DE1786026C - Steuereinrichtung für eine Bürooffsetmaschine - Google Patents

Steuereinrichtung für eine Bürooffsetmaschine

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DE1786026C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Joachim 7731 Unterkirnach; Raible Hermann 7742 St. Georgen Schinke
Original Assignee
Mathias BauerIe GmbH, 7742 St. Georgen
Publication date

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Description

' 3 4
Richtung erforderlich ist, die von der Schaitrichiung eine abgefedert gelagerte Einschaltsperrtaste 2 an-
verschieden ist. geordnet ist. Der Hauptbedienungsknopf 1 ist auf
Es ist ferner eine Vorrichtung zum zeitgerechten einer Schaltwelle 3 gelagert, die sich von vorne nach Betatigen der einzelnen Organe einer Kleinoffsetma- hinten durch die Klein-Offset-Maschine erstreckt, schine mit Hilfe einer absatzweise verschwenkbaren 5 Auf der Schaltwelle 3 ist eine Anzahl von Steuer-Nockenscheibe bekannt (deutsche Patentschrift scheiben angeordnet, die in Verbindung mit verschie-1 217 403), welche über ein im Arbeitsakt der Ma- denen Schwenkliebeln die einzelnen Steuerfunktionen schine bewegbares Klinkenschaltwerk verdrehbar ist, an der Klein-Offset-Maschine bewirken,
dessen Wirksamkeit durch eine von Hand oder me- Neben dem Hauptbedienungsknopf 1 ist ein senkchanisch entriegelbare Sperre auslösbar ist. io recht zur Schaltwelle 3 verschiebbarer Winkelhebel 4
Es ist schließlich bekannt (siehe USA.-Patent- angeordnet, der mit der Einschaltsperrtaste 2 verbunschnft 3 303 778), an einer mit Nockenscheiben be- den ist. Dieser.Winkelhebel 4 dient zusammen mit setzten Schaltwelle einen Hauptsteuerknopf vorzuse- einem Formblech 5 dazu, das Einschalten, d. h., Drehen, über den bis auf das Ätzen einer Foliendruck- hen des Hauptbedienungsknopfes 1 von Schaltstelform alle erforderlichen Maschinenfunktionen bis 15 lung O in Schaltstellung I, zu verhindern, wenn nicht zum Stillstand der Maschine steuerbar sind. Zur Er- gleichzeitig die Einschaltsperrtaste 2 gedrückt ist. leiditerung der Betätigung des Steuerknopfes ist die- Andererseits ermöglicht der Winkelhebel 4 mit sei ser mit einem Handhebel versehen. nem Winkeiansatz 6 eine Einsc1 hung des Motors
Diese obenbeschriebenen gewisse Bedienungser- durch Drücken der Einschaltsperrtas'e 2 ebenfalls in
leithterungen gewährleistenden Steuereinr.ehtungen 20 Schaltstellung IV. Die genauere Funktionsweise die-
fiir Kleinoffsetmaschinen haben jedoch den Machteil, ser Anordnung soll im folgenden noch näher erläu-
daß durch das zunehmende Zusammenfassen der ein- tert werden.
zelnen Funktionen in einem Hauptbedienungshebel Neb..n dem Winkelhebel 4 ist eine Steuerscheibe 7 eine zunehmende, notgedrungen sich daraus ergeben- angeordnet, die durch Drehen des Hauptbedienungsde Einschränkung hinsichtlich der Flexibilität des 35 knopfes in Schaltstellung I einen Motorschalter 8 be-Prograrr.ms eintritt. Bei mit derartigen Steuereinrich- tätigt und damit eine Einschaltung des Motors betungen versehenen Kleinoffsetmaschinen ließ demzu- wirkt. Zwischen dieser Steuerscheibe 7 und einer folge die erzielbare Druckqualität sehr oft zu wün- zweiten Steuerscheibe 9 ist ein Bolzen 10 angeordnet, sehen übrig. mit weichem der hakenförmige Ansatz 11 eines
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin- 30 Sperrhebels 12 in Ruhestellung der Steuereinrich-
dung, eine einfache und sicher bedienbare Steuerein- tung, d. h. in Schaltstellung O, zum Anschlag kommt,
richtung für eine Büro-Offsetmaschine zu schaffen. Dieser schwenkbar gelagerte, unter der Wirkung
bei der eine sichere Schaltung der nacheinander ab- einer Zugfeder 13 stehende Sperrhebel 12 dient dazu,
laufenden Arbeitsgänge gewährleistet ist, wobei je- ein Rückwärtsdrehen des Hauptbedienungsknopfes 1
doch gleichzeitig die Möglichkeit geboten sein soll, 35 aus der Schaltstellung O in die Schaltsiellune VII zu
den Arbeitsablauf zu iMterbrechen, Zwischenprüfun- verhindern.
gen durchzufuhren und anschließend den Arbeits- Am Ende der Schaltwelle 3 ist ein achtzackiges
ablauf an der gleichen Stelle wieder aufzunehmen. Rastkreuz 36 angeordnet, welches zusammen mit
Erfindungsgemäß wird dies dadurch en eicht, daß einer an einem Schwenkhebel 37 angeordneten Rolle
der Hauptbedienungsknopf einerseits in beiden Dreh- 40 38 und einer Zugfeder 39 beim Durchdrehen der
richtungen über einen Schwenkbereich von 360° Schaltwelle 3 eine Fixierung derselben in 45°-Inter-
drehbar und andererseits in axiale·· Richtung gegen vallen hervorruft.
die Wirkung einer Druckfeder über einen bestimmten Im folgenden soil die Konstruktion und Funktions-Bereich verschiebbar ist und daß der Hauptbedie- weise des Hauptbedienungsknopfes 1 näher erörtert nungsknopf mit einer abgefedert gelagerten Ein- 45 werden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Winkelschaltsperrtaste versehen >st. hebel 4 eine ovale zentrale öffnung auf, durch wel-
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbei- ehe sich eine Buchse 39' erstreckt, an deren Ende die
spiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei Steuerscheibe 7 befestigt ist. Die in den Hauptbedie-
auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. nung'knopf 1 einsetzbare Einschaltsperrtaste 2 ist
Es zeigt 50 mit Hilfe einer Schraube 40 mit dem Winkelhebel 4
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht vt.ounden. Beim Drücken der Einschaltspen taste 2
des Hauptbedienungsknopfes einschließlich der wird somit der Winkelhebel 4 senkrecht zur Schalt-
Schaltwelle mit den verschiedenen Nockenschei- welle 3 verschoben. Der Winkelhebel 4 weist an sei-
ben, nem unteren Ende einen Nasenansatz 41 auf, der in
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht 55 Nullstellung des Hauptbedienungsknopfes 1 und des in Fig. 1 gezeigten Hauptbedienungsknopfes in nicht gedruckter Einschaltsperrtaste2 gegen einen Ruhestellung einschließlich der mit Hilfe des Haupt- Vorsprung 42 des Formbleches 5 anliegt Das Formbedienungsknopfes betätigbaren elektrischen Schalte- blech 5 bildet einen Teil des Befestigungsbleches 43. lemente, auf welchem die Motorschalter 8 paarweise überein-
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht durch den in 60 ander angeordnet sind. Das Formbleeh 43 ist mil
F i g. 2 gezeigten Hauptbedienungsknopf in Ruhestel- einer rechteckigen Ausnehmung 44 versehen, durch
luiig, welche ein U-förmig .gebogener Metallbügel 45 mit
Fig. 4 eine seitliche Schnittansicht ähnlich Fig. 3 einem seiner Schenkel hindurchragt. Im Joch des
mit Darstellung des Hauptbedienungsknopfes in Metallbügels 45 sind zwei Langlochbohrungen 46
Schaltstellung IV. 65 vorgesehen, durch welche innerhalb des Befcsti-
Fig. 1 zeigt einen durch acht Schaltstellungen gungsbleches 43 angeordnete Stiftbolzen 47 hin-
durchdrehbaren (d. h. die Schaltstellungen O-VII) durchragen. Mit seinen beiden Schenkeln liegt der
Hauptbedienungsknopf I, an dessen unterer Seite Metallbügel 45 auf den unter Federspannung stehen-
den Schaltknöpfcn 48 der Motorschultcr 8 auf. Auf gcndcn, insbesondere unter Berücksichtigung von dem oberen Schenkel des Metallbügcls 45 ist ein Zy- Fig. 4 erörtert werden. Während, wie bereits crlindcrstück 49 befestigt, das auf der dem Hauptbc- wähnt, die normale umschaltung der Klcin-Offsctdienungsknopf 1 gegenüberliegenden Seite abgeflacht Maschine durch Drücken der Einschaltspcrrtastc 2, ist. Das Zylindcrstück 49 steht mit der Stcuerschci- 5 d. h., durch Anheben des Nasenansatzes 41 des Winbe 7 in Eingriff. kclhcbcls 4 über den Vorsprung 41 des Befestigungs-
Wic bereits erwähnt worden ist, erfolgt die IUn- blcchcs 43 hinweg, und eine anschließende Rotation schaltung der Klcin-Offsct-Maschine durch Drücken des Hauptbcdicnungsknopfes 1 aus der Schaltstcldcr F.inschaltspcrrtaslo 2, wodurch der Nascnansaiz lung O in eine Schaustellung I erfolgt, kann eine Hin- j 41 des Winkclhebcls 4 über den Vorsprung 42 des io schaltung noch dadurch erfolgen, daß der Hauptbc- j
Befcstigungsblcchcs 43 gehoben wird. Anschließend dicnungsknopf 1 gegen den Druck der Druckfeder 52 · kann der Hauptbedicnungsknopf 1 aus seiner Null- gegen die Schaltwellc 3 gedrückt wird, wodurch der j
stellung heraus in Schaltstellung 1 verdreht werden, Nasenansatz 41 des Winkclhebcls 4 aus dem Bereich j
wodurch das Zylindcrstück 49 von der Stcuerschci- des Vorsprungs 42 des Bcfcstigungsblcches 43 gc- '
be 7 nach unten gedrückt wird. Dies hat zur Folge, »5 langt, so daß auch ohne Drücken der Einschallspcrr- \
daß der Mctallbiigcl 45 entlang seiner Langlochboh- taste 2 der Hauptbedienungsknopf I verschwenkt ■
rungcn 46 nach unten geschoben und die beiden werden kann. Da bei diesem Umdrucken des Haupt- \ Schaltknöpfc 48 der elektrischen Schalter 8 gedruckt bcdienungsknopfes 1 die Steuerscheibe 7 aus dem di- j
werden, wodurch eine gegenseitige Verbindung der rckten Bereich des Zylinderslückcs 49 gelangt, wird j
Leiter 50 und 57 erreicht wird. a° jedoch der Mctallbügcl 45 nicht nach abwärts gc- ;
Weitcrc Einzelheiten der Steuereinrichtung in Vcr- schoben. Somit werden die beiden Schaltknöpfc 48 ;
bindung mit dem Hauptbedienungsknopf 1 sollen im der Motorschaltcr 8 nicht betätigt und es erfolgt trotz ;
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 crläu- der Drehung des Hauplbcdienungsknopfcs 1 keine \
tcrt werden. Wie man an Hand von Fi g. 3 erkennen umschaltung des Antriebsmotor, kann, ist der Hauptbedienungsknopf 1 auf der »5 Beir. Loslassen des Hauplbedienungsknopfes I in Schallwelle 3 über einen gewissen Bereich verschieb- . einer der Schallpositioncn mit Ausnahme der Schallbar gelagert, wobei eine nicht gezeigte Einrichtung stellung O gelangt jedoch nun die Steuerscheibe 7 gcvorhandcn ist. die den Bedienungsknopf 1 gegenüber gen die durch die Ausnehmung gebildete seitliche der Schallwelle 3 winkclmäßig blockiert. Zwischen Flanke des Zylinderstückes 49. Um trotzdem eine dein linde der Schallwelle 3 und dem Fußpunkl der 3<> Einschaltung erwirken zu können, muß der Hauptbeinnerhalb des Hauptbedienungsknopfes 1 angcordnc- dicnungsknopf 1 in eine Schaustellung IV gedreht ten axialen Bohrung ist eine Druckfeder 52 angcord- werden, in welcher der Winkclansatz 6 des Winkclhcnct. die den Hauptbedienungsknopf 1 gemäß der bcls4 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 über Darstellung in Fig. 3 nach links drückt. Am Ende dem Zylindcrslück 49 zu liegen kommt. In dieser Podcr Schallwelle 3 ist ferner eine Ringnut 53 angeord- 35 silion ist nun eine Einschaltung möglich, da beim net. Der Hauptbedienungsknopf 1 weist eine radiale Drücken der Einschaltspcrrlaslc 2 das Zylindcrstück (iewindebohrung auf, in welche ein Gewindestift 54 49 mit dem daran befestigten Metallbügcl 45 nach eingeschraubt ist. Dieser Gewindestift 54 ragt mit unten gedrückt wird, so daß die Steuerscheibe 7 aus seinem Ende in die Ringnut 53 hinein und begrenzt dem Bereich der seitlichen Abflachung des Zylindcrsomit das axiale Spiel des Hauptbcdienungsknopfcs 1 4<> Stückes 49 gelangt. Der Hauptbedienungsknopf 1 gegenüber der Schaltwelle 3. Der Durchmesser des kann somit in axialer Richtung in seine Ruhelage zucine etwa konische Form aufweisenden Hauplbcdic- riickkchrcn. in welcher die Steuerscheibe 7 oberhalb nungsknopfcs 1 ist im mittleren Bereich desselben et- des Zylinderstückes 49 liegt.
was verringert. In die dadurch sich ergebende ring- Die oben beschriebene Funktionsweise, bei wcl-
fiirmige Ausnehmung ist ein elastischer Ring 55 ein- 45 eher die Einschaltspcrrtaslc 2 als »Einschalttastc« gelegt, der die radiale öffnung mit dem Gewindestift wirkt, ermöglicht das Fahren eines Kurzprogramms, 54 verdeckt. bei welchem Schaltstellungen I bis III mit Stehendem
Ar. der der SchaU\vcHe3 zugekehrten Seite des Motor sehr schnell durchgeschallcl werden können. Hauptbcdicnungsknopfes 1 ist eine Aussparung an- Dieses Kurzprogramm ist besonders dann von Vorgcordnct, in welche die bereits erwähnte Einschalt- 5» teil, wenn zu Kontroltzwcckcn oder aus anderen sperrtaste 2 eingesetzt ist. Zwischen dem Boden der Gründen eine Kurzunterbrechung des Druckablaufcs Aussparung und der Einschaltspcrrtastc 2 ift eine vorgenommen ist und ein Zurückdrehen des Haupt-Diuckfcdcr 56 angeordnet, die die Einschaltspcrrta- bcdienungsknopfes 1 bis in die Schattstellung O nicht stc 2 von der Achse der Schaltwelle 3 wegdrängt. Die erwünscht ist. Ferner wird dieses Kurzprogramm mit Einschaltsperrtaste 2 ist seitlich mit einer Gewinde- 55 Vorteil dann eingeschaltet, wenn sogenannte Ilallcrbohrung versehen, in welcher die Schraube 40 zur folien verwendet werden, die bekanntlich nur an ih-Bcfcstigung des Winkelhcbcls 4 eingeschraubt ist. rcm oberen Ende in dem Folicnzylinder eingeklemmt Auf der der Schallwelle 3 zugekehrten Seite ist die sind. Derartige Matlcrfolicn müssen nämlich sofort axiale Bohrung für die Aufnahme der bereits er- geätzt und an den Folienzylinder angepreßt werden, wähnten Buchse 39' verbreitert. Der Hauptbedie- 6o damit sie nicht durch loses Hcrumflattcrn in der nungsknopf 1 ist mit der Buchse 39' und diese mit Klein-Offsct-Maschinc beschädigt werden, der Steuerscheibe 7 fest verbunden. Die Buchse 39' Abgesehen von den oben beschriebenen zwei Proweist in ihrem mittleren Bereich eine Ringnut auf, in grammcn zum Einschalten der Klcin-Offsct-Maschiwelchcr ein Sprengring 57 eingesetzt ist. Dieser nc ermöglicht der in den Fig. 2 bis 4 beschriebene Spiengring 57 dient dazu, dem Winkclhcbcl 4 und 65 Hauplbedicniingsknopf 1 ebenfalls eine Notabschaldamit der Einschaltspcrrtastc 2 eine bessere Führung lung. Diese Notabschaltung kann in ciiKr beliebigen zu geben. Schaltposition, d. h. in einer der Schaltstellungen I
Die Funktionsweise dieser Anordnung soll im fol- bis VII, durchgeführt werden, indem kurzzeitig der
Hauptbedienungsknopf 1 in Richtung der Schaltwel-Ic 3 gedrückt wird. Dabei wird die Steuerscheibe 7 von der etwa in F i g. 3 gezeigten Position — in welcher p.Verdings der Hauptbedienungsknopf 1 mit der Steuerscheibe 7 verdreht und das Zylinderstück 49 nach unten gedrückt vorgestellt werden muß — in die in F i g. 4 gezeigte Position gebrach:. Dabei kann das auf dem Metallbügel 45 befestigte Zylinderstück 49 unter der Wirkung der innerhalb der Motorschalter 8 angeordneten, auf die Schaltknöpfc 48 wirkenden Federn in seine Ruhelage zurückkehren, wodurch eine Unterbrechung des Motorstromes bewirkt wird.
Eine erneute Inbetriebnahme der Klein-Offset-Maschine kann erst wieder erfolgen, wenn der Hauptbedienungsknopf 1 wahlweise in die Schaltstellung O, d. h. in seine Ruhelage, oder in die Schaltstellung IV gedreht wird, worauf eine den beiden oben beschriebenen Möglichkeiten entsprechende Einschaltung erfolgen kann. Auf diese Weise wird ein Einschalten der Klein-Offset-Maschinc in beliebiger Position verhindert und Bedienungsfehler vermieden.
Eine Abschaltung der Klcin-Offset-Maschine aus der Schaltstellung VII. d. h. dor normalen Arbcitsstellung heraus kann im wesentlichen in dreifacher Weise vorgenommen werden, indem erstens der Hauptbedienungsknopf 1 von der Schaltstcllung VII wahlweise in Vorwärtsrichtung in die Schaltstellung O gedreht wird, wobei gleichzeitig alle einzelnen
ίο Maschinenfunktionen aufgelöst und der Antriebsmotor stillgesetzt wird, oder zweitens der Hauptbedienungsknopf 1 in Rückwärtsrichtung zurückgeschaltet wird, wobei sukzessive die einzelnen MaschinenfunkJ tionen aufgelöst, der Waschvorgang für den Gummituchzylinder in Schaltstellung I vorgenommen und schließlich der Antriebsmotor stillgesetzt wird, oder drittens der Hauptbedienungsknopf 1 in axialer Richtung verschoben wird, wodurch alle Maschinenfunktionen aufrechterhalten, der Antriebsmotor je-
ao doch stillgesetzt wird (Notabschaltung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 642/2

Claims (5)

Einstellung der Färb- und Wasserzufuhr innerhall Patentansprüche: des Färb- und Feuchtwerkes, Andrücken der Auf tragswalze an den Folienzylinder, Übertragung de
1. Steuereinrichtung zum Betätigen der einzel- Druckbildes auf das Gummituch, Auslösung des Pa ncn Organe einer Offsetmaschine, insbesondere 5 piertransportes sowie gegebenenfalls Waschen de einer Kleinoffsetmaschine, bestehend aus einer Gummituches nach erfolgtem Druck — getrennt von mit Steuerscheiben versehenen Schaltwelle, wel- einander und mittels verschiedener Bedienungshebe ehe mit Hilfe eines Hauptbedienungsknopfes be- ausgelöst.
tätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, So ist es beispielsweise bei Offsetmaschmei
daß der Hauptbedienungsknopf (1) einerseits in io übKcherweise erforderlich, zunächst durch Betätigei beiden Drehrichtungen über einen Schwenkbe- von Hebeln die Nachtstellung aufzulösen und dei reich von 360 ' drehbar und andererseits in axia- Motor zunächst über einen getrennten Schalter ein ler Richtung gegen die Wirkung einer Druckfeder zuschalten. Dabei wird bei einigen Offsetmaschine! (52) über einen bestimmten Bereich verschiebbar der Papiertisch automatisch in Arbeitshöhe angeho ist, und daß der Hauptbedienungsknopf (1) mit 15 ben. Die übrigen genannten Funktionen mußten voi einer abgefedert (56) gelagerten Einschaltsperrta- Hand durch entsprechendes Schalten bzw. Ver ste (2) versel-.-n ist. schwenken von Bedienungshebeln ausgelöst und teil
2. Steuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch weise sogar wieder aufgehoben werden,
gekennzeichnet, daß die in einer Ausnehmung des Heutzutage werden Kleinoffsetmaschinen imme Hauptbedienungsknopfes (1) unter Zwischenlage- ao häufiger in Büros zum Vervielfältigen von Werbepro rung einer Druckfeder (56) angeordnete Ein- spekten, für die Ablassung von Rundschreiben u. dgl sJialtsperrtaste (2) mit einem radial zur Schalt- herangezogen. Da gewöhnliches Büropersonal mi welle (3) verschiebbaren Winkr:Ihebel (4) verbun- komplizierten Vervielfältigungsmaschinen im allgc den ist. welcher mit einem Nasenansatz (41) und meinen nicht umzugehen versteht, besteht die Förde auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Win- 25 rung, daß die in Büros einzusetzenden Kleinoffsetma kelhebel (6) versehen ist. schinen sehr leicht bedienbar sind, wobei zum Aus
3. Steuereinrichtung nach einem der Ansprii- schließen von Fehleinstellungen eine narrensicher. ehe I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellung der einzelnen Funktionen und Arbeits Hauptbedienungsknopf (1) ü: ^r die Schaltwelle ablaufe gewährleistet sein muß.
(3) mit einem achtzackigen Rastkreuz (36) ver- 30 Dieser Forderung einer einfachen Bedienbarkei bunden ist, welches zusammen n.«t einer an einem steht jedoch entgegen, daß die Möglichkeit einer FIc Schwenkhebel (37) angeordneten Rolle (38) und xibilität des Programms vorgesehen werden muß, da einer Zugfeder (39) eine Fixierung des Hauptbe- mit beispielsweise sowohl Papier- als auch Metallfo dienungsknopfes (I) in 45°-IntervaIlen hervor- Hen verwendet werden können. Ferner muß die Mög ruft. 35 lichkeit bestehen, ein gefahrenes Programm — bei
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprü- spielsweise zu Kontrollzwecken — an einer beliebi ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gen Stelle zu unterbrechen und anschließend du schwenkbarer, unter der Wirkung einer Zugfeder Kleinoffsetmaschine erneut wieder in Gang zu brin (13) stehender Sperrhebel (12) vorgesehen ist, der gen, ohne daß das gesamte Funktionsprogramn mit seinem hakenförmigen Ansatz (11) durch 40 durchlaufen werden muß.
Eingriff in einen auf der Schaltwelle (3) befestig- Die entgegengesetzten Forderungen einer einfa
ten Bolzen (10) ein Zurückdrehen des Hauptbe- chen, narrensicheren Bedienbarkeit auf der einen Sei dienungsknopfes (1) von der Ruhestellung ver- te und einer Flexibilität des Programms auf der an hindert. deren Seite führten zu großen Schwierigkeiten, die
5. Steuereinrichtung nach einem der vorherge- 45 bisher nicht so ohne weiteres gelöst werden konnten henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Da bei Kleinoffsetmaschinen elektronische Steue mit dem Hauptbedienungsknopf (1) eine Steuer- rungen, welche bei größeren Offsetmaschinen bereit· scheibe (7) fest verbunden ist, weiche beim Drük- zum Einsatz gebracht werden und welche beispiels ken des HauptDedienungsknopfes (1) in axialer weise durch Vorgabe eines vorgegebenen Programm: Richtung ihren Eingriff mit dem Steuerstift (49) 50 in Form eines Lochstreifens ode· eines Hollerithkar eines Motorschalters (8) verliert. tensatzes automatisch ablaufen, aus Platz- und Ko
stenerwägungen nicht angewandt werden können
müssen bei Kleinoffsetmaschinen mechanisch betä
tigbare Steuereinrichtungen verwendet werden.
55 Bei Kleinoffsetmaschiner. ist es im allgemeinen er
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- forderlich, die mechanisch angetriebenen Organe be tung zum Betätigen der einzelnen Organe einer Bü- Druckbegiiin und -beendigung nacheinander in dei rooffsetmaschine, insbesondere einer Kleinoffsetma- richtigen Reihenfolge in bzw. außer Betrieb zu setschinc, bestehend aus einer mit Steuerscheiben verse- zen, wobei in manchen der Schaltstellungen eine hencn Schaltwelle, welche mit Hilfe eines Hauptbe- 60 zwangsläufige Pause eintreten soll,
dienungsknopfes betätigbar ist. Es ist bereits eine Steuereinrichtung für Offsetma-
Bei Offsetmaschinen wurden bisher die einzelnen schinen bekannt (USA.-Patentschrift 2 977 874), be Maschinenfunktionen — nämlich Aufeinanderbrin- welcher eine Nockenscheibe durch einen Schalthebe gen sämtlicher Walzen, die insbesondere im Färb- absatzweise verschwenkt wird. Der Schalthebel wird Feuchtwerk in Nachtstellung voneinander abgerückt 65 hierbei in einer kulissenartigen Führung bewegt, in sind, Einschalten des Motors, Anheben der Papicrti- der für jede Schaltsldlung Kulissenbegrenzungen sches in Arbcitshnhe, bei Verwendung von Papierfo- vorgesehen sind, so daß für den Schalthebel vor jeder lief: (ins Ätzen und Anfeuchten der Druckvorlagen, Weiterschaltung eine kurzzeitige Bewegung in einer

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