DE2337636C3 - Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von Kleinkindern - Google Patents

Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von Kleinkindern

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DE2337636C3
DE2337636C3 DE19732337636 DE2337636A DE2337636C3 DE 2337636 C3 DE2337636 C3 DE 2337636C3 DE 19732337636 DE19732337636 DE 19732337636 DE 2337636 A DE2337636 A DE 2337636A DE 2337636 C3 DE2337636 C3 DE 2337636C3
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DE19732337636
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DE2337636A1 (de
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William Columbus; Neely Ned; Evans Donald; Worthington; Ohio; Lockhart Bruce West Haven Conn.; Welch (V.St.A.)
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Abbott Laboratories
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Abbott Laboratories
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Description

herumzuleiten, wenn sich die Flasche in der zum Speisen dienenden Position befindet. Bei derartigen Verschlußnnordnungen treten indessen Schwierigkeiten auf, wenn die in der Scheibe angeordneten Nuten oder öffnungen bei Druckentlastung nicht vollständig freigelegt werden können und das Entstehen einer vollkommen wirksamen Strömungsbahn für die Flüssigkeit vorhindert ist.
In der US-PS 35 16 564 ist ein Verschluß dargestellt, dessen Gummisauger oder Saugkappe ringförmige Wulste aufweist, die sich unter Abdichtung gegen die Oberseite einer Scheibe anlegen. Obwohl derartige Wulstkörper wirksam sind, um die Nuten bei öffnung des Verschlusses innerhalb der Scheibe freizulegen, können sie nur sehr schwierig in der Saugkappc ausgebildet werden. Eine gewisse Schwierigkeit entsteht auch dadurch, eine vollständige Abdichtung /wischen der Saugkappc und der Scheibe hervorzurufen.
(n den US-PS 34 87 969 und 35 16 564 sind Verschlüsse dargestellt, welche eine vom Flanschtet! mittels einer zerbrechbaren Verbindung, gewöhnlich einer brechbaren Schwächungslinie, abnehmbare einheitliche Schutzkappe aufweisen. Bei derartigen Verschlüssen kommt es bisweilen zu Verletzungen durch die scharfen Kanten, welche entlang der Schwächungslinie entstehen. InIOI-gedessen ist bei Verschlüssen dieser Form ein Sehnt/ erforderlich, um Verletzungen entlang der scharfen Kante bzw. entlang der Schwächungslinie zu vermeiden, wenn diese nach Abnehmen der Schutzkappe in aufgebrochener Lage vorliegt. ;io
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verschlußvorrichtung der letztgenannten Ausbildung, die mit einer brechbaren Schwächungslinie ausgestattet ist, so auszubilden, daß eine verbesserte gefahrlose und besonders wirksame Öffnung der Verschlußvorrichtung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzhülle von einem Kragen umgeben ist und einen sich nach unten erstreckenden Kappenabschnitt zur Anlage am Haltering sowie eine Oberseite mit einem horizontalen Flanschteil aufweist, wobei sich die Schutzhülle durch eine mittige öffnung des Flanschtet erstreckt, daß ferner der horizontale Flanschteil über der zerbrechbaren Verbindung zwischen Schutzhülle und Haltering liegt, um eine Berührung mit beim Öffnen der Einrichtung entstehenden scharfen Kanten zu vermeiden und der Umfangsbereich der Scheibe eine ringförmge Rippe aufweist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim öffnen des Behälters nach Aufbrechen der brechbaren Verbindung zwischen Kappe und Haltering die ringförmige Rippe die Scheibe in der von der Saugkappe abgewandten Richtung drückt, wodurch das Vakuum innerhalb der Flasche besonders wirksam aufgelöst und der Flascheninhalt leicht die Scheibe passieren und in den Gummisauger gelangen kann. Gleichzeitig wird durch den horizontalen Flanschteil des Kragens eine Berührung mit der beim öffnen entstehenden scharfen Kante vermieden, so daß die Möglichkeit einer Verletzung des Kleinkindes nach Abnehmen der Schutzhülle weitgehend verringert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unier Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. t ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der zum Speisen eines Kindes dienenden Verschlußvorrichtung in geschlossener und zum Zwecke der Speicherung abgedichteter Lage mit in Position befindlichem Kragen,
Fig.2 ist eine Teilschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Verschlußvorrichtung unter Darstellung der Strömungsbahn, welche nach Abnehmen der Schutzhülle besteht und die Einrichtung in eine zum Gebrauch bereite Lage versetzt,
Fig.3 ist eine Seitenansicht der in der Einrichtung gemäß F i g. 1 und 2 verwendeten Scheibe,
F i g. 4 ist ein Basisansicht der in F i g. 3 dargestellten Scheibe von Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 ist eine seitliche Schnittansicht des Schutzkragens, und
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Schutzkragens von F i g. 5.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in Form der Speiscanordnung bzw. Verschlußkappe 10 wiedergegeben, welche an einem Behälter bzw. einer Flasche 11 befestigt ist. Die Kappe 10 besteh! einheitlich aus einer Schutzhülle 13 und aus einem Haltering 14, innerhalb welchem sich ein Gummisauger bzw. eine Saugkappe 15 und eine Speisebzw. Saugscheibe 16 befindet. Die I lasche 11 ist von im wesentlichen herkömmlicher Γοπη und besitzt einen offenen Hals 17, dessen ringförmige obere Randfliiche 18 als Flaschcnende bezeichnet ist. Am Außenumfung des Flaschenhalses 17 befindet sich ein Haltewulst 19. Nach Wunsch kann der Umfang des Flaschenhalses 17 durch ein Schraubengewinde umgeben sein, welches wenigstens eine vollständige Windung aufweist. Die Verwendung eines Schraubgewindes bzw. eines Halte· wulstcs bestimmt sich durch die Form des Haltcringes. welcher benutzt wird, um die gesamte Einheil zusammenzuklemmen bzw. zu halten. Die Schutzhülle 13 und der einheitlich bestehende Klemm- oder Haltering 14 bilden eine zylindrische Kappe 20 mit einem geschlossenen Ende 21, vertikal sich erstreckende Seilenwände 22, einen horizontal sich erstreckenden Flanschteil 23 am unteren Ende der Seitenwände 22 und einen vertikal sich erstreckenden ringförmigen Bund 24, der am Punkt der Verbindung mit dem ringförmigen Wulst 19 endet. Die Kappe 20 ist am horizontal sich erstreckenden Flanschteil 23 entlang einer brechfähigen bzw. aufreißbaren Schwächungslinie 25 befestigt, wie Fi g. 1 erkennen läßt.
Die in den F i g. t und 2 dargestellte Saugkappe 15, in der Umgangssprache auch als Schnuller bezeichnet, weist einen Saugteil 30 mit einer oder mit mehreren öffnungen 31 auf. Die Saugkappe ist hohl und ist durch eine senkrecht sich erstreckende ringförmige Wand 32, durch einen nach außen sich eistreckenden schräg verlaufenden Teil 33 und durch einen horizontal sich erstreckenden Flansch 34 gebildet. Die Unterseile des Flansches 34 ist unter Abdichtung an die obere Randfläche 18 des Flaschenhalses 17 aufgesetzt und wird in dieser Position durch den Klemm- oder Haltering 14 gehalten. Der waagerecht sich erstreckende Flanschteil 23 der Kappe 20 liegt an der Oberseite des Flansches 34 an, um die Verschlußkappe in ihrer Position zu halten. Wenn die Schutzhülle 13 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise abgenommen ist, ist der waagerecht sich erstreckende Flansch 34 der Saugkappe bzw. des Schnullers mit einer Lüftungsöffnung 35 durchsetzt.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß eine kreisförmige Scheibe 16 benutzt wird, um das Innere der Flasche 11 gegenüber dem Inneren der Saugkappe 15 zu trennen, wenn sich die Anordnung in der in Fig.! dargestellten geschlossenen Position befindet. Bei
Verschlüssen, welche in der aus US-PS 33 93 817 ersichtlichen Weise eine geöffnete Scheibe verwenden, entstehen gewisse Schwierigkeiten, eine vollständig wirksame Strömungsbahn herzustellen, wenn die Einheit zum Zwecke der Nahrungsmittelaufnahme geöffnet wird. Elei derartigen Scheiben, insbesondere bei denjenigen, welche innerhalb der Dichtung vorgesehene öffnungen aufweisen, treten Probleme der Vakuumfreigabe auf, wenn die Einheit geöffnet wird, da die Saugkappe in zusammengepreßter Form'die öffnungen bedecken muß, um das innerhalb der Flasche befindliche Produkt während des Aufbewahrens gegenüber dem Bereich der Saugkappe zu trennen.
Demgegenüber ist die Scheibe gemäß der Erfindung im Bereich des Umfanges mit einer ringförmigen Kante oder Rippe 40 versehen, welche eine wirksame Abdichtung gewährleistet, wenn der Verschluß am Behälter befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform wird die Scheibe 16 innerhalb einer in der Saugkappe bzw. im Schnuller 15 befindlichen ringförmigen Ausnehmung 36 gehatten. Als Folge davon sind Dichtungsscheiben oder andere Dichtungsmittel nicht erforderlich. Fernerhin werden keine öffnungen in der Scheibe für die Strömung der Flüssigkeil bzw. des flüssigen Produktes benötigt. Um den Strom des Produktes zu erleichtern, ist die Scheibe gemäß der Erfindung mit radial sich erstreckenden Nuten 41 ausgebildet. Gemäß Darstellung in den F i g. 1 und 2 ist die Scheibe 16 innerhalb der ringförmigen Ausnehmung 36 der Saugkappe 15 gehalten, wodurch die Scheibe bei Zusammendrücken der Saugkappe 15 (Fig.2) fest innerhalb der Ausnehmung 36 gehalten verbleibt und eine Abdichtung bzw. wirksame Trennung des Produktes innerhalb der Flasche gegenüber dem Saugkappenbereich ermöglicht. Wie erwähnt weist die Saugkappe 15 eine Lüftungsöffnung bzw. Lüftungsbohrung 35 und einen horizontal sich erstreckenden Flansch 34 auf, welcher sich unter Abdichtung auf die Randfläche 18 des Behälters bzw. der Flasche 11 auflegt. Zusätzlich weist die Saugkappe 15 eine ringförmige Lippe in Form eines Ventil- oder Verschlußelementes 37 auf, welches sich unter Winkellage in die Flasche 11 erstreckt und verhindert, daß Flüssigkeit durch die Lüftungsöffnung entweicht. Gleichzeitig gestattet die ringförmige lippe, daß Luft während des Fütterns oder Speisens eines Kindes in das Innere der Flasche 11 gelang!. Die dichtende Scheibe 16 (gemäß F i g. 3 und 4) ist mit einem erhöhten Mittelteil 42 versehen, welcher die Zentrierung der Scheibe innerhalb der Saugkappe 15 unterstützt. In gleicher Weise ist die Scheibe mit radial sich erstreckenden Nuten 41 ausgestattet, welche für den Strom des Fluids bzw. Nahrungsproduktes in vorstehend beschriebener Weise dienen. Um eine wirksame Abdichtung zwischen der Saugkappe 15 und der Scheibe 16 herzustellen und um dadurch zu verhindern, daß das in der Flasche 11 befindliche Produkt während der Lagerung in den Saugteil 30 der Kappe gelangt, isil im Bereich des Außcnumfanges 43 der Scheibe 16 eine ringförmige Rippe 40 vorgesehen, Nach öffnen bj'.w. Abnehmen der Schutzhülle 10 unterstützt die größere Höhe als die Nuten 41 aufweisende ringförmige Rippe 40 die Trennung der Scheibe 16 gegenüber der Saugkappe 15, wenn die Rippe in die ringförmige Ausnehmung 36 eingreift. Der Strom des Fluids (Fig.2) aus der Flasche 11 durch die Nuten 41 der Scheibe 16 und in das Innere der Saugkappc 15 wird dadurch erleichtert. Um die Trennung der Scheibe 16 gegenüber der Saugkappc 15 um ein weiteres sicherzustellen, können innerhalb der ringförmigen Ausnehmung 36 der Saugkappe 15 mehrere Vorsprünge 38 vorgesehen sein, wie Fig.2 erkennen läßt. Wenn die Schutzhülle 10 geöffnet bzw. abgenommen ist, sind die Vorsprünge 38 in gleicher Weise geeignet, die Scheibe 16 von der Saugkappe 15 zu trennen, wodurch das Nahrungsprodukt in den Schnuller bzw. die Saugkappe 15 strömen kann. Die gesamte, eine Schutzhülle 13 und einen Haltering 14 umfassende
ίο Anordnung 10 ist in vorstehend beschriebener Weise mit einer zerbrechbaren Verbindung 25 ausgestattet, über welche die Anordnung 10 einschließlich der Scheibe 16 während des Aufbewahrens der Flasche festgeklemmt wird. Wenn die Einheit durch Abnahme der Schutzhülle 13 geöffnet wird, entsteht eine Strömungsbahn für das flüssige Produkt. Eine flache Scheibe würde die Neigung besitzen, an der aus Gummi bestehenden Saugkappe 15 haften zu bleiben, wenn der Druck freigegeben wird. Auf diese Weise würde die Entstehung einer Strömungsbahn verhindert sein.
Um diesen Nachteil zu beseitigen ist gemäß der Erfindung im Be-eich des Umfanges 43 der Scheibe 16 die ringförmige Rippe 40 in vorstehend beschriebener Weise angeordnet. Zur Erzeugung einer wirksamen Abdichtung verläuft die Rippe 40 kontinuierlich im Bereich des Umfanges 43 der Scheibe 16. Wenn die Kappe oder Schutzhülle 13 abgenommen ist, könnte entlang der Bruchlinie 24 eine scharfe Kante verbleiben. Um die Möglichkeit der Verletzung beim öffnen der Schutzhülle zu vermeiden, wird ein Schutzkragen 50 auf die Verschlußanordnung 10 aufgesetzt. Dieser bedeckt die zerbrechbare Linie bzw. Schwächungslinie 25 und ermöglicht gleichzeitig, die Schutzhülle 13 abzunehmen. Der Bund bzw. der Kragen 50 besitzt die Form einer Kappe 51 mit einem nach unten stehenden Rand 52. Die Oberseite 53 weist einen horizontal sich erstreckenden Flanschteil 54 mit einer in der Mitte befindlichen öffnung 55 auf, um den Kragen über die Schulzhülle 13 zu schieben. Der Bund oder Kragen 50 kann aus Polyäthylen hoher Dichte im Spritzguß-Formverfahren hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Wand dick genug ausgebildet, um den Kragen infolge seiner starren Ausbildung mit der bei Reihen- oder Serienfertigung erforderlichen Geschwindigkeit auf die Schutzhülle
aufschieben zu können. Der Kragen 50 ist fest auf die Hülle 13 aufgezogen, die sich durch die in der Mitte befindliche öffnung 55 an der Oberseite 53 erstreckt. Der nach unten sich erstreckende Rand 52 des Kragens 50 legt sich auf den Bund 24 auf, wahrend der
horizontale Flanschteil 54 über der Bruchverbindung bzw. Schwächungslinie 25 liegt. Wenn der Verschluß 10 durch Abnahme der Hülle 13 geöffnet wird, verbleibt der Kragen 50 in Befestigung oder Klemmlage an der Hülle 13 und beschützt die Bedienungsperson davor, mil scharfen Kanten oder Vorsprüngen in Berührung zu gelangen, welche entlang der Kante der Hülle 13 verbleiben.
Um die Abdichtung oder Festigkeit des Kragens am Verschluß 10 beeinträchtigende unterschiedliche
Schrumpfwerte des für die Herstellung des Kragens vorgesehenen Kunststoffes zu vermeiden, können an
der Oberseite 53 des Kragens 50 mehrere Ausschnitte
56 bzw. Ausnehmungen ausgebildet werden. Der Kragen 50 kann mittels herkömmlicher Ausrüstung am Verschluß 10 aufgebracht werden, so unter Verwendung
eines Richtgerätes, einer Teile-Rutsche und eines Niederhaltegcrates,
Wenn sich die Einheit in der in Fig. I dargestellten
(ο
Position befindet, dann ist die Schutzhülle in vorstehend beschriebener Weise über die brechbare Verbindung am Klemmring befestigt. Die Schutzhülle drückt den Saugkappenaufbau gegen den Flaschenrand und gegen den Außenumfang des Flaschenhalses, wodurch alle Ausnehmungen ausgefüllt werden und die gesamte Einheil gegenüber Leckage von Fluid oder Flüssigkeit abgedichtet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die an der Innenfläche der Saugkappe 15 befindliche und zur Halterung und Abdichtung der Scheibe 16 befindliche Ausnehmung 36 gegen die Scheibe und ihre Nuten 41 angedrückt, um zu verhindern, daß Fluid um die Scheibe 16 in den oberen Teil der hohlen Saugkappe 15 gelangt. Durch den Druck der Hülle an der Saugkappe und ihre Verklemmung durch den Haltering werden die Lüftungsöffnungen bzw. -bohrungen geschlossen und wird die ringförmige Schulter gegen den Flaschenhals angedrückt, um die vollständige Abdichtung der Einheit zum Zwecke der
Flaschenlagerung sicherzustellen.
Um die Flasche verwenden zu können, wird die Hülle ausreichend genug verformt, um sie von ihrer Verbindung zu trennen. Sie wird von der Flasche abgenommen, um die Saugkappe bzw. den Gummisauger freizulegen. Wenn dies der Fall ist, dehnt sich die Saugkappc in die in Fig.2 dargestellte Fütter- bzw. Speiselage. In dieser Lage kann Fluid durch den hohlen Teil der Saugkappe in die zum Speisen dienende Öffnung gelangen. Wenn das Kind Flüssigkeit oder flüssige Nahrung aus der Flasche saugt, strömt Luft über die Öffnungen in die Ausnehmung bzw. in den Spalt zwischen dem Außenumfang des Flaschenhalses und der Unterfläche des Saugkappenflansches. Die über die Lüftungsöffnungen eintretende Luft gelangt über den Flaschenrand, durch die Nuten oder Öffnungen und in das Innere der Flasche, um das Volumen des Fluids bzw. der Flüssigkeit auszufüllen oder zu ersetzen, welches durch das Speisen des Kindes entstanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 639/306

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für einen Behälter zur Siiuglingsernährung. welche dichtend am Hals des Behälters befestigt ist, mit einer Saugkappe, welche einen Saugteil mit einer oder mit mehreren öffnungen aufweist, mit einer vertikal sich erslrckkendcn ringförmigen Wand und einem horizontal sich erstreckenden Flansch, welcher uiitcr Abdichtung ui«f die Randfläche am Hals des Behälters aufsetz.bar ist und eine Lüftungsöffnung aufweist, mit einer Scheibe, welche bei geschlossener Position befindlicher Vorrichtung den Behälter gegenüber dem Inneren der Saugkappc trennt und radial sich erstreckende Nuten aufweist, die eine Strömungsbahn für die innerhalb des Behälters befindliche Flüssigkeit bilden, wenn die Vorrichtung zum Zweck des Speisens geöffnet ist, mit einer Schul/hülle und einem einheitlich mit der Hülle bestehenden Haltering, um die Siiugkuppe und die Scheibe unter Abdichtung am Behälterhals zu befestigen und um bei Freigabe Luft über die Lüftungsöffnung der Saugkappe ein/ulassen und Fluid durch die in der Scheibe befindlichen Öffnungen in die Saugkappe gelangen /u lassen, wobei die Schutzhülle mittels einer /erbrechbaren Verbindung am Haltering befestigt ist, d a el u ich gekennzeichnet, daß die Schut/hülle (I J) von einem Kragen (50) umgeben ist und einen sich nach unten erstreckenden Kiippeiuibschnitt (52) /ur Anlage am Haltering (14) sowie eine Oberseite mit einem horizontalen Flanschten (54) aufweist, wobei sich die Schutzhülle (IJ) durch eine mitlige Öffnung (55) des Flanschtet (54) erstreckt, dall ferner der horizontale Flanschteil (54) über der zerbrechbaren Verbindung (25) zwischen Schutzhülle und Haltering liegt, um eine Berührung mit beim öffnen der Einrichtung entstehenden scharfen Kanten zu vermeiden und der Umfangsbereich der Scheibe (16) eine ringförmige Rippe (40) aufweist.
2. Versenkvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Rippe (40) kontinuierlich verläuft.
3. Versenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen die Zentrierung innerhalb der Saugkappe unterstützenden erhöhten Mittelteil (42) aufweist.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe mehrere Anschlagkörper (38) ausgebildet sind, welche sich in Richtung der Scheibe (1I6) erstrecken und die Trennung der Scheibe von der Saugkappe unterstützen, wenn sich die Verschlußvorrichtung in Öffnungslage befindet.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkörper (38) an der Unterseite an der ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe ausgebildet sind und sich in Richtung der Scheibe erstrecken.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte an der Oberseite des Kragens befindliche öffnung (55) mehrere im horizontalen Flanschteil (54) vorgesehene Ausschnitte (56) aufweist, welche bei an der Vorrichtung aufgesetztem Kragen Entlastungspunkte bilden.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für einen Behälter zur Säuglingscrnährung, welche dichtend m ,.,„is des Behälters befestigt ist, mit einer Saugkappe, welche einen Saugteil mit einer oder mehreren Öffnungen aufweist, mit einer vertikal sich erstreckenden ringförmigen Wand und einem horizontal sieh erstreckenden Flansch, welcher unter Abdichtung auf die Handfläche am Hals des Bchülters aufsetzbar ist und eine' Lüftungsöffnung aufweist, mit einer Scheibe, welche bei geschlossener Position belmdlicher Linnch-ιιιηκ den Behälter gegenüber dem Inneren der Saul'kappe trennt und radial sich erstreckende Nuten "uifweist die eine Strömungsbahn lür die innerhalb des Behälters befindliche Flüssigkeit bilden, wenn die Vorrichtung zum Zweck des Speisens geöffnet ist mit einer Schutzhülle und einem einheitlich mit der Hülle bestehenden Haltering, um die Saugkappe und die Scheibe unter Abdichtung am Behälteihals zu belesti-Kcn und um bei Freigabe Luft über die l.i)fiungsftffimnfe· der Siugkappe einzulassen und I ImJ durch die in der Scheibe befindlichen Öffnungen in die Saugkappu Kel-.ngen zu lassen, wobei die Schul/hülle mittels einer zerbrechbaren Verbindung am I !altering befestigt ist.
Um einen vorsterilisierten Behälter zum Füttern von Kleinkindern zu schaffen, welcher durch den Hersteller gefüllt abgedichtet und sterilisiert wird, sind verschiedene Verschlulkinrichuingen bekannt. Derartige vorstenlisierie und zum Speisen von Kleinkindern dienende Behälter besitzen eine Anzahl von Vorteilen; so ist es beispielsweise nicht mehr erforderlich, den Behälter /11 füllen und jeden Behaltercinzeitei! vor Verwendung /11 sterilisieren. Die auf diese Weise vorsterilisierten Behälter zum Füttern von Kleinkindern brauchen nicht gekühlt zu werden. Bei den für derartige Behälter vorgesehenen Verschlußeinrichtungen ist es erforderlich zum Zwecke der Lagerung den Bereich der Flüssigkeit im Behälter gegenüber dem Bereich des Gummisaugers bzw. der Saugkappe zu trennen, so daß d-is Nahrungsprodukt bzw. die Flüssigkeit nicht in die Saugkdppc austritt und von dort in den Verschluß gelangt. Gleichzeitig soll es auf einfache und schnelle Weise möglich sein, in das Innere des Behälters zu gelangen, wenn das Kind zu speisen ist. Bei derartigen Verschlüssen kann der Bereich des Produktes gegenüber dem Bereich von Saugkappe und Verschluß mit Hilfe einer kreisförmigen Scheibe getrennt werden, welche unter Abdichtung am geöffneten Halscndteil der Flasche aufgesetzt ist oder sich innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe befindet. Em Verschluß derartiger Konstruktion ist in der US-PS 29Ö2 432 dargestellt. Der in dieser Patentschrift wiedergegebene Verschluß ist auf dem Halsteil eines zum Speisen dienenden Behälters aufgeschraubt und ist infolgedessen nicht verwechslungssicher. Eine Ausführungsform eines verwechslungssicheren Verschlusses dieser Bauart ist in der US-PS 33 93 817 beschrieben. Beide Verschlüsse weisen Scheiben mit darin befindlichen Öffnungen aui, welche bei Befestigung des Verschlusses an der Flasche durch einen an der Saugkappe angeordneten Flansch abgedichtet sind. In der US-PS 34 87 969 ist ein vergleichbarer Verschluß dargestellt, bei welchem der Scheibenkörper innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe eingesetzt, also nicht direkt unter Abdichtung auf den Hals der Flasche aufgesetzt ist, Bei einem derartigen Aufbau braucht die Scheibe keine öffnungen zu enthalten, sondern weist mehrere radial sich erstreckende Nuten auf, welche dazu dienen, das Fluid um die Scheibe
DE19732337636 1972-10-30 1973-07-24 Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von Kleinkindern Expired DE2337636C3 (de)

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DE2337636A1 DE2337636A1 (de) 1974-05-09
DE2337636B2 DE2337636B2 (de) 1977-02-17
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