DE1815348A1 - Strumpfhose und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Strumpfhose und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1815348A1
DE1815348A1 DE19681815348 DE1815348A DE1815348A1 DE 1815348 A1 DE1815348 A1 DE 1815348A1 DE 19681815348 DE19681815348 DE 19681815348 DE 1815348 A DE1815348 A DE 1815348A DE 1815348 A1 DE1815348 A1 DE 1815348A1
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    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Strumpfhose und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Die Erfindung geht von einer Strumpfhose aus, die aus zwei im Schlüpferteil durch eine durchgehende vordere und hintere Naht miteinander verbundenen, auf der Strumpfrundstrickmaschine hergestellten Strümpfen besteht, und mit einem Zwickel versehen ist oder nichts Derartige Strumpfhosen sind z.B. durch die deutsche Auslegeschrift 1.243.319 bekannt. Die einzelnen Strümpfe, aus denen die Strumpfhose zusammengesetzt ist, sind vorwiegend auf Strumpfrundstrickmaschinen hergestellt, deren Nadelzylinder 3 3/4" Durchmesser und 400 Nadeln hat Die Erfindung bezieht sich natur lich auch auf Strumpfhosen, deren Einzelteile auf Rundstrickmaschinen mit anderen Nadelzylinder-Durchmessern und Teilungen hergestellt sind, sowie auf so@che Strumpfhosen, die nach der Art der sogenann-@@ Trik@@@ (Glaffey, 1.Auflage, Seite 832) keine ver-@ikale N@et haben.
  • Ferner bezi@ht sich die Erfindung auf Strumpfhosen, die gemäss @lteren Rechten aus einem einzigen durchgehenden schlauch bestehen, dessen beide Enden die @@@den Bei@längen der Strumpfhose sind, die an ihren @reien Enden als geschlossene Fußspitze in bei Strümpfen an sich bekannter Weise ausgebildet sind.
  • Alle diese Strumpfhosenarten, von denen diejenige mit vertikale, Leibnaht z.Zt. vorwiegend hergestellt wird, hahen eine Nachteil. Die notwendige Dehnung im Bereich der Gesäßpartie ist nur durch überlange Nadelmaschen erreichbar, die im notwendigen stark gedehnten Zustand einen leichten, durchsichtigen Stoff ähnlich dem Gardinenstoff ergeben.
  • Der Erfindung, die bezweckt, die nachteiligen überlangen Wadelmaschen zu beseitigen, liegt die Aufgabe zugrunde, im Bereich der Gesäsßpartie mehr Nadelmaschen vorzusehen als in den iibrbgun Strumpfhosenteilen.
  • Di) Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Bereich der Gesäßpartie RR gestrickte und in den übrigen Teilen RL gestrickte Ware vorgesehen ist.
  • Es wird ferner zwecks Erzielung des gleichen Erfolgs vorgeschlagen, im Bereich des Zwickels, der Fersen und de Spitze RR gestrickte Warenflächen vorzusehen, Bei der Herstellung der beiden Strumpfhosenteile wird mittels einer Strumpfrundrändermaschine so verfahren, dass in den RR gestrickten Bereichen soviel Rippscheiben-Nadeln tätig sind, als für die Länge der einzelnen Maschenreihen der RR-Fläche notwendig sind.
  • Gemäss einem weiteren Verfahrensvorschlag werden, wenn es sich um Strumpfhosen handelt, die aus thermoplastischen Fäden oder einem Semisch solcher Fäden mit Naturfäden gestrickt sind, die zu jeder Hose gehörenden Strümpfe plastifiziert, ehe sie aufgeschnitten werden (wenn es sich um eine Strumpfhose mit Leibnaht handelt), wobei die RR gestrickten Fläc@anteile so gespannt werden, dass die Rippnadel-Ree@tsmaschen und die Zylindernadel-Rechtsmaschen @n einer Ebene liegen.
  • Eine derartig hergestellte und gearbeitete Strumpfhose hat in der Gesäß@@rtie und in den, falls erforderlich. anderen RR gestrickten Bereichen der Ferse, @@it@e und des Zwickeln. mehr Maschen je Flächeneinheit als die übrigen Teile. Dadurch bildet sich im angezogenen Zustand eine Blase, ohne das die in der gleichen Umfangszone befindliche RL-Fläche stärker als normal auf Zug beansprucht wird.
  • Beim Ferse- und Spitzenbeutelstricken ist es, z.B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 10887.395, bekannt geworden, statt der im Pendelgang gestrickten Ferse und Spitze bei durchgehend ein Rundlauf des Nadelzylinders, durch Einstricken von Teilreihen die zweckmässige Beutelform zu bilden.
  • Ea ist also naheliegend, der Gesäßpartie durch Teilreihenstricken zwischen den durchgebenden Reihen, eine Beutelform zu geben. Demgegenüber hat die RR gestrickte Warenfläche den beachtlichen Vorteil, daes keine freien Fadenenden vorhanden sind, die, wie es bei Teilreihen der Fell ist, mit der vorhergehenden oder nachfolgenden durchgehenden Reihe zugfest verbunden werden müssen.
  • Die RR gestrickten Warenflächen können durch Mindern und/oder Zunehmen der Rippnadeln Jede gewünschte Form erhalten, Rundränderstrickmaschinen zur Herstellung von Strümpfen sind schon bekannt (Wirkerei- und Strickerei-Technik, Januar 1953, Nr. 1, S.25).
  • Es ist aber neu und fortschrittlich, sowie eine schöpferische Leistung, weil es sich um die Lösung einer Aufgabe handelt, die weder in dieser noch ähnlicher Form bekannt war, zwecks Maschenanhäufung in der Gesäßpartie von Strumpfhosen, mit einer bestimmten Zahl von Rippnadeln einer Strumpf Rundränderstrickmaschine auf einem Teil des Strumpfumfanges eine RR-Warenfläche mittels einer bestimmten Zahl von Maschenreihen zu stricken, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen.
  • Fig. 1 eine Strumpfhose mit schematisch angedeuteten Ripp- und Zylindernadelmaschen von hinten gesehen, Fig. 2 einewbis zum Schritt von oben nach unten aufgeschnittenen Strumpf, der mit einem zweiten Strumpf zusammengenäht die Strump£-hose gebildet, Fig. 3 den Querschnitt durch den Strumpfhosen-Oberteil längs der Schnittlinie III-III in Fig. 1, der die Anordnung der schematisch dargeatellten Ripp- und Zylinder-Nadelmaschen einer Maschenreihe zeigt.
  • Fig.1 zeigt die Strupfhose von hinten gesehen.
  • Sie ist aus zwei auf der Strumpfrundstrickmaschine hergestellten Strümpfen 1 und 2 zusammengenäht, deren Längeno@erteile so lang sind, dass sie bis in die Taillangegend reichen0 Der von hinten gesehen linke Strumpfhosenteil 1 ist in aufgeschnittenem Zustand in Fig. 2 dargestellt0 Der Schnitt 9 endet bei 4 im Bereich des Schrittes. Die beiden Schnittkanten 3a und 3b sind durch eine Naht 5 miteinander verbunden. Von dieser Naht 5 ist in Fig. 1 nur der hintere Teil zu sehen und im sichtbaren vorderen Teil der Strunpfhose in Fig. 1 ein kleines Stäck derselben, Am oberen Rand der Strumpfhose ist ein hochelastisches Band 6 angenäht, damit dieselbe gut in Taille gehalten wird, Die Linie 8 bis B begrenzt den Strumpfhosenoberteil, der vorzugsweise mit stärkeren Garn gestrickt iet als die Strumpfhosenbeine, von der nur der obere Längenteil dargestellt ist. Zwischen den Linien C und- D befindet sich die Gesäßpartie, die erfindungsgemäss eine RR gestrickte Warenfläche ist.
  • In Fig. 1 ist also die gesamte etwa reohteokige Fläche C-C-D-D-C RR gestrickte Ware und zwar eo, dass zwischen zwei Zylindernadelmaschen 7 sich eine Rippnadelmasche 8 befindet.
  • In Fig. 2 ist diese RR gestrickte Warenfläche nur links von der Schnittkante 3a sichtbar.
  • Diese sichtbare Fläche nimmt also ein Viertel des Strumpflängenoberteils ein, Das andere Viertel ist nicht sichtbar. Rechts von der Schnittkante 3b (Fig.2) ist Rt gestrickt. Auch hier ist nur ein Viertel des Längenoberteilumfanges sichtbar, während das andere Viertel, das ebenfalls RL gestrickt ist, unsichtbar ist. Sind die Schnittkanten 3a des eInen Strumpfes und 3a des anderen Strumpfes sowie die Schnittkanten 3b des einen Strumpfes und 3b des anderen Strumpfes, wie Figol zeigt, zusammengenäht, dann besteht die hintere Seite, die Fig.l zeigt, zwischen den Linien C-C und D-D und links sowie rechts der Naht 5, aus RR-Ware. Der in Fig. 1 dahinter liegende vordere Teil der Strumpfhose besteht rechts und links der Naht 5, also rechts und linka der Schnittkanten 3b und 3b, aus RL-Ware. Desgleichen sind alle Ubrigen Teile der Strumpfhose, also oberhalb der Linie C-C und unterhalb der Linie D-D, aus RL-Ware.
  • Es ist natürlich auch möglich, einen Zwickel aus RR-Ware sowie eine Ferse und Spitze aus RR-Ware herzustellen, um an diesen Stellen mehr Maschen Je Flächeneinheit der Strickware vorzusehen ala in den übrigen RL gestrickten Warenteilen. Es werden also in der Gesäßpartie sowie beim Zwickel, in der Ferse und in der Spitze Teilreihen gestrickt, die durch die Rippnadeln der Rundrändermaschlne erzeugt sind.
  • Die Rippnadelreihen in der Gesäßpartie können sich, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, auf die Hälfte des Strumpfhosenoberteilumfanges erstrecken, vvo bei die Naht 5 die Symmetrielinie ist.
  • In F1g. 3, die einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III in Fig. i durch den Strumpthosenoberteil zeigt, ist die Nahtlinie 5 sichtbar und die Zylindernadelmaschen 7 sowie die Rippnadel-' maschen 8 einer durchgehenden Maschenreihe. Hier ist angenommen, dass die Gesäßpartie sich Uber die hälfte des Umfanges erstreckt, Sie kann natürlich auch die kleinere Hälfte des Umfanges sein.
  • Zur Herstellung dieser Strumpfhose ist eine Strumpfrundränderstrickmaschine angenommen, bei der die Rippnadeln im Verhältnis 1:2 zu den Zylindernadeln eingesetzt sind, In diesem Fall sind in der Gesäßpartie den 800 Zylindernadelmaschen 7 Jeder Maschenreihe 400 @ippnadelmaschen hinzugefügt, so dass gegenüber den RL gestrickten Warenteilen eine Maschenzahlvergrösserung um 50% gegeben ist. Es ist dabei vorauagesetzt, dass eine Rundränderstrickmaschine mit einem Nadelzylinderdurchmesser von 3 3/4" und 400 Nadeln verwendet wird.
  • Da der Strumpfhosenoberteil aus zwei Strumpfoberteilen zusammengenäht ist, hat jede Maschenreihe 2 x 400 ; 800 Zylindernadelmaschen und demzufolge 2 x 200 - 400 Rippnadelmaschen. Das Verhältnis der Rippnadeln zu den Zylindernadeln kann natUrlich geändert werden, entweder in ltl oder 1:3 usw.
  • Duroh Veränderung der Zahl der in Tätigkeit befindlichen Zylindernadeln von Maschenreihe zu Maschenreihe mittels einer Wählvorrichtung kann die Fläche der RR gestrickten Gesäßpartie wie auch die Fläche des Zwickels, der Ferse und der Spitze jede gewünschte Form haben

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Strumpfhose, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gesäßpartie (C-C-D-D-C) RR gestrickte und in den übrigen Teilen RL gestrickte Were vorgesehen ist.
  2. 2. Strumpfhose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zwickels, der Fersen und der Spitzen HR gestrickte Warenflächen vorgesehen sind.
  3. 3. Verfahren zur Heretellung der Strumpfhose auf einer Strumpfrundränderstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den RR gestrickten Bereichen so viel Rippscheibennadeln tätig sind, als für die Länge der einzelnen Maschenreihen der RR-Fläche notwendig sind.
  4. 4. Verfahren zum Ausrüsten von Strumpthooen, die aus zwei auf der Rundränderstrickmaschine hergestellten Einzelstrümpfen zusammengenäht sind, und genz oder teilweise aus thermoplaetieohen Fäden gestrickt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder einzelne Strumpf (1 und 2) vor dem Aufschneiden plastifiziert wird, wobei die RR gestrickten Flächenteile so gespannt werden, dass die Rippnadelmaschen und die Zylindernadelmaschen in einer Ebene liegen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0942136A1 (de) 1998-03-09 1999-09-15 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Höhenverstellbare Bandzapfenlagerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0942136A1 (de) 1998-03-09 1999-09-15 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Höhenverstellbare Bandzapfenlagerung

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BE782858A (fr) 1972-09-01

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