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Beukast,-nsystem zur Herstellung von Versteifungselementein Für zahlreiche
Verwendungszwecke in der Technik werden flache wie auch dreidimensionale Bauteile
geringer '"anddicke benötigt, z.B. Behälter, Verkleidungen von Maschinen und Fahrzeugen
und bauteile der Architektur. Derartige Körper können aue ebenen Platten geringer
Wanddicke aus verschiedenen 'Nerkstoffen (furch Verfahren wie z.B. Tiefziehen mit
niedrieeren Kosten und in grossen Stückzahlen gefertigt werdcri. .Schwieri,-keiten
bereitet lie geringe Formrt,-ibilität solcher Teile bei Frösseren Abmesviin",ent
insbesondere bei Verwendung von Kunststoffen. vs wird d.,inn notwendig, zu grösseren
Nan.J-dicken überzugeben oder Versteifungeelemente einzubauen. Solche Versteifungselemente
müssen in einer der Form der Bauteile angepassten Gcetelt hergestellt sowie an die
Bauteile eingepasst un-1 befestigt werden, wie z.B. Spanten für Bootsrümpfe. Die
lierstellting von Versteifungselementen in den verschiedensten Formen sowie ihre
Befestigung #n den zu versteifenden Bguteilen verurracht erhebliche Norten.
Ziel der vorliegenden rÄ-.rfinlung ist es, ein B-ukqstenr."";tem |
zur Herstellung von Versteifungselementen in Jen verschiede#ne- |
ten Formen am Vontageort zu entwickeln. Insbesondere soll es |
ermöglicht werden, bei geringen Ferti7ungs- und biontagekosten |
aus einfachen, in Massenfertigung herstellbaren Teilen am |
Montageort Versteifungselemente in den verschiedensten Formen |
und Abmessungen von Hand oder mit einfachen lerkzeugen zu- |
sammenzufügen und an den zu versteifenden Bauteilen anzubringen. |
Erfindungegemäas werden Stegteil und Gurtteil aus elastisch |
oder plastisch biegeamen Material endlos gefertigt. Erst am |
Montageort werden passende Stücke von beiden geschnitten und |
zusammengefügt, so daso ein blegesteifes Element entsteht. |
Die Teile sind über ihre ganze Länge fügbar ausgerüstet, z.B. |
durch Klebstoffbeschichtung oder Ochnappverschlüsseg derartg |
dase eine Zusammenfügung ohne weitere Verbindungstelle
wie |
etwa Schrauben oder Nieten möglich Ist* |
Insbesondere ist erfindungegemäse daajenige Teil des Ver
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steifungselementes, das bei der Montage.dem zu versteifenden |
Bauteil anliegt, über seine ganze Länge mit Klebstoff beschich- |
tet. Dadurch wird eine schnelle Verbindung des Vernteifunge- |
teils mit dem zu vereteifenden Bauteil möglich, ohne dase |
letzteres z.B. durch ohrungen beschädigt. wird, Hierfür geeig- |
nete Klebstoffe, insbesondere nicht wieder lösbare Haftkleber, |
sind bekannt und hnndelaüblich. |
Die endlosen Teile werden durch Formgebung und Werkstoff- |
wahl so ausgebildet, dass sie jedes für sich biegsam sind |
und somit der Gestalt des zu versteifenden Bauteile mit |
einfachen'Mitteln, vorzugsweise von linndv iingepasst werden |
können. |
Durch die Wer-k.#-toffwnhl kann den Teilen sowohl eine plastirche
als auch eine elastische Biegeamkeit verliehen werdeng z.B, durch Verwendung von
Aluminium einerseits oder Gummi oder thermoplastiaeben Kunststoffen
- die
bei Umgebungetemperatur elastisch biegsam sind
- anderereeite. Beide Möglichkeiten
sind für das Erfindungeprinzip nutzbar. Im allgemeinen wird die elastische Biegeamkeit
bevorzugt, weil sie daa Abrollen der Teile, z.B. von Trommeln nach dem Transport,
sowie de Anpassung an verschiedene Krümmungen der zu versteifenden Bauteile erleichtert.
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bie biegeamen Teile des Versteifungselementes werden vorzugsweise
endlos bzw. in grösseren Längen hergestellt, so daas sie gerollt transportiert und
an den Igontagestellen in die .jeweils erforderlichen L.Jngen geschnitten werden
können. Efindungegemüss wird die Verbindung zwischen den für sich biegeamen Teilen
Gurt und, Steg erst bei der Montage an dem zu versteifenden Bauteil hergestellt,
womit sich ein.biegeste ifes Versteifungselement ergibt.
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Insbesondere wird erfindungegemüns zuerst der biegeame Steg -evtl.
mit einem angeformten Untergurt - dem zu versteifenden Bauteil angepasst
und mit diesem verbunden. Danach wird der biegeame Obergurt dem Steg angepaert und
mit diesem ver-,bunden, womit Herstellung und Montage des Vereteifunge&ementes
abgeschlossen sind.
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Bei einer solchen Formung von Versteitungselementen mit verschiedenem
Biegeradius am kontageort treffen Gurt- und Stegteile an nicht vorherbeatimmbaren
Stellen ihrer Länge
zusammene Das Fügeverfahren zur Verbindung von
steg und Gurt muss ,e der beiden daher an beliebigen Stellen über die Läng Teile
angreifen können.
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Ausserdem ist das Ziel d#.r Erfindung die leichte'Fügbarkeit der Teile
von Hand oder mit sehr einfachen Werkzeugen.
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Daher werden erfindungsgemäse die Steg- und Gurtteile über ihre ganze
Länge fügbar ausgerüstet und zwar alternativ a) nach dem Prinzip des endlosen Schnappverechl.usses
(wie z.B. im heissverschluse verwendet) b) durch Berchichten mit Klebstoffen-oder
Komponenten von Klebstoffen.
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c) durch eine Kombination von a) und b)
Vorzugrweise wer.Jen
Steg- und/oder Gurtteile aus Elastomeren, z.B. Gummi oder aus thermoplastischen
Kunststoffen hergestellt. Diese Serkstoffe bieten iie allremeinen Vorteile eines
geringen spezifischen Gev.ichtes ini niedrihgen Preises sowie hoher Korrosionsbeständigkeit.
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Di.e Verwendung dieser relativ weichen l"erkstoffe für statisch belastete
Versteifunreelemente ersebeint zunächst ungewöhnlich.
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In spezieller Verbindunf, mit_ den -!#,r ,enstand ergeben
f indunge#7er
sie jedoch einige berondere und unerwartete
Vorteile: a) die Teile des Daukastensysteme können im Extrusionsverfahren, endlos
und dnmit wirtschaftlie h hergestellt werden. Bei diesem Verfahren ist es ausserdem
mit -eringen zusätzlichen Kosten möglich, eine versteifende Seeleg z.B. aus Stahldreht,
einzuarbeiten.
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b) wegen der Biegsamkeit der genannten Werkstoffe können die
Teile rufgerollt trnnaportiert und am Montageort leicht entrolLlt werden.
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e) "#legen der Biegeamkeit der genannten Werkstoffe können
die Teile von fland leicht und schnell einer beliebigen Gestalt der zu versteifenden
Bauteile, z.3. wechselnden Biegegradien, angepasst werden.
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d) -wegen der relativ geringen li#Jirte der genannten Jerkstoffe
können die Teile leicht von Hanfl auf die erforderlichen LUngen geschnitten werden.
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e) Bei der Herstellung der genannten "7,erkstoffe können Härte, Elasti.-itCL-t
und andere mechanische Zigenochaften in weiten Grenzen varii-ert werden, so daso
sie den speziellen Verwendungszweck besonders genau angepasst werden können.
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f) Wegen der elastischen Bierrsamkeit der genannten Jerk-Schnappverschlüase
zum Zusammenfügen der Teile stoffe können IS der Versteifungeelemente mit kontinuierlichen
Fertigungeverfahren aus den Teilen selbst ausgeformt werden, wodurch die Pertigungs-
wie auch die Montagekosten erhG-blich gesenkt werden können.
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g) Teile aus den genannten Werkstoffen können besonders leicht
und nach bereite erprobten Verfahren kontinuierlich mit Klebstoffen beschichtet
werden, d.h. es stehen Erfahrungen,
Ausrüstungen und Klebstoffe
aus der Herstellung z,ii. vonselbstklebebändern bereits zur Verfügung Die Verwendung
der genannten derkstoffe wird daher, über die Regeln der zweckmädeigen 'Nerkstoffwkhl
hinaus, ale ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung angesehen. Damit wird aber
nicht ausgeschlossen, daso das Erfindungsprinzip auch mit ander4en als den genannten
Nerkstoffen realisiert werden kann, Insbesondere kann es zweckmüssig sein, Steg-
und Gurtteil aus verschiedenen Werkstoffen herzustellen. Z.B. kann der Stegteil
aus Gummi oder thermoplastischen Nerkstoffen bestehen, während als Gurttail ein
Stahldraht oderein dünnwandiges Stahlband verwendet wird.
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Zusätzliche Teile des BaukastenBysteme die nen erfindungsgemäss als
Verbindungsteile zur Herstellung von einander kreuzenden oder sich verz,-eigenden
Vereteifungselemen#eng sowie zur Befestijung von auslaufenden Enden der Versteiftingeelemente.
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Auch diese Teile sind so ausgebildet, dass sie in hiassenfertigung
hergestellt und am biontageort verschiedenen Formen der zu versteifenden Bauteile-angepasst
werden können.
Einige AusführunGebeispiele der Erfindung werden
an Hand von Abbildungen dargestellt.
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Abb.1 zeigt ein einfaches AusfUhrungsbeispielp das bereits
die wiolitigston inerkmale der Erfindung enthältg Abbe 2 zeigt einen Schnitt
I-I gemäas Abbe 1 o
Die endloaenn Bestandteile des Baukastensystems sind hier
der Stegteil 1 und der übergurttell 2* Beide sind z*B* aus thermoplastischem
Kunststoff im Bxtrusione verfahren gefertigt, Der Stegteil 1 besteht aus
dem öteg 3 und dei.#i Untergurt 4.
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Der Untergurt 4 hat auch eine statische Funktiong dient jedoch hier
vor allem der Befestigung des Stegteils an dem zu versteifenden Bautello Der Steg
3 Ist mit i#inherbungen versehen. Durch diese Formgebungg in Verbindung mit
der erLPindungsgem-:"ssen Verwendung von blegsamen kann er leicht von Hand verschiedenen
Blegeradien-des ou verstulfenden Bauteile angepasst werden* Der endlose übergurtteil
2 ist
U - förmig ausgebildetg wobei die Öffnungsweite der Dicke des Steges
3 entsprichtg so dass der Obergurt von Hand auf den Steg
3 aufgepasst
weru-en kann@ Der 14itteltell des übergurtes 2 ist zweckmäaeig verdickt#
da er Im Betriebszustand auf Zug und Knickung beansprucht wird,
,Die Seitentelle des übergurttelle 2 sind mit Einkerbungen |
versehen* Durch diese Formgebung,» In Verbindung mit der |
erfindungsgemäamen Verwendung von biegsamen Werkstoffen, |
kann der übergurtteil 2 leicht von Nand verschiedenen |
Biegeradien des zu vereteife.nden Bauteils angepasst worden, |
,Die Unterseite des Untergurtea 4 Ist mit einer Klebotoffschloht |
5 beaohichtete Damit kann der Stegtell 1 leicht
ron Hand |
durch Anpmsen#ian das zu Verstelfende Bauteil befestigt |
worden* |
Bbenso ist die Innenseite des U-förmigen Obergurttelle 2 |
mit einer Klebstoffsohicht 5 beschichtet. Damit kann |
der Obergurtteil 2 leicht durch Anpzesen von Hand an |
dem Steg 3 befestigt worden. |
Der Klebstoff kann am'Montageort vor der Montage auf- |
gdragen werden* zweckmässig werden jedoch die genannten |
Teile bereits bei der Fertigung kontinuierlich mit Kleb- |
atoff beschlohtet und für den Transport In bekannter |
Weise mit einer abziehbaren Deckfolle geschützt* |
Die Abinessungen des Steges und des übergurteag Form# Tiefe |
und Abstand der Einkerbungen sowie die Wahl des Werkstoffen |
nach Biegeelastizität und Härte können durch den Fachmann |
nach bekannten Methoden-dem jeweils erforderlichen Kinicalen |
Biegeradius sowie der jeweils erforderlichen maximalen |
statischen Belastung aZepaSßt werden* |
Abb, 3 zeigt ein Versteifungselement nach dem Erfindunge- |
prinzip wlihrend des ]Äontallevorgangese |
jas zu versteifende Bauteil 69 z,B" ein Behälter oder |
ein Bootskörperp Ist aus einer dünnwandigen L,lattepztB., |
duroli Tiefziehen t geformt und weist unterschiedliche |
KrÜmmungeradIen auf, |
Zuerst wirü ein Abschnitt des biegsamen Stegtelle
1 |
an das Bauteil 6 von Hand anGeformt und den unterschiedlichen |
Krümmungsradien angepaasty sowie durch Andrüoken mittels der Klebstoffschioht
5 an dem Bauteil
6 befestigt* .Danach wird ein Abschnitt das blegsamen
übergurttells 2 von fland der (iborl&-bante des zitegteils
1 angeformt
und durch AndrUcken mittels
der Klabstoffschicht
5 auf dem Steg
3 des itegteils
1 befestigt.
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Durch die erfindungsgemässe fügbare Ausrüstung des Steg-.teils
1 und des übergurtteils 2 über Ihre ganze Länge, nämlich hier durch die Klebstoffbeschiohtungg
ist es mögliohp die Teile 1 und 2 miteinander und mit dem Bauteil
6 ohne Rücksicht auf die durch unterschiedliche-Krümmungsradien auftretenden
l("engenversohlebungen leicht und von Hand miteinander zu verbinden.
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Dieses Verfahren kann mit den gleichen Baukastenteilen 1 und
2 auf»bellebige andere Dauteile 69 plan oder mit beliebigen kon91.aven oder
konvexen Krümmungeng angewendet worden.
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In weiteren Abbildungen sind weitere zweokmässige Ausführungsformen
von Ster,
- und Gurttelle'n dargestellt* 'lach Abbe 4 ist ein Obergurttell
2 durch Zxtrudieren von z.B. thermoplastischem Kunststoff um einen Stahldraht
7
hergestellt worden. Der Stahldraht
7 bewirkt eine mechanische Verstärkung
des übergurtteils 2 gegen Zug
- und Kniokkräfte.
Ähnlich wie der übergurtteil 2 In Aübe 7 können auch |
andere Teile des, Baukastensystemsq z.Be der Untergurt 4" |
mit einer eingeformten beele aus einein zweiten lierkstoff |
versehen»wordene |
Abbe 5 zeigt einen Stagteil 1 und einen Obergurttell
2. |
Der Stegteil 1, bestehend aus dem Steg 3p dem
Untergurt 4 |
und Einem angeformten übergurtansatz 8 mit ebener oberer |
BegrenzungeflUchag ist» wie bereits in Abbe 1 dargestelltg |
mit Einkerbungen versehen, |
Der Obergurtansatz 8 dient der Verbindung des Stegtells
1 |
mit dem Obergurtteil 29 Hierfür ist er mit einer Kleb- |
stoffschicht 3 beschichtet. |
Der Obergurtteil 2 ist hier als flaches Band ausgebildet. |
Es kann ein flaches Band aus z*B* Kunstatof:tg ebenso
z.B. |
auch ein flaches Stahlband mit oder ohne Kunststoffbe- |
schlolitung verwendet werüen. |
bird als Klebstoff ein Zweikomponentenkleber verwendety |
so wird erfindungsgemäss etwa hier die Unterseite des |
(;bergurtteils 2 mit der zweitea Komponente
9 besohichtet» |
so dase beim Zusawraenfügen der #2elle beide Xomponenten |
zusammentreffen. |
Ebenso kann die Unterseite des üntergurtes 4 mit einer |
Klebstoffschicht 5 der einen Komponente und das zu versteifende |
Bauteil 6 ganz oder stellenweise mit der zweiten Komponente |
9 besohlohtet werden* |
Abb*6 zeigt einen Stegtell
1 und einen Obergurttell
2p
die erfindungsgemäsß Mit einem endlosen Schnappverechluas fügbar uasgerlistet
sind# Abb,
7 einen Schnitt 11-II gemäss Abbe
6.
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An den Stegteil 1 Ist ein übergurtanaatt 8 angeformto
der kopfseitig eine Längsnut aufweist. Die Innenseiten der Längsaut sind mit Einkerbungen
10 quer zur lÄngsachse des Stegtells 1 versehen.
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Der übergurtteil 29 hier ein mit thermoplastischem Kunststoff umhUllter
Stahldraht 7 (es kann auch ein unverkleideter Stahldraht verwendetiwerden)
Ist mit Einkerbungen 11 versehen# deren Form und Weilung mit derjenigen der
Einkerbunben 10 korrespondiert Bei der fiontage wird der übergurtteil 2 in
die Längsnut des übergurtansatzes 8 eingedrückt* wegen der erfindungsgemUssen
Blastiziti#t des #terkstoffs schlieset sich der Obergurtausatz 8 um den Obergurtt-.-'-'-
29 wobei die beidseitigen Binkerbungen lüg 11 zum ßluLriff kommen und eine
Versoliiebun& der Teile 2 und 8 gegeneinander in LUnGerichtung verhindern,
Alternativ können an den Teilen 2 untl/oder 8 zusätzlicii noch Klebstoffschichten
angebracht a3in.
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Abb.
8 zeigt eine weitere Ausführungsforni eines itegteile
1,
Der Steg
3 ist beidseitig mit angeformten itasen 12 gegen den Untergurt
4 abgeatütztg wodurch eine grönnere Belast barkeit des gesamten Verstelfungselementee
erreicht wird.
,&bbg 9 Z#Jgt eine andere Ausführung eines Gteateila
1. |
Aui. einem flachen Untergurt 4 Ist als Steg ein getiollt68 |
Band 13 an jeder Berührungslinie befe8tigtg zeB. durüh
Verklebung |
oder Verschwolsaung. |
Auf den freien Kuppen des gewellten Bandes 13 sind |
ObergurtaneUtze 8 zur Befestigung eines übergurttelle
2 |
angeformt oder befestigt. |
Der so gestaltete Stegteil Isty wenn er erfindungegemÜss |
aus blegsamam berkstoff besteht9 für sich biegsam# |
solnn,-e der (Iberl.urtteil 2 noch nicht an Ihm befeL;tii.-,t |
ist. "!ach Bpfestigunt, Cler, (-',be-rgurtteils 2 ist diese |
Konstruktio#i besonders formstelf. Sie b:Letot ferner den |
vorteilg da.«zs Steg und UnterGurt aus verschiedenen '#,erk- |
stoffen gefertigt werdea Unnen. |
Abb. 10 zeit;t eine andere Anordnung ., von StEG
und Gurt- |
teilen In VerbindunG mit einem geänderten Vexfahren der |
Montage e |
Auf einem fl,-,olien überGurt 2 ist als Steg ein gewelltes |
Band 13 an jeder Berührungslinie befestigt. Auf den |
freien Kuppen des gewelltea Bandes 13 sind flache #nter- |
gurtansV.tze 4 angeformt oder befestigt. Diese UnterLtirt- |
ansrLtze sind auf ihrer Uaterseite mit Klebstoff beschlohtet. |
Das so gestaltetob kombinierte ste- - und Ubergurtteil |
t) |
Is t als Ganzes biegsamp solange noch kein durchgehender |
Untergurt vorhanden Ist. |
Wird der beschriebene# kombinierte Teil den-KrUmmunge- |
radien des zu Yorsteitenden Bauteile 6 angepaast und |
befestir,ty so übernimmt das Bauteil 6 die statiaohe |
Funktion des Untergurtsq vomit'ein komplettes Veratei- |
fungstell entstanden Ist* |
Diese Ausführung bietet den Vorteilg dass nur ein |
endloser Baukaigtentell zu handhaben Iste bie kann ange- |
wendet werüeng wena das Bauteil 6 eine hinreichende |
Eigenstelfigkeit besitzp um gleichzeitig die statische |
Funktion des Untergurtes zu übernehmen* |
Erfindungsgemäas sind als weitere Bestandteile des |
Baukastensysteme Teile zur Herstellung von einander |
kreuzenden und sich verzweigenden Versteitungselei;t,#rit,3n |
vorgesehen* |
Abbe 11 zeigt einander kreuzende Verstelfungselementeg |
je aus 3tagtellen 1 und Obergurttellen 2 bestehend# |
in einem zu versteifenden Bauteil 6 o ".'Lnes der Ver- |
steifungselemente ist an der Ereuzungsatelle un&er
- |
broohens Die statische Verbindung wird duroh ein |
Brüokenteil 14 hergestellte |
Abbe 12 zeigt eine Seitenansicht eines Brüokentells
149 |
Abbe 13 einen Schnitt III-III gemäas
Abb. 12. |
Das Br(#okantell 14 ist aus biegeamem 'dtrkstottg o#B* |
thermoplastischem Kunatotofft et#.". im Spritzgunaverfahren |
hergestellte Be besteht aus pajiteilen 15 und
einer |
Verstärkungsrippe 16. Die Pagtelle 13 sind lugeeitig
40 |
gestaltetg dann nie mit der Gestalt der au verbindenden |
übergurttelle 2 korreapondiereng hjw a.Be
U - förmige |
Die Paßteile sind biegsam ausgebildet und mit einer |
Klebotoffeaohicht 3 versehen* |
Damit kann das Brüokentell 14 leicht und von "tind an den |
Bnäen von unterbroohenoa übergärttellen 2 bifestigt |
worden und diese zu einem geschlossenen Verstelfungs- |
element ve.#bindeng wobei ein kreuzendes zweites Versteifungs- |
element überbrückt wird* |
Nach Abb. 14 wird nur dervStegteil eines der
einander |
kreuzenden Versteifungselemente unterbrocheng der zugehö- |
rige biegsame übergurtteil 2 jedoch über den gekreuzten |
übergurtteil hinweggeführte Beide Übergurte werden durch |
eine Klammer 17 In für sich bekannter Bauartg die |
erfindungsgem.-as Bestandteil des Baukaateneyateme ist, |
miteinander verbunden, |
Zur Herstellung von verzweigten Versteifungselementen |
wird als Bestandteil des Baukastensysteme nach Abbe 15 |
ein Verzweigungstell 18 verwendet. |
Das Verzweigungsteil 18 ist aus blegeamem lierkatoffg |
z*B. thermoplastiaohem Kunstatoffg etwa im Spritzguse- |
verfahren hergestellt* Na besteht aus Paßtellen 15 und |
einer verzweigten Versteltungerippe 19, Die Pantelle |
13 sind# hier U-förmigg derart gestaltet# dann sie-der |
Gestalt der zu verbindenden übergurttelle 2 entprochen. |
Sie sind mit einer Klebetoffechicht 3 voraehene |
ih#mit kann das VerzweigunGsteil V#' leicht von fland mit Clen
'.Anden vog unterbrochenea übergurtteilen 2 verbudden werdeng so dass ein verzweigten
Verstelfungeelement entstehte Die Verwendung von biegsamen tierkstoffen ermöglicht
es# iirückentella und VerzweigunL;eteile verschiedenen Biegeradien anzupassen und
auch den Verzweigunts#vint#el in gewissen Grünzen bei der kontage einzustellen*
Abb.
16 zeigt die Ansicht eines Schlußstücks 2U9 jkbb,
17
dea bohnitt
durch ein Schlußstück 20o LrfindungeLernLas wir(i e-'-n Schlußstt'Ick als Bestandteil
des Baukastensysteme ver#iendetg um frei auslaufende Lnden eines Versteifungselen,entes
geren BeischUdigung, zu sichern und die dort auftretenden Kräfte in das zu versteifende
Bauteil einzuleiten*
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Das Schlußstück besteht aus einem Paßteil
13 und einer Iraftplatte 21 mit einer fußseitIge# Klebstoffschlo,it #a Paßteil
15 Ist- hier U-förmig- der Gestalt des zu s--4 *ohernden obergurtes 2 angepasst
und mit einer Klebstof.-Cschicht
5 versehen.
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'-,le angreformte 'latte 21 Ist zwecks Überleituni, der t -i breiter
gestaltet als das PaBstück 13 und an der Unterseite mit einer Klebstoffschloht
5 versehen* jamit kann das bohlußstück 2L) leicht von ;Land an den zu sichernden
freien Buden ion Veretelfun&eelementen und an dem zu vernteifenden Bauteil befestigt
werden, mit den beaohriebenen PaßtOilen 15 und liaftplatten 21 können vom
Fachmann leicht weitere Baukastentelle zur
VerstL'rkung der Gurt
und itegtelle und zu Ihrer Verbindung miteinander und mit dem zu verstelfenden Bauteil
konstruiert iverden.
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Als Beispiel Ist In Abb. 18 ein Verstärkungsteil 22 für statisch
besonders boanspruchte Absohnitte de's Versteifuhgeelementes dargestellt.
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Das Verstärkungsteil 22 besteht aus einem Paßatück 159 das fußseitig
der Gestalt des zu verstUrkenden Obergurttelle -2 angepa8st Isty und zwel Laftplatten21
9 die
da paßteil
15 beidseitig angeformt sind* Die Haftplat'ten
21 werden mittels einer fußseitigen Klebstoffschloht an dem zu versteitenden Bauteil
6 befestigt* Duroh das VerstUrl:ungsteil 22 wird der ubergurttell 2 gegen
das zu versteifende Bauteil
6 b.eideeitig abgestützt und damit vor
allem Segen seitlichu AuslakumL.- durch Knick-kräfte verstärkte
Mit dem beschriebenen Baukaeteneystem ist es möglich# |
aus einfachen, universell verwendbaren Teilen am Montage- |
ort von Hand oder mtt einfachen Werkzeugen Versteifunge- |
elemente der verschiedensten Gestalt herzustellen und an |
den zu vereteifenden Bauteilen zu befestigen. Es ist
aber |
auch.möglich, bei grösseren Auflagen die beschriebenen, |
endlosen Teile mit selbsttätigen Vorrichtungen an den |
zu versteifenden Bauteilen zu befestigen. Vorbilder für |
solche Vorrichtungen können z.B. bekannte Maschinen der |
Verpackungeindustrie, etwa solche zur Umreifung von |
Emballagen, sein. |
Dem Fachmann ist es möglich, solche Vorrichtungen so zu |
modifizieren, daes sie zum Aufbringen von Stegteilen |
und Gurtteilen auf zu versteifende Bauteile geeignet sind. |
Durch die erfirdungegemidne endlose Ausbildung der Steg- |
und Gurtteile wird eine solche, ganz oder teilweise auto- |
matiscbe Aufbrin&jng von Versteifungselementen erst er- |
möglicht. |
Die besonderen technischen und wirtschaftlichen Vorteile |
der Erfindung insgesamt be*hen sich auf flache oder |
dreidimensionale Bauteile geringer ganddickeg agb. |
in Apparattbau: Behülterg Rohrleitungeng Zuftschächte |
in Nanchinenbaut Verkleidungen von Maschinen |
im Pahrzeugbaut Verkleidungen von Strausen- und Sohienenfahrzeugen' |
Im Schiffbaus Verkleidungen von Schiltiteilen@ Bootakörper |
in der Archttekturt-Verkleiduffle_yon Bauten@-klein*WW Xuppolao |
Die beschriebene Irfindung ermöglicht es die getannten |
Bauteils-mit geringen Kosten mit Vereteltun«oelemehten |
zu versehen. Damit wird es möglich9 die Wanddickt
der |
.genmrnten Bauteile zu verringern oder aigeb grönnere
Teile |
mit geringer Wanddicke zu forttgen. Yorner kt Alen die |
genannten Teile auch aus #erkatoffen geringerer nochani- |
scher Pentigkeit, z.B. Kunatotoffeng gefertigt werden, deren |
Verwendung wiederum die Anwendung wirtschaftlicher Ferti- |
gungemethoden, 8.B.den Tiefziehyorfahrenng ermöglicht. |