DE1779921C3 - Mit einer Heizungsumwälzpumpe zusammenarbeitendes Mischventil - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein mit einer Heizungsumwälzpumpe zusammenarbeitendes Mischventil, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Es ist bekannt, dem Vorlauf einer Heizung zur Regelung des Wärmebedarfs RückSaufwasser beizumischen. Hierbei wird bei einer bekannten Anordnung ein Drehschieber, weicher sich zwischen den Warmwasser- und Kaltwasservor- und -rückläufen befindet, durch einen reversiblen Motorantrieb entsprechend der gewünschten Beiu/.schrate verstellt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zwirnen dem Heizwasserkreis und der Ständerwicklung des Motors eine Drehdichtung angeordnet sein muß. Hie störanfällig ist.

Es ist ferner bei Umwälzpumpen für Heizungsanlagen bekannt, den Anker des Antriebsmotors der Pumpe innerhalb des Heizungswasserraumes anzuordnen und den Ständer des Motors vom Heizungswasserraum durch eine magnetisch durchlässige Wand zu trennen (IKZ 1965. H. 2, S. 136).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei dem bekannten Mischventil notwendige Abdichtung zwischen dem Pumpenkreis und dem Ventilantrieb zu vermeiden.

Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs. Schutz wird nur für die Gesamtheit aller Merkmale des Patentanspruchs begehrt.

Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt du>ch ein Pumpengehäuse mit einem Mischventil;

Fig.2 zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Pumpe mit einem Beimischventil.

F i g. 1 zeigt schematisch das Gehäuse einer Pumpe mit einem Beimischventil. Die Ansaugung des Vorlaufwassers erfolgt durch den Stutzen 1, der Austritt durch den Stutzen 2 und der Eintritt des Riicklaufwassers, welches dem Vorlaufwasser beigemischt wird, durch den Stutzen 3. Die Stutzen 1 und 3 münden Li einen Ansaugstutzen 4, in dem sich ein Steuerorgan in Form eines Drehschiebers 5 befindet In der gezeigten Lage ist die durch den Stutzen 3 angesaugte Rücklaufwassermenge etwa so groß wie die vom Vorlauf kommende Wassermenge durch den Stutzen 1.

F i g. 2 zeigt schematisch den Aufbau der Pumpe. Der Elektromotor 6 treibt einen magnetischen Polring 7 an. Dieser nimmt den magnetischen Polring 8 mit, der mit dem Schaufelrad 9 eii;a Einheit bildet. Die Abdeckscheibe 10 ist außen sphärisch ausgebildet und schließt an den Ansaugstutzen 4 an. Durch die Trennwand 11. die als Kunststoffteil ausgebildet ist und durch die Dichtung 12 gegen das Pumpengehäuse gedichtet ist, wird der vom Wasser durchströmte Raum gegen den Motor 6 hermetisch abgedichtet. Der Drehschieber 5 wird über ein Planetengetriebe 13 von einem Anker 14 angetrieben. Planetengetriebe und Anker befinden sich in einem Gehäuse 15, welches gegen den Dichtring 16 gepreßt wird, so daß der Wasserraum auch zu dem Ständer mit den Statoren 17 und 17' abgedichtet ist. Der Stator I7bewirkt einen Linkslauf des Anke».. 14, der Stator 17' einen Rechtslauf des Ankers 14, so daß durch geeignete Schaltmaßnahmen jede gewünschte Einstellung erzielt werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit einer Heizungsumwälzpumpe zusammenarbeitendes Mischventil, das an eine Öeimischleitung angeschlossen ist und einen die Beimischrate beeinflussenden Drehschieber aufweist, der von dem Anker eines reversiblen Elektromotors über ein Getriebe anir^ibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (14) des Elektromotors und das Getriebe innerhalb des vom Heizungswasser beaufschlagten Raumes angeordnet sind und daß der Ständer (17) des Motors aus zwei entgegengesetzte Drehfelder erzeugenden Staioren (17, 17') besteht und vom Heizungswasserraum durch ein den Anker und das Getriebe dichtend umschließendes, magnetisch Gurduässigcö Ookä'ise getrennt ist.