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Soci&t d'Exploitation de Produits pour les Industries Chimiques
S E P P I C , Paris.
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Wandschrank Es sind zahlreiche Arten von Wandschränken bekannt, die
aus Bauelementen in Form von vertikal stehenden Brettern bestehen. Diese Bauelemente
sind meistens durch verdeckte Vorrichtungen miteinander verbunden.
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Bei diesen Wandschrankkonstruktionen muß jedes Möbel einzeln aufgebaut
werden und man muß dann das betreffende Möbel aus den verschiedenen Bauelementen
zusammensetzen.
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Die Neuerung betrifft einen Wandschrank, der am Ort seiner Benutzung
sehr rasch aufgebaut werden kann. Er besteht im wesentlichen aus vertikalen Pfosten,
die man an ihren Enden an horizontalen Querträgern mit Vorrichtungen, wie z. B.
spannbolzen, befestigt, die innerhalb des Pfostens bewegbar sind und an den Querträgern
angeschraubt sind.
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Ein wesentliches Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Befestigungsschrauben
für die vertikalen Pfosten an den Querträgern im Innern der Pfosten in Führungen
gleiten, die in Ausnehmungen
untergebracht sind, deren Achsen mit
den Achsen der Pfosten zusammenfallen.
Diese Schrauben sind in solche Ausnehmungen eingefügt, |
tD 1-D |
die aus den Pfosten ausgespart sind, und sind in die Querträger hineingeschraubt.
Der Zusammenbau erfolgt in der weise, dass in die Ausnehmungen Druckstücke eingesetzt
werden, auf welche die Schrauben drücken, um den Zusammenhalt mit den Querträgern
zu vervollständigen.
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Man kann also auf diese Weise, von unten beginnend, mehrere Bauelemente
sehr rasch aufeinander montieren, um einen landschrank zusammenzusetzen. Dabei ist
es im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Wandschränken nicht erforderlich,
den Zusammenbau der einzelnen Bauelemente auf einer mehr oder minder empfindlichen
Unterlage zu beginnen, weil sich eine solche Unterlage von selbst ergibt, wenn die
Pfosten an den Querträgern befestigt werden. Darüber hinaus ist die sich ergebende
Starrheit des Ganzen derjenigen der bekannten Wandschränke weit überlegen.
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Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung erstrecken sich die vertikalen
Pfosten bis zur Decke und der Wandschrank stützt sich unter Zuhilfenahme von Schraubvorrichtungen
oder Keilen gegen diese ab, wobei die Schraubvorrichtungen auf dem oberen Teil des
gesamten Aufbaues angeordnet sind.
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Die vertikalen Pfosten erfahren daher einen gewissen Druck von oben,
um die Steifigkeit des ganzen Aufbaues zu garantieren. Diese Steifigkeit ist nur
dadurch in vollkommener Weise erreicht, weil die Befestigungsvorrichtungen für die
Pfosten in deren Achse liegen, sodass auch die Richtung des Reaktionsdrucks in dieser
Achse liegt.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass dr Wandschrank
als Trennwand mit zwei Aussenfläcnen dienen kann, welche
zwei Teile
eines Zimmers voneinander trennt und in der Türen vorgesehen sein können.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Wandschranke nach
der Neuerung beispielsweise dargestellt.
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Fig. 1 ist eine Ansicht des Wandschranks von vorn, Fig. 2 ein Schnitt
nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt im vertikalen Aufriss den ersten |
Querträger 1, der auf den Fussboden 2 gelegt ist. An diesem
quer- |
3 |
träger sind die Pfosten mit Hilfe irgendwelcher Vorrichtungen
4 |
befestigt. Am oberen Ende der Pfosten 3 befinden sich weitere
Be- |
festigungsvorrichtungen 59 die identisch die gleichen sind
wie die |
Vorrichtungen 4 und zur Befestigung eines zweiten Querträgers 6 dienen, der seinerseits
die an diesem Querträger mit Vorrichtungen 8 befestigten Pfosten 7 trägt.
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Die Pfosten 7 halten ihrerseits mit weiteren Vorrichtungen 9 einen
Querträger 10, auf dem die Schraubvorrichtungen 11 angeordnet sind, die sich gegen
die Decke abstützen. Diese Schraubvorrichtungen sind durch eine Platte 13 verdeckt.
Türen 14 sind nur an einem Teil des Wandschranks zur Darstellung gebracht.
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In den Fig. 2 und 3 sieht man die Vorrichtung 4 zur Befestigung des
Pfostens 3 an dem Querträger 1 im einzelnen. Die anderen Vorrichtungen 5, 8 und
9 sind identisch gleich mit der im folgenden näher beschriebenen Vorrichtung. Eine
Schraube 15, deren Kopf Löcher 17 aufweist, gleitet frei in der Ausnehmung 18 und
greift in die Schraubenmutter 19 ein, die ihrerseits in den Querträger 1 eingeschraubt
ist ; die Schraube 15 liegt an dem Druckstück 20 an, während in der Bohrung 22 ein
Stift 21 oder
dergleichen steckt.
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Beim Zusammenbau des Wandschranks wird zunächst der Stift 21 in die
entsprechende Bohrung in dem Querträger 1 gesteckt, dann wird die Schraube 15 leicht
in die Schraubenmutter 19 eingeschraubt ; hierauf stellt man den Pfosten 3 auf den
Querträger l, legt das Druckstück 2o in seine Ausnehmung und schraubt die Schraube
15 fest gegen das Druckstück 2o, um die einwandfreie Verbindung des Pfostens mit
dem Querträger herbeizuführen.
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In den Figuren sieht man auch die Tür 14, die gegebenenfalls eine
Doppeltür sein kann, die Schrauborrichtungen 11 und die Platte 13 sowie die Gestellstützen
21, die in den Pfosten 7 angeordnet sind.
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In Fig. 2 ist ein Wandschrank mit zwei Aussenwänden dargestellt,
die eine Trennwand bilden und z. B. ein Zimmer in zwei Teile aufteilen können. In
diesem Fall kann man natürlich in dem unserem Teil zwei Türen anbringen, sodass
Durchgänge zwischen den beiden Teilen des Ziemers frei bleiben.