DE1784380U - Kinderbett. - Google Patents

Description

• Société dite : Comptoir Linier, Paris, Frankreich Kinderbett. Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 14. Oktober 1958 ist in Anspruch genommen.
• Die Neuerung bezieht sich auf Kinderbetten mit zusammenklappbarem Gestell und einer auf diesem aufge-

  hängtenStoffgondel.

• Die Betten dieser Bauart bieten nicht alle ein bequemes Liegen, das zum Teil von der Formbeständigkeit der Bettgondel abhängt. Auch die verschiedenen Bauarten, die bisher für das Gerippe oder Gestell gewählt Wurden, ergeben nicht immer ein starres und zugleich standfestes Gefüge, das sich bequem aufstellen und zusammenlegen

  lässt.

• Die Neuerung soll nun die Eigenschaften derartiger Faltbetten verbessern.
• Um namentlich das bequeme Zerlegen des Bettes in eine geringe Anzahl von Bauteilen bei geringstem Raumbedarf zu ermöglichen und dem zusammengebauten Bett zugleich einen starren und festen Halt zu geben, ist das Bettgestell gemäss der Neuerung aus Metallrohren hergestellt und hat einerseits einen spreizbaren Fuss, der sich aus zwei U-förmig zugebogenen, mit ihren oberen Schenkelenden aneinandergelenkten Rohren zusammensetzt, und andererseits zwei weitere U-förmig zugebogene Rohre, die sich mit ihren Schenkelenden auf die entsprechenden Schenkel der Fussrohre aufpflanzen lassen und deren Querstege zur Aufnahme der an den oberen Querrandern der Bettgondel gebildeten Hohlsäume oder Schlaufen dienen.
• Um ferner dem Ganzen einen guten Halt zu geben, sind der Bettgondel zwei mindestens an den Enden der oberen Längsränder der Gondel befestigte Spannstrippen zugeordnet, die-sich mit ihren eigenen Enden am oberen Teil des Scherengestells einhängen lassen und nach erfolgter Aufstellung oder Belastung des Bettes zur Begrenzung des Spreizwinkels des Gestells dienen.
• Ein Ausführungsbeispiel für ein Stoffbett gemass der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
• In der Zeichnung stellen dar : Fig. 1 die schaubildliche Ansicht des aufgebauten Bettes, Fig. 2 eine Flachansicht des zerlegten Bettes mit zusammengeklapptem Gestell und zusammengefalteter Gondel, Fig. 3 die Einzelansicht einer oberen Bettecke, aus der eine Art der elastischen Verbindung der Spahnstrippen mit dem Gestell ersichtlich ist, Fig. 4 die schaubildliche Ansicht des zur Versteifung des Gondelbodens bestimmten Rostes, Gemaß den Fig. 1 und 2 besteht das Gestell, an dem die Stoffgondel 1 aufgehängt ist, aus Metallrohren,

  und zwar einerseits aus zwei U-förmig zugebogenen. Rohren

  2,3, die bei 4 in der Nähe ihrer Schenkelenden zu einem

  Spreizfuss gelenkig verbunden sind, und andererseits aus

  zwei ebenfalls U-förmig zugebogenen Rohren 5, 6, die

  sich an die Fussrohrß derart ansetzen lassen, das sie

  zusammen zwei übers Kreuz spreizbare Rahmen bilden. Die

  Zusammenfügung--dieser Rohre erfolgt durch Ineinanderschieben, wobei sich im vorliegenden Falle die Rohre 5 und 6 auf rohr-oder stangenförmige Zwischenstücke 7 aufpflanzen lassen, die in den entsprechenden Enden der Fussrohre 2 bzw. 3 festgelegt sind.
• Die Gondel ist an ihren beiden'oberen Querrändern mit Säumen 8 versehen, die sich auf die Rohre 5 bzw. 6 derart aufschieben lassen, dass sie den Mittelsteg der U-Stücke umhüllen, mit welchen die Gondel beim Zusammenklappen des Bettes ein zusammenhängendes, EìgmRRX aber jederzeit lösbares Element bilden wird.
• Beim Aufbauen des. Bettes ist ausserdem der Spreizwinkel des Scherengestells durch zwei Längsstrippen 9 begrenzt, die der Stoffgondel zugeordnet und an ihren Enden mit Einhakringen versehen sind. Diese Ringe 10 lassen sich zugleich mit den Säuren'8 über die U-Stücke 5 und 6 schlüpfen und in ihrer Lage mittels einfacher Vorsteckbolzen 11 an diesen Rohren festhalten. Die Strippen sind an den Enden mindestens der Längsränder der Gondel derart befestigt, dass sie gespannt bleiben, wenn das Bett belastet ist. Im vorliegenden Falle sind die Strippen durch einen entsprechenden Saum 12 des Tuches hindurchgeführt und die erwähnte Befestigung ist durch Endnieten 13 gewährleistet, könnte aber auch durch Verklammern-oder Vernähen der Strippen mit dem Stoff oder Tuch der Gondel erfolgen.
• Wenn das Bett belastet ist, wächst die Neigung des Scherengestells zum Auseinanderspreizen und desgleichen auch die Spannung. der Strippen, Bodass dadurch die Steckverbindung der Gestellrohre verstärkt wird, da die letzteren umso kräftiger gegeneinander abgestützt sind.
• Es ist allerdings selbstverständlich, dass die gute Standfestigkeit des Bettes von der Güte der Strippen abhängt ; diese müssen unzerreissbar sein und auch der Dauerausdehnung widerstehen, da diese das Zusammensacken des Ganzen verursachen würde.
• Um deshalb die vorübergehend grcssen Beanspruchungen aufzunehmen, die namentlich dann auftreten können, wenn das Kind im Bette ist, und um insbesondere den Strippen eine gewisse-Dehnungshärte zu verleihen, können die Strippen durch elastische Organe, z. B. Federn 14 ergänzt sein, die an ihren Enden beispielsweise zwischen einer Endschnalle der Strippe und dem entsprechenden Einhakring 10 (vgl. Fig. 3) eingehängt sind.
• Während die Fig. 2 das Bett schematisch im zerlegten und zusammengefaltetem Zustande zeigt, ist in Fig. 4 der Verstärkungsrost des Gondelbodens dargestellt. Dieser Rost ist zweiteilig und beide Teile lassen-sich mit Hilfe von Führungsschienen 15 o. dgl. zusammenschieben. Auf diese Weise kann der beanspruchte Flächenraum annähernd in denselben Grenzen wie bei den übrigen Bauteilen des Bettes gehalten werden, sodass das ganze Bett im zerlegten Zustande nur geringe und übereinstimmende Abmessungen aufweist,

  die ein bequemes Wegräumen, Tepa&ken oder Versenden bzw.

  Tragen gestatten.

Claims (4)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Kinderbett mit zusammenklappbarem Gestell und einer auf diesem aufgehängten Stoffgondel, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Metallrohren hergestellte Gestell einerseits einen Spreizfuss aus zwei U-förmig zugebogenen, in der Nähe ihrer oberen Schenkelenden aneinandergelenkten Rohren (2,3) und andererseits zwei weitere U-förmig zukebogene Rohre (5,6) aufweist, die sich mit ihren Schenkelenden auf die entsprechenden Schenkel der Fussrohre aufpflanzen lassen und deren Querstege zur Aufnahme der an den oberen Querrandern der Bettgondel (1) gebildeten Säure (8) oder Schlaufen dienen.
2. 2. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettgondel (1) zwei mindestens an den @ oberen Längsrändern derselben befestigte Spannstrippen (9) zugeordnet sind, die sich mit ihren-eigenen Enden am oberen Teil des Scherengestells einhängen lassen und nach erfolgter Aufstellung runder Belastung des Bettes zur Begrenzung des Spreizwinkels des Gestells dienen, wobei die Strippen (5) an ihren Enden zweckmäßig Ringe (10) tragen, die auf die oberen U-Stücke (5, 6) aufgeschoben xXEX und durch an den Enden des Mittelsteges dieser U-Stücke (5, 6) vorgesehene Vorsteckbolzen (11) am Platze gehalten werden.
3. 3. Kinderbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strippen (9) mit dem Gestell mittels Federgliedern (14) verbunden sind, die die vorübergehend grossen Beanspruchungen bei Benutzung des Bettes aufzunehmen vermögen.
4. 4. Kinderbett nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des Gondelbodens ein zweiteiliger Rost vorgesehen ist, dessen beide Teile zusammenschiebbar sind.