DE7136481U - Vorrichtung zum oeffnen und wiederverschliessen von konservendosen - Google Patents

Description

Dr. A. ULLRICH · De. T. ULLRICH

f » ' PATENTANWÄLTE

69 HEIDELBERG, Gaisbergstrade 3

ψ F«rntpr*ch«ri (Οί221) 2S335 - Tattgrammodrotiii UUFA. NT

Unser Z*i(twn:

Georg W e i s/ 6921 Neidenstein, Talstr. 2

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servendosen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Wiederverschließen von Konservendosen, insbesondere Milchdosen und dergleichen.

Bekanntlich werden beispielsweise Kondensmilchdoe«m zur einwandfreien Entnahme des Inhalts oder von Teilen desselben mit Hilfe eines Domes oder eines Dosenöffners bekannter Art dadurch geöffnet, daß man die Oberseite mit zwei am Rande einander radial gegenüberliegenden Löchern versieht, wobei durch ein Loch der Doseninhalt entnommen werden, durch das andere Loch die luft nachströmen kann. Sofern nicht der gesamte Doseninhalt entnommen wird, besteht fast immer die Gefahr, daß der restliche Inhalt verdirbt - besonders bei Kondensmilchdosen ist dies der. Fall - und weggeworfen werden muß. Eine befriedigende, den restlichen Doseninhalt schützende und frisch haltende Wiederverschließungsmöglichkeit hat es bisher nicht gegeben."

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, zum öffnen und Wiederverschließen von Konservendosen, insbesondere von Milchdosen und dergleichen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem runden, mit einem nach unten gezogenen Rand ausgestatteten Deckel besteht, in dem zwei radial einander gegenüber liegende in der Nähe der Innenseite des

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Randes und mit ihren Spitzen nach unten gerichtete Dorne angeordnet sind. Der Deckel der Vorrichtung ist in seinem Durchme ser den Durchmessern der Normgrößen der Konservendosen genau angepaßt. Die Länge der sich radial am Innenrand des Deckels gegenüber liegenden Dorne beträgt etwa 2/3 der Breite des nach unten gerichteten Randes. Die Vorrichtung ist zweckmäßig aus einem rostfreien, vom Doseninhalt nicht angreifbaren Werkstoff, z.B. schlagfestem Kunststoff, hergestellt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt wesentliche Vorteile, da sie nicht nur zum öffnen der Konservendose, sondern auch zu deren sofortigem Wiederverschließen verwendet werden kann, so daß ein Eintrocknen oder Verderben des Doseninhalts sowie ein Verkleben der Einstichlöcher in jedem Falle vermieden wird. Zum öffnen der Dose wird die Vorrichtung auf dieselbe aufgesetzt und durch einen leichten Schlag mit der Hand festgedrückt. Dabei drücken die beiden Stifte zwei saubere Löcher in die Dose ein. Nach dem Abnehmen des Deckels kann der Inhalt einwandfrei ausgegossen werden.

Nach dem Gebrauch wird der Deckel wieder auf die Dose gesetzt. Durch die beiden Stifte wird die Konservendose dann verschlossen. Ein Eintrocknen der Öffnungen, sowie eine Oxydation der Metalidose wird dadurch verhindert. Jede Dose kann so auch in angebrochenem Zustand aufbewahrt werden und der Inhalt bleibt frisch und hygienisch. Auch beim Camping und auf Reisen kann die Vorrichtung in einfacher Weise auch zum Verschließen halbleerer Dosen verwendet werden.

Nicht nur Milchdosen, sondern auch Dosen mit anderem Inhalt, wie beispielsweise Fruchtsaft, Tomatensaft, Rübensaft oder auch mit Getränken, wie Limonaden, Bier und dergleichen lassen sich mit der Vorrichtung gemäß Erfindung in schneller und einfacher Weise öffnen und sogleich nach Ent nahm« eines Teils ihres Inhalts wieder luftdicht verschließen.

Der Transport halbleerer Dosen ist somit ebenfalls ohne weiteres möglich.

Die Zeichnung stellt eine. Ausführungsform der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von oben gesehen, während Fig. 2 einen Radialschnitt darstellt. Der Öffner und Verschluß 1 besitzt einen Deckel 3 mit Rand 2 und zwei an der Innenseite des Deckels 3 radial einander gegenüberliegend und nach unten zeigend angeordnete Dorne 4 zum Einstechen in eine der Parallelflächen einer zylindrisch geformten Konservendose.

Claims (4)

Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zum öffnen und Wiederverschließen von Konservendosen, insbesondere von Milchdosen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem runden, mit einem nach unten gezogenen Rand (2) ausgestatteten Deckel (3) besteht, in dem zwei radial einander gegenüber liegende in der Nähe der Innenseite des Randes und m b ihren Spitzen nach unten gerichtete Dorne (4) angeordnet sind.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i chnet, daß der Deckel (3) des Öffners (1) in seinem Durchmesser den Durchmessern der Normgrößen der Konservendosen genau angepaßt ist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Dorne (4) etwa 2/3 der Breite des nach unten gezogenen Randes (2) ausmacht.

4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß sie aus einem rostfreien, vom Doseninhalt nicht angreifbaren und schlagfesten Werkstoff besteht.