DE2337636C3 - Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von Kleinkindern - Google Patents
Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von KleinkindernInfo
- Publication number
- DE2337636C3 DE2337636C3 DE19732337636 DE2337636A DE2337636C3 DE 2337636 C3 DE2337636 C3 DE 2337636C3 DE 19732337636 DE19732337636 DE 19732337636 DE 2337636 A DE2337636 A DE 2337636A DE 2337636 C3 DE2337636 C3 DE 2337636C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- disc
- suction cap
- closure
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 27
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 10
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 8
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 8
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 8
- 235000013305 food Nutrition 0.000 claims description 5
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 5
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 4
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 4
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 4
- 239000000047 product Substances 0.000 description 4
- 101100441413 Caenorhabditis elegans cup-15 gene Proteins 0.000 description 2
- 239000012263 liquid product Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000037406 food intake Effects 0.000 description 1
- 235000012631 food intake Nutrition 0.000 description 1
- 229920001903 high density polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000004700 high-density polyethylene Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 235000021056 liquid food Nutrition 0.000 description 1
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 description 1
- 230000036961 partial effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 230000002829 reductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 210000002435 tendon Anatomy 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Description
herumzuleiten, wenn sich die Flasche in der zum Speisen dienenden Position befindet. Bei derartigen Verschlußnnordnungen
treten indessen Schwierigkeiten auf, wenn die in der Scheibe angeordneten Nuten oder öffnungen
bei Druckentlastung nicht vollständig freigelegt werden können und das Entstehen einer vollkommen wirksamen
Strömungsbahn für die Flüssigkeit vorhindert ist.
In der US-PS 35 16 564 ist ein Verschluß dargestellt,
dessen Gummisauger oder Saugkappe ringförmige Wulste aufweist, die sich unter Abdichtung gegen die
Oberseite einer Scheibe anlegen. Obwohl derartige Wulstkörper wirksam sind, um die Nuten bei öffnung
des Verschlusses innerhalb der Scheibe freizulegen, können sie nur sehr schwierig in der Saugkappc
ausgebildet werden. Eine gewisse Schwierigkeit entsteht auch dadurch, eine vollständige Abdichtung
/wischen der Saugkappc und der Scheibe hervorzurufen.
(n den US-PS 34 87 969 und 35 16 564 sind Verschlüsse
dargestellt, welche eine vom Flanschtet! mittels einer
zerbrechbaren Verbindung, gewöhnlich einer brechbaren Schwächungslinie, abnehmbare einheitliche Schutzkappe
aufweisen. Bei derartigen Verschlüssen kommt es bisweilen zu Verletzungen durch die scharfen Kanten,
welche entlang der Schwächungslinie entstehen. InIOI-gedessen ist bei Verschlüssen dieser Form ein Sehnt/
erforderlich, um Verletzungen entlang der scharfen Kante bzw. entlang der Schwächungslinie zu vermeiden,
wenn diese nach Abnehmen der Schutzkappe in aufgebrochener Lage vorliegt. ;io
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verschlußvorrichtung der letztgenannten Ausbildung, die mit einer
brechbaren Schwächungslinie ausgestattet ist, so auszubilden, daß eine verbesserte gefahrlose und besonders
wirksame Öffnung der Verschlußvorrichtung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzhülle von einem Kragen umgeben ist und
einen sich nach unten erstreckenden Kappenabschnitt zur Anlage am Haltering sowie eine Oberseite mit
einem horizontalen Flanschteil aufweist, wobei sich die Schutzhülle durch eine mittige öffnung des Flanschtet
erstreckt, daß ferner der horizontale Flanschteil über der zerbrechbaren Verbindung zwischen Schutzhülle
und Haltering liegt, um eine Berührung mit beim Öffnen der Einrichtung entstehenden scharfen Kanten zu
vermeiden und der Umfangsbereich der Scheibe eine ringförmge Rippe aufweist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim öffnen des Behälters nach Aufbrechen der brechbaren
Verbindung zwischen Kappe und Haltering die ringförmige Rippe die Scheibe in der von der
Saugkappe abgewandten Richtung drückt, wodurch das Vakuum innerhalb der Flasche besonders wirksam
aufgelöst und der Flascheninhalt leicht die Scheibe passieren und in den Gummisauger gelangen kann.
Gleichzeitig wird durch den horizontalen Flanschteil des Kragens eine Berührung mit der beim öffnen
entstehenden scharfen Kante vermieden, so daß die Möglichkeit einer Verletzung des Kleinkindes nach
Abnehmen der Schutzhülle weitgehend verringert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unier Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Fig. t ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der zum Speisen eines Kindes dienenden Verschlußvorrichtung in geschlossener und zum Zwecke der
Speicherung abgedichteter Lage mit in Position befindlichem Kragen,
Fig.2 ist eine Teilschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Verschlußvorrichtung unter Darstellung
der Strömungsbahn, welche nach Abnehmen der Schutzhülle besteht und die Einrichtung in eine zum
Gebrauch bereite Lage versetzt,
Fig.3 ist eine Seitenansicht der in der Einrichtung
gemäß F i g. 1 und 2 verwendeten Scheibe,
F i g. 4 ist ein Basisansicht der in F i g. 3 dargestellten Scheibe von Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 ist eine seitliche Schnittansicht des Schutzkragens, und
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Schutzkragens von
F i g. 5.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in Form der Speiscanordnung bzw.
Verschlußkappe 10 wiedergegeben, welche an einem Behälter bzw. einer Flasche 11 befestigt ist. Die Kappe
10 besteh! einheitlich aus einer Schutzhülle 13 und aus
einem Haltering 14, innerhalb welchem sich ein Gummisauger bzw. eine Saugkappe 15 und eine Speisebzw.
Saugscheibe 16 befindet. Die I lasche 11 ist von im wesentlichen herkömmlicher Γοπη und besitzt einen
offenen Hals 17, dessen ringförmige obere Randfliiche
18 als Flaschcnende bezeichnet ist. Am Außenumfung
des Flaschenhalses 17 befindet sich ein Haltewulst 19. Nach Wunsch kann der Umfang des Flaschenhalses 17
durch ein Schraubengewinde umgeben sein, welches wenigstens eine vollständige Windung aufweist. Die
Verwendung eines Schraubgewindes bzw. eines Halte· wulstcs bestimmt sich durch die Form des Haltcringes.
welcher benutzt wird, um die gesamte Einheil zusammenzuklemmen bzw. zu halten. Die Schutzhülle
13 und der einheitlich bestehende Klemm- oder Haltering 14 bilden eine zylindrische Kappe 20 mit
einem geschlossenen Ende 21, vertikal sich erstreckende Seilenwände 22, einen horizontal sich erstreckenden
Flanschteil 23 am unteren Ende der Seitenwände 22 und einen vertikal sich erstreckenden ringförmigen Bund 24,
der am Punkt der Verbindung mit dem ringförmigen Wulst 19 endet. Die Kappe 20 ist am horizontal sich
erstreckenden Flanschteil 23 entlang einer brechfähigen bzw. aufreißbaren Schwächungslinie 25 befestigt, wie
Fi g. 1 erkennen läßt.
Die in den F i g. t und 2 dargestellte Saugkappe 15, in der Umgangssprache auch als Schnuller bezeichnet,
weist einen Saugteil 30 mit einer oder mit mehreren öffnungen 31 auf. Die Saugkappe ist hohl und ist durch
eine senkrecht sich erstreckende ringförmige Wand 32, durch einen nach außen sich eistreckenden schräg
verlaufenden Teil 33 und durch einen horizontal sich erstreckenden Flansch 34 gebildet. Die Unterseile des
Flansches 34 ist unter Abdichtung an die obere Randfläche 18 des Flaschenhalses 17 aufgesetzt und
wird in dieser Position durch den Klemm- oder Haltering 14 gehalten. Der waagerecht sich erstreckende
Flanschteil 23 der Kappe 20 liegt an der Oberseite des Flansches 34 an, um die Verschlußkappe in ihrer
Position zu halten. Wenn die Schutzhülle 13 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise abgenommen ist, ist der
waagerecht sich erstreckende Flansch 34 der Saugkappe bzw. des Schnullers mit einer Lüftungsöffnung 35
durchsetzt.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß eine kreisförmige Scheibe 16 benutzt wird, um das Innere der
Flasche 11 gegenüber dem Inneren der Saugkappe 15 zu
trennen, wenn sich die Anordnung in der in Fig.!
dargestellten geschlossenen Position befindet. Bei
Verschlüssen, welche in der aus US-PS 33 93 817 ersichtlichen Weise eine geöffnete Scheibe verwenden,
entstehen gewisse Schwierigkeiten, eine vollständig wirksame Strömungsbahn herzustellen, wenn die
Einheit zum Zwecke der Nahrungsmittelaufnahme geöffnet wird. Elei derartigen Scheiben, insbesondere bei
denjenigen, welche innerhalb der Dichtung vorgesehene öffnungen aufweisen, treten Probleme der Vakuumfreigabe
auf, wenn die Einheit geöffnet wird, da die Saugkappe in zusammengepreßter Form'die öffnungen
bedecken muß, um das innerhalb der Flasche befindliche Produkt während des Aufbewahrens gegenüber dem
Bereich der Saugkappe zu trennen.
Demgegenüber ist die Scheibe gemäß der Erfindung im Bereich des Umfanges mit einer ringförmigen Kante
oder Rippe 40 versehen, welche eine wirksame Abdichtung gewährleistet, wenn der Verschluß am
Behälter befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform wird die Scheibe 16 innerhalb einer in der
Saugkappe bzw. im Schnuller 15 befindlichen ringförmigen Ausnehmung 36 gehatten. Als Folge davon sind
Dichtungsscheiben oder andere Dichtungsmittel nicht erforderlich. Fernerhin werden keine öffnungen in der
Scheibe für die Strömung der Flüssigkeil bzw. des flüssigen Produktes benötigt. Um den Strom des
Produktes zu erleichtern, ist die Scheibe gemäß der Erfindung mit radial sich erstreckenden Nuten 41
ausgebildet. Gemäß Darstellung in den F i g. 1 und 2 ist die Scheibe 16 innerhalb der ringförmigen Ausnehmung
36 der Saugkappe 15 gehalten, wodurch die Scheibe bei Zusammendrücken der Saugkappe 15 (Fig.2) fest
innerhalb der Ausnehmung 36 gehalten verbleibt und eine Abdichtung bzw. wirksame Trennung des Produktes
innerhalb der Flasche gegenüber dem Saugkappenbereich ermöglicht. Wie erwähnt weist die Saugkappe
15 eine Lüftungsöffnung bzw. Lüftungsbohrung 35 und einen horizontal sich erstreckenden Flansch 34 auf,
welcher sich unter Abdichtung auf die Randfläche 18 des Behälters bzw. der Flasche 11 auflegt. Zusätzlich weist
die Saugkappe 15 eine ringförmige Lippe in Form eines Ventil- oder Verschlußelementes 37 auf, welches sich
unter Winkellage in die Flasche 11 erstreckt und verhindert, daß Flüssigkeit durch die Lüftungsöffnung
entweicht. Gleichzeitig gestattet die ringförmige lippe, daß Luft während des Fütterns oder Speisens eines
Kindes in das Innere der Flasche 11 gelang!. Die dichtende Scheibe 16 (gemäß F i g. 3 und 4) ist mit einem
erhöhten Mittelteil 42 versehen, welcher die Zentrierung der Scheibe innerhalb der Saugkappe 15
unterstützt. In gleicher Weise ist die Scheibe mit radial sich erstreckenden Nuten 41 ausgestattet, welche für
den Strom des Fluids bzw. Nahrungsproduktes in vorstehend beschriebener Weise dienen. Um eine
wirksame Abdichtung zwischen der Saugkappe 15 und der Scheibe 16 herzustellen und um dadurch zu
verhindern, daß das in der Flasche 11 befindliche Produkt während der Lagerung in den Saugteil 30 der
Kappe gelangt, isil im Bereich des Außcnumfanges 43 der Scheibe 16 eine ringförmige Rippe 40 vorgesehen,
Nach öffnen bj'.w. Abnehmen der Schutzhülle 10 unterstützt die größere Höhe als die Nuten 41
aufweisende ringförmige Rippe 40 die Trennung der Scheibe 16 gegenüber der Saugkappe 15, wenn die
Rippe in die ringförmige Ausnehmung 36 eingreift. Der Strom des Fluids (Fig.2) aus der Flasche 11 durch die
Nuten 41 der Scheibe 16 und in das Innere der Saugkappc 15 wird dadurch erleichtert. Um die
Trennung der Scheibe 16 gegenüber der Saugkappc 15 um ein weiteres sicherzustellen, können innerhalb der
ringförmigen Ausnehmung 36 der Saugkappe 15 mehrere Vorsprünge 38 vorgesehen sein, wie Fig.2
erkennen läßt. Wenn die Schutzhülle 10 geöffnet bzw. abgenommen ist, sind die Vorsprünge 38 in gleicher
Weise geeignet, die Scheibe 16 von der Saugkappe 15 zu trennen, wodurch das Nahrungsprodukt in den Schnuller
bzw. die Saugkappe 15 strömen kann. Die gesamte, eine Schutzhülle 13 und einen Haltering 14 umfassende
ίο Anordnung 10 ist in vorstehend beschriebener Weise
mit einer zerbrechbaren Verbindung 25 ausgestattet, über welche die Anordnung 10 einschließlich der
Scheibe 16 während des Aufbewahrens der Flasche festgeklemmt wird. Wenn die Einheit durch Abnahme
der Schutzhülle 13 geöffnet wird, entsteht eine Strömungsbahn für das flüssige Produkt. Eine flache
Scheibe würde die Neigung besitzen, an der aus Gummi bestehenden Saugkappe 15 haften zu bleiben, wenn der
Druck freigegeben wird. Auf diese Weise würde die Entstehung einer Strömungsbahn verhindert sein.
Um diesen Nachteil zu beseitigen ist gemäß der Erfindung im Be-eich des Umfanges 43 der Scheibe 16
die ringförmige Rippe 40 in vorstehend beschriebener Weise angeordnet. Zur Erzeugung einer wirksamen
Abdichtung verläuft die Rippe 40 kontinuierlich im Bereich des Umfanges 43 der Scheibe 16. Wenn die
Kappe oder Schutzhülle 13 abgenommen ist, könnte entlang der Bruchlinie 24 eine scharfe Kante verbleiben.
Um die Möglichkeit der Verletzung beim öffnen der Schutzhülle zu vermeiden, wird ein Schutzkragen 50 auf
die Verschlußanordnung 10 aufgesetzt. Dieser bedeckt die zerbrechbare Linie bzw. Schwächungslinie 25 und
ermöglicht gleichzeitig, die Schutzhülle 13 abzunehmen. Der Bund bzw. der Kragen 50 besitzt die Form einer
Kappe 51 mit einem nach unten stehenden Rand 52. Die Oberseite 53 weist einen horizontal sich erstreckenden
Flanschteil 54 mit einer in der Mitte befindlichen öffnung 55 auf, um den Kragen über die Schulzhülle 13
zu schieben. Der Bund oder Kragen 50 kann aus Polyäthylen hoher Dichte im Spritzguß-Formverfahren
hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Wand dick genug ausgebildet, um den Kragen infolge seiner starren
Ausbildung mit der bei Reihen- oder Serienfertigung erforderlichen Geschwindigkeit auf die Schutzhülle
aufschieben zu können. Der Kragen 50 ist fest auf die Hülle 13 aufgezogen, die sich durch die in der Mitte
befindliche öffnung 55 an der Oberseite 53 erstreckt. Der nach unten sich erstreckende Rand 52 des Kragens
50 legt sich auf den Bund 24 auf, wahrend der
horizontale Flanschteil 54 über der Bruchverbindung bzw. Schwächungslinie 25 liegt. Wenn der Verschluß 10
durch Abnahme der Hülle 13 geöffnet wird, verbleibt der Kragen 50 in Befestigung oder Klemmlage an der
Hülle 13 und beschützt die Bedienungsperson davor, mil scharfen Kanten oder Vorsprüngen in Berührung zu
gelangen, welche entlang der Kante der Hülle 13 verbleiben.
Um die Abdichtung oder Festigkeit des Kragens am Verschluß 10 beeinträchtigende unterschiedliche
Schrumpfwerte des für die Herstellung des Kragens vorgesehenen Kunststoffes zu vermeiden, können an
der Oberseite 53 des Kragens 50 mehrere Ausschnitte
56 bzw. Ausnehmungen ausgebildet werden. Der Kragen 50 kann mittels herkömmlicher Ausrüstung am
Verschluß 10 aufgebracht werden, so unter Verwendung
eines Richtgerätes, einer Teile-Rutsche und eines Niederhaltegcrates,
Wenn sich die Einheit in der in Fig. I dargestellten
(ο
Position befindet, dann ist die Schutzhülle in vorstehend beschriebener Weise über die brechbare Verbindung
am Klemmring befestigt. Die Schutzhülle drückt den Saugkappenaufbau gegen den Flaschenrand und gegen
den Außenumfang des Flaschenhalses, wodurch alle Ausnehmungen ausgefüllt werden und die gesamte
Einheil gegenüber Leckage von Fluid oder Flüssigkeit abgedichtet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
wird die an der Innenfläche der Saugkappe 15 befindliche und zur Halterung und Abdichtung der
Scheibe 16 befindliche Ausnehmung 36 gegen die Scheibe und ihre Nuten 41 angedrückt, um zu
verhindern, daß Fluid um die Scheibe 16 in den oberen Teil der hohlen Saugkappe 15 gelangt. Durch den Druck
der Hülle an der Saugkappe und ihre Verklemmung durch den Haltering werden die Lüftungsöffnungen
bzw. -bohrungen geschlossen und wird die ringförmige Schulter gegen den Flaschenhals angedrückt, um die
vollständige Abdichtung der Einheit zum Zwecke der
Flaschenlagerung sicherzustellen.
Um die Flasche verwenden zu können, wird die Hülle ausreichend genug verformt, um sie von ihrer
Verbindung zu trennen. Sie wird von der Flasche abgenommen, um die Saugkappe bzw. den Gummisauger
freizulegen. Wenn dies der Fall ist, dehnt sich die Saugkappc in die in Fig.2 dargestellte Fütter- bzw.
Speiselage. In dieser Lage kann Fluid durch den hohlen
Teil der Saugkappe in die zum Speisen dienende Öffnung gelangen. Wenn das Kind Flüssigkeit oder
flüssige Nahrung aus der Flasche saugt, strömt Luft über die Öffnungen in die Ausnehmung bzw. in den Spalt
zwischen dem Außenumfang des Flaschenhalses und der Unterfläche des Saugkappenflansches. Die über die
Lüftungsöffnungen eintretende Luft gelangt über den Flaschenrand, durch die Nuten oder Öffnungen und in
das Innere der Flasche, um das Volumen des Fluids bzw. der Flüssigkeit auszufüllen oder zu ersetzen, welches
durch das Speisen des Kindes entstanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 639/306
Claims (6)
1. Verschlußvorrichtung für einen Behälter zur Siiuglingsernährung. welche dichtend am Hals des
Behälters befestigt ist, mit einer Saugkappe, welche einen Saugteil mit einer oder mit mehreren
öffnungen aufweist, mit einer vertikal sich erslrckkendcn
ringförmigen Wand und einem horizontal sich erstreckenden Flansch, welcher uiitcr Abdichtung
ui«f die Randfläche am Hals des Behälters
aufsetz.bar ist und eine Lüftungsöffnung aufweist, mit einer Scheibe, welche bei geschlossener Position
befindlicher Vorrichtung den Behälter gegenüber dem Inneren der Saugkappc trennt und radial sich
erstreckende Nuten aufweist, die eine Strömungsbahn für die innerhalb des Behälters befindliche
Flüssigkeit bilden, wenn die Vorrichtung zum Zweck des Speisens geöffnet ist, mit einer Schul/hülle und
einem einheitlich mit der Hülle bestehenden Haltering, um die Siiugkuppe und die Scheibe unter
Abdichtung am Behälterhals zu befestigen und um bei Freigabe Luft über die Lüftungsöffnung der
Saugkappe ein/ulassen und Fluid durch die in der Scheibe befindlichen Öffnungen in die Saugkappe
gelangen /u lassen, wobei die Schutzhülle mittels einer /erbrechbaren Verbindung am Haltering
befestigt ist, d a el u ich gekennzeichnet, daß
die Schut/hülle (I J) von einem Kragen (50) umgeben
ist und einen sich nach unten erstreckenden Kiippeiuibschnitt (52) /ur Anlage am Haltering (14)
sowie eine Oberseite mit einem horizontalen Flanschten (54) aufweist, wobei sich die Schutzhülle
(IJ) durch eine mitlige Öffnung (55) des Flanschtet (54) erstreckt, dall ferner der horizontale Flanschteil
(54) über der zerbrechbaren Verbindung (25) zwischen Schutzhülle und Haltering liegt, um eine
Berührung mit beim öffnen der Einrichtung entstehenden scharfen Kanten zu vermeiden und der
Umfangsbereich der Scheibe (16) eine ringförmige Rippe (40) aufweist.
2. Versenkvorrichtung nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Rippe (40) kontinuierlich verläuft.
3. Versenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe einen die Zentrierung innerhalb der Saugkappe unterstützenden
erhöhten Mittelteil (42) aufweist.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ringförmigen
Ausnehmung der Saugkappe mehrere Anschlagkörper (38) ausgebildet sind, welche sich in Richtung
der Scheibe (1I6) erstrecken und die Trennung der Scheibe von der Saugkappe unterstützen, wenn sich
die Verschlußvorrichtung in Öffnungslage befindet.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkörper (38)
an der Unterseite an der ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe ausgebildet sind und sich in Richtung
der Scheibe erstrecken.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte an der
Oberseite des Kragens befindliche öffnung (55) mehrere im horizontalen Flanschteil (54) vorgesehene
Ausschnitte (56) aufweist, welche bei an der Vorrichtung aufgesetztem Kragen Entlastungspunkte
bilden.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für einen Behälter zur Säuglingscrnährung, welche dichtend
m ,.,„is des Behälters befestigt ist, mit einer Saugkappe,
welche einen Saugteil mit einer oder mehreren Öffnungen aufweist, mit einer vertikal sich erstreckenden
ringförmigen Wand und einem horizontal sieh erstreckenden Flansch, welcher unter Abdichtung auf
die Handfläche am Hals des Bchülters aufsetzbar ist und eine' Lüftungsöffnung aufweist, mit einer Scheibe,
welche bei geschlossener Position belmdlicher Linnch-ιιιηκ
den Behälter gegenüber dem Inneren der Saul'kappe trennt und radial sich erstreckende Nuten
"uifweist die eine Strömungsbahn lür die innerhalb des
Behälters befindliche Flüssigkeit bilden, wenn die Vorrichtung zum Zweck des Speisens geöffnet ist mit
einer Schutzhülle und einem einheitlich mit der Hülle bestehenden Haltering, um die Saugkappe und die
Scheibe unter Abdichtung am Behälteihals zu belesti-Kcn
und um bei Freigabe Luft über die l.i)fiungsftffimnfe·
der Siugkappe einzulassen und I ImJ durch die in der
Scheibe befindlichen Öffnungen in die Saugkappu Kel-.ngen zu lassen, wobei die Schul/hülle mittels einer
zerbrechbaren Verbindung am I !altering befestigt ist.
Um einen vorsterilisierten Behälter zum Füttern von
Kleinkindern zu schaffen, welcher durch den Hersteller gefüllt abgedichtet und sterilisiert wird, sind verschiedene
Verschlulkinrichuingen bekannt. Derartige vorstenlisierie
und zum Speisen von Kleinkindern dienende Behälter besitzen eine Anzahl von Vorteilen; so ist es
beispielsweise nicht mehr erforderlich, den Behälter /11
füllen und jeden Behaltercinzeitei! vor Verwendung /11
sterilisieren. Die auf diese Weise vorsterilisierten
Behälter zum Füttern von Kleinkindern brauchen nicht gekühlt zu werden. Bei den für derartige Behälter
vorgesehenen Verschlußeinrichtungen ist es erforderlich zum Zwecke der Lagerung den Bereich der
Flüssigkeit im Behälter gegenüber dem Bereich des Gummisaugers bzw. der Saugkappe zu trennen, so daß
d-is Nahrungsprodukt bzw. die Flüssigkeit nicht in die
Saugkdppc austritt und von dort in den Verschluß gelangt. Gleichzeitig soll es auf einfache und schnelle
Weise möglich sein, in das Innere des Behälters zu gelangen, wenn das Kind zu speisen ist. Bei derartigen
Verschlüssen kann der Bereich des Produktes gegenüber dem Bereich von Saugkappe und Verschluß mit
Hilfe einer kreisförmigen Scheibe getrennt werden, welche unter Abdichtung am geöffneten Halscndteil der
Flasche aufgesetzt ist oder sich innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe befindet. Em
Verschluß derartiger Konstruktion ist in der US-PS 29Ö2 432 dargestellt. Der in dieser Patentschrift
wiedergegebene Verschluß ist auf dem Halsteil eines zum Speisen dienenden Behälters aufgeschraubt und ist
infolgedessen nicht verwechslungssicher. Eine Ausführungsform eines verwechslungssicheren Verschlusses
dieser Bauart ist in der US-PS 33 93 817 beschrieben. Beide Verschlüsse weisen Scheiben mit darin befindlichen
Öffnungen aui, welche bei Befestigung des Verschlusses an der Flasche durch einen an der
Saugkappe angeordneten Flansch abgedichtet sind. In der US-PS 34 87 969 ist ein vergleichbarer Verschluß
dargestellt, bei welchem der Scheibenkörper innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung der Saugkappe eingesetzt,
also nicht direkt unter Abdichtung auf den Hals der Flasche aufgesetzt ist, Bei einem derartigen Aufbau
braucht die Scheibe keine öffnungen zu enthalten, sondern weist mehrere radial sich erstreckende Nuten
auf, welche dazu dienen, das Fluid um die Scheibe
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30231072A | 1972-10-30 | 1972-10-30 | |
US30231072 | 1972-10-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337636A1 DE2337636A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2337636B2 DE2337636B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2337636C3 true DE2337636C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0348762B1 (de) | Verschlussanordnung für pharmazeutische Flaschen | |
DE68902025T2 (de) | Verschluss fuer flaschen und dergleichen, der einen behaelter mit durchstossbarem boden enthaelt. | |
DE69309324T2 (de) | Flaschenkappe mit Sicherungsring | |
DE69202806T2 (de) | Originalitätsverschluss aus Kunststoff. | |
DE1766590A1 (de) | Entnahmegefaess fuer Injektionsfluessigkeiten | |
CH479295A (de) | Sauger aus flexiblem Material, mit Kappenverschluss | |
DE2902081A1 (de) | Stoepsel fuer medikamentenbehaelter | |
DE68902290T2 (de) | Originalverschluss fuer behaelter. | |
DE3215522A1 (de) | Verschlusshaubeneinheit | |
DE2901953A1 (de) | Originalverschluss | |
DE2332714A1 (de) | Behaelterverschluss, insbesondere fuer kunststoffbehaelter | |
DE2337636C3 (de) | Verschlussvorrichtung für einen Behälter zum Speisen von Kleinkindern | |
DE3343717A1 (de) | Einen vorgenommenen eingriffsversuch anzeigende verpackung | |
CH485463A (de) | Entnahmegefäss für Injektionsflüssigkeiten | |
DE2432733A1 (de) | Dosendeckel | |
DE2228771A1 (de) | Vorrichtung zum abgeschlossenen abfuellen einer substanz | |
DE2337636B2 (de) | Verschlussvorrichtung fuer einen behaelter zum speisen von kleinkindern | |
CH495889A (de) | Dose mit Garantieverschluss mit einem die Dosenöffnung elastisch verschliessenden Deckel | |
DE4321649A1 (de) | Verschluß für einen Behälter mit Deckel | |
DE1282545B (de) | Verschluss fuer Behaelter fuer feste und fluessige Gueter | |
DE2854834A1 (de) | Flaschenverschluss | |
EP0229206A1 (de) | Verschluss mit an ihm angebrachten Garantiering für Behälter | |
DE1782385C3 (de) | BehälterverschluB | |
DE7136481U (de) | Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von konservendosen | |
DE3151816C2 (de) | Garantiering für eine Schraubkappe |