DE8227495U1

DE8227495U1 - Textiletikettenanordnung in Rollenform

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Publication number: DE8227495U1
Application number: DE8227495U
Authority: DE
Original assignee: STRAUB OTTO 7321 WANGEN DE
Current assignee: STRAUB OTTO 7321 WANGEN DE
Publication date: 1983-01-20

Description

Textiletikettenanordnung in Rollenform $

Die Neuerung betrifft eine Textiletikettenanordnung in Rollenform, bei der die aneinandergereihten Einzel textiletiketten zu einem Etikettenband aufgerollt und nach Abrollen des Etikettenbandes von diesem lösbar sind.

Es ist bekannt, bei einer derartigen Textiletikettenanordnung die einzelnen kettenartig miteinander verbundenen Etiketten als selbsttragendes Trägerband auszuführen. Die Einzeletiketten sind über Schweißnähte, Perforierungen u. ä. dabei miteinander verbunden. Beim Gebrauch der jeweiligen Einzeletiketten ist es notwendig, daß diese vom Etikettenband abgerissen werden. Der Abreißvorgang erfordert eine gewisse Sorgfalt, damit die Einzeletiketten einwandfrei vom Etikettenband abgelöst werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß an den jeweiligen Abreißkanten am Etikettenband bzw. den Einzeletiketten Ausfaserungen entstehen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Textiletikettenanordnung in Rollenform der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Lösen der Einzeletiketten einfach, insbesondere mit einer Hand durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einzeletiketten jeweils voneinander getrennt sind und schuppenartig einander überlappend an der Innenseite eines aufgerollten Trägerbandes befestigt sind und in aufgerolltem Zustand zwischen den Trägerbandlagen liegen.

Zur Befestigung der Einzeletiketten arn Trägerband ist das Trägerband an seiner Innenseite mit einer Klebschicht versehen. Jede Einzeletikette haftet in der Nähe eines Etikettenrandes mit einem Flächenteil an der Innenseite des Trägerbandes. Der restliche Flächenteil jeder Einzeietikette ist losgelöst vom Trägerband und überlappt die benachbarte am Trägerband befestigte Einzeletikette. Im aufgerollten Zustand wird den Einzeletiketten eine Krümmung aufgeprägt, so daß beim Wegziehen des Trägerbandes von der Rollenform die Einzeletiketten auffächern und damit einfach vom Trägerband entnommen werden können.

In bevorzugter Weise sind die Einzeletiketten umgefaltet, mittig oder mehrfach gefaltet und an den Längskanten der beiden gefalteten Etikettenhälften miteinander verschweißt. Diese Verschweißung kann beim Schneiden der Einzeletiketten durch Wärmeanwendung während des Schneidvorgangs hergestellt sein. Ein Ausfasern an den Trennkanten entsteht daher beim Ablösen der Einzeletiketten vom Trägerband nicht.

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Anstelle einer Klebeschicht kann an der Trägerband innensei te auch ein KlettVerschluß oder ähnliches Haftmittel für die Einzeletiketten vorhanden sein.

Um die Auffächerung der Einzeletiketten am von der Rollenform weggeführten Trägerband noch zu unterstützen, kann das Trägerband mit seiner Außenseite um eine Urüenkflache gelegt sein, so daß die Entnahme der Einzeletiketten vom Trägerband bequem mit einer Hand durchgeführt werden kann.

Anhand der beiliegenden Figuren wird die Neuerung noch erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Textiletikettenanordnung in Rollenform und

Fig. 2 die Textiletikettenanordnung bei der Entnahme der Einzeletiketten vom Trägerband.

Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Textiletikettenanordnung in Rollenform sind an der Innenseite eines Trägerbandes 2 die voneinander bereits getrennten Einzeletiketten 1 befestigt. Jede Einzeletikette 1 haftet mit einem Teil ihrer Fläche an der Innenseite des Trägerbandes 2 und überlappt schuppenartig mit dem nicht mit dem Trägerband

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verbundenen Teil die benachbarte Einzeletikette. Durch diese schuppenartige Anordnung der Einzeletiketten auf der Innenseite des Trägerbandes 2 ist es möglich, eine große Anzahl von Einzeletiketten auf einer bestimmten Bandlänge anzuordnen. Außerdem liegt bei der Texti letikettenanordnung in Rollenform das Trägerband immer am Außenumfang der Rollenform, so daß diese vom Trägerband immer fest umfaßt ist. Auch wenn nur ein Teil der Einzel textiletikettenform der Rollenform entnomnen sind, läßt sich die Rollenform kompakt und vom Trägerband am Außenumfang umschlungen aufbewahren. Da die Innenseite des Trägerbandes 2 mit einer Klebschicht 11 oder Klettschicht oder ähnlichen Haftschicht versehen ist, läßt sich das Ende 10 des Trägerbandes 2 auf die darunterliegende außenliegende Trägerband lage, welche die Rolleilform umfaßt, festhaftend auflegen bzw. aufdrücken, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Rollenform vermieden wird.

Die zur Rolienform aneinandergereihten Einzel textiletiketten nehmen die Krümmung der Rollenform an, so daß beim Wegziehen des Trägerbandes 2 von der Rollenform 5 die nicht am Trägerband 2 haftenden Flächenteile der Einzeletiketten 1 fächerartig vom Trägerband 2 wegstehen, wie das aus der Figur 2 zu ersehen ist.

In bevorzugter Weise sind die Einzeletiketten mittig um eine

Faltkante 7 gefaltet, und die Längskanten 3, * der beiden gefalteten Etikettenhälften sind miteinander verschweißt.

Wie aus der Figur 2 ferner zu ersehen ist, kann das Trägerband 2 mit seiner Außenseite um eine beispielsweise zylindrisch geformte Umlenkfläche 6 geführt werden, wodurch die Auffächerung der Einzeletiketten 1 noch unterstützt wird.

Das von den Einzeletiketten befreite Trägerband kann auf einer Aufrollvorrichtung 8 aufgerollt werden. Wie ferner aus der Figur 2 zu ersehen ist, können die Rollenform 5 der Texti letikettenanordnung, die Umlenkfläche 6 und die Aufwickelvorrichtung 8 für das Trägerband 2 auf einer gemeinsamen Unterlage 9 angeordnet sein.

Die Breite des Trägerbandes kann 6 bis 8 mm betragen. Als Trägerbandmaterial eignet sich Papier, Kreppapier oder ein ähnliches Trägermaterial, das mit einer Haft- oder Klebeschicht einseitig versehen ist. Bisher notwendige aufwendige Verpackungsmaterialien wie Kartonagen sind nicht mehr notwendig, da das Trägerband an der Rollenform 5,wie das aus den Figuren zu ersehen ist, immer außen liegt und damit die Rollenform gegen ungewolltes Aufrollen irmner zusammengehalten wird. Das freie Ende 10 des Trägerbandes 2 mit der auf der Innenseite befindlichen Klebeschicht 11 kann durch Aufdrücken

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in einfacher Weise auf der die Rollenform 5 umfassenden Trä gerbandlage aufgeklebt und damit befestigt werden. Insofern können Restrollen auch weiterhin ordnungsgemäß in der Lager haltung bis zum nächsten Gebrauch aufbewahrt werden. Die
Lagerhaltung selbst gestaltet sich ebenfalls einfach, weil
der Aufdruck, beispielsweise in Form von Schriftzügen, Bildern oder Nunrmern, auf den Einzeiet iket ten außen! iegend ist und somit die jeweils für den Gebrauch benötigte Rollenform aus dem Lager entnommen werden kann bzw. die systematische
Lagerhaltung der aufgerollten Etiketten erleichtert wird.

Claims

"LIEDL', N'öffirZEITLER Patentanwälte Stcinsdorfstr. 21-22 · D-8000 München 22 - Tel. 089/229441 · Telex: 05/22208 10*62 N/Li Otto Sträub Schutzansprüche:

1. Textiletikettenanordnung in Rollenform, bei der die aneinandergereihten Einzel textiletiketten zu einem Etikettenband aufgerollt und nach Abrollen des Etikettenbandes von diesem lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeletiketten (1) jeweils voneinander getrennt sind und schuppenartig einander überlappend an der Innenseite eines aufgerollten Trägerbandes (2) befestigt sind und im

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aufgerollten Zustand zwischen den Trägerbandlagen liegen.

2. Textiletikettenanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jede Textiletikette (1) umgeialtet, mittig oder mehrfach gefaltet ist und die Längskanten (3, 4) der beiden gefalteteten Etikettenhälften miteinander verschweißi sind.

3. Textiletikettenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Einzeletiketten (1) fächerartig von von der Rollenform (5) weggeführtem Trägerband (2) abstehen.

4. Textiletikettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Rollenform (5) weggeführte Trägerband (2) mit den fächerartig abstehenden Einzeletiketten (1) mit seiner Außenseite um eine LJmI enkf lache (6) gelegt ist.

5. Textiletikettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) an seiner Innenseite eine Klebfläche (11) aufweist.