A r be i t s
g e r
ü s t Die Erfindung bezieht
sich auf ein Arbeitsgerüst für Tanks, insbesondere in Großtankschiffen. Beim Bau
von Tankschiffen, deren Länge, Höhe und Breite heute bis in die Größenordnung von
300 bzw.
36 tiz-,v-
50 m reichen, ist; es Üblich, in den Tanks
Stellagen aufzustellen, die z.B. aus Holz hergestellt sind und bei Fertigstellung
des Schiffes wieder ausgebaut werden. Für die Reinigung der Tanks sowie bei Reparaturen
werden an den Liegeplätzen jeweils erneut Stellagen eingebaut und nach Beendigung
der Arbeit wieder ausg ebaut. Dieses Verfahren ist ziemlich aufwendig. Die Stellagen
haben, sofern sie, wie üblich,aus Holz hergestellt sind, nur eine beschränkte Lebemdauer.
Der Ein- und Ausbau der Stellagen erfordert häufig den größt-en Teil der Werftliegezeit
eines Schiffes.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Arbeitsgerüst
zu schaffen, dessen wesentliche Teile ohne nennenswerte Bbeinträchtigung des Verwendungszweckes
in einem Tank, insbesondere in einem Tank eines Großtankschiffes eingebaut bleiben
können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Arbeitsgerüst d-idurch
gekennzeichnet, daß an der senkrechten Wandung des Tanks eine Mehrzahl von aus Drahtgeflecht
bestehenden Netzbahnen nebeneinander zur BildunE ei-ner die Fläche einer Bahn übersteigenden
Fläche angehängt sind. Die Netzbahnen sind vorzugsweise mit den Rändern überlappend
angeordnet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede Netzbahn mit einem
aus einem Seil gebildeten Rahmen versehen, mit dem die Netzbahn an der Wandung des
Tanks befestigt ist. Weiter ist vorgesehen, daß der Sellrallmen eine Mehrzahl von
in regelmäßigen Abständen angeordneten Spannvorrichtungen aufweist. Die Erfindung
sieht ferner vor, daß die Überlappenden Ränder benachbarter "etzbahnen miteinander
verb unden sind. Vorzugsweise wird ein Seil durch die überlappenden Ränder benachbarter
Netzbahnen hindurchgeflochten, In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist jede Netzbahn auf den an die Wandung des Tanks anschließenden Enden jeweils
einen Abschnitt mit verringerter Maschenweite auf. Bei entsprechender Anordnung
der
Netzbalinen wird nach der Erfindunt7 erreiclit, daß die Endabsclinitte benachbarter
Netzbahnen einen an der Tiankwand eiit.2angfi",hreziden Streifen mit v(-,rring.ert-,--r
l#'.'ascheri,##.,ei-te bilden. Bei rechteckigem T.3nkquei,schnit-.t verbinder `etzbahnen
mit clurchtzehend verringerter Mauchenweite die ge,-enüberliegen#IIen Randstreifeng
so daß ein Netz mit einem ringnumfUli--enden Rand i--el.-.ldet wirdl der eine Viaschenit-eite
aufweist. Dieser Rand führt an der der, Tanks entlang. Bei der Beerbeitung der Wände
werden erfindungsgemäß lösbar mit dem ITetz im Randbeieich verbindbare ArteitsbühneUVerwendet.
Diese Arbeitsbi:luien 1-,(e."t-elien vorzugsweise aus eincr Platte mit im wesentlichen
Die erfindungsgeiräße Anordnung bietet wesentliche Vorzüge gegenüber dem Stand der
Technik. Derartige Arbeitsgerüste können ohne weiteres im Tank belassen werden,
ohne daß der eigentliche Gebrauchszweck des Tanks, die Aufnahme von Flüssigkeit,
dadurch beeinträchtigt wird. Nach Entleerung des Tanks im Hafen kann sofort mit
der Reparatur oder Reinigung begonnen werden, ohne daß zusätzliche Zeit für den
Einbau von Stellagen benötiEt wird. Andererseits ist durch Anordnung mehrerer Netze
innerhalb eines Tanks übereinander dafür gesorgt, daß die bislang auch tei. Bentzu-iig
von StellaGen Jmmer wieder auftretenden Unfälle durch Abstürzen von Ärheitern in
den Raum ausgeschlossen werden. Die Verringeriing der Idaschenweite der Netze im
Eandbereich, d.h. im eigentlichen
Arbeitsbereich, verhindert außerdem,
daß Werkzeug in den Raum fallen kann und dabei tiefer stehende Arbeiter zu Schaden
kommen. Durch die Anordnung der mit Rahmen versehenen Netzbahnen und die zusätzliche
Verwendung von Drahtseileng die parallel zu den Rzandstreifen und außerdem in Richtung
der Netzbah3jen durch diese hindurchgezogen werden, werden im Randbereich außerordentlich
stabile Felder gebildet, die die Platten mit im wesentlichen wellenförmigen Profil
abstützen. Diese Platten sind mit mindestens einem nach unten ragenden Bolzen an
der Unterseite versehen und können daher so auf die Netzbahnen auf-gesetzt werdeng
daß der Bolzen
unmittelbar an einem durch die Bahn hindurchgezogenen Drahtseil
abgestützt ist. Bei Verwendung von zwei Bolzen an der Unterseite der Plat-e ist
diese einwandfrei gegen Verschiebung gesichert. Das welleiifÖrmige Profil ermÖglicht
eine sichere Abstützung der Arbeiter auf der Platte. Außerdem dient das Profil,
zur Sicherung von kurzen Leitern. Bei Beendung der Arbeiten können derartige Platten
schnell wieder eingesammelt werden. Weitere Vozrüge und Merkmale der lefindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung und der leichnung,
in denen bevorzugte Ausführunf:refcrmen der Erfindung Leispielsweise erläutert und
dargestellt s-ind. Es zeigen: Fig.
1 eine vereinfachte Darstellung einA-r
zur Herstellung
des erfin(lun#,-E-,#,e-iiißen Arl)#)Lüsgery*-i#-,te."
züi verwendenden Drahtnt-,tl,."b,-ilin, Fig. 2 eineebenfalls zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Ger-stes zu vervtendende Drahtndmb,-ihn, Fig. eine Draufsicht
auf ein erfindungsr,-emäßes Gerlist, das unter Ver1.xiendung der Drahtnetzbahnen
nach Fig.
1 und 2 in einem Tank angeordnet ist, eine vergrößerte Darrtellung
eines Ausselinittes, aus Figur liobei eLne als dienende 111i# d#II-Gestellb istg
5 e I-ne W! |
11 L US' t, NIld r L-
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Bord-aand zur der ständig e.t-nt#ebauten erfl-ndungsgemäßen Arbeitsgerlisto, Eine
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Arbeitsgerüstes zu verwendendeg aus Drahtgeflecht
hergestellte Netzbahn
10 ist in Figur
1 dargestellt. Die Netzbahn
10
weist einen aus einem Drahtseil gebildeten Rahmen 12 auf, der ringsum die
Netzbahn herumläuft. Auf beiden Enden der
Netzbahn
10 sind
Abschnitte 14 vorgesehen, in depen die Weite der Maschen
16 kleiner, vorzugsweise
halb so kroß wie die der Ma.2chen
18 im Mittelteil der Netzbalin ist. Ferner
werden zur Herstellung des erfindungsgeräßen ArbeitsSerüstes Netzbahnen 20 aus einem
DrahtgEflecht verwendet, deren Maschenweite
161 durchgehend der kleineren
Maschen-weite
16
der Netzbahn
10 entspricht, Die metzbahnen
10 und 20 werden erfindungsgemäß innerhalb eines Tgn-ks zu einem die Querschnittsfläche
des Tanks überdeckenden Netz zusammengesetzt. Nach Fig.
3 werden Ilt"bzl)ahnen
20 a e iolt 1029
103 9 *...o und 20 a jeweils
mit
überlappendem Rand
parallel nebeneinander angevrdnet, di,-r,irb$ (laß ein großes Mittelfeld mit; der
Maschenweite
18
von einem Randstrelfen mit der Maschenweite
16 umsühLos.sen
ist. Durch de,#n Überlappungsstreifen ist jeweils ein Drahtseil 24 gezogen, dessen
beide Enden an der Tankwand, delie FIgur lk, an den Ösen
26 befestigt werden.
Zusätzlich werden die Rahmenseile 12 an der Tankwand befestigt. In eig.
3 und 4 ist die Darstellung so gewählt, daß die Netzbahnen 209
10 usw. in Querrichtung des Schiffes verlaufen, und die Abschnitte 14 an
den Enden der Netzbahnen
10 einen Ingwer Längsrichtung des Schiffes verlaufenden
Streifen bilden. Dieser Streifen ist mit Abständen, die etwa der Breite einer Netzbahn
10 entsprechen, an der Schiffswand bzw. einem Längsschott befestigt. Die
Bahnen 20a und 20 e am vorderen
bzw. hinteren Ende des Netzes
N sind mit Abständen, die etwa halb so groß wie die Befestigungsabstände
für die Randstreifen in Längsrichtung des Schiffes sind, an den querschotten am
vorderen und hinteren Ende des Tanks befestigt. Eilzelheiten ergeben sich aus Fig.
4, welches die Ösen
26 an der Seitenwand des Schiffes zeigt, an denen die
Drahtseile 249 die durch die Überlappungsabschnitte benachbarter Netzbahnen gezogen
sind, festgelegt sind. FÜr die Netzbahn 20 a sind Ösen
27 vorgesehen, an
denen der Rahmen 12 befestigt ist. Figur 4 zeigt auch eine- Spannvorrichtung
13, die ermöglichtl den aus einem Drahtseil gebildeten Netzrahmen nachzuspannen.
Bei der Größe der Tanks empfiehlt es sich, eine Mehrzahl von Spannvorrichtungen
13 in regelmäßiger Verteilung an einen Rahmen 12 anzuordnen. An der Innenkante
des aus den Abschnitten 14 gebildeten Randstreifens ist auf beiden Seiten des Netzes
N ein Drahtseil 22 durch das Itetz hindurchgezogen und grenzt den aus den
Randstreifen gebildeten Abschnitt zum Netzinneren ab und sorgt für eine zusätzliche
Verstärkung des Randstreifens.
Zusammen mit den Drahtseilen 24 werden innerhalb
der Randstreifen dadurch vorzugsweise quadratische Felder
32
gebildet, die
einer praktischen Ausführungsform. der Erfindung etwa 4 qm groß sind. Auf die Felder
32 werden Arbeitsplatten
30 gelegt, die ein gewelltes Profil haben,
,Oehe Figur
5. Die Arbeitsplatten
30 sind an ihrer Unter-JL
,seite
im Bereich eines Wellentales
38 mit einem nach unten ragenden Bolzen
36 versehen, der an der Unterseite der Platte
30 befestigt ist. Innerhalb
des Wellentales
38 und parallel zu dessen Erstreckunggeht vom Bolzen
36
ein Sei,litz 34 aus. Der Schlitz 34 ermöglicht die Stäpelung gleich ausgebildeter
Platten
30 aufeinander. Die Bolzen
36
greifen in die Maschen des engmaschigen
Randstreifens ein. Did Platten
30 werden insbesondere so auf den Randstreifen
aufgesetzt, daß mindestens ein Bolzen
36 an einem Drahtseil, z.B. dem Drahtseil
22, abgestützt ist. Die Wellung der Platten
30 ermöglichen ein sicheres Stehen
bei Arbeiten an der Wandung des Tanks. Außerdem kann in einer Wellung
38 eine Leiter angesetzt werden, die bei wrhgltnismäßig geringer Schrägstellung
ausreichend gesichert ist, wenn die Bdk-en
36 der Platte
30 entsprechend
in dem Randstreifen des Nctzes
11 abgestützt sind. Die Ilatten
30 werden nach Bedarf eingesetzt und nach
der Arbeiten außerhalb der Tanks gestapelt. Die Flatten,30 bestehen aus Blech, das
vorzugsweise ver-linkt oder mit einem Kunststoff beschichtet ist. Eben,-o werden
für die anderen Teile des Arbeitsgerüstes, die Netzbahneh
10, 20 und die
Drahtse-le und B(3feE7tig-ui-,gsmittel ver7inkter Eisendraht bzw. Einenteile oder
Ku-ii.,-,t#7toff mit Metalll-ern ve-wendet. Fig.
C- zeigt- d--*,e, Ancrdnung
von l;etz(,n IJ
4 N
11 721 1'31 4 in einem Te2.1# JH.: eines glankschiffes.
Die Netze sind in
Abst-;ri(leil von
5 m Übere-I.nInder angeordrieb
iind ari der aufgerissen dargestellten Bordivand bzw. den Querschotten 42 und VUngsschotten
des Schiffes befe--tigt. Die iletze ermÖglichen, daß auch bei Notfällen auf See,
z.B. bei Kollisionen, die ;#chiffswand ohne k3chwierigkeLten behelfsmäßig abgedichtet
worden kann. Die Netze können am Rand oder an Abschnitten, wo einzelne Netzbahnen
aneinandergrenzen. mit DurchstiegsÖffnunt--en ausgebildet sein. Die &,findung
ist hier in ihrer ,iiiwen(Iiing auf T-,nkschiffe beschrleben, für die sie b(.,#soilders
geeignet ist. Sie kar-.ii jedoch auch für an Land instalLierte Grolibehälber Vz#L'weIldet,
werlen,
die werden mils.##,en.