DE1781435A1 - Gefesselter hubschrauber - Google Patents

Gefesselter hubschrauber

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DE1781435A1 DE19671781435 DE1781435A DE1781435A1 DE 1781435 A1 DE1781435 A1 DE 1781435A1 DE 19671781435 DE19671781435 DE 19671781435 DE 1781435 A DE1781435 A DE 1781435A DE 1781435 A1 DE1781435 A1 DE 1781435A1
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Gerhard Dipl-Ing Kannamueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/34Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
    • B65H75/38Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables involving the use of a core or former internal to, and supporting, a stored package of material
    • B65H75/44Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U10/00Type of UAV
    • B64U10/60Tethered aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Gefesselter Hubschrauber Die Erfindung betrifft einen gefesselten Hubschrauber mit einer bordeigenen, eine Brennkrattmaschine enthaltenden Antriebsanlage, wobei der Hubschrauber von einer das Lande- bzw. Startgestell und die Fesselseliwinde sowie die Steuereinrichtung tragenden Bodenstation betrieben wird.
  • Bei derartigen Fluggeräten ist es üblich, den Kraftstoff in Tanks bzw. Reservebehältern mitzuführen. Der Austausch des Schmierstoffes fUr die Antriebsanlage wird jeweils zwischen den einzelnen Flugmissionen vorgenommen. Ein gewisser Schmierstoffvorrat ist in Reservebehältern im Fluggerät untergebracht.
  • Diese Art der Versorgung der Antriebsanlage des Hubschraubers mit Treib-und Schmierstoff reicht für Flugmissionen, die sich nur über eine kurze Zeitdauer erstrecken, aus. Soll jedoch der Hubechrauber über einen längeren Zeitraum in der Luft gehalten werden, z. B. wenn der Hubschrauber als Träger für eine Notsende- bzw. Empfangsanlage dienen soll, eo ergeben sich eine Reihe von Problemen hinsichtlich der Versorgung der Antriebsanlage. Der vom Hubschrauber tür sich über längere Zeitdauer erstreckende Flugmission mitzuführende Treibstoffvorrat bringt eine erhebliche Gewichtszunahme des Hubschraubers mit sich und es wird zusätzlicher Raum innerhalb des Hubschraubers für die Treibstofftanks benötigt.
  • Infolgedessen muß eine stärkere Antriebsanlage verwendet und eine entsprechende Auslegung des Rotore vorgenommen werden. Hinzu kommt, daß tür länger andauernde Flugmissionen ein erheblicher Schmierstoffvorrat mit einem entsprechenden System zum Austausch des Schmierstoffes im Hubschrauber untergebracht werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gefesselten Hubschrauber so auszubilden, daß neben der aufzunehmenden Nutzlast nur ein geringer Vorrat an Treib-und Schmierstoff vom Hubschrauber getragen werden muß und eine ununterbrochene Flugmission über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann.
  • Erfindungsgemä# ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, da# das Fesselseil Kraft- und Schmierstoftleltungen zur Versorgung der Antriebsanlage des Hubschraubers enthält. Es wird damit vermieden, daß der Hubschrauber die Treibstoffmenge mitführt, die für die gesamte Flugmission zum Betrieb der Antriebsanlage erforderlich ist. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Gewichts-i und Raumersparnis. Die Zuleitung des Schmierstoffes während des Fluges in Verbindung mit der Treibstoffzuführung erlaubt, den Hubschrauber aber längere Zeiträume ununterbrochen in der Luft zu halten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen. daß die Kraft und Schmierstoffleitung mittels einer Überleitungseinrichtung je an eine mit der Seiltrommel rotierende und über die Seiltrommel zum Fluggerät führende Leitung angeschlossen ist. Die Überleitungseinrichtung erlaubt Treib- und Schmier Stoff ständig in das Fesselseil einzuleiten und zwar in jeder Ausfahrhöhe des Hubschrauber s.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt das Fluggerät in Verbindung mit dem Aufnahmeraum in Seitenansicht, wobei die ausgefahrene Stellung des Fluggerätes strichpunktiert angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht das Fluggerät und den Aufnahmeraum in Verbindung mit einem Schaltschema für die Antennenspeisung.
  • Fig. 4 zeigt in einem Ausschnitt aus Fig. 1 im Längsschnitt die Fesselseilwinde in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Fesselseil.
  • In Fig. 1 bis 3 ist beispielsweise ein als Hubschrauber ausgebildetes Fluggerät dargestellt, das einen rotationssymmetrisch ausgebildeten tonnenförmigen Rumpf aufweist und das an seiner Oberseite den Rotorkopf mit der Rotornabe und den Rotorblättern trägt. Es ist dabei vorgesehen, daß im Fluggeräterumpf eine Antriebseinheit für den Antrieb der Rotorblatter 35 angeordnet ist, die aus einer Gasturbine und einem daran angeschlossenen Gebläse besteht. Es ist dabei ferner vorgesehen, daß die Rotorblätter durch Strahlreaktion angetrieben werden, wobei zu diesem Zweck an den Rotorblattenden Schubdüsen 41 vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Erdoberfläche und mit 2 das Erdreich bezeichnet, ;n das ein Aufnahmeraum 3 für die Unterbringung des Fluggerätes 10 eingearbeitet isti Die Öffnung für den Aufnahmeraum 3 ist von einer Böschung 4 umgeben, in welche ein Abschlußdeckel 5 eingesetzt ist, dessen äußere Form der der Böschung angepaßt ist und der zum Abschluß des Aufnahmeraumes 3 filr das Fluggerät 10 dient. In die Bodenfläche des Aufnahmeraumes 3 ist eine Hubvorrichtung 12 eingelassen, die aus einer Hubsäule 12' und einem entsprechenden Druckzylinder besteht, wobei die Hubsäule 12' mittels eines Druckmediums aus-bzw. einfahrbar vorgesehen ist. Die Hubvorrichtung 12 ist an eine Versorgungsanlage a angeschlossen. Die Hubsäule 12' weist an ihrem oberen Ende eine Trägerplatte 13 aut, duf die aus Kunststoff gebildete Stützen 14, welche das Traggestell für die Fesselungseinrichtung und das Lande- bzw. Startgestell des Fluggerätes 10 tragen, aufgesetzt sind. Am freien Ende der Stützen 14 ist ein. Aufnhameplattform 15 befeptigt die die Seilwinde 18 mit der zugehörigen Lagerung und das Start-bzw. Landegestell 30 des Fluggerätes 10 aufnimmt. Mit 30 ist ein Gestell bezeichnet, das eine trichterförmlge Ausnehmung aufweist, in die das Fluggerät 10 mit seinem entsprechend ausgebildeten unteren Teil eingeführt werden kann, Die Seilwinde besitzt zwei Lagerböcke, die zur Aufnahme der Seiltrommelwelie 21 mit der auf der Welle befestigten Seiltrommel 22 dienen. Ferner ist noch der Antriebsmotor für den Antrieb der Seiltrommel 22 auf der Aufnahmeplattform 15 angeordnet, wobei die Übertragung des Antriebes auf die Seiltrommel hier nicht näher beschrieben ist. Die Kraft-und Schmierstoffleitungen sind dabei von der Versorgungsanlage zum Grund des Aufnahmeraumes 3 und von da zur Seiltrommel geführt, was später noch näher erläutert ist.
  • Im Fluggeräterumpf 32 ist die Antriebsanlage 38 in Form eines Gasgenerators angeordnet, der zum Antrieb eines Gebläses dient. Die Druckluft wird dabei über Gasführungsrohre 39 zu den Blattspitzen der Rotorblätter 35 und damit zu den Schubdüsen 41 geführt. Die Antriebsanlage wird dabei von der Bodenstation aus mit Treibstoff und Schmiermittel vereorgt. Mit F ist ferner der Fes.eipunkt für die Anlenkung des Fesselseiles am Fluggeräterumpf 32 bezeichnet, während S den Schwerpunkt des Fluggerätes anzeigt.
  • Im Aufnahmeraum 3 ist außer der Versorgungsanlage 9 auch die Versorgungsanlage 50 für die Antriebseinrichtung des Fluggerätes 10 untergebracht, die aus einem Kraftstoffbehälter 53, einem Schmierstoffbehälter 54 und zugehörigen Kraft -stoff- bzw. Schmierstoffpumpen 53' bzw. 54', sowie entsprechenden Zuleitungen 55 bzw. 56 besteht. Die Zuleitungen 55 und 56 sind dabei In Form nebeneinanderliegender Leitungsteile verlegt.
  • Wie Ffg. 4 erkennen läßt, weist die Seiltrommelwelle 21 eine axiale Bohrung 110 auf die in eine BohrUng 111 größeren Durchmessers übergeht. An die Bohrung 110 schließt ein Leitungsschlauch 56' an und ist an dieser befestigt.
  • Konzentrisch zum Schlauch 56' ist ein weiterer Schlauch 55' innerhalb der Seiltrommel 22 angeordnet, der an den erweiterten Teil 111 der axialen Bohrung anschließt und an dieser befestigt ist. Die Leitungen 55' und 56'liegen somit in Form einer Koaxialleitung ineinander. Für die Überleitung des Schmiermittels und des Kraftstoffes von den Leitungen 55 bzw. 56 auf die rotierende Seiltrommel 22 und damit zu den Anschlußleitungen 55' und 56' ist auf der Seiltrommelwelle 21 ein feststehendes Anschlußstück 112 gelagert. Das Anschlußstück 112 weist radiale Bohrungen 114 und 115 tllr den Anschluß der Leitungsteile 55 und 56 und deren Befestigung am Anschlußstück 112 auf. Die Bohrungen 114 und 115 münden je in eine Ringnut 118 bzw. 119 in der Seiltrommelwelle 21. Die Ringnut 118 steht dabei über radiale Bohrungen 120 mit der axialen Bohrung 111 und die Ringnut 119 über radiale Bohrungen 121 mit der axialen Bohrung 110 In Verbindung. Durch Abdichtungsmittel 125 zwischen dem Anschlußstück 112 und der Seiltrommelwelle 21 sind die Ringnuten gegeneinander und nach außen abgedichtet. In der gleichen Weise können auch weitere erforderliche, jedoch hier nicht dargestellte Hydraulikleitungen zur Seiltrommel geführt werden. Für elektrische Leitungen kann eine Schleifkontaktübertragung zwischen dem relativ drehenden Teil 21, 22 und dem feststehenden Teil 112 der Seilwinde vorgesehen werden.
  • In Fig. 5 ist das Fesseleeil 28 im Querschnitt dargestellt. Die beiden ineinanderliegenden Zuführungsleitungen 55' und 56' für die Zuführung des Schmierstoffes und des Kraftstoffes sind umgeben von Stahldrähten 130, die sich in Längsrichtung der Leitungen 55' und 56' erstrecken und zur Übertragung der Zugkraft dienen. Den äußeren Mantel des Fesselseiles 28 bildet ein Kupfer- oder Bronzegeflecht 131, welches die eigentliche Antennenleitung darstellt. Die Stahldrähte 130 stnd an der Seiltrommel 22 befestigt und das gleiche trIfft auch auf das Kupfer-bzw. Bronzegeflecht 131 zu. Die Befestigung ist dabei in üblicher Weise vorgenommen.
  • Die Wirkungsweise der Austlihrung ist wie nachfolgend beschrieben.
  • Nimmt das Fluggerät 10 und damIt die Hubvorrichtung mit der Seilwinde 18 und dem Landegestell 30 die in Fig. 1 dargestellte eingefahrene Position im Aufnahmeraum 3 ein, so ist der Abschlußdeckel 5 in seiner Schließstellung. Nach Öffnen des Abschlußdeckels 5 mittels der Öffnungshydraulik 6, 9 wird die Hubvorrichtung 12 betätigt und das Fluggerät zusammen mit der Seilwinde und dem Startgestell 30 In Ausfahrstellung gebracht, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Stellung werden die im eingefahrenen Zustand des Fluggerätes 10 parallel zur Fluggerätehochachse gefalteten Rotorblätter 35 durch den Antrieb über die Antriebseinrichtung 38 infolge der dabei auftretenden Fliehkräfte in die entfaltete Stellung übergeführt. Das Fluggerät 10 kann nunmehr durch Abspulen des Fesselseiles 28 von der Seilwinde 18 zum Aufstieg gebracht werden.
  • Von der Versorgungsanlage 9 wird über die Leitungsteile 55 und 56 Schmier-bzw. Kraftstoff zur Antriebsanlage 38 des Fluggerätes gefördert. Die Leitungsteile 55 und 56 sind mittels der Überleitungseinrichtung 102 an der Fesselseilwinde 18 an die Leitungsteile 55' lzw. 56' angeschlossen. Infolgedessen, daß der Antriebsanlage des Hubschraubers während des Fluges über das Fesselseil ständig Treib- und Schmierstoff zugeführt wird, kann der Hubschrauber ohne Unterbrechung über einen langen Zeitraum in der Luft gehalten werden. Ferner wird eine wesentliche Gewichtsersparnis erreicht; da der Treib- und Schmierstoff nicht in Tanks und Reservebehältern vom Fluggerät mitgeführt zu werden braucht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gefesselter Hubschrauber mit einer bordeigenen, eine Brennkraftmaschine enthaltenden Antriebsanlage, wobei der Hubschrauber von einer das Lande-bzw. Startgestell und die Fesselseilwinde sowie die Steuereinrichtung tragenden Bodenstation betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselseil (28) Kraft- und Schmierstoffleitungen (55 bzw. 56) zur Versorgung der Antriebsanlage (38) des Hubschraubers (10) enthält.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeIchnet, daß die Kraft- und Schmierstoffleitung (55, 56) mittels einer Überleitungseinrichtung (102)je. an eine mit der Seiltrommel (22) rotierende und über die Selltrommel (22) zum Fluggerät (10) führende Leitung (55' bzw 56>) angeschlossen ist.
  3. 3. Hubschrauber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleitungseinrichtung (102) durch ein feststehendes auf der Selltrommelwelle (21) abdichtend gelagertes Anschlußstück (112) mit radialen Bohrungen (114 und 115) für den Anschluß der Leitungen (55 und 56) und mit diesen in Verbindung stehenden Ringnuten (118 und 119) sowie an dIese angeschlossenen Bohrungen (120 und 111 bzw. 121 und 110) an der Seiltrommelwelle (21) für den Anschluß der Leitungen (55' und 56') ) gebildet ist.
  4. 4. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Leitungen(55' und 56') ) innerhalb der Seiltrommel (22) an die Bohrungen (110 bzw. 111) der Seiltrommelwelle (21) in Form einer Koaxialleitung erfolgt.
  5. 5. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitung (55', 56') von die Zugkraft übernehmenden an der Seiltrommel (21) festen Stahldrahten (130) umgeben ist.
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