DE1784867U

DE1784867U - Vorrichtung zur verbindung aneinanderstossender tischplatten.

Info

Publication number: DE1784867U
Application number: DEV9425U
Authority: DE
Original assignee: VOGT BUEROMOEBEL
Current assignee: VOGT BUEROMOEBEL
Priority date: 1958-10-16
Filing date: 1958-10-16
Publication date: 1959-03-12

Description

Vorrichtung zur Verbindung aneinanderstossender Tischplatten Wenn mehrere Tische, insbesondere Schreibtische, eine Einheit bilden sollen, müssen die Tischplatten fugenlos und ebenflächig aneinandersteossen. Das ist praktisch nur dann erreichbar, wenn die Platten untereinander verbunden werden. Für diese Verbindung benutzt man bisher unsichtbare Mittel, d. h. Mittel, die an der Unterseite der Platte befestigt werden, wie z aschen o. dgl.
Die Erfahrung zeigt, daß mit den bekannten Mitteln, die sich in ihren Abmessungen den Raumverhältnissen und der Stärke der Tischplatten anpassen müssen, eine fugenlos ebenflächige Verbindung nur schwer erreichbar ist. Sie haben vor allem den Nachteil, daß jede kleine Belastung der einen Tischplatte, bzw. die hiermit verbundene Bewegung der Tischplatte, ein lästiges Geräusch verursacht.
Die Neuerung bezweckt die Ausbildung einer einfach und billig herzustellenden Vorrichtung zur Verbindung aneinanderstossender Tischplatten, die einmal eine fugenlos ebenflächige Verbindung der Platten ermöglicht und zum anderen eine völlig geräuschfreie. Neuerungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einer U-förmigen ScMJle, deren oberer Schenkel auf der Oberfläche beider miteinander zu verbindender Platten aufliegt und deren unterer die Platten untergreifender Schenkel eine Schraube trägt, und aus einer zum Verspannen der Platten dienenden Klemmplatte mit Zähnen, die durch die Schraube im unteren Schenkel der Schelle gegen die Unterseite der Tischplatten gepresst wird. Um auch rechtwinklig aneinanderstossende Tischplatten miteinander verbinden zu können, dient nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung eine U-förmige Klemme der beschriebenen Art, bei der der Steg 1-förmig und die Schenkel und die Klemmplatte kreissegmentförmig mit einem Winkel von 270 ausgebildet sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigen die Abb. 1, bis-3 eine Ausführungsform der Schelle mit gradem Steg und Abb 4 bis 6 eine Schelle mit L-formigem Steg in Seitenansicht, Vorderansicht und Aufsicht und die Abb. 7 ein Anwendungsbeispiel für beide Schellen zum Verbinden rechtwinklig aneinanderstossender Schreibtischplatten.
In den Abb. 1 bis. 3 sind die halbrunden Schenkel der im Seitenriss U-förmigen Schelle. mit 2 und 3 und der Steg mit 1 bezeichnet. Im unteren Schenkel 3 sitzt eine Schraube 4. Sie dient zum Anpressen der lose eingelegten Klemmplatte 5, die im Grundriss ebenfalls halbkreisförmig ist und zwei Zähne 6 aufweist, die sich beim Anpressen der Schraube 4 in je eine der Tischplatten einpressen.
Nach dem Ausführungsbeispiel, nach den Abb. 4 bis 6 hat der mit 7 bezeichnete Steg die Form eines rechten Winkels. Die Schenkel 8 und 9 sind kreissegmentförmig ausgebildet mit einem Winkel von 270@. Der untere Schenkel 9 nimmt wieder eine Schraube 10 auf. Sie dient zum Andrucken der Klemmplatte 11, die ebenfalls im wesentlichen kreissegmentförmig gestaltet ist. Diese Platte trägt drei Zähne 12, wovon jeweils zwei sich in die eine der Platten und der dritte sich in die andere Platte einpressen.
Um eine Beschädigung der Oberfläche und der Seitenkanten der Tischplatten zu vermeiden, können. an der Unterseite des oberen Schenkels und an den den Kanten der Tischplatten zugewandten Seiten der Stege Fil@@streifen 13 und 14 aufgeklebt sein. Weiter können die Oberflächen der oberen Schenkel 2 und 8 entsprechend der Farbe der Tischplatten lackiert oder geschliffen und vernikkelt und brüniert sein.
Die Abb, 7 zeigt zwei rechtwinklig aneinanderstossende Tischplatten 15, 6. Zur Verbindung der Platten dient einmal eine Schelle 17, die entsprechend den Abb. 1 bis 3 und zum anderen eine Schelle 18, die entsprechend den Abb. 4 bis 6 ausgebildet ist. 4

Claims

Schutzansprüche : 1. Vorrichtung zur Verbindung stumpf aneinanderstossender Tischplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer U-förmigen Schelle besteht, deren oberer Schenkel (2, 8) auf der Oberfläche beider miteinander zu verbindender Platten aufliegt und deren unterer die Platten untergreifender Schenkel (3, 9) eine Schraube (4, 10) trägt, und aus einer Klemmplatte (5, 11) mit Zähnen (6, 12) zum Verspannen beider Platten, die durch die Schraube im unteren Schenkel der Schelle gegen die Unterseite der Tischplatten gepresst wird* 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verbinden rechtwinklig aneinanderstossender Tischplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) der Schelle L-förmig und die Schenkel (8, 9) und die Pressplatte (11) kreissegmentförmig ausgebildet sind.