DE178239C - - Google Patents
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- DE178239C DE178239C DENDAT178239D DE178239DA DE178239C DE 178239 C DE178239 C DE 178239C DE NDAT178239 D DENDAT178239 D DE NDAT178239D DE 178239D A DE178239D A DE 178239DA DE 178239 C DE178239 C DE 178239C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
- B41L1/20—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
- B41L1/22—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms
- B41L1/24—Pads or books
Landscapes
- Duplication Or Marking (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-15«. .GRUPPE
PAUL AUSCHER und CHARLES DEHAINAULT
in PARIS.
Vervielfältigungs-Notizblock. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Notizblock, bei welchem von den Notizen
Duplikate hergestellt werden. Derselbe ist in erster Linie für Verkäufe in Verkaufshäusern
bestimmt, kann aber mit Vorteil auch für andere Zwecke, besonders für Korrespondenzen,
benutzt werden.
Es sind die sogen. Kassenblocks bekannt, bei welchen ein Kohlepapier zwischen das
ίο Papierblatt, auf welches man schreibt, und
das Papierblatt, welches den Durchschlag aufnehmen soll, gelegt wird. Diese Blocks
haben aber Mangel, die sich aus der Handhabung ergeben, welche das Kohlepapier
bei jeder Notiz erfordert. Man verliert hierbei Zeit und beschmutzt sich die Finger;
außerdem zerknittert das Kohlepapier, legt sich mehr oder weniger gut ein und verschleißt
außerordentlich schnell.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung soll diesen
Mangeln der bisher gebräuchlichen Kassenblocks abgeholfen werden.
Auf der Zeichnung ist diese Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch
einen gemäß der Erfindung eingerichteten Notizblock im Querschnittt. Fig. 2 ist ein
entsprechender Längsschnitt. Fig. 3 zeigt eines der Blätter, aus denen sich der Block
zusammensetzt. Fig. 4 zeigt dasselbe Blatt mit einem Aufdruck versehen. Fig. 5 zeigt
das Blatt in gefaltetem Zustande, in welchem es dem Block einverleibt ist. Fig. 6 bis 10
veranschaulichen schaubildlich die verschiedenen Phasen bei der Handhabung des Blocks.
Fig. 11 bis 13 stellen eine Ausführungsform
des Notizblocks dar.
Der in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vervielfältigungs-Notizblock
besteht aus einer beliebigen Anzahl von Papierblättern, die durch eine gedruckte, punktierte oder perforierte
Linie c in zwei ungleiche Teile α und b eingeteilt sind (Fig. 3). Diese Blätter sind
fortlaufend mit Seitenzahlen derart versehen, daß der Teil α die Zahl auf der Vorderseite,
der Teil b aber auf der Rückseite trägt und daß außerdem die Zahl des Teiles b um I
höher ist als die des zugehörigen Teiles a. Bei dem veranschaulichten Beispiel ist sie 6
auf dem Teil b und 5 auf dem Teil a. Die Blätter können zudem mit einem Vordruck,
wie z.B. in Fig. 4 veranschaulicht, versehen sein, der sich nach dem Zweck richtet, dem
der Notizblock dienen soll. Bevor die Blätter miteinander vereinigt .werden, werden sie der
Linie c entlang gefaltet (Fig. 5), wobei der Teil α den Teil b nicht ganz bedeckt, um
dessen vorstehenden Rand zum Heften der Blätter benutzen zu können.
Die derart gefalteten und miteinander vereinigten Blätter werden mittels der vorstehenden
Ränder der Teile b an dem Rücken d irgend eines Deckels oder dergl. befestigt
und utlter einem Bande e aus Papier (vorteilhaft
Pergamentpapier oder starke dünne Leinwand) angebracht, auf dessen Innenfläche
Kohlepapier oder anderes Material, welches einen Abdruck oder eine Wiedergabe der
Aufzeichnung ermöglicht, aufgeklebt ist. Dieses Band e hüllt den Block seiner ganzen
Höhe nach ein (Fig. 2) und bedeckt fast die ganze Fläche des Teiles λ der Blätter, weleher
auf der der Falte c gegenüberliegenden Seite etwas unter dem Bande hervorragt. Das
Band e ist unter dem letzten Blatt oder auf der Schutzhülle des Blocks aufgeklebt oder
sonstwie befestigt. Bei dieser Einrichtung
ίο ist das Kohlepapier ganz isoliert, unzugänglich
und sogar unsichtbar unter dem Sc.hutzbande e angeordnet.
Die Handhabung des Blocks erfolgt auf folgende Weise:
Eine Anzahl Blätter, beispielsweise vier, seien bereits verbraucht worden (Fig. 1 und 6);
dann besitzt das fünfte Blatt nur noch den Teil b mit der Seitenzahl 5, der mit der
nächsten Notiz zu versehen ist. Alle anderen Blätter befinden sich in gefaltetem Zustande
unter dem Bande e; von diesem nimmt der Teil α mit der Seitenzahl 5 des sechsten
Blattes die oberste Lage ein.
Der Teil b wird von dem Verkäufer über das Band e gelegt (Fig. 7), um mit der Notiz
versehen zu werden, die hierbei gleichzeitig auf den unmittelbar unter dem Bande e befindlichen
Teil α des sechsten Blattes durchgedrückt wird. Der Verkäufer hebt dann den
Teil b, welcher die Urschrift enthält, wieder vom Bande e ab, ergreift den vorstehenden
Rand des Teiles a des sechsten Blattes, welches sich unmittelbar unter dem Bande e befindet (Fig. 8), und zieht dieses Blatt heraus,
um es ganz zu entfalten (Fig. 9). Hierauf löst er den Teil α dieses Blattes, welcher die
Kopie trägt und das zu versendende oder für irgend einen Zweck zu verwendende Blatt
bildet, ab (Fig. 10), während die Urschrift am Block zurückbleibt.
Der Teil b mit der Seitenzahl 6, der zu demselben Blatt gehörte wie der abgetrennte
Teil α mit der Seitenzahl 5, wird nunmehr
in derselben Weise zur nächstfolgenden Notiz benutzt, während der Teil α mit der Seitenzahl
6 des nächsten Blattes sich unmittelbar unterhalb des Bandes e befindet.
Eine Abänderung der beschriebenen Einrichtung besteht darin, daß man die gefalteten
und der Reihe nach. geordneten Blätter unabhängig voneinander in Form der gewöhnlichen
Notizblöcke . miteinander vereinigt (Fig. 11). In diesem Falle bildet das an einem
Deckel, oder dergl. befestigte Band e (Fig. 12)
einen Behälter, in welchen der Block eingeschoben werden kann (Fig. 13). Die Umhüllung
kann hierbei immer wieder benutzt werden und es braucht nur das Farbmaterial oder Kohlepapier nach Abnutzung ausgewechselt
zu werden. Die Handhabung des Blocks bleibt dieselbe.
Die Seitenzählung der Teile α und b der Blätter kann unter Umkehrung der Ziffern
auch von unten nach oben vorgenommen werden, so daß man den Block von beiden Seiten aus benutzen kann. Das Band e kann
an den Seiten des Blocks blasebalgartig ausgebildet sein, so daß eine große Anzahl von
Blättern übereinander aufgestapelt werden kann und eine beständige und vollkommene
Berührung des Bandes mit dem obersten Blatt gesichert ist, wobei gleichzeitig das
Herausziehen dieses Blattes leichter vor sich geht. Die im Zickzack gefalteten Seitenwandungen
des Bandes können auch mit leichten Federn oder einfachen Gummischnüren versehen
sein.
Als weitere. Ausführungsform der neuen Einrichtung kann man das Band e so anordnen,
daß das Farbmaterial sich auf beiden Seiten desselben befindet, so daß man zwei
Abdrücke der Notiz erhalten kann, von denen der eine in der oben beschriebenen Weise erzeugt
wird, während der andere unter Vermittelung der Außenfläche des Bandes e von 85-einem
besonderen Blatt aufgenommen wird, welches zwischen das Band e und den Teil b,
auf welchem geschrieben wird,, eingeschoben wird.
Claims (2)
1. Vervielfältigungs-Notizblock, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Farbmaterial,
Kohlepapier oder mit Farbmaterial imprägniertes Leinwandblatt auf der Innenseite
tragendes Band (e) aus Papier oder-Leinwand den Notizblock umgibt, und
daß: der abreißbare Teil jedes Blattes über
dem anderen, am Block befestigten Teile liegt, so daß nach dem Herausziehen
einer fertig gestellten Durchschrift jedesmal der abreißbare Teil des nächsten Blattes
unmittelbar unter dem Farbbande zum Gebrauch bereit liegt. ·
2. Vervielfältigungsblock nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile eines jeden Blockblattes nicht die gleichen, sondern zwei fortschreitende
Seitenzahlen tragen, die je mit den Seitenzahlen der sie berührenden Teile der Nachbarblätter übereinstimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE178239C true DE178239C (de) |
Family
ID=442654
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT178239D Active DE178239C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE178239C (de) |
-
0
- DE DENDAT178239D patent/DE178239C/de active Active
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