DE1783224U - Aufnahmebehaelter fuer gewaschene waesche. - Google Patents

Description

• Gebrauohemusterbesohreibung Aufnahmebehälter für gewaschene Wäsche.
• Der Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Aufnahmbehälter für gewaschene Wäsche, insbesondere in Tumblem vorgetrocknete oder nur in Lockerem bzw. Aufrüttlern bearbeitete Naßwäsche. Die Neuerung kommt besonders für Großwäschereien in Frage, in denen eine erhebliche Menge gewaschener Wäsche

  v lltw die in verschiedener Weise an die Kunden

  zur Ablieferung gebracht wird.
• Beispielsweise verlangt die Kundschaft nasse Wäsche, die dann aber wenigstens etwas gelockert ist und bei der die größte Feuchtigkeit in einer Schleuder entfernt wurde y oder die Kundschaft wird mit getrockneter, d. h. in Tumblern bearbeiteter Wäsche oder auch mit Mangelwäsche beliefert.
• Die Neuerung macht es sich gur Aufgabe, die von den Nachbearbeitungsmaschinen, insbesondere Tumblern oder Lockerern kommende Wäsche auf einem Tisch je nach Anfall schnell verarbeiten zu können, d. h. die entweder in Form von Packen zusammengeballte nasse Wäsche oder die ebenfalls in Packen zu verpackende getrocknete Wäsche oder in Form von gelockerter Wäsche in Behältern zur Mangel weiterzubefördern. Das Formen

  in Packen erfolgt auf einem Tisch, vor dem die Arbeitsperson

  steht, die die Wäsche dem Tumbler oder dem Lockerer entnimmt. Bisher wurde die nasse oder getrocknete Wäsche aus der Nachbearbeitungsmasohine in einen Behälter eingebracht, der neben dem Packtisch stand. Oft tritt dann der Fall ein, daß der Lockerer oder Tumbler bereits wieder fertig nachbearbeitete Wäsche enthält, die entnommen werden muß, während die Bedienungsperson noch nicht mit dem Leeren der vorher anfallenden im Behälter befindlichen Wäsche fertig ist.
• Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.
• Sie besteht darin, daß mindestens zwei verbundene, oben offene Behälter in Form von Mulden um eine senkrechte Achse drehbar sind.
• Dabei ist es neu, daß die drehbaren Aufnahmebehälter, die eine Art Drehtisch bilden, abwechselnd unter einen Packtisch schwenkbar sind, auf dem die Wäsche in Packen geformt oder in Behältern zwecks Weiterbeförderung eingebracht wird.
• Eine weitere Neuerung besteht in der besonderen Ausbildung des Drehgestelle.
• Durch die Erfindung wird erreicht, daß die von Nachbearbeitungsmaschinen, beispw. Lockerern, entnommene gewaschene Wäsche von der Arbeitsperson in einen huldenfõrmigen Aufnahmebehälter des Drehgestelles eingeführt wird, worauf die Wäsche einzeln diesem muldenförmigen Behälter entnommen oder in Packen geformt oder in Behälter zwecks Weiterbeförderung zur Mangel eingebracht wird. Ist der Anfall der Wäsche aber so groß, daß die Bedienungsperson noch nicht mit der Entleerung des Behälters fertig ist, während aus dem Lockerer oder Tumbler bereits wieder neue Wäsche anfällt, so dreht die Bedienungsperson das Drehgestell um 1800, so daß der leere Behälter vor der Naohbe. rbeitungsm, schine, beispw.
• Lockerer, steht. Sie unterbricht dann zwar zeitweilig die Entnahme aus dem noch nicht ganz leeren Behälter-die Arbeit im Lockerer wird aber nicht unterbrochen, sondern dieser kann jetzt sofort wieder mit gewaschener nasser Wäsche gefüllt werden.
• Hierauf dreht die Bedienungsperson da@ drehgestell derart, daß sie weiter die noch in dem ersten Behälter befindliche Wäsche entnehmen und ihren teilweise fertig gestellten Wäschepacken zufügen kann.

  Die Neuerung erreicht also eine schnellere Arbeit in Form

  eines schnellen Wãsoheflusses zwischen Nachbearbeitungsma-

  schiene und Versanstelle.

  Die Neuerung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen

  Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt

  die

  Abb. 1 eine Ansicht des/Aufnahmebehälter auf-

  weisenden Drehgestelles mit danebenliegender

  Nachbearbeitungemaschine, beispw. lockerer,

  und einem Förderband-Abb. 2 zeigt einen Grundriß zu Abb. @ -Erfindungsgemäß sind mindestens zwei verbundene oben offene Behälter 10, 11 in Form von, aus Textilstoff, Kunststoff o. dgl. bestehenden Mulden 10a, Ha an einem Drehgestell 13 angebracht und um einen senkrechten Wellenstumpf 12 drehbar.
• Das drehbare Gestell wird beispw. durch einen kreuzförmigen

  Rahmen 13 gebildet, dessen aufrechte Streben 13a oben mit

  einem Rahmenring 14 versehen sind. Ausserdem ist dieser Rahmen-

  den

  ring oben durch eine Querstrebe 15 unterteilt. Über/5ahmen-

  ring 14 und die Querstrebe 15 sind 2N die aus nachgiebigem,

  elastischem Material, insbes. aus Textilstoff hergestellten

  Mulden 10a, 11a eingehängt.
• Dieses Drehgestell 13 mit den Behältern 10, 11 ist nun so angeordnet, daß die Behälter unter einemPacktisch 16 schwenkbar sind. Zu diesem Zweck ist die senkrechte Drehachse bzw. der Wellenstumpf etwa unterhalb der einen Längskante des Packtisches angeordnet. Neben dem Packtisch 16 steht die Nachbearbeitungsmaschine, beispw. lockerer 17, Tumbler o. dgl., die mit einer Enthahmeöffnung 18 versehenist. Der Nachbearbeitungsmaschine, beispw. Tumbler oder Lockerer, wird die getrocknete oder feuchte Wäsche entnommen und beispw. in den Behälter 11 schnell eingebracht. Der Tumbler bzw. Lockerer wird dann von der anderen Seite wieder neu mit geschleuderter Wäsche gefüllt. Während dieser Zeit entnimmt die Bedienungsperson die Wäschestücke aus dem Behälter 11 einzeln heraus und formt sie entweder in Packen oder bringt sie in Behälter ein.

  Dann wird die so geformte Wäsche auf einem neben dem Paoktisch

  liegenden Förderband 19 weiterbefördert und gelangt dann zur

  Expeditions-bzw. Versandstelle.

  Ist nun die Bedienungsperson noch nicht ganz fertig mit der

  Entleerung des Behälters 11, inzwischen aber schon wieder

  fertig in der Naehbearbeitungsmaschine 17 bearbeitete Wäsche vorhanden, die nunmehr durch Kippen entleert werden soll, Unterbricht die Bedienungsperson die Entnahme der noch im Behälter 11 befindlichen Wäsche zeitweise und dreht das Drehgestell so, daß der Behälter 10 unter der Öffnung 18 der Nachbearbeitungsmaschine 17 steht. Hier wird jetzt schnell die Wäsche entnommen, was nur kurze Zeit erfordert, und dann dreht die Bedienungsperson das Drehgestell wieder so, daß der Behälter 11 von ihr erreichbar ist, der Rest der noch vorhandenen Wäsche entnommen und dem von ihr hersustelbnden Packen zugefügt wird. Während dann in der Nachbearbeitungsmaschine 17 neu eingefüllte Wäsche bearbeitet wird, kann die Bedienungsperson bereits nunmehr durch Weiterdrehen des Drehgestellee aus dem Behälter 10 Wäsche entnehmen und einen neuen Wäachepacken herstellen.
• Die Arbeit ist also ausserordentlich beschleunigt und erleichtert.
• Der Wellenstumpf 12 ist zweckmäßig an einer Stützscheibe 20 des Rahmengestelles 13 angebracht und faßt in eine als Ständer mit Fuß 21 versehene Lagerhülse 22 ein. Gegebenenfalls kann hier auch noch zwischen dem Flansch

  der Lagerhülse und der Stützscheibe 20 ein Kugellager

  o. dgl. vorgesehen sein.

Claims (1)

1. Schutzansprtiche in 1.)Aufnahmebehälter für gewaschene Wäsche, dadurch 11 gekennzeichnet, daß mindestens zwei verbundene, oben offene Behälter (10,11) in Form von Mulden (10a, 11a) um eine senkrechte Achse (12) drehbar sind.

   2.) Anordnung der drehbaren Aufnahmebehälter neben für die Nachbearbeitung gewaschener Wäsche dienenden Maschinen, beispw. Tumbler, Lockerer o. dgl., nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die drehbaren Aufnahmebehälter 910, 11), die eine Art Drehtisch bilden, abwechselnd unter einem Packtisch (16) schwenkbar sind, auf dem die Wäsche in Packen ge- formt oder in Behälter zwecks Weiterbeförderung einige- bracht KM wird. 3.) Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 und 2e dadurch ge- kennzeichnet daß das drehbare Gestell durch einen beispw. kreuzförmigen Rahmen (13) gebildet ist, dessen aufrechte Streben (13a) oben mit einem Rahmen (14) versehen sind, der durch eine Querstrebe (15) unter. teilt ist, und in den aus Textilstoffen, Kunststoffen o. dgl. bestehende Mulden (10a, 11a) eingehängt sind.

   4.) Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Rahmengestell (13) mit einem Wellenstumpf (12), der beispw. an einer Stütz. scheibe 20 angebracht ist, versehen ist, der in eine als Ständer 421) dienende Lagerhülse (22) eingreift.

   Für den Anmelder ! 8. Dez. 1958 Wilhelm Wulst