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Stru mpfhorie. Die bekanLten Strumpfhosen sind aus zwei auf der Rundstrickmaschine
hergestellten Strümpfen zusammengesetzt, di-. einen überlangen Längen haben, damit
er bis in die Taillengegend reicht. Der obere Teil dieses Längen ist vorzugsweise
verstärkt gearbeitet, weil er den Hosenteil der Strumpfhose bildet. In diesem Oberteil
sind die beiden die Strumpfhose bildenden Strümpfe an der Seite aufgeschnitten und
die beide n aufgeschnittenen Kanten werden auf der Nähmaso);ine zuaammengenäht.
Damit die Strumpfhose gut in der Taille hält, wird zudem an-der oberen Kante der
beiden zusammengenähten Strümpfe ein elastischer Bund angenäht.
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Um ein Drücken der U-förmigen die beiden Strümpfe verbindenden Naht
im Schritt zu vermeideg, ist es ferner bekanntg einen-Zwickel-einzuarbeiten. Eine
derartige StrÜmpfhose ist beispielsweise durch die deutsche Patentachrift 1.243.319
bekannt geworden.
Das Zusammensortieren zweier Strumpfpaare, das Auf- |
schneiden der oberen Längenteile, das Zuaamoennähen |
derselben und das eventuelle Einnähen einen Zwickels |
C1785021.4. |
verursacht Mehrkosten, die nach einem älteren Rechte'ß
3654 |
dadurch vermieden werden" dasa die beiden Strümpfe in einem Strickvorgang als ein
Schlauch von der Spitze des einen bis zur Spitze des-anderen Strumpfes aus hochelastIschen
texturiertem Garn hergestellt sind, und In der Mitte des Schlauches ein Schnitt
vorgenommen ist, dessen-Länge der Hälfte des Taillenumfangeo entspricht und an Schnittrand
ein ringförmiger hochelastischer Bund vorgesehen ist. Der mittlere Teil des-Schlauches,
der d-en Hoaentell der Strumpfhose bildet, kann verstärkt gearbeitet nein.
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Diese AusfUhrungeart hat den Vorteil, daso die die beiden Strumpflängenoberteile
verbindende U-fbraige Naht weg-_ fällt. Es ist auch einleuchtend, dase eine derartige
,
Strumpfhose, die nur aus einem ;.ichlauoh besteht, dessen Anfang und Ende
zugenäht sind , um die Spitzen der beiden Pussteile zu bilden, wesentlich bil liger
herstellbar ist als die oben erwähnte Strumpfhonenarte
Der vorliege
nden Erfindung, die sich auf derartige aus einem einzigen Strickscblauch hergestellte
nicht vorbekannte Strumpfhosen bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, für den Hosenteil
der Strumpfhose, also vom Bund bis zur SchritthÖhe, soviel Material zur Verfügung
zu haben, daso keine Überdehnung des Strickstoffen stattfindetg die den in der Taille
liegenden Bund im angezogenen Zustand nach unten -zieht, oder das Reinnen von Maschen
verursacht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daan im Bereich den längs eines
Maachenetäbehenn oder einer Maachenreihe verlaufenden Schnitten sowie in der Erstreckungerichtung
des Strickschlauchee vor und hinter-dieaem Schnitt Teilreihen eingearbeitet eind.
29 handelt sich um lange Teilreihen, die länger sind als eine halbe durchgehende
Maschenreibe und beidhraeite den Naschenetäbchene,in dem die Schnittlinie liegt,
bzw. das durch den Nittelmänkt den in einer Maschenreihe liegenden Schnitten verläuft,
ungefähr gleiche Länge haben.
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Durch die Teilreihen wird im Bereich den Hoaenteils eine Blase gebildet,
die je nach der-Zahl, der Dicht-@ und der Länge der Teilreihen die Grönne
den Honenteils bestimmt.
Die Verwendung von Teilreihen zur
Herstellung von Feraenbeuteln an Strümpfen ist durch die USA-Pftentschrift
2.980.981 bekannt. Im vorliegenden Fall wird aber eine andere Aufgabe.gelöst,
nämlich für den Hosenteil einer Einechlauchstrumpfhose ein Schlauchstück zu schaffen,
das sich quer zum Schlauch 'erstreckt und grösaeren Durchmesser hat, als der die
Strümpfe bildende Schlauch.
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Einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend haben die- Teilreiben
unterschiedliche Länge, indeir sie, Ini der Eretreckungerichtung des Schlauchen
gesehen, vor und hinter der Taillenöffnung allmählich länger bzw. kUrzer werden.
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Vor, hinter und im Bereich der Taillenöffnung erstrecken sich die
Teilreihen auf den grödeeren Teil des Schlauchumfanges.
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Durch diese beiden Maesnahmen wird eine gute Paanform des Roeenteils
erzielt.
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An den Rand der Taillenöffnung kann der gummielastIsche Bund angenäht
werden. 89 ist aber euch möglich, gemäse dem schon erwähnten älteren Recht
(D 3654/P 1785021.4) den Br.nd während des normalen Strickvorgangen mit herzustellen
und den Schnitt gleichzeitig durch Schneidplatinen oder elektrisch zu erzeugen.
Im letzteren ?t11
wird durch die den Bund bildenden Teilreihen aus
gummielastischem Faden zwar auch eine Blase gebildet, die aber nur-bei kleinsten
Artikelgröseeng Z8B4 Kleinetkindergrössen, die notwendige Maschenanhäufung ergibt,
um den Taillenrand vor dem Nachuntenziehen im angezogenen Zustand zu schützen. In
diesem letztgenannten Fall werden also neben den langen Teilreihen aus texturiertemg
also hochelastischen synthetischen Fadenmaterial, kurze Teilreihen aus Gunmifaden
für den Bund gestrickt.
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Ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist es$ dann
in der Kuppel der durch Teilreihen aus texturiertem Garn erzeugten Blase der gummielastische
Bund mit kurzen Teilreihen aus Gunmifaden"obenfalle Im normalen Strickvorgang mit
einarbeitbar ist. Inebeeondere bei grönneren Artikelgröeeen der Strumpfhoseng z.B.
für Damen und Herren, ist die Warenfläche auf dem Umfangetell den
Schlauchen, in dem der Schritt liegtv verstärkt. Ald Vers tärkungstaden kann vorteilhaft
ein Baumwollfeden verwendet werden. Das Verstärken bestimmter Flächen einen Strickechlauohen
in Blookform oder in Form einer nicht rechteckigen Pläche ist be-
kannt, und
den halb nur in Verbindung mit der au@ einem durchgehenden Schlauchbentehenden Strumpfhose
erfindungewesentlich,
In der Zeiebnung ist ein AusfUhrungebeiapiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigens Fig. 1.3 eine durchgehend als
Schlauch gestrickte Strumpfhose, bei der nach dda Aufschneiden der Gummibund angenäht
istg Fig. 4 die Anordnung dä r langen Tellrethen und durchlaufenden R'eihen bei
einer Strumpfhose nach Flgo 5 die Anordnung der langen Tellreihen und durchlaufenden
Reiben bei einer Strumpfhose mit aus kurzen Gummifaden-Teilreiben gebildetem Bunde
In Pig. 1 zeigen 31 und 31a das bei 311 und 31al zugenähte
verstärkte Spitzenteil. 32 und 32a sind die aus dUnnen Garnen hergestellten
Ungentelle.33 ist das aus vorzugsweise stärkerem Garn gestrickte Hoaenteil.
Alle verwendeten Garne sind te.xturtert und demzufolge In Pig. 2 ist der
z.B. längs einer Beeobenreihe verlaufende Schnitt 34 sichtbar, der hier beiapitlaweine
fant den halben Umfang den den Hosenteil bildenden SchlauchatUcken 33 öffnet.
Durch dienen von 34a bin 34b laufenden die Taillenöffnung bildenden Schnitt lassen
sich die beiden Längen 32 und 32a in paraUele oder gespreiate Lage bringen,
wie Pia* 3 zeigt, An di.o Schnittkante 34 ist ein endlosen Gummiband
35 angenäht.,
Fig. 4 zeigt die Anordnung- der langen Teilreihen
36
und der durchlaufenden Reihen 37 schematisch. 35 ist der
angenähte Gummibund. Wird der Schlauch von linke nach rechte gestrickt, dann endet
das Stricken der durchgehenden Reihen mit allen Systemen, z, B, sechs oder acht
oder zwölf Systemeng in der Reihe 37a und beginnt wieder mit der Reihie
37b. Dazwischen stricken z.B. zwei Systeme durchgehende Reihen und'die übrigen
Systeme z.B. vier bzw, sechs bzw. zehn stricken die Teilreihen 36. Da der
Maschenstau nach oben, also in Richtung den Bundes 35 drängtv kann es zweckmäseig
sein, die Tellreiben 36, die sich im Bereich der vom Bund 35 gebildeten
Tpillenöffnung befinden, etwas längerp also auf mehr Nadeln zu stricken als dte
übrigen Teilreihen, die bei 36a und 36b am kUrzenten sind und bis zum Bund
allmählich länger worden.
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Einfacher ist es aberg die Teilreihen gleichlang zu stricken, also
immer auf den gleichen Nadeln anfangen
in |
und enden zu lassen. Die Teilreihen 36 eindyan sich |
bekannter Weine durch Doppelmanchen mit einer vorangehenden oder nachfolgenden durchgehenden
Reihe 37-verbunden. Diese zwelfädijlen Maschen aus dem Faden der Teilreihe und den
der durchgehenden Reihe sind in Pig. 4 (und Pig.5)-durch Kreuze
361 dargentellto
Bei
gleichlangen Teilreihen
36 bilden.die Doppelmaschen
361 also ein bzw.,zwei
Maschenetäbehen, je nachdem, wieviel die Teilreihe sichernde Doppelmaschen am Anfang
und am Ende der Teilreihe vorgesehen sind.
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In Pig. 4 wie auch in Fig. 5 sind die Teilreihen gleich lang.
Sie enden in zwei Maschenetäbehen, einem vordereng das sichtbar ist, und einem nicht
sichtbaren auf der Rückseite des Schlauches. Daso die Teilreiheh 36 von links
und rechte nach der Mitte zu allmählich länger dargestellt sind, soll den nach oben
drückenden Maschenstau vereinnbildlichen, durch den die kaschenreihen aus durch-eg
gleichem hochelaatiochem Fadenmterial nach der Mitte zu nach und nach länger gestreckt
werden.
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Im Bereich den Schritten sind die durchgehenden Reihen 37 durch
zusätzliches zweckdienlichen Padenmateriall das durch Striche 38 angedeutet
ist, verstärkt. Die Verstärkung erstreckt sich von der Schrittmitte aus etwa über
je 153 Nadeln nach rechte und linke.
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Die Teilreihen werden bei einer 400-Nadel-Maachine auf ungefähr 340
Nadeln gestricit. Die Länge den mit Teilreihen gestrickten mittleren SchlauchatUckne
33 .
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(Pig.1 biß 3) entspricht etwa 1400 bis 1500 durchgehenden
Reihen bei grossen Strumpfhosen-Gröseen und'etwa 1000
und kleiner bei kleinen
Grössen.
Fig. 5 zeigt die gleiche Teilreihenanordnung wie
Fig.4 mit dem Unterschied, daaa kurze Teilreihen 39 aus Gummifäden oder anderen
Elastomeren eingestrickt sind, die durch Doppelmaschen 391 und 3911 mit einer
durchgehenden Reihe 37 verbunden sind und im längs eines Teils einer Maschenreibe
oder eines Maachenetäbehene aufgeaohnittenen Zustand, den während des normalen Strickvorgange
hergestellten Bund gemäse dem oben genannten älteren Recht bilden.