DE8020660U1 - Faltschachtel - Google Patents

Faltschachtel

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DE8020660U1 DE19808020660 DE8020660U DE8020660U1 DE 8020660 U1 DE8020660 U1 DE 8020660U1 DE 19808020660 DE19808020660 DE 19808020660 DE 8020660 U DE8020660 U DE 8020660U DE 8020660 U1 DE8020660 U1 DE 8020660U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4212Information or decoration elements, e.g. content indicators, or for mailing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

t I t t t I
Patentanwälte
Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Anmelderin: Falt.schachtelwerk
Paul Kläs GmbH Auf dem Bamberg 2 5882 Meinerzhagen 1
Bezeichnung: Faltschachtel
Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel aus Karton. Es können jedoch auch andere flächenhafte Materialien verwendet werden, sofern sie faltbar sind.
Beim Verpacken von Gegenständen besteht häufig die Notwendigkeit, auch Anweisungen für den Gebrauch des Gegenstandes beizufügen. Wenn die Anweisung oder die Anleitung zusammen mit dem Gegenstand lose in den Karton eingelegt wird, geht sie häufig verloren, sobald der Gegenstand der Schachtel entnommen ist. Das gleiche Ergebnis stellt sich ein, wenn die Anweisung oder Anleitung auf die Schachtel aufgedruckt wird. Denn nach Entnahme des Gegenstands geht die Schachtel häufig verloren oder erweist sich als zu unhandlich als Informationsträger.
Neuerungsgemäß werden diese Nachteile durch eine Faltschachtel aus Karton vermieden, die gekennzeichnet ist durch eine abreißbare Lasche an einer Seite der Faltschachtel.
Die Lasche bildet einen Bestandteil der Faltschachtel, und zwar sowohl im verpackten Zustand des Gegenstands als auch nach dessen Entnahme. Sie ist neuerungsgemäß jedoch abreißbar an einer Seite der Faltschachtel angeordnet, so daß sie sich als Informationsträger eignet, wenn der Gegenstand aus der Faltschachtel herausgenommen und die Lasche von der Faltschachtel gelöst ist. Die Faltschachtel selbst kann unter diesen Umständen weggeworfen werden, und es bedarf keines vorherigen Einlegens eines aus Karton oder Papier bestehenden Informationsträgers in die Schachtel, der möglicherweise durch den verpackten Gegenstand einer Beschädigung ausgesetzt ist, wie es beispielsweise bei Werkstücken aus Metall der Fall ist, die mit gewissem Spiel in der Schachtel verpackt sind. Wenn die Faltschachtel aus einem stabilen Kartonmaterial besteht, ergibt sich außerdem der Vorteil, daß auch die abreißbare Lasche selbst eine gewisse Stabilität aufweist.
Die Lasche ist je nach Größe der Schachtel vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich über die Länge der Seite erstreckt, der sie zugeordnet ist, damit sich ein möglichst großflächiger Informationsträger ergibt. Wenn die neuerungsgemäße Faltschachtel beispielsweise zum Verpacken von Bremsbelägen dient, kann die abreißbare Lasche zur Aufnahme von Hinweisen für den Autofahrer nach Neubelegung der Bremsen dienen, und für diesen Fall ist eine ausreichend groß bemessene Kartonfläche zweckmäßig, damit der Hinweis dem Auto-
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fahrer auch auffällt. Bei diesem Verwendungsbeispiel würde die abreißbare Lasche beispielsweise zur Befestigung am Lenkrad des Kraftfahrzeugs entsprechend vorbereitet, damit sie vom Autofahrer nicht übersehen wird und sich nicht zufällig vom Lenkrad lösen kann, sich aber dennoch lösen läßt, wenn es der Autofahrer wünscht.
Damit sich die Lasche leicht von der Schachtel lösen läßt, ist es zweckmäßig, daß die Trennlinien, längs derer die Lasche ablösbar ist, mindestens teilweise perforiert sind. Ebenfalls zur Unterstützung des Ablösungsvorgangs sollen die Trennlinien der Lasche zweckmäßig teilweise bereits aufgeschnitten sein.
Ebenfalls dem leichteren Lösen der Lasche von der Schachtel dient ein weiteres Merkmal der Neuerung, wonach die Seite, von der die Lasche abtrennbar ist, mindestens an einem der beiden freien Ränder halbkreisförmige Fingerlöcher aufweist.'
Nicht ausschließlich für eine Lenkradbefestigung aber zweckmäßig für eine solche ist eine Gestaltung der Lasche bef stimmt, wonach diese einen kreisförmigen Ausschnitt auf-
j weist. Vorzugsweise verläuft eine Schnittlinie von dem
! Ausschnitt zu einem der Längsränder der Lasche, um die Lasche
■ leicht über die Lenksäule oder über das Lenkrad streifen zu
können.
Nicht nur die Fertigung,sondern insbesondere die Handhabung der Neuerung wird vorteilhaft dadurch verbessert, daß die Lasche derart an einem Ende eines Kartonzuschnitts, aus dem die Faltschachtel gebildet ist, angeordnet ist, daß sie einschließlich der Randstreifen-, von denen sie ablösbar ist, die Seite, der sie zugeordnet ist, wie eine zusätzliche Seite
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überdeckt. Der, vom Kartonzuschnitt her gesehen, innere Seiten- oder Randstreifen dient gleichzeitig zur Befestigung der beiden Schachtelseiten, von denen eine von der Lasche überdeckt ist. Der andere, nämlich der am äußeren Ende des Kartonzuschnitts gelegene Randstreifen dient hingegen ausschließlich der lösbaren Befestigung der Lasche an der Schachtel. Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich der Gegenstand der Schachtel entnehmen und die Lasche abziehen, ohne daß die Schachtel zerstört wird.
Ein Beispiel der Neuerung wird noch nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführung einer neuerungsgemäßen Faltschachtel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt, aus dem die Faltschachtel nach Fig. 1 gebildet ist.
Bei dem gewählten Beispiel handelt es sich um eine flache Faltschachtel, die zur Aufnahme von Bremsbelägen bestimmt ist, und dieser Verwendungszweck hat bestimmte Rückwirkungen auf die Ausbildung der erwähnten Lasche, ohne daß sich der Anwendungsbereich der neuerungsgemäßen Faltschachtel hierauf beschränkt.
Die Faltschachtel ist in Fig. 1 in oben geöffneter Lage dargestellt. An einer breiten Seite 1 ist eine Lasche 2 mittels stellenweise bereits durchschnittener oder zumindest perforierter Trennlinien 3 leicht abreißbar angeordnet.
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In dem gezeigten Beispiel ist die Lasche 2 in ihrem oberen |
Teil durch Abreißen von den Randstreifen 4 bereits etwa |
bis zur Hälfte gelöst zwecks besserer Veranschaulichung '*
der Neuerung. ';
In der Mitte der Lasche 2 befindet sich ein kreisförmiger · Ausschnitt 5, von dem sich eine Schnittlinie 6 zum linken (unter Bezugnahme auf Fig. 1) Längsrand der Lasche 2 erstreckt. Wie bereits erwähnt, dient diese Ausbildung zum leichteren Anbringen der Lasche 2 an im Querschnitt im wesentlichen runden Halterungen oder dergleichen,wie an einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs. In diesem Fall befinden sich auf der Lasche 2 Hinweise für den Autofahrer nach Neubelegung der Bremsen seines Fahrzeugs.
Am oberen freien Rand 7 der Seite 1 ist ein halbkreisförmiges Fingerloch 8 erkennbar, das das Ergreifen der Lasche 2 beim Lösen von der Seite 1 erleichtert. Zweckmäßig ist auch am gegenüberliegenden Rand ein solches Fingerloch ausgebildet. I
Der in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Kartonzuschnitt, aus dem die in Fig. ί gezeigte Schachtel gebildet ist, bedarf für den Fachmann keiner ins einzelne gehenden Erläuterung. Die gestrichelten Linien sind als Faltlinien entsprechend vorgeprägt. Soweit die Trennlinien 3 perforiert sind ( im übrigen bereits geschnitten ), sind diese Stellen mit aus kleinen Kreuzen gebildeten Linien angedeutet. Auch daraus ergibt sich, daß sich die Lasche 2 jederzeit sehr leicht und mühelos von der Schachtel lösen läßt, aber dennoch keine zufällige Ablösung der Lasche 2 / von der Schachtel möglich ist.
Zur Bildung der Schachtel aus dem gezeigten Zuschnitt wird auf die Kleberänder 9 hingewiesen, die durch aus kleinen Kreisen bestehende Linien angedeutet sind und die mit den Unterseiten der aus Fig. 2 ersichtlichen Randstreifen 4 verklebt werden.
Lediglich aus Gründen des Zeichnungsformats ist der im übrigen symmetrische Kartonzuschnitt an einer Deckelseite durch eine Bruchlinie abgeteilt nur teilweise dargestellt.

Claims (8)

Patentanwälte ·· '·· " Wenzel & Kalkoff Postfach 2448 Witten/Ruhr Schutzansprüche
1. Faltschachtel aus Karton, gekennzeichne·1-durch eine abreißbare Lasche (2) an einer Seite (1) der Faltschachtel.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lasche (2) über die Länge der Seite (1), der sie zugeordnet ist, erstreckt.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (3), längs derer die Lasche (2) ablösbar ist, mindestens teilweise perforiert sind.
4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (3) der Lasche (2) teilweise aufgeschnitten sind.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (1), von der die Lasche (2) abtrennbar ist, mindestens an einem der beiden freien Ränder (7) halbkreisförmige Fingerlöcher (8) aufweist.
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6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (2) einen kreisförmigen Ausschnitt (5) aufweist.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, gekennzeichne t durch eine Schnittlinie (6) von dem Ausschnitt (5) zu einem der Längsränder der Lasche (2) .
8. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (2) derart an einem Ende eines Kartonzuschnitts, aus dem die Faltschachtel gebildet ist, angeordnet ist, daß sie einschließlich der Randstreifen (4), von denen sie ablösbar ist, die Seite (1), der sie zugeordnet ist, wie eine zusätzliche Seite überdeckt,,
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ID=6717693

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