DE3220486C2 - Gestaltung des eine Tauchmotorkreiselpumpe umgebenden Schachtrohres - Google Patents
Gestaltung des eine Tauchmotorkreiselpumpe umgebenden SchachtrohresInfo
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- F04D29/60—Mounting; Assembling; Disassembling
- F04D29/605—Mounting; Assembling; Disassembling specially adapted for liquid pumps
- F04D29/606—Mounting in cavities
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- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/08—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
- F04D13/086—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use the pump and drive motor are both submerged
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine konstruktive Gestaltung des eine Tauchpumpe umgebenden Schachtrohres zur Regulierung der Flüssigkeitsförderung. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das untere Ende des Schachtrohres als Spiralgehäuse für Drehimpuls ausgebildet ist, wobei das Spiralgehäuse für Drehimpuls mit einem durch die gepumpte Flüssigkeit aufgefüllten oberen Schachtrohrraum durch eine Drossel enthaltene Rückleitungskammer verbunden ist. Die wichtigsten Vorteile der Erfindung sind, daß Pumpenanlagen mit kontinuierlich und energiemäßig wirtschaftlich regulierbarer Flüssigkeitsförderung durch marktgeführte Tauchpumpen ausgebildet werden können, weiters sehr einfach und betriebssicher sind.
Description
Die Erfindung betrifft die-Gestalii.ng des eine Tauchmotorkreiselpumpe
umgebenden Schachtrohres.
Tauchmotorkreiselpumpen finden · jt allem zur Förderung
von Rohwasser Verwendung. Dabei dienen sie der landwirtschaftlichen Bewässerung, der Binnenentwässerung,
der Hochwasserableitung sowie der technologischen Wasserversorgung und Kühiwasserversorgung
in der Industrie mit in weiten Grenzen geänderter Flüssigkeitsförderung. Dabei besteht ein großer Vorteil
der Tauchmotorkreiselpumpen in ihrem einfachen Einbau und Ausbau infolge einer in das sog. Schachtrohr
eingesetzten, kompakten Pumpeneinheit. Diese Pumpeneinheit wird in das Schachtrohr gesenkt und dabei
auf einen dazu entsprechend ausgebildeten Bund gesetzt. Siehe hierzu »FLYGT TAUCHPUMPEN IN
DER GANZEN WELT«, 1981/82, Seiten 32 bis 33.
Zur Regulierung der Förderleistung der Pumpen bedient man sich des Maschinenwechsels, der Schaufelverstellung
des Laufrades, verstellbarer Eintrittsleitschaufeln, der Drehzahlregulierung des Antriebsmotors oder
der Kurzschlußregelung. Ein Spiralgehäuse zur Erzeugung eines Vordralls ist zur Regelung einer Tauchkreiselpumpe
mit hoher spezifischer Drehzahl aus der HU-PS I 68 031, insbesondere Fig. 2 bekannt.
Ein wesentlicher Nachteil von in Schachtrohren eingesetzten Tauchmotorkreiselpumpen besteht darin, daß
sie einer Änderung des Wasserförderungsbedarfes nur v/enig anpaßbar sind. Die Durchführung eines Maschincnwechsels
ermöglicht keine stufenlose Regulierung und ist außerdem noch mit großem Investitionsaufwand
verbunden. Die Schaufelverstellung des Laufrades bzw. verstellbare Eintrittsleitschaufeln wurden die Ausführung
bedeutend komplizieren und gleichzeitig durch störungsempfindliche Elemente die Zuverlässigkeit verschlechtern.
Eine Drehzahlregulierung ist hydraulisch ungünstig, weil durch bedeutende Verringerung der
Förderhöhe nur eine kleinere Abnahme der Wasserforderung
erzielbar ist, was im Gegensatz zu den gestellten Forderungen steht. Es ist auch von Nachteil, daß bei
einer Drehzahlregulierung eine kostspielige elektrische Einrichtung erforderlich ist
Die Kur2schlußregelung hat den Nachteil, daß sie einen mit der zurückgeführten Wassermenge proportionalen
Energieverlust mit sich bringt Demgegenüber ist die Vordrallregelung nach der HU-PS 1 68 031 g Jnstig
ίο sowohl im Hinblick auf Energieeinsparung als auch im
Hinblick auf Investitionsaufwand und Betriebssicherheit Zur Erlangung dieser Vorteile mußte man jedoch
bisher auf den Einsatz von Tauchmotorkreiselpumpen verzichten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit anzugeben, wie sich die Vordrallregelung nach der HU-PS
1 68 031 auch auf Anlagen mit Tauchmotorkreiselpumpen anwenden läßt ohne daß dabei auf die kompakte
Bauweise der Tauchpumpe verzichtet werden soll.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben die Wirkung, daß durch eine nur geringfügige Ergänzung bzw.
Änderung des herkömmlichen Schachtrohres eine der Regelung dienende günstige Vordrallerzeugung erhalten
wird, wobei die Tauchmotorpumpeneinheit unverändert bleiben kann uc-i auch die Vorteile der einfachen
Anlagenausbildung im Hinblick auf den Ein- und Ausbau derTauchpumpenmotoreinheit erhalten sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich durch Anwendung der
Merkmale nach den Ansprüchen 2 bis 4.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsformen näher erläutert, die auf
der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schachtrohr mit eingesetzter Tauchmotorkreiselpumpe in vertikalem Schnitt;
F i g. 2 einen Schnitt H-Il gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine Ausführungsform entsprechend F i g. 1 mit innerhalb des Schachtrohres angeordneter Rückleitung;
F i g. 2 einen Schnitt H-Il gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine Ausführungsform entsprechend F i g. 1 mit innerhalb des Schachtrohres angeordneter Rückleitung;
Fig.4 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in
Fig.3;
F i g. 5 einen Ausschnitt B in F i g. 3 mit geänderter Bauform;
F i g. 5 einen Ausschnitt B in F i g. 3 mit geänderter Bauform;
F i g. 6 eine v/eitere Ausführungsform in der Darstellung entsprechend F i g. 1 und
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VIl-VII in
F i g. 6.
Gemäß den F i g. 1, 3 und 6 ist ein Schachtrohr 1 in eirfem Pumpenschacht 7 mittels entsprechender Anschlußelemente
senkrecht eingebaut. An das Schachtrohr 1 ist unten ein Spiralgehäuse 2 zur Erzeugung eines
Vordralls angeschlossen. Im Schachtrohr 1 ist eine Tauchmotorkreiselpumpe 5 gemäß Fig. 1, 6 konzentrisch
oder gemäß F i g. 3 exzentrisch auf einen entsprechend ausgebildeten Bund 6 aufgesetzt, die die Flüssigkeit
aus dem Pumpenschacht 7 ansaugt, wobei von der Flüssigkeit ein durch eine Drossel 3 einstellbarer Anteil
über eine Rückleitungskammer 4 in das Spiralgehäuse 2 zur Vordrallerzeugung zurückgeführt wird. Die Flüssigkeitsförderung
aus dem Schachtrohr 1 kann entweder unmittelbar koaxial über das Schachtrohrende oder ein
sich an das Schachtrohr anschließendes Bogenstück erfolgen.
Gemäß F i g. 1 und 2 strömt ein Anteil der durch die Tauchmotorkreiselpumpe 5 geförderten Flüssigkeit aus
dem Schachtrohr 1 durch eine Rückleitungskammer 4
und eine dieser vorgeschaltete Drossel 3 in das Spiralgehäuse 2 zur Vordrallerzeugung zurück. Aus dem Spiralgehäuse
2 strömt dann die Flüssigkeit drallbehaftet aus und vermischt sich mit der aus dem Pumpenschacht 7
angesaugten Flüssigkeit Auf diese Weise entsteht schon vor dem Laufrad der Pumpe ein Drall, der die Förderhöhe
und dadurch die Leistungsaufnahme der Pumpe herabsetzt, während durch die zurückgeleitete Flüssigkeitsmenge die Flüssigkeitsförderung abnimmt Die Größe
dieser Abnahmt kann mittels der Drossel 3 eingestellt werden, die als Schieber, Ventil, Kxeisschieber od. dgl.
ausgebildet sein kann.
Gemäß den F i g. 3 und 4 ist der die Tauchpumpe 5 abstützende Bund 6 exzentrisch angeordnet, wodurch
ausreichend Platz zur Verfügung steht, um die Rückleitungskammer 4 und die Drossel 3 innerhalb des
Schachtrohres 1 anzuordnen.
Im Ausschnitt B der F i g. 3 sind eine senkrecht bewegliche
Klappe 3a und gemäß F i g. 5 eine waagerecht bewegliche, ventilförmige Drossel 36 dargestellt
Gemäß den F i g. 6 und 7 ist die Drossel 3 als Kreisschieber
ausgestaltet Bewegt man den Kreisschieber nach oben, strömt die Flüssigkeit durch die Öffnung
zwischen dem oberen Bund des Pumpengehäuses und dem unteren Bund des Schiebers in die Rückleitungskammer
4, die hier durch den Außenmantel des Pumpengehäuses und das Schachtrohr 1 abgegrenzt ist
Durch eine oder zwei Öffnungen am unteren Ende des Schachtrohres 1 strömt die Flüssigkeit dann in das Spiralgehäuse
2 zur Vordrallerzeugung ein, wobei hier ein Doppelspiralgehäuse verwendet ist
Durch die beschriebene Schachtrohrgestaltung ist eine einfache und wirkungsvolle Regulierung der Flüssigkeitsfederung
bei mit Tauchmotorkreiselpumpen ausgebildeten Anlagen möglich. Dabei besteht für mehrere
in die Anlage eingesetzte Tauchmoto.-kreiselpumpen auch die Möglichkeit, die Schachtrohre nur teilweise mit
Spiralgehäusen zu versehen. Besondere Gestaltungsmaßnahmen an den Tauchmotorkreiselpumpen selbst
sind nicht erforderlich und es bleiben die den Tauchmotorkreiselpumpenanlagen
eigene Einfachheit und Betriebssicherheit erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Gestaltung des eine Tauchmotorkreiselpumpe umgebenden Schachtrohres, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des Schachtrohres (1) als Spiralgehäuse (2) zur Erzeugung eines
Vordralls ausgebildet ist und daß das Spiralgehäuse mit einem durch die gepumpte Flüssigkeit aufgefüllten
oberen Raum des Schachtrohres über eine eine Drossel (3) enthaltende Rückleitungskammer (4)
verbunden ist.
2. Gestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchmotorkreiselpumpe (5) im Schachtrohr (1) exzentrisch und die Rückleitungskammer
(4) zusammen mit der zugehörigen Drossel (3) innerhalb des Schachtrohres angeordnet sind.
3. Gestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (3) ein im Schachtrohr (1)
bewegbarer Kreisschieber ist und daß die Rückleitungskammer (4) durch einen zwischen Pumpe (5)
und Schachtrohr mit Spiralgehäuse (2) über eine oder zwei öffnungen verbundenen Raum gebildet
ist.
4. Gestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Drossel (3) bzw. Rückleitungskammer
(4) innerhalb oder außerhalb des Schachtrohres (1) angeordnet ist.
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