DE1785564C3 - Nach dem Gegenstromprinzlp arbeitende Durchlaufwaschmaschine - Google Patents
Nach dem Gegenstromprinzlp arbeitende DurchlaufwaschmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F31/00—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
- D06F31/005—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine nach dem Gegemstrom-Prinzip
arbeitende Durchlaufwaschmaschine zum Waschen von Wäsche mit in einer Außentrommel drehbarer,
gelochter und mit längsverlaufenden Mitnehmerrippen versehener Waschtrommel, die auf insbesondere
aus Kunststoff bestehenden, gleichzeitig als Trennwände zur Bildung von Flüssigkeitskammern dienenden
Lagerschienen gelagert ist, wobei die Waschtrommel nur im Bereich der Flüssigkeitskammern gelocht ist
und die Lagerschienen in den durch die nichtgelochten Abschnitte der Waschtrommel verlaufenden Querebenen
liegen.
Eine Waschmaschine dieser Art ist durch die deutsche Patentschrift 1 183 879 bekannt. Bei dieser Maschine
sind radiale Ringrippen als Staumittel innerhalb der Waschtrommel vorgesehen, die diese in einzelne
Waschzonen aufteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Waschtrommel so auszubilden, daß der Wäschedurchgang
durch die Waschtrommel gegenüber der bekannten Maschine erleichtert und beschleunigt wird und es
ermöglicht wird, daß auch bei nicht weiter erfolgender Neubeschickung mit schmutziger Wäsche die gewaschene
Wäsche an der Entnahmeseite aus der Waschtrommel herausbefördert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Mitnehmerrippen aus Teilen bestehen,
die sich vorzugsweise in Wäschedurchgangsrichtung in der Breite verjüngend ausgebildet sind und
sich von einem nicht gelochten Abschnitt der Waschtrommel bis zum nächsten erstrecken.
Aus der DT-PS 1142 829 ist zwar eine Waschmaschine
bekannt, in deren Trommelinneren im wesentlichen achsenparallele Mitnehmerrippen vorgesehen
sind, die sich von der endseitig gelegenen Beschikkungsseite der Trommel aus, wo sie ihre größte Ansatzbreite
und Höhe besitzen, in Richtung auf deren am hinderen Trommelende gelegene Lägefseite erstrecken
und sich in dieser Richtung bezüglich ihrer Ansatzbreite am Trommelkörper und ihrer Höhe derart verjüngen,
daß sie dort in die Trommelwandung einlaufen. Diese Verjüngung der Mitnehmerrippen dient bei der
bekannten Waschmaschine dazu, die Wäsche während des Waschens so weit wie möglich im Bereich der
lagerseitigen Stirnwand der Trommel und zwar gleichmäßig verteilt zu halten, um so den Hebelarm auftretender
Unwuchten zu verkleinern. Die bekannte Waschmaschine arbeitet aber nicht nach dem Durchlaufprinzip,
so daß es nicht erforderlich ist, die Wäsche mittels entsprechend ausgebildeter Mitnehmerrippen in
Richtung auf eine besondere Auslaßseite weiter zu befördern. . .
Um die Durchlaufzeit der Wasche in den einzelnen Waschzonen unterschiedlich gestalten zu können, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die längslaufenden Teile der Mitnehmerrippen zwischen den einzelnen
nicht gelochten Teilabschnitten der Waschtrommel unterschiedlich stark konisch sich verjüngend ausgeführt
sind. Dadurch wird es ermöglicht, in bestimmten Zonen,
zum Beispiel in den Spülzonen, eine längere Verweilzeit der Wäsche zu erzielen, wenn in diesen Zonen die
längslaufenden Mitnehmerrippen weniger stark konisch sich verjüngend ausgebildet sind als in anderen
Zonen. Es ist auch möglich, nur in einzelnen Zonen sich verjüngend 'ängslaufende Mitnehmerrippen und in anderen
Zonen sich nicht verjüngende längslaufende Mitnehmerrippen vorzusehen. In der Regel werden die
längslaufenden Mitnehmerrippen sich in Wäschedurchgangsrichtung verjüngend ausgeführt Es ist aber auch
möglich, die Mitnehmerrippen sich entgegen der Wäschedurchgangsrichtung
verjüngend auszubilden. In diesem Falle bewirken die sich verjüngenden längslaufenden
Mitnehmerrippenteile eine Bremsung und damit Verlangsamung des Wäschedurchgangs. Eine Verjüngung
in der zuletzt genannten Art kommt vornehmlich bei schräggestellten, d. h. gegen die Horizontale in Wäschedurchgangsrichtung
geneigte Waschtrommel für bestimmte Zonen in Betracht
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Die Durchlaufwaschmaschine besitzt eine ortsfeste Außentrommel 10, welche an einem Gestell 11 abgestützt
ist. In der Außentrommel 10 ist die stirnbeschickte gelochte Waschtrommel 12 an ihrer Außenseite
durch zwischen der Außentrommel 10 und der Waschtrommel 12 liegende, teilweise um diese herumgeführte
Lagerschienen 13, die beispielsweise aus Kunststoff, nicht rostendem Metall od. dgl. bestehen, abgestützt.
Zwischen der Waschtrommel 12 und der Außentrommel 10 sind Flüssigiceitskammern 15 gebildet, die
durch die insoweit als Trennwände dienenden Lagerschienen i3 in axialer Richtung begrenzt sind. Den
Flüssigkeitskammern 15 werden von außen über nicht gezeigte Rohrleitungen Wasser, Wasch- und Bleichmittel
zugeführt.
Die Waschtrommel 12 ist in ihrem Inneren mit längsverlaufenden Mitnehmerrippen 14 versehen. Die
Waschtrommel kann in Wäschedurchgangsrichtung mit Vorteil zur Horizontalen schräg nach unten geneigt
Es ist aber auch denkbar, sie waagerecht anzuordnen. Die Waschtrommel 12 ist in ihrem Inneren dadurch in
einzelne Waschzonen 16a, 166,16c; 164 16e, 16/"unterteilt,
daß sie allein im Bereich dieser einzelnen Wasch-
zonen 16a ... 16/ eine Lochung bei 17 aufweist Die nicht gelochten Teilabschnitte 18 der Waschtrommel
12 liegen im wesentlichen in der gleichen Querebene Q wie die Lagerschienen 13. Die Flüssigkeitskammem 15
korrespondieren mit den einzelnen Waschzonen 16a... 16/
Die Waschtrommel 12 besitzt in axialer Richtung
einen glatten, durch keine ringförmigen Rippen unterbrochenen
Durchgang für die Wäsche 19. Sie weist lediglich im Bereich ihrer nicht gelochten Teilabschnitte
18 beidseitig an die längsverlaufenden Mitnehinerrippen 14 anjchließende, die von den Mitnehmerrippen 14
und der Innenwand der Waschtrommel 13 gebildeten Ecken ausfüllende WaschflQssigkeitstrennwände 20,
beispielsweise Bleche auf. iS
Die bis über den Spiegel 21 der Waschflüssigkeit ragende Wäsche 19 verhindert im Bereich der nicht gelochten
Teilabschnitte 18 der Waschtrommel 12 praktisch den freien Durchgang von Waschflüssigkeit von
einer Waschzone in die andere. Die vou der Wäsche 19 ao
nicht ausgefüllten von den Mitnehmerrippen 14 und der Innenwand der Waschtrommel 12 gebildeten Ecken
sind durch die radialen Waschflüssigkeitstrennwände 20 ausgefüllt, so daß auch hier die Waschflüssigkeit
nicht in unerwünschter Weise von der einen Waschzo- as
ne in die andere übertreten kann.
Die Waschflüssigkeit wird durch die Waschmaschine im Gegenstrom zur Wäsche geführt Dies geschieht im
Zwischenraum zwischen Waschtrommel 12 und Außentrommel 10 oberhalb der Lagerschienen 13, die unterhalb
des Spiegels 21 der Waschflüssigkeit enden. Die Wäsche durchläuft die Waschmaschine vom Beschikkungsende
22 bis zum Entnahmeende, d.h. in der Zeichnung von links nach rechts. Die Waschflüssigkeit
wird in entgegengesetzter Richtung geführt
Die längslaufenden Mitnehmerrippen 14 sind vorzugsweise in Wäschedurchgangsrichtung jeweils von
einem nicht gelochten Teilabschnitt 18 der Waschtrommel 12 bis zum nächsten konisch sich verjüngend ausgeführt,
(s. F i g. 1), wo konische Mitnehmerrippenteile mii ihrem größeren Querschnittsteil mit 14a und ihrem
kleineren Querschnittsteil mit 146 bezeichnet sind. Aus F i g. 1 ist weiter zu ersehen, daß die längslaufenden
Mitnehmerrippenteile zwischen den einzelnen nicht gelochten Teilabschnitten 18 der Waschtrommel 12 unterschiedlich
stark konisch sich verjüngend ausgeführt sind. Es sind beispielsweise in Wäschedurchgangsrichtung
die Mitnehmerrippenteile der ersten drei Waschzonen 16a, 166, 16c sich in gleicher Weise verjüngend
dargestellt In der vierten Waschzone 16d ist die Verjüngung
schwächer. In der fünften Zone 16e, die als
Spülzone dient sind die Mitnehmerrippenteile nicht konisch ausgeführt, während sie in der sechsten Zone 16/
die gleichermaßen als Spülzone dient umgekehrt sich konisch verjüngend ausgeführt sind, d. h. entgegen der
Wäschedurchgangsrichtung. Es handelt sich bei dieser Darstellung nur um eine beispielsweise Ausführungsform zu Erläuterungszweckea Die konische Verjüngung
oder Nichtverjüngung der längslaufenden Mitnehmerrippenteile kann genau so gut auch anders gewählt
werden in den einzelnen Zonen.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch die verhältnismäßig starke Verjüngung in den
drei ersten Waschzonen 16a... 16c der Durchgang der Wäsche verhältnismäßig stark beschleunigt In der
Waschzone 16c/wird der Durchgang der Wäsche dagegen weniger stark beschleunigt weil die konische Verjüngung
der längslaufenden Mitnehmerrippen geringer ist In der ersten Spülzone 16e erfolgt keine Beschleunigung
durch die Mitnehmerrippen, weil sie konisch überhaupt nicht verjüngt sind. In der zweiten Spülzone
16/ erfolgt sogar eine Bremsung der Wäschedurchgangsgeschwindigkeit weil die längslaufenden Mitnehmerrippenteile
entgegengesetzt konisch verjüngt sind.
Claims (2)
1. Nach dem Gegenstrom-Prinzip arbeitende Durchlaufwaschmaschine zum Waschen von Wäiche
mil in einer Außentrommel drehbarer, gelochler und mit längsverlaufenden Mitnehmerrippen
versehener Waschtrommel, die auf insbesondere aus Kunststoff bestehenden, gleichzeitig als Trennwände
zur Bildung von Flüssigkeitskammern die- «enden Lagerschienen gelagert ist, wobei die
Waschtrommel nur im Bereich der Flüssigkeitskammern gelocht ist und die Lagerschienen in den
durch die nichtgelochten Abschnitte der Waschtrommel verlaufenden Querebenen liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrippen aus Teilen (14) bestehen, die sich vorzugsweise
ia Wäschedurchgangsrichtung in der Breite verjüngend ausgebildet sind und sich von einem
nicht gelochten Abschnitt (18) der Waschtrommel ao (12) bis zum nächsten erstrecken.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den einzelnen nicht gelochten Abschnitten (18) der Waschtrommel (12)
liegenden Teile (14) der Mitnehmerrippen unter- as schiedlich stark sich verjüngend ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671785564 DE1785564C3 (de) | 1967-01-27 | 1967-01-27 | Nach dem Gegenstromprinzlp arbeitende Durchlaufwaschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671785564 DE1785564C3 (de) | 1967-01-27 | 1967-01-27 | Nach dem Gegenstromprinzlp arbeitende Durchlaufwaschmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785564A1 DE1785564A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1785564B2 DE1785564B2 (de) | 1974-09-12 |
DE1785564C3 true DE1785564C3 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=5706196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671785564 Expired DE1785564C3 (de) | 1967-01-27 | 1967-01-27 | Nach dem Gegenstromprinzlp arbeitende Durchlaufwaschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1785564C3 (de) |
-
1967
- 1967-01-27 DE DE19671785564 patent/DE1785564C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1785564B2 (de) | 1974-09-12 |
DE1785564A1 (de) | 1972-03-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |