DE178560C - - Google Patents

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DE178560C
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cylinder
exhaust duct
steam
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smoke chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/16Silencers specially adapted for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 178560 -KLASSE 14#. GRUPPE
(MINNESOTA1YSt1A.).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Warmhalten der Lokomotivzylinder während des Leerlaufes und besteht in der Verbindung eines außerhalb der Rauchkammer mündenden Nebenauspuffkanals mit zu den Schieberkästen der Zylinder führenden Leitungen, die selbsttätig durch Rückschlagventile geschlossen, beim Absperren des Frischdampfes dagegen geöffnet werden, so
ίο daß nach öffnung des Nebenauspuffkanals durch von Hand verstellbare Hähne die Zylinderenden miteinander und mit dem Nebenauspuffkanal verbunden sind. Es ist nun an sich bereits bekannt, den Auspuffdampf von Lokomotivzylindern nicht nur durch das Blasrohr ausströmen zu lassen, sondern zwecks Verringerung des Zuges und Verhinderung eines Gegendrucks auf den Kolben teilweise durch ein besonderes, außerhalb der Rauchkammer liegendes Rohr auszulassen. Auch die Anbringung von Verbindungsleitungen zwischen den Enden eines Dampf Zylinders ist an sich nicht neu.
Das Wesen der Erfindung besteht aber darin, daß die Enden des Dampfzylinders dadurch in Verbindung gesetzt werden, daß das Nebenauspuffrohr mit dem Schieberkasten verbunden ist. Durch die Einrichtung werden nun die bekannten Wirkungen erzielt, daß beim Leergang der Maschine ein Einströmen von kalter Luft in den Zylinder und eine dadurch verursachte Abkühlung desselben, die bei späterer Fahrt eine Kondensation von Dampf in den Zylindern zur Folge hat, verhindert wird, und daß der Abdampf durch den Nebenauspuffkanal außerhalb der Rauchkammer abgelassen wird, so daß der Ausblick des Führers nicht durch Dampf behindert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Lokomotivzylinder in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch den Zylinder und einen Teil der Rauchkammer.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Zylinder und der Rauchkammer mit teilweisem Schnitt durch die Rauchkammer.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Fig. 1.
Jeder Zylinder A ist in üblicher Weise mit Ausströmungsrohren C versehen, die in die Rauchkammer D münden. Mit dem Hauptauspuffkanal 8 jedes Zylinders ist ein Rohr E verbunden, welches in einen Stutzen ausläuft, dessen Mündung außerhalb der Rauchkammer nahe dem Rauchfang der Lokomotive sich befindet. In den Röhren E sind von Hand verstellbare Hähne 2 angebracht, deren Küken 3 mit einem in den Führerstand ragenden Handhebel verbunden sein können. Diese Hähne dienen zur Ableitung eines Teiles des Auspuffdampfes aus der Rauchkammer und dadurch zur Verminderung oder Regelung des Zuges in der Feuerbüchse der Lokomotive sowie zum Öffnen der Ausströmungsrohre während des Leerlaufes der Maschine, um eine Verbindung zwischen den Zylinder-
enden und dem Rohre F herzustellen, welch letzteres mit jedem Rohr E und jedem Schiebergehäuse G verbunden ist. Jedes Rohr F enthält ein Rückschlagventil H, so daß beim Einlassen von Frischdampf in das Schiebergehäuse das Rohr F abgesperrt ist, dagegen nach Absperrung des Frischdampfes während des Leerlaufes der Maschine das Ventil H den Zugang zu dem Rohre F selbsttätig öffnet.
ίο Wenn die Lokomotive leer läuft, bewegen sich der Kolben 5 und der Schieber 4 in üblicher Weise vorwärts und rückwärts, wobei der Schieber 4 wechselweise das eine Dampfeinströmungsrohr 6 mit dem Schiebergehäuse und das andere Dampfeinströmungsrohr 7 mit dem Auspuffrohr 8 verbindet und umsteuert. Nachdem das Ventil H selbsttätig in Öffnungsstellung gelangt, der Einlaß von Frischdampf abgesperrt und der Hahn 2 von Hand geöffnet worden ist, wird eine Verbindung der Zylinderenden mittels der Dampfeinströmungsrohre 6 und 7, des Auspuffkanals 8, der Rohre E und F und des. Schiebergeriäuses G hergestellt (s. Fig. 4). Diese Verbindung zwischen den Zylinderenden verhindert das Eindringen von kalter Luft in die Zylinder und mithin das Abkühlen der letzteren beim Leerlauf der Maschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Warmhalten der Lokomotivzylinder während des Leerlaufes, gekennzeichnet durch die Verbindung eines außerhalb der Rauchkammer mündenden Nebenauspuffkanals (E) mit zum Schieberkasten jedes Zylinders führenden Leitungen (F), die selbsttätig durch Rückschlagventile (H) beim Einlassen von Frischdampf geschlossen, beim Absperren des Frischdampfes geöffnet werden, so daß nach öffnung des Nebenauspuffkanals (E) durch von Hand verstellbare Hähne (2) die Zylinderenden miteinander und mit dem Nebenauspuffkanal (E) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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