DE1785062U - Luftverteilungsvorrichtung. - Google Patents

Description

• "Luftverteilungsvorrichtung" Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von

  Frisch-umd/oder Warmluft. Insbesondere richtet sich die

  Neuerung auf solche Vorr1chtttngen zur Verwendung in Fahr-

  zeugen und zur Entfrostung von Fahrzeugfenstern, wie der Windschutzscheibe usw..
• Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, Frisch-und/oder Warmluft über einen bestimmten Winkelbereich, der im maximalsten Falle 360° beträgt, gleichmässig zu verteilen.
• Diese Aufgabe hat man bisher durch die verschiedensten

  Formen von Entfrosterdüsen u. dgl, zu lösen versucht. Die

  bekannten Entfrosterdüsen weisen einen geradlinigen Austrittsspalt auf, aus dem sich die Luft zwar über einen bestimmten Winkelbereich, der durch den Übergang vom Anschlusschlauch zur Düse mit bestimmt ist, verteilt, bei dem aber die Verteilung der Frisch- und/oder Warmluft in dem bestrichenen Winkelbereich ungleichmässig ist.
• Da diese Nachteile der Düsen mit gestrecktem Austrittsspalt bekannt waren, ist man dazu übergegangen, einen Rohrkrömmer einseitig mit einem Abdeckblech zu versehen und glatte} dadurch eine entsprechend gleiehmässige Verteilung der aus diesem nunmehr kreisförmig verlaufenden Spalt austretenden Luft erreicht zu haben. Eine solche Düse bringt jedoch ebenfalls nicht den angestrebten Erfolg, da die eintretende Luft sich an der Krümmungsstelle staut und somit Wirbel entstehen, die nicht nur einen Energieverschleiß der strömenden Luft hervorrufen, sondern auch eine ungleichmässige Verteilung der Luft aus dem kreist migen Spalt zur Folge haben. Versuche haben gezeigt, daß die Luftverteilung vom Scheitel dieses halbkreisförmigen

  Spaltes zu seinen Bnden hin ausserordentlich stark schwankt

  so daß auch durch diese Düsen nicht mehr als durch die Austrittsdüsen mit gestrecktem Spalt erreicht wird.
• Durch die Neuerung wird eine Vorrichtung zur Verteilung von Frisch- und/oder Warmluft vorgeschlagen, bei der die

  Luftleitwege bis um Austrittsapalt stroBungsteehaiseh

  richtig geführt sind so daß erstmalig eine vollständig

  gleichmässige Verteilung de Luftaustrittes über den

  kreisförmigesAustrittsspalt vorhanden ist.

  Das der Neuerung zugrundeliegende Problem wird dadurch ge-

  löst, daß an die Zuführungsleitung der Warm-nd/oder

  Friscb1. ein Terteilerkbrper angeschlossen ist, der einen

  Seil eines Rotationskörpers mit zur Rotationsaehse symme-

  tischen Luftleitwegen bildet. die im Querschnitt ungefähr

  schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Auf diese Weise

  erhält man einen kreisfõrmigen Austrittsspalt. zu dem die

  Luftzufüñrungin jedem Falle strömungsteehniseh richtig ver-

  läuft. Es ist nun ohne weiteres möglich. durch Abschneiden

  eines entsprechend sektorartigen Teiles den Winkelbereich

  des Zuftauatritteapaltes auf den gewünschten Wert zu ver-

  kleinen.Benötigt man beispielsweise eine Entfrosterdüse,

  die in der Ecke der Windschutzscheibe anzubringen ist, dann

  braucht der Austr1ttsspalt nur einen Winkelbereieh von an-

  nähernd 900 zu überdecken und man schneidet daher den Ver-

  teilerkörper sa zurecht, daß dia Tangenten an das Zuftih-

  rungsrohr einen Winkel von 900 einschließen.

  Gegebenenfalls kann es zweckmässig sein, den die Stirnseite

  I

  des aftverteilrerpers bildenden konischen Körper an seinem

  in das ZufUrungerohr gerichteten Spitze mit einem Gebläse

  ausuTten, dessen Geblaserad gerade in den Querschnitt

  der Lftzufhrngswege passiv Man erreicht auf diese Weise

  einen zwangsläufigen Luftdurchsatz und damit gegebenenfalls

  eine wesentliche Erhöhung der in den Raum geförderten Frisch-

  rund,/,oder

  Will man bei der neuerungsgemässen Verteilervorrichtung die Luft in verschiedene Richtungen mehr oder weniger stark ablenken, so wird der Ringspalt durch verschiebbare Klappen wenigstens teilweise überdeckt. wobei man an den verbleibenden Austrittsspaltteil eine in ein Rohr übergehen-

  de Sammelhutze anschliessen kann. Dadurch ist es möglich,

  den Verteilerkörper beispielsweise unter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges anzubringen und von dem Ringspalt Warmluft über die Sammelhutze nach oben zu einer oder mehreren ebenfalls nach dem Neuerungsprinzip gebauten Entfrosterdüsen zu leiten.
• Schliesslich ist es möglich, den Anschluss der neuerungsgemässen Luftvertilervorrichtung durch eine Abzweigung sowohl an das die Heizluft liefernde Heizgerät. als auch

  aneine Stauhutze zum Ansaugen der am Fahrzeug vorbei-

  strömenden Luft anzuschliessen, um derart wahlweise Warm-und/öder Frischluft in den jeweils gewünschten anteiligen Mengen in das Fahrzeuginnere zu fordern.
• Vorzugsweise stellt man die neuerungsgemässe Luftverteilervorrichtung aus einem mit schallabsorbierendem Material gefüllten Blechgehäuse her, wobei die Begrenzungsflächen

  der Luftleitwege durchbrochen ausgebildet sind, so daß

  einunmittelbarer Zutritt zu dem sehalldämmenden Material

  vorhanden ist. Auf diese Weise erreicht man eine beson-

  ders gute Schalldasaamng der neuerungsgemässen Vorrichtung.

  Es hat sich nämlich gezeigt) daß bei den bekannten Vorrich-

  tungen die Geräusche aus der Helzvorrichtung oder dem Motor-

  raum durch die Fübrungakanäle der Prich-und/oder Warmluft

  wandern und derart in den Shrer-und/oder Fahrgastraum ge-

  langn, wo sie auseercEäentlich störend empfunden werden.

  Durc die Neuerungsgesae Ausbildung der Begrenzungswan-

  dungen der Lnftleitwege werden diese Geräusche praktisch

  vollkommen absorbiert, so daß Lärmbelästigungen in Wegfall

  kommen.

  Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Neuerung"

  gegenstandes, und zwar in

  Fig. 1 eine Luftverteilervorriohtung mit Zwangsumwãlzungs-

  gebläae Im Schnitt ; und

  Fig. 2 eine Luftvertellungs'vorriohtung in Vorder§msicht

  mitaufgesetzter Sammelhutze ; umd

  Fig. 3 die Anwendung des Neuera. nsprinzips auf Batfroster-

  den

  Der in Fig. 1 dargestellten Luttverteilungsvorrichtung 1

  wird die Frieh-ad/oder Warmluft darch das Rohr 2 zuge-

  führt. Man erkennt den im Schnitt schwalbenschwanzförmigen

  Querschnitt der Luftleitwege 3. In diese Luftleitwege ist ein Gebläserad 4 eingeschaltete das von dem Elektromotor 5

  angetrieben wird. so daß es. mgli. ch ist. den Luftdurohaatz

  derneuerungagemässen Torriehtusg in beliebiger Weise zu re-

  geln und zu erhöhen. Die Luftleitwege werden von einer geloehten Wandung 6, 7 begrenzt, die mit schalldämmendem Material 8 hinterfüllt ist.

  Der Austritteringepalt 9 der neuerungsemassen Verteilungg-

  vorrichtung i : ann, wie man auch aua Fig. 2 erkennt, durch

  Schieb, eklappen lo, 11 wenigetene teilweise abgedeckt werden.

  Man erkennt ferner aus den Figuren 1 und 2 die Sammelhutze 12,

  die einen bestimmten Winkelbereich des ringförmigen Austritts-

  spalt, überdeckt und in eine beispielsweise zu einer Entfrosterdüse führende Rohrleitung mündet.
• In Fig. 3a ist die Vorderansicht einer nach dem Neuerungsprinzip aufgebauten Entfrosterdüse dargestellt, während Fig.
• 3b die Seitenansicht zeigt. Aus Fig. 3b erkennt man wieder die zur Rotationsachse der als Rotationskörper ausgebildeten Enttrosterdüae 14 symmetrischen Luftleitwege 15, die im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Die über den Rohrkrümmer 16 zugeführte Warmluft passiert die Luftleitwege 15 und tritt aus dem Ringspalt 17 aus. Man kann besonders

  deutlich erkennen, daß die zugeführte Ituft bei einer solchen

  Ausbildung der Verteilsagsvorrichtung immer strSmungsteehniseh

  richtig geführt ist also niemals Gelegenhei't ha"t, sich

  zu stauen und da-dureh die Verteilung und die Energie der

  zstremenden Ixft beeinträchtigende Wirbel zu bilden.

  Aus Fig 3a erkennt man auseerdem, wie man den von dem

  Ausrittsßpalt 17 überdeekten Winkelbereich in beliebiger

  Weise abändern kann, Bei der in Fig. 3 dargestellten Engt-

  frosterdûse ist ein Segment abgeschnitten, so da8 der

  Winkelbereieh auf ea 25e° beschränkt ist. In gestrichel-

  ten Linien ist angedeutet, wie man den Winkel. bereich durch

  entsprechende Formgebung auf 900 beschränken kann.

  Die Anbringung der Batfrsterdüse kann beispielsweise

  durch den Saugkopf IS erfolges der mit der konisch ausge-

  bildeten Abdeckwandung der neuerungsgemässen Entfroster-

  das. durch die Schraube 19 verschraubt ist.

  Die neueruagsgemässe Verteilungsvorrichtung lässt sich in

  einfachster Weise ans entsprechend verformten Blechen her-

  stellen,ohnedasses besonders komplizierter erstellungs-

  Werkzeuge bedarf.

  Slbstverständlieh ist die Neuerung nicht auf'die im vor-

  stehenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestell-

  tenÄusführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind dem-

  gegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem

  Grundgedankenabzuweichen.

  Schutzansprüchen

Claims (1)

1. schut Eche 1. Vorrichtung zur Verteilung von Fr1soh-und/oder \1arm- luftt insbesondere zur Belüftung und/oder Beheizung von Fahrzeugen e k e n n e i c h n e t d u r c h einen wenigstens teilweise einen Rotation- körper bildenden Verteilerkörper mit zur Rotationsachse symmetrischenLuftlei twegen"die einen schwalben- sehwanzSrmigen Querschnitt anweisen. 2. Vorrichtung n-ach Anspruch 1"d a d u r o h g e- k e n n z e i o h n e t, daß die Austrittsffnung der Lttftleitwege siah als Ringspalt um den Verteiler- körper erstreckt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. d a d u r e h g e k e n n z eie h n e t s daß der Ringspalt einen den Erfordernissen entsprechenden Winkelbereich beispie'Iaweise 9o oder 1809, überdeckt. 4. Vorricht'ang nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g. k e n n z eie h n e t da@ in den Luftleit- w. gen in Gebläserad vorgesehen ist. Vorrichtung nach Ansprueh 1 bis 41 d a d u r o h g e k e n n z o i o h n e t o daß auf dem Austritte- Spalt der Luftleitwege den Spalt überdeckende verschieb- bare Klappen vorgesehen eind. 6.TerrchtuNg D. ae enem r vorhergehenden Asprüehe, d g e k e n n z e i c h n e t , daß der Austrittsspalt wennigstens teilweise mit einer Sammelhutze überdeckt ist.

   7.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnete daS eie über eine Abzweigung wahlweise an das Heißluftgerät oder an eine Stauhutze zur Lieferung der das Fahrzeug umströmenden Stauluft anschaltbar Ist.

   8. Vorrichtung nach einem der-vorhergehenden Anspruchs, d g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einem mit entsprechenden Luftleitwegen ausgebildeten Blechgehäuse besteht, wobei die die Luftleitwege begren- senden Wandungen gelocht und. mit einem schalldämmenden Materialhinterfällt sind