DE7243204U

DE7243204U - Etikettenblatt

Info

Publication number: DE7243204U
Application number: DE7243204U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-03-01

Description

Heinrich Hermann
Stuttgart-Wangen

Etikettenblatt

Die Neuerung hat ein Drucker-Etikettsnblatt zum Gegenstand, das aus einem Bogen von Unterlagepapier und darauf angeordneten, unbedruckten Etiketten besteht, die auf der Unterlage bedruckt werden können. Die Haftetiketten sind durch Schnitte oder Zwischenräume voneinander getrennt.

Es sind Haftetikettenblätter zum nachträglichen Bedrucken bekannt. Derartige Etikettenblätter müssen an einer Seite einen sogenannten Greiferrand von etwa 10 mm Breite aufweisen, damit die Greifer der Druckmaschine die Blätter gut erfassen können. Rechtwinklig zum Greiferrand müssen derartige Etikettenblätter einen Anlagerand aufweisen, um in der Druckmaschine einen passergenauen Druck durch Anlegen des Randes an eine entsprechende Kante zu ermöglichen.

Beim Bedrucken derartiger gestapelter Etikettenblätter hat sich als nachteilig herausgestellt, daß die Blätter häufig durch zwischen dem Haftpapier und dem Unterpapier am Rand austretenden selbsthaftenden Klebstoff zusammenkleben oder durch den Greifer selbsthaftender Klebstoff aus den Etikettenblättern herausgepreßt wird. Dadurch entstehen

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Störungen sowohl beirr. Abnehmen der Blätter vom Stapel als auch durch ein Verschmieren der Greifer. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, entlang der Blattkante leimfreie Streifen anzuordnen. Dies hat jedoch den Nachteil, deß durch die Herstellung derartiger leimfreier Abschnitte das haftgummierte Papier sehr verteuert wird.

Die vorerwähnten Nachteile wurden auch am Anlagerand festgestellt, an dem durch austretenden selbsthaftenden Klebstoff Ungenauigkeiten in der Anlage und dabei Passerschwankungen im DrucK auftreten können. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist versucht worden, am Anlagerand einen Sti eifen des Haftpapieres von der Unterlage abzuziehen. Da das Unterlagepapier jedoch wenig steif ist, wurde durch diese Maßnahme ebenfalls keine einwandfreie Anlage erreicht»

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etikettenblatt mit Greiferrand und Anlagerand zu finden, das ohne die Gefahr des Austretens von selbsthaftendem Klebstoff an den Rändern ein einwandfreies Abheben, Ergreifen und Anlegen der Blätter ermöglicht.

Die Lösung der Aufgabe wird darin gesehen, das Unierlagepapier im Bereich des Greiferrandes und des Anlagerandes etwas über den Rand des Haftpapieres überstehen zu lassen.

Bei bereits vorgestanzten Etikettenblättern hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, entlang des Greiferrandes und

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des Anlagerandes bei schnittgetrennten Etiketten einen durchgehend oder mitgeschnittenen Streifen des Haftpapieres stehen zu lassen.

Werden auf dem Haftetikettenblatt Etiketten vorgefäianzt, die durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, so ist es von Vorteil, eine gleichartige Stanzung auch im Bereich des Greiferrandes und des Anlagerandes vorzunehmen, wodurch erreicht wird, daß trotz der stehenbleibenden Ränder ein einwandfreies Gitter nach dem Stanzen der Etiketten abgezogen werden kann. Durch die vorstehend genannten Maßnahmen wird ein Austreten von selbsthaftendem Klebstoff aus der Schicht verhindert oder zumindest unschädlich gemacht, da der Klebstoff nicht bis an den Rand des Unterlagepapieres vordringen kann.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung wird auf die in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele verwiesen .

Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Etikettenblatt mit In Ab ständen und Zwischenräumen zueinander angeordneten Etiketten;

Fig. 2 ein Etikettenblatt, auf dem die Etiketten durch Schnitte voneinander getrennt sind;

FIg. 3 einen Längsschnitt durch ein Etikettenblatt gemäß Fig. 1.

Auf dem Unterlagenpapier 1 sind Haftetiketten 2 angeordnet. Entlang der Längskonte des Blattes befindet sich ein

Streifen aus Etikettenpapier, der den Greiferrand 3 bildet. An der Schmalkante des Blattes sind die Streifen 5 in geringem Abstand zur Blattkante angeordnet. Sie bilden den Anlagerand. Zwischen dem Etikettenpapier und dem Unterlagepapier befindet sich die Gummierung 6. Der überstehende Streifen des Unterlagepapieres 4 befindet sich sowohl an der Längsseite als auch an der Schmalseite des Etikettenblattes.

Claims

1. Blatt mit Haftetiketten, das an einer Kante des Blattes
einen sogenannten Greiferrand und rechtwinklig dazu einen sogenannten Anlagerand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem Greifer - und dem Anlagerand - ein schmaler Streifen des Unterlagepapieres über den Rand des Haftpapieres vorsteht.

2. Blatt mit Haftetiketten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferrand und der Anlagerand aus
einer Schicht von Haft- und Unterlagepapier bestehen, die von den Etiketten durch einen Schnitt getrennt sind.

3. Blatt mit Haftetiketten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferrand und der Anlagerand durch
Streifen des Unterlagepapieres gebildet werden, auf denen zur Versteifung Etiketten angeordnet sind»