DE178383C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JaI 78383™ KLASSE 68 c. GRUPPE

B. MRAULE in STGALLEN, Schweiz. Fischband.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1906 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■

20. März 1883

14. Dezember 1900 * auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 25. Januar 1905 anerkannt.

die Priorität

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fischband, bei welchem der Befestigungslappen der am Türgewände zu befestigenden Bandhälfte neten der Hülse eine mindestens dem Hülsendurchmesser entsprechende Dicke erhält. Hierdurch wird erreicht, daß durch die breite Auflagerfläche ein Einschneiden des Bandlappens in die Verkleidung verhütet wird, und daß die zur Aufnahme der Verdickung erforderliche Aussparung in der Türverkleidung genügende Breite erhalten muß, um ein Abnehmen der Verkleidung ohne Abschrauben des Bandes zu ermöglichen.

Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι das Fischband in Ansicht mit teil-■ weisem Vertikalschnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,

Fig. 3 das Fischband an einem teilweise dargestellten Türrahmen mit Tür montiert,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 und

Fig. 5 in perspektivischer Ansicht einen Teil der einen Fischbandhälfte.

Der Lappen b der unteren Fischbandhälfte

besitzt im Gegensatze zum Lappen α der oberen Fischbandhälfte keinen kreisförmig umgerollten Teil zur Aufnahme des zugehörigen Stiftes, sondern es ist dieser Teil des Lappens b nach dem Durchmesser des Stiftes d entsprechender halbkreisförmiger Umbiegung in gleicher Breite weitergeführt und nach dem flachen Teile des Lappens zu doppelt abgebogen, wobei zur Führung des Stiftes d innerhalb dem abgebogenen Lappenteile und gegenüber der halbkreisförmigen Umbiegung eine Ausfüllung g angeordnet und mit dem Lappen verbunden ist (Fig. 4 und 5).

An dem Lappen b kann erforderlichen Falles ein zu demselben parallel laufender und zu dessen Auflagefläche im rechten Winkel angeordneter zweiter Lappen h angenietet werden, welcher wie der Lappen b mit Löchern zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist, doch gehört dieser Lappen h nicht zur Erfindung. Mit dem Lappen h ist vermittels dessen Vernietungsteilen i zugleich der abgebogene Teil des Lappens b am flachen Teile dieses letzteren befestigt (Fig. 4 und 5).

Das vorbeschriebene Fischband wird in der in Fig. 2 und 3 dargestellten Weise montiert; hierbei bezeichnet k eine Tür, / das Türfutter und m die Türverkleidung. Der Lappen a der oberen Fischbandhälfte ist mit seinem flachen Teile in der üblichen bekannten Weise in die Tür k versenkt und mit derselben verbunden, während der Lappen b der unteren

Fischbandhälfte und der im rechten Winkel zu demselben angeordnete Lappen h vermittels Holzschrauben an dem Türfutter / befestigt sind. Die auf das . Futter Z aufgeschraubte Verkleidung m ist mit Öffnungen für den Durchtritt des den Stift d aufnehmenden umgebogenen Teiles des Lappens b versehen, welche der Dicke der Fischbandhälfte an dieser Stelle entsprechend breit gehalten

ίο sind, derart, daß die Verkleidung nach ihrem Loslösen und nach Herausnehmen der Stifte d vom Türfutter abgenommen werden kann, ohne daß die Lappen b losgeschraubt werden müssen; ebenso wird dadurch ermöglicht, daß die Tür ohne Verkleidung gesetzt und angeschlagen werden kann.

Claims (1)

1. . Patent-Anspruch:

   Fischband, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungslappen der am Türgewände zu befestigenden Bandhälfte neben der Hülse eine mindestens dem Hülsendurchmesser entsprechende Dicke erhält, so daß durch die breite Auflagerfläche ein Einschneiden des Bandlappens in die Verkleidung verhütet wird und die zur Aufnahme dieser Verdickung erforderliche Aussparung in der Türverkleidung genügende Breite erhalten muß, um ein Abnehmen der Türverkleidung ohne Abschrauben des Fischbandes zu ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.