DE1782624C - Kuhltasche - Google Patents

Kuhltasche

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DE1782624C
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pocket
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English (en)
Inventor
Gerrit Ede Schoenmaker Hendrik Doetinchem Hazeleger (Niederlande)
Original Assignee
Industrie & Handelsonderneming Gulden Stift N V , Doetinchem (Nieder lande)

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühltasche in sehenen Tragegriff von einer Hand erfaßt werden Kastenform mit Handgriff und Deckel, deren kann und somit beim Tragen das Gewicht der Taschenkörper und Deckel im wesentlichen aus einem Schreibmaschine nicht den Taschenkörper belastet wärmeisolierenden Kunststoff bestehen. und vor allem nicht am Klappdeckel, dessen Gelenken Die bekannten Kühltaschen dieser Art sind in der 5 und Verschlüssen wirksam wird. Von dem Geianken, Regel ähnlich einer großen Einkaufstasche geformt, den Deckel einer Tragetasche von der darin befindweiche zwei an den Längsseiten befestigte riemen- liehen Last zu endasten, macht auch die Erfindung förmige Tragbügel aufweist, die oberhalb des Deckels Gebrauch, indem der Handgriff nicht am Deckel, gemeinsam ergriffen werden können. Durch diese vielmehr unmittelbar an der Zwischenwand als Teil Anordnung der Tragriemen, durch welche beim io des Taschenkörpers der Kühltasche angeordnet ist. Tragen der Kühltasche ein dem Gesamtgewicht ent- in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorsprechender, nach innen gerichteter Druck auf die gesehen sein, daß die Taschenräume beiderseits der Seitenwände ausgeübt wird, erfahren die Kühltaschen Zwischenwand jeweils durch mindestens einen an dir in der Regel eine Verformung, was für den Inhalt gegenüberliegende Taschenwand angeformisn Steg, der Kühltasche v.^n Nachteil sein kann. So dürfen 15 der zwischen sich und der Zwischenwand einen beispielsweise Eier, dünnwandige Glasgefäße oder Zwischenraum frei läßt, in Einzelräume unterteilt sind Obst einem solchen Druck nicht ausgesetzt werden, und daß beiderseits der Zwischenwand jeweils ein wenn sie nicht Schaden leiden sollen, also zerdrückt daran anliegendes Kühlelement mit Zwischenwandoder zerquetscht werden. länge lösbar in den vom Steg frei gehaltenen Zwischen-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ao raum eingesetzt ist und der Steg in eine Nut in! Kühltasche in Kastenform mit Handgriff und Deckel Kühlelement eingreift.
zu schaffen, die sich bequem an dem Handgriff tragen Durch die Unterteilung der beiden Taschenräume läßt, ohne daß dadurch die Kühltasche eine Ver- mittels Stegen lassen sich beispielsweise Einzelräume formung erfährt. Außerdem soll die Kühltasche einen erzielen, die einen quadratischen Querschnitt au! Aufbau aufweisen, der die Fertigung besonders ver- 35 weisen und so beispielsweise für die Aufnahme voi, einfacht und eine Vielfältige Innenausstattung ermög- Flaschen geeignet sind, die sich somit an den vier licht, vor allem ohne besonderen Aufwand eine Auf- Begrenzungswänden abstützen können. Werden bei stellung in Einzelräume zulaßt und schließlich das spielsweise in jedem Taschenraum zwei Stege vorge Einsetzen von Kühlelementen im m' tieren Abschnitt seh :n, so eignet sich die Kühltasche für die Aufnahme der Tasche erlaubt, so daß der Gesamtinhalt der 30 von sechs Flaschen. Dabei kommt jede Flasche unTasche der intensiven Kühlwirkung von Kühlelemen- mittelbar mit einem der Kühlelemente in Fühlung, ten ausgesetzt wird. Unter einem Kühlelement wird die sich einmal an der Zwischenwand und zum andeein Hohlkörper, z. B. aus Polystyrol oder Polystyrol- ren an den Stegen abstützen und somit lösbar beiderschaum oder einem ähnlichen Kunststoff verstanden, seits der Zwischenwand festliege c Sie lassen sich welcher eine Flüssigkeit enthält, die beispielsweise in 35 herausnehmen, um die darin befindliche Flüssigkeit einem Kühlschrank vor dem Einsetzen in die Kühl- in einem Gefrierschrank einzufrieren, tasche eingefroren wird. Um eine wirkungsvolle Abdichtung zwischen Die Erfindung besteht darin, daß der Taschen- Taschenkörper und Deckel zu erzielen, können gemäß körper eine damit fest verbundene, sich in der lot- weiterer Erfindung Taschenkörper und Deckel mit rechten Längsimittelebene erstreckende Zwischen- 40 ihren Öffnungsrändern stufenförmig zusanvnenwand aus einem steifen Werkstoff aufweist, die sich greifen.
in Form eines Handgriffes nach oben fortsetzt und In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor-
durch einen Schlitz im Deckel über die Deckelebene gesehen sein, daß der Schlitz im Deckel rings von
hinausragt. einer elastischen Dichtungsmanschette umfaßt ist, Die Zwischenwand kann beispielsweise aus Holz, 45 welche einmal eine völlige Abdichtung des Deckels
Holzfasermaterial, PVC, Leder od. dgl. bestehen und in. Bereich des hindurchgreifenden Handgriffes
für die feste Verbindung mit dem Taschenkörper mit gewährleistet und zum anderen das Spiel zwischen
diesem verleirwt sein. Er kann dazu zur Vergrößerung Schlitzkanten und Handgriff beseitigt, so daß also
der Haftflächen beispielsweise mit seinen Rändern, Handgriff und Deckel formschlüssig zusammen-
mit denen die Befestigung an der Taschenwand und so greifen.
gegebenenfalls auch am Taschenboden erfolgt, in In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach
vorgefertigte Nuten der Taschenwand und des der Erfindung dargestellt. Die dargestellte Kühltasche
Taschenboden« eingreifen, um somit auch die Lage besteht aus dem Taschenköri>er 1 und dem in abge-
der Zwischenwand vor dem Verkleben genau festzu- hobener Stellung und aufgeschnitten gezeigten
legen. Indem sich die Zwischenwand in Form eines 55 Deckel 2. Der üffnungsrand 3 des Taschenkörpers I
Handgriffes nach oben fortsetzt und durch einen und der Öffnungsrand 4 des Deckels 2 greifen beim
Schlitz im Deckel über die Deckelebene hinausragt, Zusammenfügen stufenförmig zusammen, so daß der
bildet die Zwischenwand den eigentlichen Tragkörper, Deckel 2 in aufgesetzter Stellung in Querrichtung
wobei es von besonderem Vorteil ist, daß sich die unverrückbar befestigt und daß ferner eine wirkungs-
mit dem Traggriff versehene Zwischenwand in einer 60 volle Abdichtung zwischen Taschenkörper 1 und
lotrechten Schwerebene der Tasche erstreckt. Deckel 2 erzielt ist. Taschenkörper 1 und Deckel 2
Von einer Tragtasche zur Aufnahme einer Schreib- bestehen beispielsweise aus Polystyrolschaum und
maschine mit Abdeckhaube und daran befindlichem sind gegebenenfalls innen und außen mit Leder oder
Handgriff her (USA.-Patentschrilft 1 522 479) ist es einer Kunststoffolie überzogen,
bekannt, diesen Hundgriff durch einen Schlitz im 63 In der lotrechten Lüngssymmetrieebene des
K'appdeckel der Tragetasche nach außen hindurch- Taschenkörpers 1 erstreckt sich diesem die Zwischen-
greiten zu lassen, so daß dieser Handgriff zusammen wand 5 aus steifem Werkstoff, ζ. Β. aus Holz, HoIz-
mit dem am Klappdeckel der Tragetasche vorge- faserwerkstoff, PVC, steifem Leder od. dgl., deren
Ränder lest mit· den Wänden des Taschenkörpeis I verbunden sind, beispielsweise verklebt. Die Klebeverbindungen können dadurch noch verbessert sein, daß die Ränder der Zwischenwand 5 in entsprechende Nuten in den Wänden des Taschenkörpers I und gegebenenfalls auch seines Bodens eingreifen.
Etwas unterhalb der öffnungsebene des Taschenkörpers I ist die Zwischenwand 5 beiderseits verkürzt und setzt sich nach oben in Form eines Handgriffes 6 fort. Dieser Handgriff 6 überragt den Deckel 2, wenn dieser auf den Taschenkörper 1 aufgesetzt wird. Dazu durchgreift der Handgriff 6 den Schlitz 7 im Deckel 2. Rings um den Schlitz 7 erstreckt sich im Deckel 2 die Dichtungsmanschette 8 aus elastischem Werkstoff, durch welche eine Abdichtung des Deckels 2 im Bereich des Handgriffes 6 erzielt wird.
Die beiden Taschenräume des Taschenkörpers 1 beiderseits der Zwischenwand 5 sind im Aus.ührungsbeispiel jeweils durch zwei Stege 9 in Ein?.elräume unterteilt, wodurch der Taschenkörper 1 sechs Einzelräume erhält, die jeweils einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Einzeltaschenräume sind somit vor allem auch für die Aufnahme von Flaschen geeignet, die sich in den Einzelräumen an vier Seitenflächen abstützen können und sich nicht gegenseitig as berühren. Die Stege 9 sind an diejenigen Wände des Taschenkörpers 1 angeformt, welche sich parallel zur Zwischenwand 5 erstrecken. Die Stege 9 reichen nicht bis an die Zwischenwand 5 heran, belassen vielmehr einen Zwischenraum, in welchen beiderseits der Zwischenwand 5 Kühlelemente 10 lösbar eingesetzt sind. Die Kühlelemente 10 sind dadurch im Taschenkörper festgelegt, daß sie sich einerseits an der Zwischenwand 5 abstützen und daß andererseits die Stege 9 in Katen 11 in den Kühlelementen 10 eingreifen. Die freien Kanten der Stege 9 stützen sich somit an den Kühlelementen 10 ab, welche ihrerseits gleichfalls eine Abstützung und Führung an den Stegen 9 erhalten. Die Stege 9 sind in der Regel unmittelbar an die Wand des Taschenkörpers 1 angeformt und bestehen daher in der Regel aus dem gleichen Werkstoff wie dieser.
Bei den KUhlelementen 10 handelt es sich vorzugsweise um solche aus hochschlagfestem Polystyrol oder Polystyrolschaum. Sie nehmen in sich eine Flüssigkeit auf, welche zum Einfrieren dient. Dadurch, daß die. Kühlelemente 10 aus dem Taschenkörper 1 herausnehmbar sind, können sie in einem Kühlschrank eingefroren werden und im eingefrorenen Zustand in die Kühltasche eingesetzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kühltasche in Kastenform mit Handgriff und Deckel, deren Taschenkörper und Deckel im wesentlichen aus einem wärmeisolierenden Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenkörper (1) eine damit fest verbundene, sich in der lotrechten Längsmittelebene erstreckend Zwischenwand (5) aus einem steifen Werkstoff aufweist, die sich in Form eines Handgriffes (6) nach oben fortsetzt und durch einen Schlitz (7) im Deckel (2) über die Deckelebene hinausragt.
2. Kühltasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenräume beiderseits der Zwischenwand (5) jeweils durch mindestens einen an die gegenüberliegende Taschenwand angeformten Steg (9), der zwischen sich und der Zwischenwand (5) einen Zwischenraum frei läßt, in Einzelräume unterteilt sind und daß beiderseits der Zwischenwand (5) jeweils ein daran anliegendes Kühlelement (10) mit Zwischenwandlänge lösbar in den vom Steg (9) freigehaltenen Zwischenraum eingesetzt ist und der Steg (9) in eine Nut (11) im Kühlelement (18) eingreift.
3. Kühltasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Taschenkörper (1) und Deckel (2) mit ihren Öffnungsrändern (3, 4) stufenförmig zusammengreifen.
4. Kühltasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) im Deckel (2) rings von einer elastischen Dichtungsmanschette (8) umfaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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