DE1782169C - Zigarettenbehälter mit senkrechter Einzellagerung der Zigaretten - Google Patents
Zigarettenbehälter mit senkrechter Einzellagerung der ZigarettenInfo
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Description
i 782
Die Erfindung betrifft einen Zigarettenbehälter mit senkrechter Einzellagerung der Zigaretten in sich
über deren gesamte Länge erstreckenden, im unteren Teil nach außen gerichtete schlitzförmige öffnungen
aufweisenden Hohlräumen und mit einer Vorrichtung zur Einzelabgabe der Zigaretten mittels eines am
unteren Ende angewinkelten und damit das untere Ende der Zigarette hintergreifenden, in der Ausgaberichtung beweglichen Schiebers, der außen von einem
Mantel gehalten wird. Der Behälter hat die Form eines Magazins, bei dem die aus der üblichen Verlcaufspackung eingesetzten Zigaretten bei Bedarf einzeln in eine entnehmbare Lage angehoben werden
können.
Bei einer bekannten runden Ausführung (USA.-Patentschrift 1444 308) sind neben im Kreise
angeordneten Aufnahmeräumen für die Zigaretten auch noch Parallelrätjne für die Aufnahme von
Streichhölzern vorgesehen. Der diese Ausnehmungen enthaltende zylindrische Körper trägt auf beiden
Stirnseiten einen kappenförmigen aufschiebbaren Teil. Zur Füllung des Behälters wird die obere durch
Bajonettverschluß gesicherte Kappe abgenommen und später wieder befestigt. In der Seitenwand des
unteren kappenförmigen Teiles befinden sich Rast- »5
löcher für eine innere federnde Rastierung und in dem um seinen Mittelpunkt drehbaren Boden zwei
Löcher als Austrittsöffnungen für eine Zigarette und ein Streichholz. Zur Verdrehung der unteren Kappe
gegenüber dem Behälter werden beL'e Hände ge-
braucht, und es hängt von der Qaerschniüsform der
Zigarette ab, ob sie der bloßen Schwerkraft in nach unten gehaltener Lage folgt oder klemmt. Man kann
also nur diese Teile auf eine Unterlage, z.B. eine Tischfläche fallen lassen, wodurch sie leicht zu Boden fallen
können. Die Bedienungsweise ist nicht befriedigend.
Bei einer anderen bekannten rechteckigen Ausführungsform (USA.-Patentschrift 1 735 253), bei der der
Behälter Zigaretten in drei Reihen lose nebeneinander
angeordnet aufnimmt, ist an der Stirnseite in aufrechten Langschlitzen für jede dieser drei
Reihen ein Schicher angeordnet, der mit seinem unteren, einwärts abgewinkelten Ende das entspre.hende
Zigarettenende zur Entnahme durch An-IicIhmi
hintergreift. Dabei werden diese Zigaretten dm. h eine rückwärtige und unter Federdruck
stehende Platte nach der Entnahmeseite hin gefördert, sii daß man auch die drei Zigaretten der ersten
Gruppe der Reihe nach entnehmen muß, um die für
d;· Verschiebung des übrigen Zigarettenvorrats erfi'iderlidic
Gleichförmigkeit zu gewährleisten. Fs !1.ιη<Ι·Ή sich hierbei um eine sehr aufwendige und unbequeme
Anordnung
'« lilicMich ist cm Behälter ovaler Form bekannt
(I ΊΛ l'.itenKchrift 1 IHH 109), bei dem ein innerer
länglicher Gehäuseteil im Abstand von einem Außenmintel
umgeben wird und innerhalb des so gebildeten Zwischenraumes zwischen beiden Wänden eine
An endlose Kette ungeordnet ist, die in geringen Ab-Mündcn
je eine dem Zigarettetuliirchmesser ent- ίο
<|Ί>.ι hrndc durchgehende Aufnahmehülse aufweist.
Am einer I utnnhmestelle in der Mitte der Breitseite
des Gchiiusci int ein iiiifwiirts gerichleter Schieber angeordnet,
der mit seinem unteren, einwärts abgewinkelten
ImIc dir, hintere Ende der /i|>;iri:tle hinter- Sj
draft, die '-.ich Luti Ir ,111 der (-!ntriiihniL stelle befindet
und durch Anheben des Schiebers in eine erf.issungs-
hrrrii ■ \ ;\vc erbracht wird. Der Transport der Auf nahmekette erfordert hier noch eine stirnseitig angeordnete mechanische Transporteinrichtung zur Handbedienung. Auch hierbei handelt es sich um eine sehr
aufwendige Gestaltung unü Bedienung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauweise und die Bedienung wesentlich zu vereinfachen und dadurch zu verbilligen, wobei besonderer Wert auf die Möglichkeit der Einhandb.'.dienung gelegt wird und die entsprechende Zigarette
aus dem Behälterhohlraum mit der das Gerät umfassenden Hand durch Bedienung des zugehörigen
besonderen Schiebers ermöglicht wird.
Ernndungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Hohlräume in einem massiven
Gehäuseteil angeordnet sind und daß ein Schieber je Hohlraum mit einem Mittenabstand von etwa dem
l.Sfachen eines Zigarettendurchmessers vorgesehen ist, wobei die von außen eingelegten Schieber in am
Umfang des Gehäuseteils angeordneten Führungsrinnen verlaufen und der Mantel von der Bodenseite
aus übergeschoben wird. Dabei werden die in bekannter Weise aus schmalen Blechstreifen gebildeten
Schieber zur Erreichung einer Federwirkung bogenförmig ausgebildet, so daß sie sich an der Innenfläche des Mantels federnd abstützen.
Da die unteren Schieberenden in Schlitzen der Hohlräume des massiven Gehäuseteiles sicher-geführt
sind, genügt auch eine kurze Führung an ihren oberen Bedienungsenden. Zu diesem Zweck weist der Gehäuseteil in seinem oberen Bereich gegebenenfalls
materialeinheitlich ausgebildete Randstege bzw. einen Ringbund für den übergeschobenen Mantel auf, auf
dessen Innenseite Führungsrinnen für die Schieber angeordnet sind.
Im übrigen ist zur Sicherung des Mantels auf dem Gehäuse ein ihn hintergreifender B«->den lösbar angebracht.
Das Gehäuse weist ferner zusätzlich einen Raum für ein einzuschiebendes Feuerzeug auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ziga- ·. '.tenbehälters sind an dem Gehäuseteil bei einer
rechteckigen Form mit einer zweireihigen Anordnung der Zigaretten geradlinige Schieber an den Schmalseiten des Gehäuses und von unten nach oben auseinanderstrebende Schieber an den Breitseiten des
Gehäuses vorgesehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den aufrechten Schnitt durch einen Zigarettenbehälter in zylindrischer Form (Schnitt A-B-C von
Fig. 2),
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Zigarettenbehälter gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Unteransicht bei fortgelassener Bodenplatte,
F 1 g. 4 eine Seitenansicht des Behälters in der Benutzungslage,
F i g. 5 einen Schieber in zwei um 90° versetzten Seitenansichten und in einer Draufsicht,
F i g. 6 einen Zigarettenbehälter in rechteckähnlicher Ouerschnittsform in Ansicht von der Breitseite
her,
Hei dem ersten Ausführungsbcispiel ist der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende massive Gehäuseteil I mit im Kreis angeordneten Hohlräumen 1*
zur Aufnahme je einer Zigarette 2 versehen, Die
Hohlräume umgeben dabei einen mittleren Hohlraum I" für die Aufnahme eines Feuerzeugs. An der
Außenseite des Gehäuseteils 1 ist in Führungsnuten V innerhalb eines von unten her übet den Gehäuseteil 1
geschobenen Mantels 3 für jeden Hohlraum 1° ein schmaler L-förmiger Schieber 4 geführt, dessen unteres
Ende 4° durch einen entsprechend der beabsichtigten Hubbewegung dr.r Zigarette bemessenen
Schlitz lJ am unteren Ende der Wand des Hohlraumes
1" einwärts ragt und das untere Ende der Zigarette 2 in diesem Hohlraum 1" hintergreift und sie anhebt,
wenn an dem nach außen gebogenen oberen Griff ende 46 ein aufwärts gerichteter Zug von Hand
ausgeübt wird, so daß das freistehende Ende der Zigarette nunmehr zur Entnahme derselben erfaßt wer- »5
den kann. Die Fußenden 4" der Schieber 4 stützen lieh in der Ladestellung auf einem Boden 5 ab, der
mit dem Behälter I z. B. durch Klebstoff zu einer Einheit verbunden ist. Zur Zentrierung des Bodsns 5
unter dem Behälter 1 ist dieser mit einem umlaufen- *>
den Rand 5" versehen. Als Anlage für den oberen
Rand des Mantels 3 und zur oberen Führung der Schieber 4, 4", 4fc ist auf der Außenwand des Behälters
1 ein Ring 6 mit Schlitzen zum Durchstecken der Schieber 4 befestigt. Im übrigen sind die Schieber 4
(F i g. S, linke Hälfte) bogenförmig ausgebildet, damit sie sich nach ihrem Einbau gegen die innere Wandung
des Mantels 3 federnd abstützen, wodurch eine unbeabsichtigte Bewegung der Schieber verhindert wird.
In den Mantel 3 können niagnedsierle Stahlteilc eingebettet
sein, die die senkrechte Befestigung des Zigarettenbehälters (z. B. am Armaturenbrett eines
Kraftwagens) durch Magnethaftung ermöglichen.
Das zweite Ausführungsbeispiel (F i g, 6 bis 8) unterscheidet
sich von dem ersteren im wesentlichen nur dadurch, drß seine Querschnittsform rechteckähnlich
ausgebildet und die Hohlräume 1" für die Aufnahme der Zigaretten 2 in zwei Reihen angeordnet sind. Die
Schieber 4 auf den beiden Schmalseiten sind hier wiederum geradlinig ausgebildet. Dagegen verlaufen
die auf den beiden Breitseiten angeordneten Schieber 4' nach oben auseinanderstrebend.
Claims (6)
1. Zigarettenbehälter mit senkrechter Einzellagerung der Zigaretten in sich über deren gesamte
Länge erstreckenden, im unteren Teil nach außen gerichtete schlitzförmige öffnungen aufweisenden
Hohlräumen und mit einer Vorrichtung zur Einzelabgabe der Zigaretten mittels eines am
unteren Ende abgewinkelten und damit das untere Zigare ti enende hintergreifenden, in der Ausgaberichtung
beweglichen Schiebers, der außen von einem Mantel gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (lu) in einem massiven Gehäuseteil (1) angeordnet sind
und daß ein Schieber (4) je Hohlraum mit einem Mittenab?»and von etwa den l,5fachen eines Zigarettendurchmessers
vorgesehen ist, wobei die von außen eingelegten Schieber in am Umfang des Gehäuseteils angeordneten Führungsnuten
(V) verlaufen und der Mantel (3) von der Unterseite aus übergeschoben wird.
2. Zigarettenbehälter ηΉι Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß u:e in bekannter Weise
aus schmalen Blechstreifen gebildeten Schieber (4) zur Erreichung einer Federwirkung bogenförmig
ausgebildet sich an der Innenfläche des Manpls
(3) federnd abstützen.
3. Zigarettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (1) in
seinem oberen Bereich gegebenenfalls materialeinheitlich ausgebildete Anschläge bzw. einen
Ring (6) für den übergeschobenen Mantel (3) aufweist,
auf dessen Innenseite Führungsnuten (lr) für die Schieber (4) angeordnet sind.
4. Zigarettenbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des
Mantels (3) auf dem Gehäuse (1) ein ihn hintergreifender Boden (5) lösbar angebracht ist.
5. Zigarettenbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zusätzlich
einen Hohlraum (lb) für ein einzuschiebendes
Feuerzeug aufweist.
6. Zigarettenbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseteil (1)
bei einer rechteckigen Form mit einer zweireihigen Anordnung der Zigaretten (2) geradlinige
Schieber (4) an den Schmalseiten des Gehäuseteils und von unten nach oben auseinanderstrebende
Schieber (4') an den Breitseiten des Gehäuseteils vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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