DE1782385C3 - BehälterverschluB - Google Patents

BehälterverschluB

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Publication number
DE1782385C3
DE1782385C3 DE19681782385 DE1782385A DE1782385C3 DE 1782385 C3 DE1782385 C3 DE 1782385C3 DE 19681782385 DE19681782385 DE 19681782385 DE 1782385 A DE1782385 A DE 1782385A DE 1782385 C3 DE1782385 C3 DE 1782385C3
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DE
Germany
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membrane
container
lid
cover
edge
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681782385
Other languages
English (en)
Other versions
DE1782385B2 (de
DE1782385A1 (de
Inventor
Marcel Beaurepaire Bilon (Frankreich)
Original Assignee
Boxal Beaurepaire S.A., Beaurepaire (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1239667A external-priority patent/CH480993A/fr
Application filed by Boxal Beaurepaire S.A., Beaurepaire (Frankreich) filed Critical Boxal Beaurepaire S.A., Beaurepaire (Frankreich)
Publication of DE1782385A1 publication Critical patent/DE1782385A1/de
Publication of DE1782385B2 publication Critical patent/DE1782385B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1782385C3 publication Critical patent/DE1782385C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Deckel (2), welcher auf der der Deckelauswölbung (6) und den Schnittkantenabschnitten (7) abgewandten Seite der Außenrippe (2b) zum Einklemmen in die Behälteröffnung einen etwas größeren Durchmesser als diese aufweist
4. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen kappenartig auf die Behälteröffnung aufsetzbaren Deckel (2) mit einer als Schulter ausgebildeten Außenrippe (2b), die an der der Deckelauswölbung (6) und den Schnittkantenabschnitten (7) abgewandten Seite eine zylindrische Schürze aufweist, deren Innendurchmesser etwas geringer als der Außendurchmesser der Behälteröffnung ist
5. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Saugnapf auf der Deckelauswölbung (6) zum Halten der abgetrennten Membran (4).
6. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Klebstoff auf der Deckelauswölbung (6) und/oder der Membran (4) zu deren Halten nach ihrer Abtrennung.
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß mit SS einer abtrennbaren Membran und einem mit einer Schneidkante auf die Membran aufsetzbaren Deckel, welcher die Membran entlang einer das Membranmaterial schwächenden Ringnut um den Membranaußenrand aufschneidet und nach öffnung des Behälters zu dessen Verschluß dient
Die Verwendung abtrennbarer Membranen für einen dichten Verschluß von Behältern aller Art findet eine immer größere Verbreitung. Diese Membranen können im allgemeinen nur entfernt werden, wenn sie kreisförmig oder in Form einer Spirale mittels eines geeigneten Werkzeuges, wie Messer, Schere oder Schraubenzieher, aufgeschnitten oder durch Zug an einer hierfür be
stimmten Stelle aufgerissen werden.
Sehr oft bedingt aber die Entfernung derartiger Membranen einen schnellen Verbrauch des Behälterinhaltes insbesondere wenn es sich um !eicht verderbliche Lebensmitte! oder flüchtige Stoffe handelt Daher weisen die Behälterverschlüsse mit einer abtrennbaren Membran außerdem noch einen Deckel auf, welcher die Behälteröffnung verschließt, wenn die Membran entfernt ist
Bei bekannten Behälterverschlüssen dieser Art erfolgt nur eine teilweise Abtrennung der Membran, welche dann nach innen umklappt Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß die nach innen gedruckte Membran den Austritt eines Behälterinhaltes behindert oder die Austrittsöffnung sogar nach Art einer Ventilklappe verschließt
Bei einer anderen bekannten Ausführung wird die Membran nicht aufgeschnitten, sondern aufgerissen, wodurch sich eine unregelmäßige Rißkante ausbildet, die leicht zu Verletzungen führt
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der Nachteile bekannter Behälterverschlüsse der vorstehend erwähnten Art, wobei entweder die Membran nicht vollständig abgetrennt wird und dadurch den Austritt des Behälterinhaites behindert oder die Austrittsöffnung nach Art einer Verschlußklappe verschließt oder aber nach dem Eingreifen der Schneidwerkzeuge und bei der nachfolgenden Drehbewegung eine Faltenbildung in dem Membranmaterial erfolgt, so daß die Membran nicht glatt aufgeschnitten, sondern aufgerissen wird und sich eine unregelmäßige Rißkan.e bildet
Darüber hinaus soll bei Behältern mit einem flüssigen Inhalt eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden, daß ein Eintauchen und Untersinken des abgetrennten Membranspiegels verhindert wird.
Hierzu ist ein Behälterverschluß der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch Merkmale wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Behälters mit Verschluß,
F i g. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil des Behälters in etwas vergrößerter Darstellung,
F i g. 3a eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1,
F i g. 3b einen Teilschnitt in wiederum vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2 mit anderer Lage des Deckels und
F i g. 5 ebenfalls eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
Danach ist der Behälter 1 an seinem oberen Teil durch einen Deckel 2 verschlossen. Dieser Behälter 1 kann aus einem geeigneten Metall bestehen, beispielsweise Walzblech oder Aluminium, während der Deckel 2 in diesem Fall zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff besteht
Wie in den F i g. 2 und 3b zu erkennen ist, trägt der Behälter 1 am Innenumfang seiner öffnung eine Ringauflage 3 in Form einer Stufe, welche beispielsweise durch Einwalzen erhalten werden kann und die als Auflage für eine metallische Membran 4 dient Diese metallische Membran 4 ist an ihrem Außenumfang 4a an der
Behälteröffnung festgeklemmt
Auf der Unterseite trägt die Membran eine Ringnut 5, weiche entlang ihres Außenrandes etwas innerhalb des Innendurchmessers der Ringaufiage 3 angeordnet ist Durch diese Ringnut 5 ist das Menbranmaterial auf etwa die Hälfte geschwächt Diese Schwächung ist erforderlich, um die Membran bei Anbrechen des Behälters leicht aufschneiden zu können, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
Der Deckel 2 ist hohl ausgebildet und sitzt mit einer äußeren Umfangsfläche 2a in der Behälteröffnung. Er ist auf seinem Außenumfang ferner mit einer Rippe 2b ausgestattet womit, er auf dem oberen Rand der Behälteröffnung aufliegt und gleichzeitig den Außenumfang 4ji der Membran festklemmt. Der Durchmesser der Umfangsfläche 2a entspricht etwa dem Innendurchmesser der Behälteröffnung, so daß der Deckel durch leichten Druck in diese Behälteröffnung eingedrückt werden muß und auf diese Weise einen einwandfreien Verschluß gewährleistet.
In dem Hohlraum des Deckels 2 kann ein Dosierlöffel d(F i g. 2) untergebracht sein. Er kann aber auch zur Aufnahme anderer Produkte oder Stoffe verwendet werden, welche beispielsweise erst bei einem Verbrauch des Behälterinhaltes mit diesem vermischt werden sollen.
Oberhalb der Außenrippe 2b ist der Außenumfang 2c des Deckels ebenfalls zylindrisch ausgebildet, wobei der Durchmesser dieser Fläche jedoch etwas geringer als derjenige der vorerwähnten Umfangsfläche 2a ist. Auf diese Weise kann der Deckel umgekehrt in die Behälteröffnung eingesetzt werden, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Dieser Deckel ist nämlich in der Weise ausgebildet, daß hiermit die Membran 4 an der Ringnut 5 abgetrennt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Höhe der Außenfläche 2c wenigstens so groß wie die Höhe der Behälteröffnung oberhalb der Membran 4.
Wie in den F i g. 2 und 3a dargestellt ist, hat der Dekkel 2 nun erfindungsgemäß auf seiner einen Seite eine Auswölbung 6, an deren Außenumfang vier um 90° versetzte Schnittkantenabschnitte 7 angeordnet sind. Diese Schnittkantenabschnitte 7 sind scharfkantig ausgebildet und drücken sich beim Aufsetzen des Deckels auf der Oberseite der Membran in das Material, und zwar unmittelbar über der Ringnut 5 auf der Membranunterseite.
Die Höhe der Auswölbung 6 des Deckels ist größer als die Höhe der Schnittkantenabschnitte 7.
Wenn hierbei der Deckel 2 in der in F i g. 4 dargestellten Weise auf die Behälteröffnung aufgesetzt und ein Dnick in Richtung des Pfeiles F ausgeübt wird, legt sich die Dcckelauswölbung 6 auf die Membran 4, bevor die Schnittkantenabschnitte 7 mit der Membran 4 in Berührung kommen. Auf diese Weise wird die Membran zunächst gespannt und wölbt sich leicht nach unten, wie es in F i g. 4 angedeutet ist
Durch weiteren Druck auf den Deckel in Richtung des Pfeiles F drücken sich dann die Schnittkantenabschnitte 7 in das Membranmateria! ein. Die Stärke der Membran 4 und die Tiefe der Ringnut 5 ist in der Weise gewählt, daß kein allzu großer Kraftaufwand erforderlich ist um das Material der Membran über der Ringnut 5 mittels der Schnittkantenabschnitte 7 durchstoßen zu können. Hierauf genügt eine Verdrehung des Deckels 2 gegenüber dem Behälter 1, um den Membranteil innerhalb der Ringnut 5 abzulösen, welcher dann abfällt.
Die Membran fällt dabei jedoch nicht in das Innere des Behälters, sondern wird von einer Ringwulst 3a gehalten, die in an sich bekannter Weise am unteren Ende der erwähnten Ringauflage 3 vorgesehen ist. Der lichte Innendurchmesser dieser Ringwulst 3a ist kleiner als der Außenumfang des abgetrennten Membranspiegels, so daß dieser mit seinem Außenumfang auf dieser Ringwulst 3a aufliegt und gehalten wird. Die Einrichtung zum Halten der abgetrennten Membran kann aus einem Saugnapf bestehen, der an der Deckelauswölbung 6 sitzt und beim Aufsetzen des Deckels sich auf der Oberseite der Membran festsaugt.
Eine andere Ausführung der Halteeinrichtung für die Membran kann aus einer dünnen Klebstoffschicht bestehen, die auf der Auswölbung des Deckels und/oder auf der Oberseite der Membran 4 aufgebracht ist.
Sobald die Membran entfernt ist, wird der Behälter durch Aufsetzen des wieder umgedrehten Deckels verschlossen, wie es in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Behälterverschlusses erfolgt eine saubere und glatte Abtrennung der Membran, wobei der in der Behälteröffnung zurückbleibende Ring der Membran nur schmal ist und daher in keiner Weise stört. Erforderlichenfalls kann die innere Kante dieses Ringes noch nach unten gegen die Ringauflage 3 umgebogen werden.
F i g. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Deckels, wobei dieser kappenartig ausgebildet ist und mit seinem Rand die Oberkante der Behälteröffnung umfaßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälterverschluß mit einer abtrennbaren Membran und einem mit einer Schneidkante auf die S Membran aufsetzbaren Deckel, welcher die Membran entlang einer das Membranmaterial schwächenden Ringnut um den Membranaußenrand aufschneidet und nach öffnung des Behälters zu dessen Verschluß dient, gekennzeichnet durch wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende Schnittkantenabschnitte (7) über der Ringnut (5) entlang des Membranaußenrandes und durch eine dazwischen angeordnete Deckelauswölbung (6), welche vor und während des Schneidvor- ganges beim Drehen des Deckels (2) zentral auf die Membran (4) drückt und diese gleichmäßig spannt, sowie durch eine Einrichtung zum Halten der Membran (4) nach ihrer Abtrennung.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Behälteröffnung einsetzbaren Deckel (2) mit einer Außenrippe (26) um seinen Außenumfang zur Auflage auf dem oberen Behälterrand, wobei die Höhe (2c) zwischen der Außenrippe und der Deckelauswölbung (6) sowie den Schnittkantenabschnitten (7) größer ist als die Höhe des Behälterrandes oberhalb der Membran
DE19681782385 1967-09-05 1968-08-23 BehälterverschluB Expired DE1782385C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1239667A CH480993A (fr) 1967-09-05 1967-09-05 Dispositif de fermeture d'une boîte
CH1239667 1967-09-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1782385A1 DE1782385A1 (de) 1972-01-20
DE1782385B2 DE1782385B2 (de) 1975-07-31
DE1782385C3 true DE1782385C3 (de) 1976-03-11

Family

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