DE696102C - Kochtrommel fuer Bastfaserstengel - Google Patents

Kochtrommel fuer Bastfaserstengel

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DE696102C
DE696102C DE1938E0051363 DEE0051363D DE696102C DE 696102 C DE696102 C DE 696102C DE 1938E0051363 DE1938E0051363 DE 1938E0051363 DE E0051363 D DEE0051363 D DE E0051363D DE 696102 C DE696102 C DE 696102C
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DE
Germany
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drum
stalks
boxes
cooking
bast fiber
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Expired
Application number
DE1938E0051363
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English (en)
Inventor
Johannes Elster
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/40Arrangements for disposing of non-fibrous materials
    • D01B1/42Arrangements for disposing of non-fibrous materials employing liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Kochtrommel für Bastfaserstengel Gegenstand der Erfindung ist eine um eine waagerechte Achse drehbare Kochtrommel für Bastfaserstengel, insbesondere für Nessel- und Hanfstengel.
  • Zum Lösen des Faserbastes ist es bekannt, mittels einer Trommel Kästen mit dem, Fasergute beim Umlauf der Trommel durch eine dem Zweck. angepaßte Behandlungsflüssigkeit zu führen.
  • Die Einwirkungsdauer hängt von der Füllhöhe des die Trommel umschließenden Gehäuses und von der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel ab. Das Einsetzen und Herausnehmen der Kästen geschieht durch die gleiche Öffnung. Für Behandlung anderen Waschgutes, nämlich für Großwäschereien, sind Trommeln bekannt, die das Arbeitsgut in sektorförmigen gelochten Kästen aufnehmen und bei der Trommeldrehung durch die Waschflüssigkeit führen..
  • Während bei den :eben besprochenen Einrichtungen die Einfüllöffnung auch die Entleerungsöffnung zur Herausnahme des Arbeitsgutes ist, sind auch Wascheinrichtungen bekannt, bei denen die Einfüllöffnung oberhalb der Trommelmitte, die Entleerungsöffnung darunter liegt. Alle diese mit Trommeln arbeitenden Wascheinrichtungen sind als Zwischenglied eines fortlaufenden Arbeitsganges nicht verrwendbar. Es muß die gekochte oder sonstwie behandelte Ware von der Trommeleinrichtung zur Weiterbehandlung fortgetragen oder fortgekarrt werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kochtrommel, die ebenfalls mit sektorförmigen, von einer Innentrommel getragenen Aufnehmerkästen für die Stengel und mit einander gegenüberliegenden verschließbaren Beschickungs- und Entnahmeöffnungen ausgerüstet ist, ist dadurch als Zwischenglied in .einem fortlaufenden Behandlungsgangeverwendbar, daß die beiden einander gegenüberliegenden Öffnungen oberhalb der Trommelmitte liegen und daß neben der Entnahmeöffnung eine Greifvorrichtung angeordnet ist, deren Greiffinger in dem geöffneten, aus der Trommel herausgeschobenen Aufnehmerkasten einführbar sind und die Stengel auf ein endloses Förderband ablegen.
  • Es ist somit die Kochtrommel ein unmit= ..
    telbar mit der Weiterförderung, der Steri'
    zusammenwirkendes Zwischenglied. Es brä chen Kästen nicht mehr durch den Arbjt'@:'; raum mit den gekochten Stengeln fortgeführt zu werden, wobei die gekochten Stengel abkühlen, sondern sie gelangen sofort zur Weiterbehandlung. Die Anlage ist sehr gedrängt und einfach zu bedienen, da von der Aufnahmeöffnung aus die leeren Kästen bei der Kreisbewegung der Trommel zur Beschickungsöffnung zurückkehren. Dort werden sie herausgenommen und durch gefüllte Kästen ersetzt.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt quer zur Achse, Abb.2 in der oberen Hälfte ein senkrechter Schnitt längs der Achse. Im unteren Teil ist ein Stück des Umfangs der Innentrommel mit darin liegenden Kästen dargestellt.
  • Abb.3 zeigt einen sektorförmigen Aufnehmerkasten, und Abb.4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III von Abb.3.
  • Innerhalb eines Rundgehäuses a befindet sich eine drehbar gelagerte Innentrommel e, die um eine als Rohr r ausgebildete Achse drehbar ist. An der Innentrommel ,e sitzt ein zum Antrieb der Trommel dienendes Zahnrad z. Die zur Aufnahme von sektorförmigen Kästen dienenden Abteilungen der Trommel werden durch radiale Winkelbleche dl, d2 gebildet. Die im einzelnen aus den Abb. 3 und 4 ersichtlichen Kästen passen durch ihre Keilgestalt in die Fächer der Innentrommel ,e hinein. jeder Kasten k besteht aus einem durch Winkeleisen gebildeten Rahmenwerk, das eine herausnehmbare Vorderwand o trägt: Jeder Kasten hat zwei Böden p und q, die wie die anderen Wände gelocht sind. Der Boden q hat einen nach vorn tierausziehbaren Vorderteil q1. Die Füllung mit der Kochflüssigkeit geht durch das gelochte Achsenrohr r vor sich. Zur Erwärmung und Aufrechterhaltung der Wärme dient in bekannter Weise eine mit dem Anschluß s1 versehene Dampfschlange s. Oberhalb der durch die Achsenmitte gehenden waagerechten Ebene befindet sich auf einer Seite im Außengehäuse a die Beschikkungsöffnung e, die durch eine Klappe f abdeckbar ist. Und auf der anderen Seite der senkrechten Mittelebene, aber ebenfalls oberhalb der waagerechten Mittelebene liegt die Entnahmeöffnung g. Die Höhenlage dieser Öffnungen e und g bestimmt sich dadurch, daß man zweckmäßig das Gehäuse a bis etwas über die Gehäusemitte mit Waschflüssigkeit anfüllt. Vor der durch eine Klappe (oder einen Schieber A abschließbaren Ent-@üahmeöffnung g liegt ein Förderband n. Mit diesem zusammen arbeitet eine Greifereinrichtung, deren Greiffinger sich gemäß dem Pfeile P bewegen. Kästen mit Stengeln werden durch die Beschickungsöffnung e in die Keilfächer der Trommel eingesetzt und wandern auf dem Wege zur Entnahmeöffnung g durch die Waschflüssigkeit hindurch, die durch die Lochungen der Kästenwände auf die Stengel einwirkt. Diese liegen in Längsrichtung in den Kästen und bei der Beschickung ruhen sie auf dem Boden q, q1. Kommen die Kästen an der Entnahmeöffnung g an, dann trägt der Boden p die Stengel. Der Boden q, ql liegt oben. Die Bedienung nimmt die Vorderwand o heraus, ebenso den Teil q1 und zieht den Kasten (s. den Kasten k in Abb. i) so weit vor, daß die Greiffinger m der Greifervorrichtung die gekochten Stengel herausholen und auf das Förderband it abgeben können. Ist der Kasten k' entleert, so setzt man die Vorderwand o wieder ein, schiebt den Bodenteil qi wieder ein und den Kasten k' in die Trommel. i zurück. Es wandert nun der leere Kasten oberhalb der waagerechten Mittelebene zurück zur Öffnung e, dort wird ,er herausgenommen und durch einen gefüllten Kasten ersetzt. Die Umlaufzeit der Trommel richtet sich nach der Ware. Getrocknete Stengel bedürfen einer anderen Kochzeit als grüne Stengel. Für getrocknete Stengel kommt normalerweise eine Kochzeit von 3 Stunden in Frage. Es muß die Aufnahmefähigkeit der Trommel, d. h. die Zahl. der in die Trommel einzuschiebenden, gefüllten Kästen, so groß sein, daß einerseits der Wanderweg durch . die Kochflüssigkeit genügend lange Zeit in Anspruch nimmt, andererseits die Greifereinrichtung in ordnungsgemäß arbeiten kann. Es hängt von der Kochdauer der Trommeldurchmesser ab. Zweckmäßig beträgt die Höhe der Kästen an ihrer Außenseite 25 cm.
  • Durch Leerlassen von Fächern und dadurch, daß man an der Abgabestelle e ein oder mehrere leere Trommelfächer überspringt, kann man die Kochzeit beliebig verändern. Dieses Überspringen geschieht durch bedeutend schnellere Drehung der Trommel an dieser Stelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Um eine waagerechte Achse drehbare Kochtrommel für Bastfaserstengel, insbesondere für Nessel- und Hanfstengel, mit sektorförmigen, von einer Innentrommel getragenen Aufnehmerkästen für die Stengel und mit einander gegenüberliegenden verschließbaren Beschickungs- und Entnahmeöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden öffnungen (e, g) oberhalb der Trommelmitte liegen und daß neben der Entnahmeöffnung eine Greifvorrichtung mit in den geöffneten., aus der Trommel herausgeschohenen Behälter einführbaren Greiffingern angeordnet ist, die die Stengel auf ein endloses Förderband ablegen.
DE1938E0051363 1938-07-13 1938-07-13 Kochtrommel fuer Bastfaserstengel Expired DE696102C (de)

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