DE1779899U - Vorrichtung zur programmierung elektrischer fernsteuerungen, insbesondere verkehrssignalanlagen. - Google Patents

Description

• Scheidt & Bachmann A. G.
• Eisenbahn-Signal-Bauanstalt R h e y d t (Rhld.) Vorrichtung zur Programmierung elektrischer Fernsteuerungen, insbesondere Verkehrssignalanlagen Die Neuerung betrifft elektrische Fernsteuerungen, insbesondere für Strassenverkehrssignale und hat eine besonders zweckmässige Ausgestaltung der Programmiereinrichtung zum Gegenstand, die nicht nur eine leichte und schnelle Einstellung bezw. Änderung des Signalsteuerprogrammes gewährleistet, sondern sich auch durch eine grosse Einfachheit, Zuverlässigkeit und durch geringe Herstellungs-und Wartungskostenauszeichnet.
• Die bisher zu diesem Zwecke bekannt gewordenen sogenannten Rangierverteiler hatten den Nachteil, daß die erforderlichen Verbindungen durch Löten hergestellt werden müssen, was umstandlich, zeitraubend und kostspielig war. Ein weiterer Nachteil dieser Rangierverteiler bestand auch darin, daß die erforderlichen Arbeiten nur am Aufstellungsort des Schaltschrankes durchgeführt werden konnten, da die Rangierverteiler fest im Schaltschrank der nlage angebracht waren. Weiterhin bestand der Nachteil, daß die Rangierverteiler bisher allen störenden Witterungseinflüssen unterlagen und ihr Ein-und Ausbau geraume Zeit in Anspruch nahm.
• Schliesslich bestand auch noch der Nachteil, daß die Schaltverbindungen vor der Beschaltung eines neuen Programmes zum grössten Teil wieder entfernt werden mussten, was zur Folge hatte, daß die Schaltanlagen während der gesamten Umschaltarbeiten ausfielen, Um diesen Nachteilen zu begegnen wurde bereits vorgeschlagen, einseitige Steckverbindungen vorzusehen, die auf ihrer Rückseite die für die Programme erforderlichen, aber immer noch geloteten Schaltverbindungen besassen. Hierdurch kamen zwar die Betriebsunterbrechungen in Fortfall, jedoch konnten diese Steckereinrichtungen nur im Herstellerwerk oder in einer Spezialwerksatte mit den erforderlichen Schaltverbindungen ausgerüstet werden. Auch diese Maßnahme war wegen ihrer Kostspieligkeit sehr unzweckmässig und teuer.
• Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Neuerung dadurch behoben, daß eine ûoppelsteokervorrichtung vorgesehen ist, die auf der Vorderseite in die dafür im Schaltschrank vorgesehenen Aufnahmen eingreift und auf der Rückseite mit ebenfalls steckbaren

  Leitungsverbindungen entsprechend dem gewünsch-

  ten Programm versehen ist.

  Diese Ausführung gemäss der Neuerung hat den

  Vorteil, daß die jeweils gewünschte Programm-

  änderung schnell und mühelos ohne Zeitverlust an Ort und Stelle vorgenommen werden kann.
• Der Gegenstand der Neuerung wird in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispielss näher erläutert und zwar zeigt :

  Fig. 1 eine gemäss der Neuerung ausgestal-

  0

  tete Steckeraufnahmewand in einer Draufsicht von vorne, Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 mit eingeschalteten Leitungsverbindungen in einer Draufsicht von vorn (links) und in einem senkrechten Längsschnitt (rechts) und

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  Fig. 3 drei verschiedene Leitungsverbinder

  mit zwei, drei und vier Steckern.
• Wie Fig. 1 erkennen lässt besteht die Steckerwand aus mehreren Doppelpaaren von Steokerleisten mit den senkrechten Reihen a-m und den waagerechten Reihen 1-10 der Steckeraufnahmeeffnungen.
• Die das Programm bestimmenden Gegenstecker

  (Fig. 2) bestehen aus einem Isolierstück 21

  ). solierstück 21

  und tragen auf der Vorderseite Messerkontakte 20, auf der Rückseite Kontaktschlitze 22, die mit den Messerkontakten 20 in leitender Verbindung stehen und zur Aufnahme der steckbaren Leitungsverbindungen 23. 24 vorgesehen sind. Verschiedene Ausführungen von Leitungsverbindungen sind in Fig. 3 dargestellt. Fig.3a zeigt eine einfache, Fig. 3b eine zweifache und Fig.3c eine dreifache Verbindungsschnur. Falls erforderlich, können auch vier-und mehrfache Schnüre verwendet werden. Die Hand@abung dieser Einrichtung ist wie folgt : Mit Hilfe der steckbaren Leitungsveribindungen

  nach Fig. 3a-3o wird das vorher festgelegte

  Programm auf Stecker der Fig. 2 aufgesteckt.
• Durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Abdeckkappen. die gegebenenfalls plombiert werden

  können, werden die Steckverbindungen gegen

  : zz

  Umstecken oder Lösen geschätst. ie so vorbereite-

  ten Programmstecker werden in die Aufnahmeeinrichtung nach Fig.1 eingefügt,nachdem aus dieser vorher die Stecker mit der alten ? rogrammierung entfernt worden rind. Diese Maßnahmen dauern nur einige Minuten, so daß keine Betriebsstörungen verursacht werden.

Claims (1)

1. Schutzans pruoh Vorrichtung zur Programmierung elektrischer Fernsteuerungen, insbesondere Verkohrssignalanlagen, gekennzeichnet durch einen Doppelstecker (23. 24), der auf der Vorderseite in die dafür im Schaltschrank vorgesehenen Kontaktschlitze (22) eingreift und auf der Rückseite mit ebenfalls steckbaren Leitungsverbindungen (20) entsprechend dem jeweils gewünschten Programm versehen ist.