DE144833C - - Google Patents

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DE144833C
DE144833C DENDAT144833D DE144833DA DE144833C DE 144833 C DE144833 C DE 144833C DE NDAT144833 D DENDAT144833 D DE NDAT144833D DE 144833D A DE144833D A DE 144833DA DE 144833 C DE144833 C DE 144833C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/02Brew kettles

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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Das Maischen von Malz ohne Anwendung eines mechanischen Rührwerkes im Maischbottich ist bekannt; ebenso ist die Dampfkochung beim Sudprozeß längst eingeführt. Auch die Anwendung der Preßluft zur Ab-■ läuterung und die Verwendung des Nachgusses zum Einmaischen des kommenden Sudes ist bekannt. Dagegen fehlt es noch an einer zm^erlässigen Einrichtung, welche den Austausch der ■ Wärme zwischen Dampf und Maische einerseits und dem Brauwasser und heißen Wasser andererseits gestattet.
Diesen Anforderungen entspricht die in der amerikanischen Patentschrift 223209 beschriebene Vorrichtung nicht, da danach lediglich die Würze, welche vom Maischbottich mittels einer Pumpe abgezogen wird, durch eine Schlange tritt, die sich in heißem Wasser befindet. Es ist demnach kein Gefäß vorhanden, welches einerseits die abgesaugte Würze aufnimmt, um sie von diesem Gefäß aus durch die Schlange zu fördern, welche im heißen Wasser liegt, andererseits ist aber auch der Wärmeaustausch in dem Gefäß b mit dem Brauwasser und dem Nachguß nicht möglich.
Ferner fehlt bei der Einrichtung nach jener
amerikanischen Patentschrift eine Vorrichtung, um den Austausch der Temperatur des warmen Wassers mit derjenigen der Würze zu bewerkstelligen.
Eine solche Vorrichtung ist in vorliegender Erfindung enthalten.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet A das Wärmeaustauschgefäß. Es besteht aus einem schmiedeeisernen Zylinder, in welchem sich die Dampfschlange'B befindet, die mit dem Abdampf einer Dampfmaschine oder mit dem Frischdampf einer Dampfkesselanlage durch Rohr Q oder P gespeist wird, je nachdem niedere oder höhere Temperaturen gefordert werden. C ist der Würzewärmer, in welchem die Rohre D eingewalzt sind und der mit Boden und Deckel versehen ist. E und F sind Maischgefäße mit Läuterböden W. G stellt eine Pumpe vor, H ein Gefäß für Brauwasser und Nachguß.
Das Wärmeaustauschgefäß A erhält einen Anschluß für Preßluft, die durch Öffnen des Ventiles J und Schließen des Ventiles Ci1 durch das mit Wasser gefüllte Gefäß strömt- und dieses durch das Rohr K in der Pfeilrichtung' wieder verläßt, so daß sie durch Öffnen der Ventile L links oder rechts in das Maischgefäß F oder E und durch das Rohr M oder N in das mit Brauwasser oder Nachguß gefüllte Gefäß H eintreten kann, um Dampf oder Aroma dortselbst abzusetzen.
Die Benutzung der Wärmeaustauschvorrichtung spielt sich in folgender Weise ab.
Das Maischgefäß F wird mit dem Malzschrote wie gewöhnlich gefüllt, in gleicher Weise das Maischgefäß E, dessen Leitungen jedoch vorerst geschlossen bleiben.
In ■ das Gefäß H wird durch O so viel Wasser eingefüllt, als nach dem Laboratoriumsversuche für die Gesamtausbeute erforderlich ist. Dieses Wasserquantum wird in das Gefäß A eingefüllt, die Dampfzuleitung durch Q. oder Pgeöffnet, ebenso Ventil R, während die Ventile a.2, S links und Y ge-
schlossen werden. Wenn alles Brauwasser aus H abgeflossen ist und sich nun im Vorwärmer C befindet, wird R geschlossen, neuerdings dasselbe Wasserquantum durch 0 in das Gefäß H nachgefüllt und Ventil 0 geschlossen.
Nach Öffnung der Ventile a.2, S links,, e, %, d und c und Ingangsetzen der Pumpe G wird das zwischen dem WTürzenwärmer C
ίο und den Maischgefäßen F und E befindliche Thermometer T beobachtet, bis die für das Maischen und die Verzuckerung typisch gewordenen Temperaturen in der Maische erreicht werden. Während dieser Beobachtung kann der Gang der Pumpe und der Dampfeintritt unterbrochen werden. Ist die Pumpe im Gang, so wird das Maischwasser aus dem Wärmeaustauschgefäß C durch das Maischgefäß F durchgesaugt und durch die Druckleitung wieder in das Gefäß C zurückbefördert. Hierbei tritt im Maischgefäß F die Verzuckerung ein, welche durch Ruhepausen und Einhalten der entsprechenden Temperaturen gefördert wird.
Nach vollendeter, durch die Jodprobe konstatierter Verzuckerung wird bei der entsprechenden Temperatur abgeläutert, indem Ventil/ und L links geöffnet, Z geschlossen wird, während die zu dem Hopfenkocher durch Ventil Z1 führende Leitung geöffnet wird. Ist dabei Ventil Y geschlossen, so preßt die bei J eintretende Luft die in F befindliche Würze durch das Maischgut und beschleunigt und vervollständigt das Abläutern.
Nachdem alle Stammwürze durch die Pumpe G in den Hopfenkessel befördert ist, wird Ventil Z geöffnet, Z1 und / geschlossen; U1 wird aber erst dann geöffnet, wenn das im Wärmeaustauschgefäß A befindliche Wasser die Kochtemperatur erreicht hat, was am Thermometer T abgelesen werden kann. Ist dies der Fall und öffnet man Ventil 5 links, so strömt das in A enthaltene kochende AVasser in das Maischgefäß F zum Auslaugen der daselbst zurückgebliebenen Treber, was durch Pumpe G unterstützt werden kann.
Der auf diese Art erhaltene Nachguß wird zum Einmaischen des kommenden Sudes verwendet. Zuvor wird das Gefäß H durch Öffnen der Ventile R und b und Schließen der Ventile c und d entleert, dadurch Gefäß A abgekühlt und gefüllt, indem das in Gefäß H enthaltene kalte Wasser nach A strömt. Nach Schließung der Ventile c und b und Öffnen der Ventile d und R, sowie S rechts wird alsdann beim Anlassen der Pumpe G der kochend heiße Nachguß nach Gefäß H befördert.
Nun wird Pumpe G in Ruhe gesetzt, Ventile R und c geöffnet, dagegen e und 5 links geschlossen. Der heiße Nachguß fließt nun aus H durch C in das Maischgefäß E. Beim Durchfließen von C tauscht der heiße Nachguß seine Wärme mit dem in A befindlichen kalten Brauwasser aus, so daß er in das Maischgefäß E mit einer Temperatur gelangt, wie sie beim Beginn des Maischens gefordert wird. Dann wird Ventil f geöffnet und Pumpe G in Tätigkeit gesetzt, außerdem der Dampfeintritt durch P oder Q geöffnet. Der z\veite Maischprozeß vollzieht sich nun wie der oben beschriebene, nur daß an Stelle von F das Maischgefäß E tritt, während F entleert, gereinigt und von neuem mit Malzschrot gefüllt wird, um beim dritten. Maischprozeß wieder als Maischgefäß zu dienen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wärmeaustauschvorrichtung für Sudwerke, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Wärmeaustauschbehälters (A) ein Würzewärmer (D) mit . einer ihn umschließenden Dampfschlange (B) angeordnet ist und beide Behälter (A und D) mit dem Gefäß (H) zur Aufnahme des Brauwassers und des Nachgusses und den Maischgefäßen (F und E) und diese wieder mit dem Gefäße (H) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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