DE366478C - Kopfstuetze fuer Betten u. dgl. - Google Patents

Kopfstuetze fuer Betten u. dgl.

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DE366478C
DE366478C DEA36054D DEA0036054D DE366478C DE 366478 C DE366478 C DE 366478C DE A36054 D DEA36054 D DE A36054D DE A0036054 D DEA0036054 D DE A0036054D DE 366478 C DE366478 C DE 366478C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/10Pillows
    • A47G9/1009Rigid frame constructions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Kopfstütze für Betten u, dgl. Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Betten u. d'gl., bei welcher über einen winkelig aufgebogenen Bügel ein Gewebe gespannt ist, das zum Auflegen des Kopfes und Halses dient und bei Benutzung so nachgeben soll, daß es sich der Kopf- und Halsform: des Benutzers möglichst anschmiegt. Den bekannten Vorrichtungen dieser Art mangelt insbesondere das Anliegen des Gewebes am Halsteil des Benutzers-, und zwar ist dieser Mangel dadurch verursacht, daß das Gewebe nicht"#iKn geeigneter Weise und Ausmessung über die seitlichen Bügelarme geführt, sondern in der Regel an diesen befestigt ist. Bei der die Erfindung bildenden Kopfstütze ist dieser Übelstand durch eine eigenartige, stellenweise löse Anordnung.des Gewebes an den Bügelarmien beseitigt, und zwar derart, daß das Gewebe nur an den entsprechend belasteten Stell nachgibt und bei Benutzung der Stütze g nau die umgebende Hüllenform des Kopfes und Halses des Benutzenden bildet.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die erste Ausführungsform: in Seitenansicht, -Abb.. z dieselbe in Draufsicht von unten, Abb. 3, q. und 5 je eine andere Ausführungsform in Seitenansicht, Abb. 6 eine Ausführungsform, des Stützengestells in Draufsicht, Ab-h. 7 und 9 je eine Ausführungsform des Gewebes im- Längsschnitt mit der bei Benutzung gebildeten Einsenkung, Abb. 8 eine Abänderung zu Abb. 7 und Abb. zo eine solche zu Abb. 9.
  • Die Stütze besteht im wesentlichen aus einem unteren oder Auflageteil und einem oberen Teil mit einem darüber gespannten Gewebe. Der Auflageteil dient zum Aufsetzen der Stütze auf die Lagerstätte. Der obere Teil besteht aus zwei Seitenteilen, die mit dem Auflageteil! verbunden und vorn stark abgerundet sind. Die obren Randlinien der Seitenteile verlaufen schräg ansteigend oder auch wagerecht. Das Gewebe ist über die oberen: Ränder der Seitenteile und über deren ltndungsstellen gezogen und gespannt. Auflageteil und Seitenteile sind aus einem Stück hergestellt. Der Auflageteil ist zu einem U-förmigen Bügel a, c gebogen, dessen beide Schenkelenden a2 hörnerartig aufwärts gebogen sind und mit dem Bügel a, c das, ganze Gestell bilden. Über die Hörner a2 sowie deren Rundungsstellen ist das Gewebe d gespannt, und zwar wird es gernäß der Erfindung mit je zwei Ecken an den beiden Hörnerenden einerseits, am Anfang der Rundungsstelle der beiden Hörner anderseits festgehalten. Die Seitenenden des Gewebes sind über die Hörner gezogen.
  • Die beabsichtigte Wirkungsweise der Stütze ist die, daß das Gewebe zwischen den Hörnern a2 beim, Auflegen des Kopfes des Benutzers so weit nachgibt und eingesenkt wird, daß sich die passende Kop.fmuld'e dl ergibt, während zwischen den Rundungsstellen der Hörner die Einsenkung des Gewebes nicht in gleichem Maße stattfinden kann, sondern entsprechend weniger, wie es das Anpassen des Halses erfordert. Es bildet sich hier zwischen den beiden Hörnerbogen ein Sattel d2, und die Anordnung des Gewebes ist hier so getroffen, daß die Höhe dieses Sattels verändert und eingestellt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist der hintere Rand des Gewebes mit den Ecken e, f, welche umgelegt und ganz oder teilweise mit den Rändern am@ Gewebe angenäht sind, wodurch zwei Zipfel entstehen, auf die Enden der Hörner a2 aufgesteckt. Der vordere Rand g ist bis. unter die Hörnerbogen gezogen, und die unteren Seitenlappen des Gewebes sind an Stiften h, i des Gestenbügels eingehängt. An dem Gewebe können in entsprechenden Abständen mehrere Einhängelöcher oder am. Gestell mehrere Stifte zum Verändern der Spannung oder der Einsenkung des Gewebes angeordnet sein. Die Verbindung kann auch durch Haken und Ösen oder ähnliche Mittel erfolgen, und die gleiche Verbindungsart kann auch für die hinteren Enden, des Gewebes an den Hörnerspitzen gewählt werden. Bei der Benutzung der Stütze senkt sich das Gewebe in der Längsmitte nach der in Abb. i mit dl, d2 bezeichneten Schnittlinie durch, während die Seitenränder die Linie d2 einnehmen.
  • Aus der Darstellung nach Abb. i ist leicht ersichtlich, daß sich die Höhe des Sattels d2 durch die Begrenzungsmittel an den Seitenrändern des Gewebes bequem verändern läßt. In Abb. 3 sind weitere Begrenzungsmittel durch Bänder k gebildet, von denen je eines an jedem: Seitenrand des> Gewebes angeordnet und mit dem Gestel'lbügel a, beispielsweise durch Einhängen in einen Stift 1, verbunden ist.
  • In Abb.. q. ist das Band n auf jeder Seite des Gewebes an zwei Stellen mit diesem verbunden und unter einer Rolle m -durchgeführt, welche am Gestellbügel fest oder einstellbar angeordnet ist. Die Befestigungspunkte der Bänder sind so angeordnet, daß sich die Kopfmulde und der Sattel gegeneinander selbsttätig ausgleichen. Je tiefer die Kopfmulde einsinkt, desto höher wird die Halsauflage eingestellt und umgekehrt. Zur Schonung des Gewebes empfiehlt es sich, auf den Hörnern a2 Gleithülsen oder Rollen anzuordnen. Dies gilt auch von den anderen Ausführungsformen. Bei der Ausführungsform nach Abb. -5 sind beiderseits je zwei Bänder o und p an den vorderen Seitenlappen des Gewebes angeordnet und mit dem Quersteg cl des Gestellbügels verbunden. Letzterer ist nach der Längsrichtung gekrümmt und wirkt schaukelartig, wodurch ebenfalls ein selbsttätiger Ausgleich, zwischen der Tiefenlage der Kopfmulde d1 und der Höhenlage des Sattel's d2 bewirkt wird. Der Steg cl des Gestellbügels ist bei dieser Ausführungsform wie überhaupt bei allen Ausführungsformen, wo solche Bänder o und p Anwendung finden, vorteilhaft mit Stiften oder Einschnitten versehen, oder einwärts, wie Abb. 6 zeigt, oder auch wellenförmig gebogen, um das Abgleiten der Verbindüngsbänder o, p zu verhindern.
  • Da das Gewebe bei der beschriebenen Kopfstütze fest am Kopfe oder .an der aufliegenden Gesichtshälfte des Schlafenden anliegt, ist es vorteilhaft, im Gewebe eine Mulde vorzusehen, die zum Einlegen des Ohres dienen kann, weil sonst ein Aufliegen auf dem Ohr schmerzhaft empfunden werden könnte. Eine solche Mulde r1 ist in Abb. 7 angedeutet. Damit sie sich bildet, ist die betreffende Stelle mit einer runden, geschlossenen und festen Naht umfaßt. Beim Auflegen des Kopfes auf das Gewebe bleibt die betreffende Stelle für das Ohr entspannt und kann mit der Hand noch mehr ausgeweitet werden. Da sich jede Naht mit der Zeit dehnt, muß die Naht, um die Mulde zu erhalten, von Zeit zu Zeit erneuert werden. Um dies zu erübrigen, kann an Stelle der Naht ein etwas nachgebendes Band .s (Abb. 8), eine Schnur o. dgl. kreisförmig in das Gewebe eingezogen sein, um die Mulde für das Ohr zu bilden. An einer Schleife t kann die Mulde nachgezogen werden. Abb,.9 zeigt im Gewebe eine kreisrunde Öffnung u, um ein Aufliegen des Ohres gänzlich zu vermeiden. Da der Rand durch Einsäumen oder Einrollen gegen Einreißen geschützt werden muß, so würde er beim Drauflegen des Kopfes in den Hals oder in die Backe eindrücken und Schmerz hervorrufen, da er durch das Einrollen eine gewisse Steifigkeit erlangt hat und sich nicht dehnt. Es empfiehlt sich daher, in das Gewebe radiale Einschnitte vom Rand aus zu machen und die entstehenden Lücken durch Einsetzen von Zwickeln v auszufüllen. Beim Auflegen des Kopfes wird sich nun der Rand, soweit es die Breite der Zwickel zuläßt, nach unten umbiegen, ein Eindrücken unmöglich machen und ein sanftes Aufliegen gestatten.
  • Bei :der in Abb. io dargestellten Ausfüh rungsfornr der Öffnung ist diese als Vieleck herausgeschnitten, jedoch mit einwärtsgebogenen Seiten. Die Ecken sind gegen das Einreißen durch Vernähen (Stopfen) oder Aufnähen kleiner Läppchen gesichert. Beim Auflegen des Kopfes bildet sich unter der Einwirkung :der kugelförmigen Lasteine durch die Ecken gehende :und einen geschlossenen Kreis bildende; in der Zeichnung punktierte Grenzlinie, außerhalb welcher das Gewebe den Kopf aufliegend hält und gespannt ist, während die innerhalb derselben liegenden Rands:eggmente w nicht- gespannt sind und schlaff herabhängen, wodurch auch hier eine sanfte Lagerung um das Ohr herum ermöglicht und das Gewebe gegen das Einreißen gesichert ist. Die Seiten des Vieleckes können anstatt bogenförmig auch in einer geraden oder einwärtsgebrochenen Linie ausgeschnitten sein.
  • Die Enden der Hörner a2 können vierlängerbar, z. B. durch Verschrauben, eingerichtet sein, wodurch das Gewebe ebenfalls gespannt werden kann. Die Gestalf der Hörner kann bogenförmig, ihre Richtung auch parallel zum Auflageteil a, c sein. Die Hörner können in je einer senkrechten Ebene mit einem Bügelschenkel liegen oder nach außerhalb dieser Ebenen gerichtet sein. Das über die Hörner gespannte Gewebe kann vorteilhaft luftdurchlässig sein, in mehrereri Schichten: angewendet werden und gegen wärmeres Gewebe, Leder, Fell u. dgl. für den Gebrauch im Winter ausgewechselt werden. Die Auswechselbarkeit des Gewebes ist auch für die Reinigung von Wichtigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfstütze für Betten u. dgl., bestehend aus einem #®I-förmigen Rahmen als Bodenauflage und zwei an den freien Enden der Rahmenschenkel aufwärts angebogenen Stützen mit Gewebeüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht oder schräg aufwärts gerichteten Stützen hörnerartig enden. a. Kopfstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe an den hinteren und vorderen Enden der Stütze abnehmbar und verstellbar angebracht ist. 3. Kopfstütze nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einrichtungen versehen ist, um die Nackenauflage (d2) des Gewebeüberzuges höher oder tiefer stellen zu können. q.. Kopfstütze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe über den Biegungsstellen der Streben mittels nachstellbarer Bänder o. dgl. (k) befestigt ist. 5. Kopfstütze nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, d'aß an jeder Längsseite :des Gewebeüberzuges ein Zugband (n) befestigt ist, das über eine am Auflagerahmen (a) befestigte Rolle (m) hinwegläuft. 6. Kopfstütze nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des Gewebes mit Lappen, Schnüren, Bändern (o, p) o. dgl. versehen sind, deren freie Enden am Quersteg (c, c1) befestigt sind, der zu diesem Zweck mit Stiften oder Einschnitten versehen oder einwärts gekrümmt oder wellenförmig gebogen sein kann. 7. Kopfstütze nach Anspruch i bis 6, :dadurch gekennzeichnet, daß ihr Auflagerahmen. (a) in der Längsrichtung bogenförrnig gestaltet ist und die Stütze dadurch schaukelnd wirkt. B. Kopfstütze nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewebe an der Aufliegestelle des Ohres in bekannter Weise eine Mulde (r:1) vorgesehen ist, die kreisrund und mit einer umgebenden, das Ausspannen der Mulde verhindernden Naht (r) oder eingezogenen Schnur (s) versehen ist. 9. Kopfstütze nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (u) der Ohröffnung durch An'bringung zackiger Ausschnitte oder Einsätze (v) ein wenig abwärts gebogen ist. io. Kopfstütze nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohröffnung (w) im Gewebe vieleckig oder sternförmig gestaltet ist.
DEA36054D 1921-08-13 1921-08-13 Kopfstuetze fuer Betten u. dgl. Expired DE366478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195536A2 (de) * 1985-02-26 1986-09-24 Charles D. Ray, Ltd. Kopf- und Kinnlagerungsvorrichtung für Operationen mit dem Gesicht nach unten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195536A2 (de) * 1985-02-26 1986-09-24 Charles D. Ray, Ltd. Kopf- und Kinnlagerungsvorrichtung für Operationen mit dem Gesicht nach unten
EP0195536A3 (de) * 1985-02-26 1987-01-28 Charles D. Ray, Ltd. Kopf- und Kinnlagerungsvorrichtung für Operationen mit dem Gesicht nach unten

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