DE87516C - - Google Patents

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DE87516C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Brauerei wurde bei der Bierwürzebereitung bisher beinahe ausschliefslich mit geschrotenem Malz gearbeitet, obschon die Vermuthung nahe liegt, dafs das Bereiten der Würze aus Malzmehl eine vortheilhaftere Ausbeute ergiebt und diese Vermuthung durch Versuche im Kleinen und Laboratoriumsarbeiten bestätigt wurde. Der Grund dafür, dafs trotzdem in der Praxis Malzmehl zur Bierwürzebereitüng nur selten benutzt wird, liegt nach Ansicht des Erfinders darin, dafs die so bereitete Würze schliefslich wegen zu hohen Gehalts an unverzuckerter Stärke eine trübe Flüssigkeit darstellte, und dafs man kein Verfahren kannte, um diesen Uebelstand zu vermeiden bezw. aufzuheben.
Die Beseitigung dieses Uebelstandes wird durch vorliegendes Verfahren ermöglicht, wobei zur vollständigen Verzuckerung der Würze das aus der Patentschrift Nr. 16452 bekannte Verfahren, vor dem Kochen einen Theil derDiastaselösung klar abzuziehen und später der Würze zwecks Verzuckerns der in ihr etwa neu aufgeschlossenen Stärke wieder zuzusetzen, mitbenutzt wird.
Das Verfahren besteht hauptsächlich in Folgendem:
Die mit Wasser von 350C. angesetzte und ganz allmälig auf 650 bis 660C. erwärmte Gesammtmaische wird nach Abzug eines als Satzoder Infusionswürze nach Patentschrift Nr. 16452 später wieder Verwendung findenden Theiles der Diastaselösung allmälig bis auf Siedetemperatur weiter erwärmt und nun gekocht. Darauf wird bei 940 bis 98° C, also noch kochend, abgeläutert und unter Abkühlung bis auf 690 bis 65 ° ausgesüfst. Die in der so gewonnenen Würze etwa noch befindliche, beim Kochen neu aufgeschlossene Stärke wird dann schliefslich durch Einwirkung, einer diastasereichen Flüssigkeit wieder verzuckert, indem man den vorher abgezogenen Satz Diastaselösung zusetzt.
Zur allmäligen Erwärmung der Maische von 350 auf 650 bis 60° C. ist es zweckmäfsig, um den Maischbottich einen Strom von angewärmtem Wasser derart circülirend zu führen, dafs das abgekühlte Wasser in stetigem Strom zur Wärmequelle abgeleitet und wieder von Neuem erwärmt dem Maischbottich zugeführt wird.
Einen sehr brauchbaren Apparat hierfür zeigt die Zeichnung, welche in Fig. 1 einen Durchschnitt durch den Maischbottich, in Fig. 2 die Gesammtanordnung der einzelnen Apparate darstellt.
Der Maischbottich α ist, wie die Zeichnung zeigt, doppelwandig, also der innere, eigentliche Bottichraum von einem äufseren Mantelraum umgeben, welch letzterer durch eine Zu- und Abflufsleitung mit der Braupfanne b verbunden ist. Hierdurch wird nun vermittelst der eingeschalteten Pumpe d die Wassercirculation zwischen Bottich und Braupfanne bewirkt, derart, dafs das in der Braupfanne erwärmte Wasser zum Bottich geleitet wird, diesen umspült, dabei einen Theil seiner Wärme an den Bottichinhalt abgiebt, abgekühlt zur Pfanne zurückfiiefst und hier wieder erhitzt wird und so fort.
An Apparaten sind aufser dem erwähnten Maischbottich a, der Braupfanne b und Pumpe d
noch erforderlich: ein zugleich als Läuterbottich dienender Vormaischer, ein Kühler c von beliebiger Bauart, am besten in der gewöhnlichen Form, sowie das besondere Gefäfs F zum Abziehen und Aufbewahren des diastasereichen Satzes.
Die Arbeitsweise ist nun folgende: Im Vormaischer wird das Malzmehl mit Wasser von 33° C. aus irgend einem Warmwasserbehälter eingemaischt, die Maische darauf in den Maischbottich α gebracht und nun nach Inbetriebsetzung der Pumpe d die Circulation des inzwischen in der Braupfanne auf etwa 440 erwärmten Wassers eingeleitet, wobei das Maischen fortgesetzt wird. Ist so die Maische im Wasserbad allmälig bis auf 65 ° bis 660C. erwärmt, wobei das sonst leicht eintretende Verbrühen der Maische ausgeschlossen ist, zumal man die Weiterhitzung durch einfaches Abstellen der Pumpe und dadurch verursachten Stillstand der Wassercirculation jederzeit leicht unterbrechen kann, so wird bei abgestellter Pumpe, also unterbrochener Circulation, etwa Yi0 bis 1J8 des Bottichinhaltes durch die Läuterhähne möglichst klar abgezogen und (wenn nöthig mit der Triebwürzpumpe) in das Gefäfs F gebracht.
Die im Bottich verbleibende Restmaische wird nunmehr nach wiederhergestellter Wassercirculation weiter bis auf 750 C. erwärmt. Bis zum Eintreten dieses Zeitpunktes kann man vom Beginn des Einmaischens ab etwa 21/., bis 23/4 Stunden rechnen.
Jetzt werden die Ventile umgestellt und Dampf in den Aufsenraum des Maischbottichs geleitet, womit die Maische beliebig lange gekocht wird. Nach beendigtem Kochen Uberläfst man die Maische etwa 15 bis 20 Minuten sich selbst und zapft hierauf die Würze ab, welche mit etwa 940 bis 98 ° C, also noch kochend, abläuft, und zwar ganz blank und leichtfliefsend, selbst wenn man allerfeinstes Malzmehl zum Einmaischen verwendet hatte; die Treber bleiben dabei ganz lose wie ein trockener Schwamm im Maischbottich zurück.
Nach Abfliefsen der Stammwürze wird heifs übergeschwänzt. Die so durch Nachgufs erzeugte Maische könnte nun vielleicht stärkehaltig sein und die WTürze dadurch schliefslich trübe und kleisterig werden, da es nicht ausgeschlossen ist, dafs selbst bei Anwendung allerfeinsten Malzmehles und trotz des langsamen Erwärmens der Diastase nicht alle Stärketheilchen in Maltose und Dextrin übergeführt und dafs diese übriggebliebenen Stärkekörnchen während des Kochens geplatzt sind.
Um nun auch diese Stärke noch in Zucker zu verwandeln, werden sowohl die kochend abgelaufene Würze als auch die Nachgüsse über den Kühlapparat b zur Braupfanne b geleitet, wobei eine Abkühlung bis auf etwa 690 bis 650 C. eintritt, und darauf dieser abgekühlten Stammwürze der bisher im Gefäfs F befindliche kalte Satz oder die sogen. Infusionswürze zugesetzt, welche, weil diastasereich, die zuletzt neu aufgeschlossene Stärke noch in Zucker verwandelt.
Ist die Verzuckerung beendet, verursacht also Jod keine Blaufärbung der Würze mehr, so wird letztere, ganz wie bisher gebräuchlich, zum Sieden erhitzt und unter Hopfenzusatz zu fertigem Bier gekocht.
Der ganze vorbeschriebene Arbeitsprocefs dauert etwa 8 Stunden.
Das neue Verfahren hat den Vortheil, dafs sozusagen alle im Malz vorhandene Stärke, wie mehrfache Versuche im Grofsen ergaben,' bis auf Y09 pCt. in Zucker verwandelt wird, während bei allen bisher bekannten Verfahren im Durchschnitt etwa 5 bis 6 pCt. Stärke unaufgeschlossen in den Trebern verblieb.
Die bei diesem Verfahren mögliche einfache Anordnung von Apparaten bietet noch weitere Vortheile, dafs einerseits keine Verluste an Würze entstehen, andererseits viel Arbeitskraft erspart wird, weil 'ein einziger Mann alle Apparate zugleich bedienen kann.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Die Gewinnung von Bierwürze bei der Verwendung von Malzmehl in der Weise, dafs nach Abziehen einer Diastaselösung die Gesammtmaische nach allmäliger Temperatursteigerung gekocht, kochend abgeläutert und ausgesüfst und die so gewonnene Würze mit der Diastaselösung verzuckert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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