DE178477C - - Google Patents

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    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

be*
Ib.
Sa/wwwXiwvia
βι-ίίΛηαε- 'S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 178477 -KLASSE 6 b. GRUPPE
RUDOLF DIETSCHE in WALDSHUT i. Baden.
und Nachgüssen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1904 ab.
Wird in der Bierbrauerei das Abläutern bei einer Temperatur, die über der normalen Verzuckerungstemperatur liegt, durchgeführt, d. i. zwischen 70 und ioo°, so erhält man in dem Hopfenkessel kleistertrübe Würze, welche in bekannter Weise durch eine Diastaselösung nachverzuckert werden muß. Bis jetzt war es allgemein üblich, diese Würze entweder kontinuierlich auf dem Wege zwischen der Läutermulde und dem Hopfenkessel oder in dem Hopfenkessel selber auf die Verzuckerungstemperatur zurückzukühlen und dann die Diastaselösung zuzugeben. Dadurch entsteht aber eine große Verzögerung in der Fertigstellung des Sudes, denn einmal ist viel Zeit erforderlich, bis alle Stammwürze und alle Nachgüsse in dem Hopfenkessel beisammen und abgekühlt sind, sodann erfordert aber auch wieder das Erwärmen dieser großen
ao Masse von 70 auf 100° hinauf eine bedeutende Zeit.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, hier Abhilfe zu schaffen und eine bedeutende Zeitverkürzüng einzuführen, so daß ein Sud um etwa 2 Stunden schneller als nach der bisher üblichen Arbeitsweise beendigt sein kann. Dabei bleibt es vollständig anheimgestellt, ganz nach Belieben wie bisher zu maischen. Das neue Verfahren setzt erst beim Abläutern ein und besteht im Wesen darin, daß man die Stammwürze und Nachgüsse in verschiedene, etwa gleich große Mengen teilt, diese einzeln nachverzuckert und, sobald dies geschehen ist, diese einzelnen Mengen jeweils sofort im Hopfenkessel zum Kochen bringt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens, wobei die Größenverhältnisse so gewählt sind, daß die Stammwürze in etwa zwei Teile und die Nachgüsse in drei bis vier gleich große Teile geteilt werden.
Für ein Sudwerk, bei dem pro Sud etwa 140 hl Würze gewonnen werden, würden die Gefäße 1 und 2 jeweils einen Gesamtinhalt von ungefähr 30 hl erhalten, während das Gefäß 3 einen solchen von nur etwa 3 hl bekommt. Die Gefäße 1 und 2 sind nebeneinander aufgestellt, während das dritte Gefäß 3 darüber angeordnet ist. Dieses obere Gefäß 3 dient zur Aufbewahrung der Diastaselösung, welche der Maische entnommen und durch eine Rohrleitung 21 dem Gefäß 3 zugeführt wird. Die beiden anderen Gefäße 1 und 2 dienen zum Aufbewahren der Stammwürze und der N.achgüsse sowie zum Abkühlen und, wenn nötig, zum Wiedererwärmen derselben. In diesen beiden Gefäßen wird die Nachverzuckerung der Würzen durchgeführt. Beide Gefäße können gleiche Form und gleiche Vorrichtungen besitzen. Es sind gewöhnlich runde oder eckige Behälter, welche mit Rührwerken 4 und 5 versehen sind und deren Boden durch eine Dampfheizung 6, 7 erwärmt werden kann, während die Seitenwände durch Kühlmantel 8, 9 abgekühlt werden können. Die Leitung 10 dient zum Ableiten des Kondenswassers, die Leitung 11 für den Abfluß des erwärmten Kühlwassers. Durch die Leitungen 12, 13 und die Pumpe 20 werden die nachverzuckerten Würzen in
den Hopfenkessel gepumpt. Gefüllt werden die Gefäße ι und 2 von der Abläutermulde 14 her durch die mit einem Dreiweghahn versehene Leitung 15. Jedes der beiden Gefäße ι und 2 trägt ein Thermometer 16 und 17, zu dessen Kontrolle zweckmäßigerweise jeweils ein Registrierthermometer 18 und 19 angebracht sein kann.
Das Verfahren ist folgendes:
Es wird durch die Leitung 21 der Maische eine bestimmte Menge klarer Diastaselösung entnommen und in das Aufbewahrungsgefäß 3 geleitet. Beim Beginn des Abläuterns wird das Gefäß 1 mit Stammwürze angefüllt, dessen Größe derart bemessen ist, daß es etwa die Hälfte der Stammwürze faßt. Sobald das Gefäß ι gefüllt ist, wird der Dreiweghahn der Leitung 15 umgestellt und die zweite Hälfte Stammwürze in das Gefäß 2 geleitet.
Unterdessen setzt man das Rührwerk 4 im Gefäß ι in Bewegung und leitet Kühlwasser durch den Doppelmantel 8. Ist die Würze im Gefäß I auf die Verzuckerungstemperatur abgekühlt, was an den Thermometern 16 und 18 zu ersehen ist, so öffnet man den Hahn 22 und läßt etwa den fünften Teil der Diastaselösung aus Gefäß 3 in das Gefäß 1 laufen. Durch Öffnen oder Schließen der Dampf- und Wasserzuleitungen für die Dampfheizung 6 und den Kühlmantel 8 ist man in der Lage, die Temperatur der Würze ganz genau auf der Verzuckerungstemperatur festzuhalten. Das Rührwerk 4 kann in Bewegung bleiben, bis das Gefäß 2 mit der zweiten Hälfte der Stammwürze fast ganz angefüllt ist. Sobald die Jodprobe zeigt, daß die Nachverzuckerung im Gefäß 1 vollendet ist, was gewöhnlich schon wenige Minuten nach Zugabe der Diastaselösung der Fall sein wird, wird der Inhalt von 1 durch die Leitung 12 und die Pumpe 20 in den Hopfenkessel befördert und dort sofort ins Kochen gebracht. Unterdessen wird der Inhalt von 2 in gleicher Weise behandelt, indem man den Hahn 23 öffnet, das Rührwerk 5 in Bewegung setzt und dem Kühlwasser oder dem Dampf Zutritt zu 7 oder 9 gibt. Ist auch diese Würze nachverzuckert, so wird sie in gleicher Weise in den Hopfenkessel gepumpt. Unterdessen wurde das Gefäß 1 mit der durch den ersten Nachguß gewonnenen Würze oder einem Teil derselben angefüllt. Das Befüllen und Entleeren der Gefäße 1 und 2 und die Beförderung der verzuckerten Würze in den Hopfenkessel geht während des ganzen Abläuterns immer in der gleichen Art, wie beschrieben, abwechslungsweise vor sich. Hierdurch läßt sich eine wesentliche Zeitersparnis erzielen, und es ist eine vollkommene Sicherheit dafür geboten, daß die ganze Würze vollständig nachverzuckert ist, so daß die Gefahr, kleistertrübe Biere zu erhalten, auch dann vollständig ausgeschlossen ist, wenn Stammwürze und Nachgüsse bei viel höherer Temperatur als 70 ° gewonnen wurden. Es ist nach diesem Verfahren sogar möglich, siedendheiße Stammwürze zu ziehen und trotzdem fast sofort mit dem Kochen des Hopfenkessels zu beginnen, während man bisher genötigt war, mit dem Kochen im Hopfenkessel so lange zu warten, bis alle Stammwürze und Nachgüsse im Hopfenkessel gesammelt und dort auf die Verzuckerungstemperatur gekühlt waren. Die Praxis hat gezeigt, daß für dieses Sammeln und Kühlen der Stammwürze und Nachgüsse bei einem Sudwerk mittlerer Größe mindestens 3 Stunden erforderlich sind. Dann erst konnte die für die Durchführung der Nachverzuckerung erforderliche Diastaselösung beigegeben werden. Die . Nachverzuckerung selbst nimmt auch etwa Y4 Stunde in Anspruch; um dann die gesamte Würze im Hopfenkessel von der Verzuckerungstemperatur von etwa 70 ° auf die Siedetemperatur von 100° zu bringen, waren je nach der Größe und Wirkung der Heizfläche des Hopfenkessels bis zu 3/4 Stunden erforderlich. Wurde dann im Hopfenkessel noch 2 Stunden gekocht, so waren insgesamt von der Zeit vom Beginn des Abläuterns bis zum Ausschlagen der fertiggekochten Würze etwa 6 Stunden erforderlich. Bei einem nach vorliegender Erfindung arbeitenden Sudwerk kann diese Zeit auf etwa 3 Stunden im ganzen vermindert werden, denn man braucht mit dem Kochen im Hopfenkessel nur so lange zu warten, bis das Gefäß 1 zum ersten Male gefüllt und entleert ist. Da dieses Gefäß etwa die Hälfte der Stammwürze faßt und für das Abläutern der Stammwürze bei heißem Abläutern kaum 1 Stunde erforderlich ist, so kann schon etwa 3/4 Stunden nach dem Be- · ginn des Abläuterns mit dem Erhitzen des Hopfenkessels begonnen werden. Die erste Hälfte wird, bis die zweite Hälfte der Stammwürze zum Hopfenkessel gelangt, schon im Kochen begriffen sein, und kann diese Überführung der zweiten Hälfte und aller Nachgüsse in den Hopfenkessel so langsam vor sich gehen (durch entsprechendes Einstellen der Hähne in den Leitungen 12 und 13), daß der Hopfenkessel nie mehr aus dem Kochen kommt. Da nun das Kochen im Hopfenkessel in vorliegendem Falle längstens ι Stunde nach dem Beginn des Abläuterns anfängt, so sind, wenn man im Hopfenkessel
2 Stunden kocht, auch nur im ganzen 3 Stunden erforderlich, was gegenüber dem bisherigen Verfahren einer Zeitersparnis von
3 Stunden gleichkommt. Dabei gehen wir von der Ansicht aus, daß es durchaus nicht nötig ist, die letzten Nachgüsse ebenso lange

Claims (2)

  1. zu kochen wie die Stammwürze. Es wird vielmehr für diese genügen, wenn sie kürzere Zeit der Siedetemperatur ausgesetzt sind, da ihr Extraktgehalt ja nur ein verschwindend kleiner ist. Man kann sogar, wenn sich herausgestellt hat, daß die bei den letzten Nachgüssen gewonnene Würze keine Reaktion auf Jod mehr ergibt, diese Nachgußwürze sofort in heißem Zustande unter Umgehung der Gefäße ι und 2 unmittelbar in den Hopfenkessei leiten.
    Die Zeichnung zeigt die Einrichtung eines einfachen Sudwerks; das Verfahren kann aber auch mit einem doppelten Sudwerk ausgeführt werden.
    Ρλτε ν τ-An Sprüche:
    I. Verfahren zum Nachverzuckern von bei hoher, 70 ° C. übersteigender Temperatur gewonnener Würze, dadurch gekennzeichnet , daß sofort beim Beginn des Abläuterns ein Teil der Stammwürze nachverzuckert, in den Hopfenkessel gebracht und dort gekocht wird, während die im weiteren Verlauf des Abläuterns gezogenen Teile der Stammwürze sowie die Nachwürzen in gleicher Weise behandelt werden, zu dem Zweck, den Sud möglichst zu beschleunigen.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander gezogenen Teile der Stammwürze und der Nachgüsse getrennt aufgefangen und nacheinander in zwei getrennten Gefäßen auf die Verzuckerungstemperatur gebracht und nachverzuckert werden, worauf der Inhalt der beiden Gefäße in der Reihenfolge ihrer Befüllung in den Hopfenkessel entleert und die Gefäße selbst wieder für einen folgenden Teil der Würze oder der Nachgüsse freigemacht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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