DE3930175C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Aus der DE-34 42 165 A1 ist ein Behälter zur Lagerung und für den Transport von auf Baustellen benötigten Kleinteilen bekanntgeworden, bei dem im Bereich der aneinanderstoßenden Seitenwände Stabilisierungsflansche vorgesehen sind. Trotzdem weist der Behälter aber nicht die für bestimmte Einsatzzwecke erforderliche Festigkeit auf.

Aus dem DE-GM 79 24 291 ist ein Lagerbehälter für Erntegut bekanntgeworden, der die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches aufweist. Dieser Behälter, der nicht zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt ist, weist aber nicht die erforderliche Fallfestigkeit auf, wie sie notwendig ist, um in Transportbehälter gefährliche Flüssigkeiten transportieren zu dürfen.

Ausgehend von dem bekannten Behälter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Festigkeitseigenschaften und die Reinigungseigenschaft des Behälters zu verbessern, gleichzeitig aber eine Verringerung der Verletzungsgefahr bezüglich der Konstruktion der Stabilisierungsflansche zu erreichen und eine erhöhte Aufnahmeflüssigkeit für Stapellasten zu schaffen, wobei der Behälter auch in der Lage sein soll, die Zuglast beim Kranbetrieb aufzu­ fangen.

Diese der Erfindung zugrundeliegende, vielteilige Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.

Eine vorteilhafte Weiterentwicklung ist im Anspruch 2 erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, den Behälter aus Blechzuschnitten herzustellen, wobei die erforderliche Festigkeit dadurch erreicht wird, daß die die vordere und rückwärtige Seitenwand bildende Blechtafel in ihrem Zuschnitt so gestaltet ist, daß sie gleichzeitig zur Herstellung der Verstärkungsstreben dient, d. h. die Blechtafeln weisen Stabilisierungsflansche auf, die entsprechend umgebogen die erforderliche Festigkeit für den Behälter schaffen. Die beiden anderen Seitenwände und der Boden werden durch einfache U-profilförmige Blechteile gebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich­ nungen zeigen dabei in

Fig. 1 schaubildlich einen Sammelbehälter für Flüssigkeiten, der gleichzeitig als Transportbehälter ausgebildet ist und in

Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Dar­ stellungsweise die drei für die Her­ stellung des Behälters erforderlichen Blechtafeln.

In den Zeichnungen ist ein Transportbehälter A dar­ gestellt, der im wesentlichen aus den drei Blech­ tafeln 1 und 2 sowie 3 besteht. Die Blechtafel 3 ist dabei als U-förmiges Blechteil ausgebildet, das ge­ schweißt oder gebogen sein kann und bildet einen Boden 6 und zwei Seitenwände 4 und 5 des Behälters. Die Blechtafeln 1 und 2 bestehen im wesentlichen aus ebenen Blechteilen, an deren vertikalen Randbe­ reich Stabilisierungsflansche 7 und 8 bzw. 9 und 10 anschließen. Aus der Darstellung in Fig. 2 ist er­ kennbar, daß, wenn die drei Blechtafeln 1, 2 und 3 zusammengefügt werden, nunmehr nach Verschweißen der Randbereiche ein geschlossener Behälter geschaf­ fen wird, der insbesondere durch Stabilisierungs­ flansche 7 und 8 bzw. 9 und 10, die Vertikalstreben 14 bilden, eine ausreichende Festigkeit aufweist. Hierzu sind die Stabilisierungsflansche um einen Winkel α von 120 bis 125° gegenüber der Ebene der Blechtafeln 1 und 2 abgebogen, wobei dann die Enden dieser Stabilisierungsflansche 7 und 8 bzw. 9 und 10 auf sich selbst zurückgebogen sind und derart rohrförmige Versteifungsstreben oder Vertikal­ streben 14 bilden. Die zurückgebogenen Enden der Stabilisierungsflansche 7 und 8 bzw. 9 und 10 sind durch Schweißnähte 11 festgelegt.

Die Schweißnaht 12 in Fig. 1 zeigt, wie die Blech­ tafel 3 mit den Blechtafeln 1 und 2 verschweißt ist, so daß damit ein flüssigkeitsdichter Behälter ge­ schaffen wird.

Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, daß die Stabili­ sierungsflansche 7 und 8 bzw. 9 und 10 über die Oberkante der Wände des Transportbehälters hinaus verlängert sind und damit einen Stapelrahmen 15 auf­ nehmen, so daß das vertikale Stapeln mehrerer Behäl­ ter A übereinander möglich ist. An der Unterseite des Behälters sind Stützfüße 16 vorgesehen, die gleichzeitig als Einfahrtaschen für die Gabeln von Gabelstaplern dienen können.

Claims (2)

1. Transportbehälter (A) mit die Eckbereiche des Behälters verstärkenden Vertikalstreben (14), die einen Stapelrahmen (15) tragen, hergestellt aus drei Blechtafeln (1, 2, 3), von denen eine (Tafel 3) im Querschnitt ein U-Profil bildet, dessen Schenkel (4, 5) zwei Seitenwände und dessen Steg (6) den Boden des Transportbehälters (A) bilden, während die beiden anderen Blechtafeln (1, 2) die beiden anderen Seitenwände des Transportbehälters (A) bilden und an ihren vertikalen Endbereichen zu Stabilisierungsflanschen (7, 8; 9, 10) gegenüber der Ebene der Blechtafeln (2, 3) abgebogen sind, die über die ganze Höhe des Transportbehälters (A) reichen, wobei die Enden der Stabilisierungsflansche (7, 8; 9, 10) zurückgebogen sind und derart die Vertikalstreben (14) bilden, dadurch gekennzeich­ net,
daß die Vertikalstreben (14) über die Außenseite der Seitenwände des Behälters (A) vorstehen,
daß die Stabilisierungsflansche (7, 8; 9, 10) um einen Winkel α von 120-125°C gegenüber den Blechtafeln (1, 3) abgehoben sind,
daß die Enden auf sich selbst zurückgebogen sind und derart rohrförmgie Vertikalstreben (14) geschaffen werden, etwa mittig des abstehenden Stabilisierungsflansches (7, 8; 9, 10) enden,
daß die zurückgebogenen Enden der Stabilisierungsflansche (7, 8; 9, 10) durch Schweißnähte (11) festgelegt sind und
daß die Blechtafel (3) an ihrer Außenseite im Bereich der Abwinkelung der Stabilisierungsflansche (7, 8; 9, 10) und der Steg (6) mit den Blechtafeln (1, 2) verschweißt ist.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stabilisierungsflansche (7, 8; 9, 10) gebildeten Vertikalstreben (14) über die Oberkante des eigentlichen Behälterteiles hinaus verlängert sind und als Auflage für einen Stapelrahmen (15) dienen.