DE1780236U - Vorrichtung zum aufreihen von bedruckten umdruckstreifen. - Google Patents

Description

• Fa R B N A Büromaschinenfabrik G. &. b<H.

  Deisenhofen bei München

  Die vorliegende Erfindung begrifft Anordnungen zum hekto-

  graphischen Umdrucken, von gleichartigen Posten# die aus

  einer Anzahl von verschiedenen Posten herausgegriffen sind.

  Insbesondere in der industriellen Arbeitsvorbereitung ergibt

  sich die Notwendigkeit auf möglichst rationelle Weise Auf-

  tragsbesta. tigungen fr den Kunden, sowie Anweisungen für die

  einzelnen Betriebsabteilungen, wie Buchhaltung, statistik,

  Lager und Fabrikationsabteilungen herustellent

  Bisher mußten derartige Anweisungen durch mehrmaliges Schrei-

  ben hergestellt werden, wodurch sich Fehlerquellen nie ganz

  ausschalten ließen ; ama. anderen erforderte dies einen er-

  heblichen

  Der vorliegenden Erfindung e X be sugrunde

  Ordnungen U schaffen, durch die diese Nachteile vermieden

  werden.

  Die Evfindung besteht darine daß das haktographisehe Spiegel-

  schrift-Original anschließend an einen Kopfteil Perforationen

  besitzte die das Original in Steeieen unterteilen umd an-

  schließend an jede lerforation eine erockenklebbahn an der

  Oberseite des Originals vorgesehen ist.

  Nach einem weiteren Merkmal ist ein träger blattförmig aus-

  gebildet ; der aus Bapier Pappe Kunststoff oder Metall be-

  steht und mit einer ganzflãchigen Oder bahnförmigen Trocken-

  klebung versehen ist.

  Die Originalsteeeen iverden auf den Tragee einfach dadurch

  aufgebrachte da. die Originalsteeifen auf den Träger aufge-

  druckswerden wobei die Tockenlebaehihten eine gte Ter-*

  bindungergeben.

  Die vorliegende Erfindung ermöglicht es M z. B. eingehende

  Aufträge nur mehr einmal abgeschrieben werden müssen, da gleich ein hektographisches Spiegelschrift-Original angefertigt wird, von dem alle weiteren Umdrucke hergestellt werden können.
• Die Erfindung sei anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: fig. 1 eine Verderansiöht eines mit ungleichartigen Einzel-Posten streifenweise zu beschriftenden spiegelschriftoriginals ; Fig. 2 eine Rääkansieht von Fig. 1 ; Fig. 3 eine vorderansicht eines blattförmigen Umdruckes ; Fig. 4 eine Vorderansicht eines blattförmigen Trägers ; Fig. 5 eine Vorderansicht eines Trägers auf dem streifen-

  forsige Spiegelschrift-Originale aufgebracht sind ;

  t>

  Fig. 6 eine Vorderansicht eines Umdrucks, der ungleich-

  artige Posten trägt ;-

  Fig 7 ene perspektivische Ansicht eines Trägers, auf den

  übereinanderliegend jeweils Umdrucke

  und ein streifenfSrmiges Spiegelschrift-Original

  aufgebrachtsind ;

  Lag. 8 eine jet dee jeweils ubeeinandeliegenden

  Streifens

  Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IMX in Fig 7

  Das in Fig 1 dargestellte Spiegelsohriftoriginal 1 weist

  vorteilhaft an seinem Kopfende einen feiGn Raum 2 auf, in

  welchem Auscheiften) Datum, Gegenstand des Auftrages oder

  sonstige Bezeichnungen untergebracht werden können* Unter-

  halb des Kopfraumes 2 sind in Zeilenrichtung verlaufende

  Perforationen 3 im Abstand voneinander vorgesehen wodurch

  streifenf6rige Spiegelschrift-Originale 4 bis 8 entstehen*

  Diese Originalstreifen 4 bis 8 können Markierungen 9 be-

  sitzen, die den zu beschriftenden Raum angeben.

  Angrenzend an die Perforationen 3 ist nur auf der Vorder-

  seite des Originals jeweils eine Trockenklebbahn 10 vorge-

  sehen, die das Aufbringen jedes Streifens auf einen Träger,

  wie-sp :. ter noch beschrieben wird ermöglichte

  Die in Fig. 2 gezeigte Rückseite des Spiegelscbrift-Originals,

  die nur die Perforationen 3 erkennen läßt, wird wie üblich

  mit dem Text in Spiegelschrift versehene entweder durch Be-

  schriften in der Schreibmaschine oder auch von Handg wobei

  das Farbpapier so aufgelegt ist daß auf er Rückseite des

  Originals die Spiegelschrift entsteht.

  In die Beeehriftungsrä-tme jedes origine. lstreifens 4 bis 8

  werden n= die Postone wie sie Z*B* einam Auftraggscheeiben

  entnommen werdens eingetragen. Meist wird es sich dabei um

  ungleichartige Posten handeln.

  DasSpiegelschriftOriginal besitzt natürlich eine weit

  gößee Anzahl von Streifen als im vorliegenden Falle ge

  zeigt ; mSglichst eo viele als im Durchschnitt die eingehen-

  den Auftragsschreiben Posten enthalten

  Enthält ein Auftragsachreiben viele : Postenp

  so können mehrere Spiegelschrift-Originale verwendet werden.

  Sind es nur wenige Postenp so kann das Spiegelschrift-Origiiial

  nach dem Beschriften durch Abtrennen der nieht beschrifteten

  Teile verkürzt worden.

  Von dem entsprechend dem eingegangenen Auftrag beschrifteten

  Spiegelschrift-Original onnen durch Umdrucken die für die

  Auftragsbestätigung Rechnung Statistik und dgl< notwendigen

  Formularehergestellt werden* Diese in FIG, 3 dargestellten

  Umdrucke 11 enthalten entsprechend dem Original einen Kopf-

  teil 12 und streifenweise Postenräme 13 wobei gleich-

  zeitigReahnungsspaltn 1l oder dgl. vorgesehen sein kÖl1nen,

  AußerdenDmdruckenf'.-.rd&Auftraggebe, bzw. fa die Sta-

  tistikmüssen auch noch Anweisungen flir die einzelnen Be-

  triebsabteilangen hergestellt werden die dann z. B. die

  täglich bestellten Mengen der Posten anfertigen bzw. aus-

  liefern.

  Hierzu ist es aber notwendig ; gleichartige Posten zusammen-

  zustellen und wieder umzudrucken.

  Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreichte daß nunmehr

  dieursprünglich hergestellten Spiegelschrift-Originale in

  t

  Streifen 4 bis 8 zertrennt werden, wobei die gleichartige

  kosten tragenden Streifes. usa&engefaBt und auf einen Tra

  ger 15 ? aufgebracht werden..

  Der Träger 15 ist. wie in Fig, 4 gezeigte blattförmig aus-

  gebildet und mit Trockenklebbahnen 16 versehen. die quer

  zu den Trockenklebbahneu 10 der Originalstreifen verlaufen

  Vorteilhaft sind mehrere Trockenklebbahnen 16 auf dem Träger 15 vorgesehen, von denen jeweils eine entlang der Längs-

  ränder verlauft Natürlich konnte der Träger 15 auch nur

  mit einer einzigen ganzflächigen Trockenklebschicht ver-

  sehen sein, was aber einen größeren Klebetoftverbratich be-

  dingt, Als Material für den Träger kann z. B. Papier lappe

  Metall oder Kunststoff verwendet werden. Vorteilhaft ist ein

  transparentes Material zu verwenden, so daß von den auf dem

  Träger aneinander gereihten Originalatreifen außer Umdrucken

  auch noch Fotokopien bw Mikroaufnahmen gemacht werden kön-

  nen.

  Der Träger kann auch noch mit an den Seitenrändern vorge-

  schonen Löchern versehen sein, so daß er zusammen mit den Streifen abgeheftet werden kann. wie in Fig. 5 gezeigte können die Originalstreifen 4 und 5 aneinandergereiht oder, wie die Streifen 6 und ? schuppenförmig auf den Träger aufgebracht werden. Am Kopfende des Trägers 15 kann ein Kofpteil zusätzlich aufgebracht werdne oder die Streifen können gleich vom Kopfende an aufgebracht sein,

  Von dem mit der Spiegelschrift nach oben aufgebrachten

  Originsistreiien tonnen snn blattförmige Umdrucke herge-

  stelltwerden., die jeweils gleichartige Posten tragen und

  den einzelnen Betriebsabteilungen bzw4 Lageeabtellungen

  ueitergeleitet werden,

  Weiterhin ist mSglich bereits von des. ursprünglichen

  SpiegelsciftOrigial Umucko herzustellen die ie

  in Fig. 6 geeigt, durch Perforationen 17 ebenfalls in

  Htreifen 18 unterteilt sind Die perforierten Uadrucke be-

  sitzen spaltentörmig angeordnete schlitssfSrmige Ausnehmun-

  gen 199 wobei die Spalten in einem solchen Abstand auge-

  ordnet sind$ daß auf die Ausnehmungen Immer gerade Trocken-

  klebebahnen 16 des Trägers 15 treffen. Ein Umdruckstreifen 18

  kann mehrere Spalten solcher Ausnehmungen 19 besitzen, von

  denen, vorzugsweise bwei nahe der Längsränder angeordnet

  sind.

  Es ist aber auch möglich, die Ausnehmungen 19 erst nach-

  träglich an den Umdruckstreifen anzubringen nachdem diese

  zerteilt worden sind.

• Diese Umdrucke werden ebenfalls verteilt und die gleichartige kosten tragenden Umdruckstreifen 18 werden zusammen mit den entsprechenden Originalstreifen 4 auf dem Träger 15 übereinanderliegend aufgebracht, wie in Fig 7 gezeigt.

  Obenauf kommt immer der Originalatreifen zB 4 zu liegen

  und die darunter liegenden Umdru. ckstreifen 18 werden da-

  durch festgehalten, daß der mit einer Trookenklebbahn 10

  versehene Originalstreifen durch die anobBumgen 19 der

  Umdruckstreifen hindurchgedruckt wird ud an der Trockenkleb-

  bahn 16 des Trägers fest haftet (siehe Fig.

  Um nun die einzelnen Umdruckstreifen vom Träger 15 abreißen zu können und als Einzelanweisung weiterzugeben, besitzt

  jeder Uradeuelestreifen noch eine zweite Perforartion 20.

  Von dem wie in Fig. 7 dargestellten Träger können also sowohl Umdruck hergestellt werden, als auch einzelne Umdruckstreifen herausgerissen werden.
• Es versteht sich, daß natürlich die Usuäro-ckstreifen und der Originalstreifen auch auf andere Art übereinander befestigt werden könnten, wobei jedoch darauf zu achten ist,

  daß die blattförmigen Originale bzw mducke iaer nur

  einseitig mit Trockenklebbahnen versehen sein können$ da sie

  sonst beim äbereinanderliegenden Lagern zusammenklebene,

  Dieeinzelnen Troekenklebbahnen sind aufgesprühte dh, öle

  'Brookklebmaese wird durch Druck aus Düsen aufgesprüht*

  Ein Auftragen durch Walzen wäre nicht mögliche da es sich

  nicht um fortlaufende Bahnen sondern um blattförmige Stacke

  handelt.

  Die IMracke der ad einen Träger aufgebrachten Original-

  streifen können im Flachdrucks und Rotationsverfahren her

  gestellt werden.

Claims (8)

1. Schutzansprüche 1. Original zum hektographischen Umdrucken von gleichartigen Posten, die aus einer Anzahl von verschiedenartigen Posten herausgegriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das hekbgraphische Spiegelschrift-Original anschliessend an einen Köpfteil Perforationen besitzt, die das Original in Streifen unterteilen und anschließend an jede Perforation eine Trockenklebbahn an der Oberseite des Original vorgesehen ist.
2. 2. Umdruckpapier zum Abdruck von einem Original nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß es Perforationen besitzt, die es in Streifen von der Breite der Originalstreifen unterteilen und angrenzend an diese Perforationen Ausnehmungen sowie jeweils eine zweite Perforation vorgesehen sind.
3. 3. Umdruckpapier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umdruckstreifen mehrere Ausnehmungen besitzt, von denen wenigstens zwei nahe der vertikalen Ränder vorgesehen sind.
4. 4. Umdruckpapier nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen entsprechend dem Abstand der Trockenbahnen eines Trägers vorgesehen sind.
5. 5, Vorrichtung zum Aufreihen der bedruckten Umdruckstreifen, oder der Originalstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger blattförmig ausgebildet ist, aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall besteht und mit einer ganzflächigen oder bahnförmigen Trockenklebung versehen ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem transparenten Material besteht.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Originalstreifen aneinandergereiht oder schuppenförmig aufgebracht sind.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß übereinanderliegende Umdruckstreifen mit einem obenauf liegenden Originalstreifen auf dem Träger befestigt sindt Und zwar dadurch, daß Bereiche des Originalstreifens durch Ausnehmungen in den Umdruckstreifen hindurohgedruckt werden, so daß sich die Trockenklebbahnen des Originalstreifens mit denen des Trägers verbinden.