DE1784595C3 - Bewehrungselement zur Einbettung fn Bauteile sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Bewehrungselement zur Einbettung fn Bauteile sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bewehrungselement gemäß Oberbegriff des Anspruches I1 weiterhin ein Verfahren
zu seiner Herstellung.
Bei einem solchen, durch die GB-PS 2 82 226 (Fig. 11) bekannten Bewehrungselement sind an beiden Rändern
des Metallbandes in geringen Abständen rechteckige Ausnehmungen ausgestanzt, die zwischen sich etwa
gleich große Lappen stehen lasse, und anschließend wird das Metallband verwunden. Durch die beiderseitigen
Ausnehmungen ist der die Zugkräfte aufnehmende Band-Querschnitt erheblich verringert gegenüber dem
Ausgangsquerschnitt des Bandes; die Herstellung eines solchen Bewehrungselementes ist sehr aufwendig
wegen des erheblichen Materialabfalls und der teuren und relativ empfindlichen Stanzwerkzeuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Bewehrungselement dat ingehend zu verbessern,
daß unter Aufrechterhaltung des Widerstandes gegen die Herausschraub-Wirkung jede Einbuße an
tragender Querschnittsfläche des Bandes vermieden und die Herstellung erheblich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Ansprüche·. 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Bewehrungselementes und sein Herstellungsverfahren sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung bringt den wesentlichen technischen Fortschritt, daß trotz gegebener Herausdreh-Sicherung
der die Zugkräfte aufnehmende Bandquerschnitt genau so groß ist wie der Aüsgangsquerschnitt des Metallbandes,
mithin ein Maximum beträgt; die Herstellung des Bewehrungselementes ist in einfacher Weise und bei
großer Fabrikationsgeschwindigkeit und abfallfrei dadurch .nöglich, daß das verwundene Metallband
drehungsfrei zwischen zwei Preßwalzen nindurchgeschickt oder — bei beliebiger Drehlage — zwischen
Preßbacken gestaucht wird.
Zwar ist durch die DT-PS 8 03 675 ein bandförmiges Bewehrungselement bekannt, dessen beide Ränder mit
muldenförmigen Einkerbungen versehen sind, jedoch geschieht das dort unter entsprechender Schwächung
der tragenden Querschnittsfläche. Durch die OE-PS 17 330 ist es bekannt, an einem geraden Metallband
durch Stauchen Abflachungen oder Vorsprünge an beiden Rändern anjuformen, wobei die tragende
Querschnittsfläche unvermindert bleibt; jedoch müssen hierzu Vorrichtungen vorhanden sein, um das schmale
Band während des Stauchvorganges genau senkrecht zwischen den gebogenen Preßstempeln zu halten und
ein Ausknicken zu verhindern; dies entfällt bei der Erfindung, weil dort das Band vor dem Stauchprozeß
bereits verwunden und damit auch entsprechend steif ist und seine Drehlage zu den Preßwalzen ohne Einfluß ist
und nicht mit besonderen Mitteln konstant gehalten werden muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 und 2 in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine erste Ausführungsform des Elementes, bei der jede
Kante je Schraubengang zwei Abflachungen aufweist,
Γ i E 3 und i Vor?·"1**"'""**1 711Π1 Herstellen des
Elementes gemäß F i g. 1 und 2,
Fife 5 eine Vorrichtung zum Herstellen von intermittierend
paarweise gegenüberstehenden Abflachungen,
Fig.6 eine Vorrichtung zum Herstellen von Abflachungen
in regelmäßigen Abständen.
In Fig. 1 und 2 ist ein Abschnitt eines schraubenförmig
um seine eigene Achse gedrehten Stahlbandes 1 von rechteckigem Querschnitt gezeigt» das somit ein
zweigängiges Gewinde bildet. Die Schmalseiten dieses Stahlbandes 1 sind in regelmäßigen Abständen jeweils
je Schraubenganghöhe zweimal mit geraden Abflachungen versehen, wobei jeweils die Abflachungen 2 beider
Schmalseiten einander gegenüberstehend gestaucht sind.
Das in Fig. I und 2 gezeigte Stahlband 1 wird durch
ein in Fig.3 gezeigtes Preßwalzenpaar 3 und 4 hindurchgeführt und unter Stauchung abgeflacht. Eine
andere Möglichkeil zum Abflachen des gedrehten Stahlbandes 1 ist in Fig.4 gezeigt, wo das Stahlband 1
schrittweise durch eine Presse mit Preßbacken 5 und 6 himiurchgeführt wird, wobei voneinander in regelmäßigen
Abständen liegende Bereiche des gedrehten Stahlbandes 1 abgeflacht werden.
Fig.5 zeigt eine andere Pressenform, bei der die
Preßflächen 7 und 8 d^r Preßbacken 9 und 10 je mit
einer konkaven Auswölbung 11 versehen sind. Bei
diesem Verfahren werden jt j'-h zwei aufeinanderfolgende
Schraubenwinde abj ■: flacht, zwei nächstfolgende
unverformt belasten .-nd zwei darauffolgende
Schraubenwendel \>,"."jc: abgeflacht, usw.
Fig.6 zeigt ein anderes Verfahren zum Abflachen
des schraub ^riörmig gedrehten Stahlbandes 1. Bei
dieser Ausiühr.^.gsform sind zwei Walzenkörper 12 und
13 an ihrem Umfang derart in regelmäßigen Abständen mit Preßzähnen 14 und 15 versehen, daß jede
Schmalseite des Bandes 1 jeweils je Schraubenganghöhe nur eine Abflachung 2 erhält; bei einer entsprechend
engeren Anordnung der Preßzähnc auf dem Walzenkörper ist es auch möglich, je Schraubenganghöhe zwei
Abflachiingen 2 an jeder Schmalseite vorzusehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Bewehrungselement gebildet von
einem Stahlband mit einer Breite von 0.5 mm und einer Dicke von 0,125 mm. Dieses Stahlband ist um seine
eigene Längsachse mit einer Steigung von etwa 1,25 mm schraubengangartig verdreht. Das gedrehte Stahlband
wird dann zwischen einem Preßwalzenpaar hindurchgeführt, bei dem zwischen dem Walzenumfang der beiden
Walzenkörper ein Abstand von etwa 0,3 mm besteht, so
daß das Band an gegenüberliegenden Schmalseiten auf eine Breite von etwa 0,3 mm gestaucht wird. Da das
Metallband an den nicht gestauchten Stellen um etwa 0,2 mm breiler ist, nämlich 0,5 mm, und da die
gestauchten Stellen dicker sind als das nicht gestauchte Band, kann das Band, wenn es unter Spannung gesetzt
wird, der Ausscrnaubwirkung einen hohen Widerstand
entgegensetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bewehrungselement zur Einbettung in Bauteile wie Platten, Stäbe od. dgl. aus einem Metallband von
rechteckigem Querschnitt, das schraubengewindeähnlich verwunden ist und Randverformungen in
regelmäßigen über die Länge des Elementes verteilten Abständen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die eine Schmalseite des Metallbandes (1) durch nach dem Verwinden gestauchte Abflachungen (2) deformiert
ist.
2. Bewehrungselement nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Banddicke zur Bandbreite vorder Stauchung etwa 1 :4 beträgt.
3. Bewehrungselement nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchung jeder
einzelnen Abflachung (2) etwa '/5 der ursprünglichen Bandbreite beträgt.
4. Bewehrungselement nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ψ/ί ;tallband (1) mit einem korrosionsfesten Material
beschichtet ist.
5. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schmalseite des Bandes (1) je Ganghöhe eine Abflachung (2) aufweist (F i g. 6).
6. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schmalseite je Ganghöhe zwei Abflachungen (2) aufweist und daß die Abflachungen beider Schmalseiten
sich jeweils gegenüberliegend gestaucht sind (Fig. Ibis 4).
7. Bewehrungse'^ment nach einem der Ansprüche
1 bis 4 urd 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (2) intermittierend paarweise jeweils
an Paaren oder Gruppen von Schraubengängen ausgebildet sind (F i g. 5).
8. Bewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwundene Metallband (1)
ism einen imaginären Zylinder gewunden ist und dati nur seine am Außenumfang dieser Konfiguration
erscheinende Schmalseite stellenweise verformt ist.
9. Verfahren zum Herstellen des Bewehrungselerp.ents
nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Metallband (1)
schraubengewindeähnlich verwunden wird und anschließend — unter Stauchung der Schmalseiten
— kontinuierlich durch Preßwalzenpaare (3, 4; 12, 13) oder diskontinuierlich durch Preßbackenpaare
(5,6; 9,10) geführt wird.
10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßwalzen (3, 4; 12, 13) oder Preßbacken (5, 6; 9, 10) quer zur Durchlaufrichtung des Metallbandes (1)
angeordnete Ausnehmungen (ίΐ) £wi»i.i>cii deft a!ä
Preßflächen (7, 8; 14, 15) wirksamen Teilen aufweisen, innerhalb derer die Schmalseiten des
Metallbandes (1) ungestaucht bleiben.
60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3954067 | 1967-08-29 | ||
GB39540/67A GB1183215A (en) | 1967-08-29 | 1967-08-29 | Improvements in Reinforced Articles and Reinforcing Elements therefor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1784595A1 DE1784595A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1784595B2 DE1784595B2 (de) | 1976-09-02 |
DE1784595C3 true DE1784595C3 (de) | 1977-04-14 |
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