abgebogen ist und dabei die Bodenplatte untergreift, an dieser Eisenplatte in einem Bereich oberhalb der Bodenplatte und dessen Randbördelung eine nach innen vorstehende, zum abgebogenen Teil parallel verlaufend eine Eisenplatte vorhanden ist, in dem abgewinkelten Teil der Eisenplatte und dem angeschweißten Teil der Eisenplatte sowie in der Bodenplatte einander fluchtend Bohrungen angebracht sind, durch die von oben ein Verriegelungsbolzen eingeführt ist.
• Ein weiterer Vorschlag geht dahin, in den Feldern der Bodenplatte Abflußöffnungen vorzusehen.
• Auch ist die Palette von solcher Höhe, ddß der obere Rahmen die auf der Bodenfläche der Palette stehenden Behälter überragt, so daß ein weiterer Schutz der Behälter gegeben ist.
• Weiterhin lassen sich in Verbindung mit der Maßgabe, daß außen an den Profilstreben an deren oberen Enden L-förmig, nach oben über den umlaufenden Rahmen vorstehende Profilteile angeschweißt sind, mehrere Paletten übereinander stapeln.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Palette mit darin angeordneten vier Behältern in perspektivischer Darstellung, Figur 2 die Bodenplatte der Palette, Figur 3 einen Teilausschnitt der Palette in perspektivischer Darstellung.
• Fig. 1 zeigt eine Palette zur Aufnahme von Behältern 10, 10a, 1Db und 10c, die zylindrisch sind und nach dem Ausführungsbeispiel ein Fassungsvermögen von jeweils 220 Litern haben und nach dem Extrusions-Blasverfahren hergestellt aus hochdichtem Polyäthylen bestehen. Sie haben einen Durchmesser von 60 cm.
• Vorhanden ist eine in Figur 2 dargestellte quadratische Bodenplatte 11 von 120 x 120 cm, die in vier jeweils gleichflächige, insbesondere quadratische Felder 12, 12a, 12b und 12c unterteilt ist. Die Bodenplatte besteht aus einem Blech, dessen Kanten 13, 13a, 13b und 13c nach oben umgebördelt sind. In der Mitte sind, sich einander überkreuzend, Blechstreifen 14 und 15 vorhanden, die durch zugeordnete Schweißungen 16, 16a usw. mit dem Boden, aber auch dessen hochgezogenen Rand verbunden sind.
• Die Bodenplatte 11 ruht auf Füßen; die in Gestalt von Profilstreben 17, 17a und 17b und 17c nach oben über die Grundplatte bzw. Bodenplafte hinaus verlängert sind. Die oberen Fnden der vorgenannten Profilstäbe sind durch einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Rahmen in Gestalt der Stäbe 18, 18a, lSb und 18c verbunden. Die Stäbe 17 und 18 bestehen aus L-Profilen.
• An den oberen Ecken sind an den Profilstäben 17 oben über den umlaufenden Rahmen 18 vorstehende Profilteile 19c angeschweißt, die gewährleisten, daß sicher mehrere Paletten übereinander stapelbar sind.
• Von den oberen Ecken oder Bereich der Ecken aus gehen, einer jeweiligen Seite zugeordnet, Flachstäbe 20 und 20a aus, die zur halben Länge und somit der Mitte einer Seitenkante der Bodenplatte 11 geführt und dort mit der zugeordneten Bördelung 13 verschweißt sind. Die Stäbe sind somit V-förmig ausgebildet. An drei Seiten sind die vorgenannten Stäbe 20 und 20a fest angeschweißt.
• Um die Behälter 10 an einer Seite der Palette herausnehmen oder einsetzen zu könnien, sind an einer Seite die Streben -V-förmiger Anordnung von besonderer Ausbildung. So sind diese mit 21 und 21a bezeichneten Streben an ihren oberen Enden im Bereich der Ecken der Palette verbunden mit einer U-förmigen Leiste 22, die auch in Fig. 3 dargestellt ist. Diese umgreift die obere L-förmige Strebe 18a des oberen Rahmens. Die beiden Streben 21 und 21a sind in. ihrem unteren Bereich verbunden mit einem Eisenblech dreieckiger Fläche 23, dessen unterer Bereich 23a rechtwinklig nach innen abgebogen ist und die Bodenplatte 11 untergreift. Oberhalb der Umbördelung 13b ist an dem Blech.23, parallel zu dessen nach innen erfolgenden rechtwinkligen Abbiegung 23a, ein Blech 24 mit einer Schweißung 25 verbunden. Durch dieses Blech 24, die Bodenplatte 11 und die Abbiegung 23a ist jeweils eine Bohrung 28 vorhanden, in die ein mit abgewinkeltem Handgriff 26 versehener Verriegelungsbolzen 27 eingreift. Durch die vorbeschriebene Ausbildung ist somit die durch die Streben 21 und 21a gebildete Stirnwand auf einfache Weise abnehmbar.
• So ist es lediglich notwendig, den Verriegelungsbolzen 27 über den Handgriff 26 anzuheben und den unteren Bereich der Streben 21 und 21a um ein geringes Maß nach außen zu schwenken und dann die Streben so anzuheben, daß das U-förmige Profil 22 von dem L-förmigen Profil 18a des oberen Rahmens abgehoben wird. Dann können die Fässer in die Palette eingebracht und aus dieser herausgenommen werden. Die Anbringung der Stirnwand ist dann in umgekehrter Reihenfolge in der vorbeschriebenen Weise ebenfalls sehr einfach.
• Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die nach innen abgebogene, die Bodenplatte 11 untergreifende Abbiegung 23a des Bleches 23 als Verbindung der beiden Streben 21 und 21a ebenfalls und in einfacher Weise die Bodenplatte im mittigen Bereich der Längskante unterstützt, so daß'auch hier eine ausreichende Festigkeit gegeben ist. Die abnehmbare Stirnwand zeichnet sich aus durch einfache Bauweise bei voller Gewährleistung der Funktionen in statischer Hinsicht.
• In den Feldern 12, 12a, 12b und 12c sind Abflußöffnungen 29, 29a usw.
• vorhanden.

Claims (8)

1. Anspriiche 1. Palette zur Aufnahme von Behältern, insbesondere Flüssigkeitsbehältern, insbesondere solchen, die aus Kunststoff bestehend nach dem Blasverfahren hergestellt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Palette eine an ihren Ecken von Füßen getragene, rechteckige, insbesondere quadratische Bodenplatte (11) hat, die in vier, jeweils gleichflächige, insbesondere quadratische, mit Seitenbegrenzungen (13, 14, 15) versehene Felder (12) unterteilt ist, die Füße in Gestalt von Profilstäben (17) nach oben Uber die Platte (11) hinaus verlängert und die oberen Enden der Profilstäbe (17) durch einen rechteckigen, isnbesondere quadratischen. Rahmen (18) verbunden sind.
2. 2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t daß von den oberen Ecken dreier Seiten einer jeden Seite zugeordnete zwei Streben (20, 20a) in V-förmiger Anordnung zur Bodenplatte (11) in der Hälfte deren jeweiligen Seitenlänge geführt und mit dieser durch Schweißung verbunden sind.
3. 3. Palette nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bodenplatte (11) aus einem Blech besteht, dessen Kanten (13) nach oben umgebördelt sind und in der Mitte sich einander überkreuzend Blechstreifen (14, 15) angeschweißt sind.
4. 4. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere Rahmen (18) und die die seitlichen Kanten bildenden Profilstäbe (17) aus L-Profilen bestehen.
5. 5. Palette nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an einer Seite über den zugeordneten Teil (18a) des Rahmens (18) eine U-förmige Leiste (22) angeordnet ist, an deren Enden jeweils die Streben (21, 21a) angeorndet sind, die mit V-förmiger Anordnung zur Mitte in der halben Länge der Seitenkante (13b) der Bodenplatte (11) enden, die Streben (21, 21a) an ihren Enden mit einer Eisenplatte (23) versehen sind. die in ihrem unteren Bereich (23a) rechtwinklig nach innen abgebogen ist und dabei die Bodenplatte (11) untergreift, an dieser Eisenplatte (23) in einem Bereich oberhalb der Bodenplatte (11) und dessen Randbördelung (13b) eine nach innen vorstehende, zum abgebogenen Teil (23a) parallel verlaufend eine Eisenplatte (24) vorhanden ist, in dem abgewinkelten Teil (23a) der Eisenplatte (23) und dem angeschweißten Teil (24) der Eisenplatte (23) sowie in der Bodenplatte (11) einander fluchtend Bohrungen (28) angebracht sind, durch die von oben ein Verriegelungsbolzen (27) eingeführt ist.
6. 6. Palette nach den Ansprüchen 5 bis 5, da du r c h gek e n n z e i c h n e t, daß in den Feldern (12) der Bodenplatte Abflußöffnungen (29) vorhanden sind.
7. 7. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in ihr vier zylindrische Behälter (10, lOa, lOb, lOc) angeordnet sind, die in ihrer Höhe unterhalb des oberen Rahmens (18) enden.
8. 8. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß außen an den Profilstäben (17) an deren oberen Enden L-förmig, nach oben über den umlaufenden Rahmen vorstehende L-förmige Profilteile (19) angeschweißt sind.