DE1256767B - Zeitrelaisschaltung - Google Patents

Zeitrelaisschaltung

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DE1256767B
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
circuit according
tube
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DE1962M0055242
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English (en)
Inventor
Karl Maillinger
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MUELLER SCHLENKER FA
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MUELLER SCHLENKER FA
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Publication date
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/08Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using plugboards, cross-bar distributors, matrix switches, or the like
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Zeitrelaisschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitrelaisschaltung, die zur Anpassung an zeitlich verschiedene Steuerbedingungen Schaltungsänderungen und/ oder die Einschaltung zusätzlicher, nicht bei allen Variationen notwendiger Schaltelemente in die Schaltung zuläßt.
  • Es ist bekannt, verschiedene selbständige Schaltungen zu einer Steuervorrichtung mit einem bestimmten Programm zusammenzuschalten, indem beispielsweise das gewünschte Programm mit Hilfe eines Kreuzschienentableaus verwirklicht wird. Dabei ist es auch möglich, in die Steuerschaltung einstellbare Zeitglieder einzuschalten, jedoch handelt es sich dabei um vollständige Zeitglieder, die wahlweise in die Schaltung einbezogen werden können oder nicht. Dabei können diese Zeitglieder auch einstellbar sein, d. h. Glieder veränderlicher Größe aufweisen, die für die Schaltzeit bestimmend sind. Diese variablen Glieder bilden einen Bestandteil der Zeitglieder, die als Ganzes in die Steuervorrichtung einbezogen werden können. Bei diesen bekannten Steuervorrichtungen müßten also, wenn Zeitrelaisschaltungen Verwendung finden sollten, solche Zeitrelaisschaltungen vorgesehen werden, die dann wahlweise als Ganzes mit Hilfe des Kreuzschienentableaus in die Steuervorrichtung einbezogen werden könnten.
  • Es ist auch bekannt, statt eines Kreuzschienentableaus ein Stecktableau zu verwenden, das eine Vielzahl von Buchsen aufweist, die mit Hilfe von Steckschnüren miteinander verbunden werden können. Bei einer bekannten Vorrichtung ist zur Vereinfachung der Programmumstellung vorgesehen, die Steckschnüre nicht am Tableau selbst anzubringen, sondern an Zwischensteckern, die als Ganzes zusammen mit den Steckschnüren auswechselbar sind. Dabei ist es auch möglich, die Steckschnüre durch verlötete Schnüre zu ersetzen. Es genügt dann, an den Stecktableaus die Steckereien auszutauschen, wenn eine bestimmte Programmierung durch eine andere bestimmte Programmierung ersetzt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitrelaisschaltung so auszubilden, daß sie auf sehr einfache Weise an zeitlich verschiedene Steuerbedingungen anpaßbar ist und zu diesem Zweck Schaltungsänderungen und/oder die Einschaltung zusätzlicher, nicht bei allen Variationen notwendiger Schaltelemente zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß von allen Leitungen, die bei einer vorgesehenen Schaltungsänderung unterbrochen und! oder deren Enden bei einer Schaltungsänderung zusammengeschaltet werden müssen, beide Enden an die Klemmen einer gemeinsamen, vielpoligen Steckerfassung herangeführt sind, und daß für jede Variation eine in die Steckerfassung einführbare Steckeinheit vorgesehen ist, die alle erforderlichen Elemente zur Verbindung der einzelnen Leitungsenden gemäß einer bestimmten Schaltungsvariante enthält.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zeitrelaisschaltung handelt es sich also nicht darum, mehrere selbständige Steuerschaltungen zu einer Steuervorrichtung mit einem bestimmten Programm zusammenzuschalten, sondern vielmehr darum, eine Grundschaltung, die für sich überhaupt nicht funktionsfähig ist, durch weitere, zu einer Steckeinheit zusammengefaßte Schaltelemente und Verbindungsglieder zu einer vollständigen Schaltung zu ergänzen, die nun bestimmte Eigenschaften aufweist, und die Anordnung so zu treffen, daß mit Hilfe verschiedener Steckeinheiten der kompletten Schaltung verschiedene Eigenschaften gegeben werden können. Es ist daher möglich, die gleiche Schaltung für die verschiedensten Zwecke einzusetzen, für die bisher verschiedene Schaltungen vorgesehen werden mußten. Außer der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit bei dem Gebrauch der Schaltung ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß bei der Herstellung solcher Schaltungen erhebliche Rationalisierungen möglich sind, weil nicht mehr eine Vielzahl verschiedener Schaltungen mit kleinen Stückzahlen, sondern eine einzige Grundschaltung in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
  • Bei den Änderungen, die das erfindungsgemäße Zeitrelais auszuführen gestattet, handelt es sich im wesentlichen nicht um eine Änderung der durch das Relais bedingten Verzögerungszeit, sondern um die Betriebsart des Relais. Es gibt derartige Relais, bei denen nach Einschalten eines Steuerkontaktes am Eingang des Relais der am Ausgang des Relais vorgesehene Nutzkontakt um eine einstellbare Zeit verzögert schließt. Bei anderen Relais soll der Nutzkontakt nicht schließen, sondern um eine einstellbare Zeit gegenüber dem Schließen des Steuerkontaktes öffnen. Andere Relais werden nicht durch Schließen, sondern durch Öffnen des Steuerkontaktes ausgelöst. Weiterhin gibt es Relais, die während des Schließens eines Steuerkontaktes am Ausgang eine Impulsfolge erzeugen. Außerdem unterscheiden sich solche Relais in ihrer Betriebsart darin, welche Wirkung es auf die Arbeitsweise des Relais hat, wenn der Steuerkontakt seinen Schaltzustand in der Zeit zwischen dem Ansteuern des Relais und der Betätigung des Nutzkontaktes ändert.
  • Man hat zwar versucht, Verzögerungsrelais zu entwickeln, die sich für mehrere dieser Aufgaben einsetzen lassen. Um aber eine derartige Schaltung auf eine gewünschte Betriebsart einzustellen, mußten Schaltungsänderungen vorgenommen, nämlich an Anschlußklemmen Drahtbügel entfernt oder eingefügt, Anschlußleitungen umgeklemmt und/oder an diese Anschlußklemmen zusätzliche Schaltelemente; wie z. B. Widerstände, Kondensatoren, elektromagnetische Relais od. dgl. angeschlossen werden. Abgesehen davon, daß derartige Relaistypen nicht die wünschenswert erscheinende Anzahl von Schaltungsänderungen zulassen, ist es auch für viele Käufer nicht zumutbar, daß ihm die Arbeiten zur Anpassung des Relais selbst überlassen bleiben. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung derartiger Relais können nun die erforderlichen vorzunehmenden Schaltungsänderungen jeweils durch das Einstecken eines bestimmten Programmsteckers in eine Steckerfassung vorgenommen werden. Dadurch ist es möglich, Schaltungsänderungen ohne jede Fehlermöglichkeit durchzuführen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich ganz besonders als Einbauelement für Anlagen, deren Funktionsprogramm häufig geändert werden muß, da sich ein erfindungsgemäß ausgebildetes Verzögerungsrelais allein durch Auswechseln des Programmsteckers an im wesentlichen jede in der Praxis vorkommende Aufgabe anpassen läßt, die an derartige Verzögerungsrelais gestellt wird.
  • Die verschiedenen Schaltungen, die die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung annehmen kann, können an sich bekannt sein. Wesentlich ist, daß zur Anpassung an gegebene Aufgaben die Schaltungsänderungen alle durch Einstecken eines Programmsteckers durchgeführt werden können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung können zusätzliche Schaltelemente nicht nur in der Schaltung fest eingebaut sein, sondern, insbesondere wenn es sich um Elemente mit größerem Raumbedarf handelt, können in an sich bekannter Weise Anschlußklemmen vorgesehen sein, an die diese zusätzlichen Schaltelemente dann bei Bedarf angeklemmt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Zeitrelaisschaltung zwei Relais auf, die die Nutzkontakte betätigen. Das zweite Relais kann je nach Bedarf über einen Arbeitskontakt oder über einen Ruhekontakt des ersten Relais gesteuert werden. Da beide Relais Nutzkontakte tragen, in dem Fall jedoch, bei dem das zweite Relais durch einen Ruhekontakt des ersten Relais gesteuert ist, die beiden Relais stets zu verschiedenen Zeiten erregt sind, können je nachdem, ob die Nutzkontakte des ersten Relais oder aber die Nutzkontakte des zweiten Relais oder aber beide Nutzkontakte verwendet werden, wiederum verschiedene Aufgaben gelöst werden.
  • Die Programmstecker enthalten zweckmäßigerweise Brücken, mit denen die einzelnen Buchsen einer Steckerfassung, an denen die bei Schaltungsänderungen zu ändernden Leitungen angeschlossen sind, in der bei der gewünschten Schaltungsänderung erforderlichen Weise miteinander verbunden sind. Da derartige Programmstecker lediglich kurze Drahtverbindungen enthalten müssen, können diese Programmstecker sehr einfach und verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß ihre Aufbewahrung und ihre Lagerhaltung auf keinerlei Schwierigkeiten stößt.
  • Durch derartige Programmstecker können bei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise RC-Glieder, Glättungskondensatoren, Haltestromkreise für Relais und Kontakte in die Grundschaltung eingeschaltet werden.
  • Der Steuerkontakt kann ein Arbeitskontakt oder ein Ruhekontakt oder aber ein Umschaltkontakt sein, letzteres insbesondere dann, wenn eine Seite des Umschaltkontaktes dazu benutzt wird, um die Schaltung in seinen Ausgangszustand zurückzuführen, wenn der Umschaltkontakt betätigt wird, bevor der Arbeitszyklus vollendet und das Gerät durch den Ablauf des Arbeitsspieles in seinen Grundzustand zurückgeführt wurde.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt die Grundschaltung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; F i g. 2, 2 a, 2 b, 3 bis 9 zeigen die Schaltungen, die durch Einstecken von Programmsteckern in die Steckerfassung erhalten werden können; F i g. 1I, 1I a, 1I b, III bis VIII a zeigen die Schaltung derjenigen Stecker, die in die Steckerfassung eingesteckt werden müssen, um aus der Grundschaltung nach F i g. 1. die Schaltung der gleichnamigen arabischen Bezeichnung (2, 2a, 2b, 3 bis 8 a) zu erhalten.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Netzteil der Schaltung eine Sicherung Si und einen Gleichrichter G auf. Die an die Netzklemmen angelegte Netzspannung wird in Einwegschaltung gleichgerichtet und durch einen Kondensator C1 geglättet. Ein einstellbarer Widerstand R 1 erzeugt den für eine Stabilisierungsröhre Rö 1 notwendigen Spannungsabfall. Diese liefert eine auch bei Netzspannungsschwankungen und Belastungsänderungen weitgehend konstante Gleichspannung von etwa 150 Volt. In dem Erregerstromkreis eines Relais A liegt eine sogenannte Relaisröhre Rö2, die ein Stromtor, vorzugsweise eine Kaltkathodenröhre oder aber auch ein Thyratron sein kann. Das Relais A wird erregt, wenn die RelaisröhreRö2 gezündet hat. Diese Zündung der Röhre Rö2 erfolgt, wenn der zwischen Zündelektrode und Kathode dieser Röhre parallelgeschaltete Kondensator C3 über Widerstände so weit aufgeladen ist, daß die Zündspannung der Röhre Rö2 erreicht ist. Die Zeit, die der Kondensator C3 braucht, bis die Zündspannung erreicht ist, wird im folgenden gelegentlich kurz »Verzögerungszeit « genannt, weil um diese Zeit gegenüber dem Einschalten des Gerätes verzögert das Relais A anspricht. Diese Verzögerung wird in der Schaltung für verschiedene Zwecke ausgenutzt.
  • Die Ladespannung für den Zeitkondensator C3 wird an einem Spannungsteiler R 2, R 3 abgegriffen. Der Widerstand R 2 ist einstellbar und erlaubt eine Veränderung der Ladespannung und damit eine Eichung der Schaltung und den Ausgleich der Toleranzen der Schaltelemente. Mit dem Abgriff des Widerstandes R 2 ist ein Widerstand R 4 verbunden, mit dem ein einstellbarer Widerstand R 5 in Reihe liegt. Der Widerstand R 4 dient zur Begrenzung des Ladestromes für den Kondensator C3 und zur Festlegung des Bereiches, innerhalb dessen die Verzögerungszeit durch den einstellbaren Widerstand R 5 einstellbar ist. Der Abgriff des Widerstandes R 5 ist über einen Ruhekontakt a2 des Relais A und einen mit ihm in Reihe liegenden Widerstand R 13 mit der einen Belegung des Kondensators C3 verbunden. Der Kontakt a2 des Relais A ist als Umschaltkontakt ausgebildet, sein Arbeitskontakt ist mit der anderen Belegung des Kondensators C3 verbunden. Der Widerstand C13 dient als Entladewiderstand, wenn der Umschaltkontakt a2 bei Erregung des Relais A umgeschaltet hat und der Kondensator C3 sich über die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes a2 entlädt. Zwischen dem Widerstand R13 und der Zündelektrode der Röhre Rö 2 ist noch ein Widerstand R 12 eingeschaltet, der als Schutzwiderstand für die Startstrecke der RelaisröhreRö2 dient. Parallel zu dieser Röhre liegt ein RC-Glied R 9, C 6, das eine spontane Zündung der Relaisröhre verhindert, die durch Spannungsspitzen beim Schalten möglicherweise verursacht werden könnten.
  • Die Schaltung enthält noch ein zweites Relais B, in dessen Erregerstromkreis noch ein Widerstand R 6 und ein Kontakt a 3 des Relais A eingeschaltet ist, der als Umschaltkontakt ausgebildet ist, so daß je nach Bedarf der eine Pol der Speiseleitung entweder an seine Arbeitsseite oder an seine Ruheseite angeschlossen werden kann. Die Relais A und B tragen außerdem die Nutzkontakte a1 und b1 und b2. Dabei können die einen Kontakte als Schwachstromkontakte, die anderen Kontakte als Starkstromkontakte ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Kontakte des Relais B als Starkstromkontakte die Kontakte des Relais A als Schwachstromkontakte ausgebildet.
  • Der Steuerkontakt S liegt außerhalb der Schaltung. An der Schaltung sind Anschlußmöglichkeiten (Klemmen, Buchsen) für die Leitungen zu dem Steuerkontakt vorgesehen. Diese Anschlüsse sind mit den Buchsen 1, 2 und 4 einer Steckerfassung verbunden, in die Programmstecker zur Herstellung einer Schaltung eingesteckt werden. In Reihe mit der Sicherung Si ist ein Widerstand R 14 eingeschaltet, der Spannungsspitzen vom Gleichrichter G fernhält und ein Ansprechen der Feinsicherung Si auf diese Spannungsspitzen verhindert. Außerdem sind Anschlußmöglichkeiten vorgesehen, um zwischen dem einstellbaren Widerstand R 5 und dem Kontakt a2 einen zusätzlichen einstellbaren Widerstand einzuschalten, der eine Ferneinstellung der Verzögerungszeit erlaubt. Schließlich sind Anschlußmöglichkeiten an der Schaltung vorgesehen, die erlauben, einen Zusatzkondensator parallel zu dem Ladekondensator C3 anzuschalten und einen zusätzlichen einstellbaren Widerstand vor dem Widerstand R 5 einzufügen. Diese Anschlußmöglichkeiten sind bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung nicht in die weiter unten beschriebene Steckerfassung mit eingebaut, sondern sie sind extra an der Schaltung vorgesehen, so daß diese zusätzlichen Schaltelemente in an sich bekannter Weise an diese Anschlußmöglichkeiten angeschlossen werden können. Vorzugsweise sind diese Schaltelemente in Zusatzkästchen untergebracht, die mit diesen Anschlußmöglichkeiten verbunden werden können.
  • Die Schaltung weist nun eine Reihe noch nicht beschriebener, zusätzlicher Schaltelemente auf, die fest eingebaut sind und die mit Buchsen an einer Steckerfassung verbunden sind. In diese Steckerfassung werden Programmstecker eingesteckt, die je nach dem einzustellenden Programm die einzelnen Buchsen miteinander verbinden, so daß die in den F i g. 2 bis 8 dargestellten Schaltungen entstehen. In F i g. 1 ist die Grundschaltung der Schaltung dargestellt. In dieser F i g. 1 sind die Buchsen mit kleinen Kreisen bezeichnet und sämtliche in der Schaltung eingebauten zusätzlichen Schaltelemente eingezeichnet. In den folgenden F i g. 2 bis 8, die jeweils funktionsfähige Schaltungen zeigen, sind diese Buchsen nicht mehr eingezeichnet, sondern sind bereits die Verbindungen eingezeichnet, die durch die in die Steckerfassung eingesteckten Programmstecker hergestellt werden. In diesen F i g. 2 bis 8 sind dann auch diejenigen Schaltelemente weggelassen, die bei der betreffenden Schaltung keine Funktion haben.
  • Wie erwähnt, sind in der Schaltung Schaltelemente fest eingebaut, von denen einzelne oder mehrere bei bestimmten, durch Einstecken eines Programmsteckers in die Steckerfassung vorgenommenen Schaltungsänderungen in die Stromkreise eingeschaltet werden. Ein derartiges zusätzliches Schaltelement ist zunächst ein RC-Glied aus dem Kondensator C2 und R8. Das eine Ende dieses RC-Gliedes ist mit einer Leitung x verbunden, die gegenüber der Leitung y eine durch den Gleichrichter erzeugte Gleichspannung von etwa 150 Volt führt. Das andere Ende des RC-Gliedes ist mit einer Buchse 9 der Steckerfassung verbunden.
  • Als weiteres zusätzliches Schaltelement ist ein Kondensator C4 eingebaut, dessen eine Belegung mit der Leitung x verbunden und dessen andere Belegung mit einer Buchse 15 der Steckerfassung verbunden ist.
  • Ein weiteres zusätzliches Schaltelement ist ein Widerstand R 7, dessen eines Ende mit der Anode der Relaisröhre Rö 2 verbunden ist, dessen anderes Ende mit einer Buchse 8 der Steckerfassung verbunden ist.
  • Schließlich enthält die Schaltung noch ein RC-Glied R 11, C5, dem ein verhältnismäßig großer Widerstand R 10 parallel geschaltet ist. Das eine Ende des RC-Gliedes ist mit der Kathode der Relaisröhre Rö2 verbunden, das andere Ende dieses RC-Gliedes liegt an einer Buchse 16 der Steckerfassung.
  • Die Schaltung weist außerdem noch einen Umschaltkontakt a4 des Relais A auf, dessen bewegliches Teil an einer Buchse 12 der Steckerfassung, dessen Arbeitskontakt mit einer Buchse 10 der Steckerfassung und dessen Ruhekontakt mit einer Buchse 11 der Steckerfassung verbunden ist. Wie erwähnt, wird der Steuerschalter S an besonderen Anschlußmöglichkeiten der Schaltung angeschlossen. Da der Steuerschalter S bei den vorgesehenen Schaltungsvariationen an verschiedene Stellen der Schaltung eingeschaltet werden muß, sind die Anschlußklemmen für den Steuerschalter unmittelbar mit Buchsen der Steckerfassung verbunden. Für den Fall, daß der Steuerschalter als Umschaltkontakt ausgebildet ist, ist der bewegliche Teil des Steuerschalters mit einer Buchse 2 der Steckerfassung, der Ruhekontakt mit einer Buchse l der Steckerfassung und der Arbeitskontakt mit einer Buchse 4 der Steckerfassung verbunden.
  • Die Anode der Relaisröhre Rö2 ist mit einer Buchse 3 der Steckerfassung verbunden. Die Leitung y, die gegenüber der Leitung x die volle Gleichspannung führt, ist an eine Buchse 6 der Steckerfassung herangeführt. Eine Buchse 5 ist mit dem beweglichen Teil des Umschaltkontaktes a2 verbunden.Die Kathode der Relaisröhre Rö2 liegt an einer Buchse 7 der Steckerfassung. Der Ruhekontakt des Umschaltkontaktes a3 des Relais A liegt an einer Buchse 13 und der Arbeitskontakt dieses Umschaltkontaktes an einer Buchse 14 der Steckerfassung.
  • Im folgenden werden die einzelnen Schaltungsvarianten der dargestellten Ausführungsform der Erfindung an Hand der F i g. 2 bis 9 erläutert. Die Schaltung des zugehörigen Programmsteckers, der zur Herstellung der betreffenden Schaltungsvariante in die Steckerfassung eingesteckt werden muß, ist in der gleichnamigen, in römischen Zahlen angegebenen Figur dargestellt.
  • F i g. 2 zeigt eine Schaltung, bei der ein Verbraucher gegenüber dem Schließen eines Steuerkontaktes S verzögert eingeschaltet wird.
  • Wird der Steuerkontakt S geschlossen, so beginnt sich C3 über R4, R5, a2, R13 aufzuladen. Nach Ablauf der mit R 5 eingestellten Verzögerungszeit zündet die Startstrecke der Relaisröhre Rö 2, die die Hauptentladung der Röhre einleitet. Das Relais A zieht über die Relaisröhre Rö2 an und hält sich über seinen Arbeitskontakt a4 und den Widerstand R7. Dadurch bricht die an der Relaisröhre liegende Spannung zusammen, so daß die Relaisröhre Rö 2 wieder löscht. Der Kontakt a3 des Relais A bringt das Relais B über R 6. Der Relaiskontakt a 2 entlädt den Kondensator C3 über den Widerstand R 13.
  • Der Steuerkontakt S kann als Arbeitskontakt oder aber als Umschaltkontakt ausgebildet sein. Wird im ersteren Fall der Steuerkontakt S schon unterbrochen, bevor die RöhreRö2 zündet und das Relais A anzieht, so bleibt der Ladezustand des Kondensators C3 über längere Zeit aufrechterhalten, d. h., die bisher abgelaufene Verzögerungszeit bleibt in dem Kondensator gespeichert. Wird der Steuerkontakt S erneut geschlossen, so wird der Kondensator C3 weiter aufgeladen. Diese Eigenschaft der Schaltung erlaubt die Zählung von Impulsen mit bekannter Impulsbreite unter der Voraussetzung, daß die Pause zwischen zwei Impulsen wesentlich kleiner ist als die Zeit, in der sich der Kondensator C3 über seinen Isolationswiderstand entlädt.
  • Soll dagegen bei einer Unterbrechung des Steuerkontaktes S vor der Zündung der Relaisröhre Rö2 der Kondensator C3 entladen werden, also die Verzögerungszeit nicht gespeichert werden, so muß der Steuerkontakt S als Umschaltkontakt ausgebildet sein. Dann kann sich beim Umschalten des Steuerkontaktes S der Kondensator C3 über den Widerstand R 13 entladen.
  • Die Schaltung nach F i g. 2 erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 durch Einstecken eines Programmsteckers, dessen Schaltung in F i g. II dargestellt ist, in die Steckerfassung, wodurch die Buchsen 1-5, die Buchsen 8-10, die Buchsen 2-7-12-14, die Buchsen 3-15 und die Buchsen 4-6 je untereinander verbunden werden.
  • Nach Schließen des Steuerkontaktes S schalten die Nutzkontakte a l, b l, b 2 um die mit dem Widerstand R 5 eingestellte Verzögerungszeit verzögert.
  • F i g. 2 a zeigt ein Schaltungsdetail einer Variante der F i g. 2. Die Schaltung nach F i g. 2 a unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 2 nur dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt des Umschaltkontaktes a3 über den Ruhekontakt des Umschaltkontaktes a3 an die Speisespannung gelegt wird. Das Relais B zieht beim Schließen des Steuerkontaktes S an und fällt ab, wenn die eingestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Alle übrigen Funktionen sind die gleichen wie bei der Schaltung nach F i g. 2. Der Nutzkontakt a 1 des Relais A schaltet dagegen, wie bei der Schaltung nach F i g. 2, gegenüber dem Steuerkontakt S verzögert ein.
  • Die Schaltung nach F i g. 2 a erhält man durch Einstecken eines Programmsteckers in die Steckerfassung, dessen Schaltung in F i g. 1I a angegeben ist. Diese Steckerschaltung 1I a unterscheidet sich von der Steckerschaltung 1I nur dadurch, daß die Buchsen 2-7-12 nicht mit der Buchse 14, sondern mit der Buchse 13 verbunden werden.
  • F i g. 2 b zeigt eine Schaltungsvariante, die sich von der Schaltung nach F i g. 2 a dadurch unterscheidet, daß der Ruhekontakt des Umschaltkontaktes a 3, über den das Relais B erregt wird, nicht über den Steuerkontakt S, sondern unmittelbar an der Speisespannung liegt. Das Relais B zieht beim Einschalten unabhängig von der Stellung des Steuerkontaktes S an und fällt ab, wenn nach Ablauf der Verzögerungszeit das Relais A anzieht und den Kontakt a3 im Speisestromkreis des Relais B öffnet. Wird nach Ablauf der Verzögerungszeit der Steuerkontakt S geöffnet, so fällt das Relais A unverzögert ab und a3 bringt wieder das Relais B. Die Funktion der Schaltung nach F i g. 2b unterscheidet sich von der Funktion der Schaltung F i g. 2 a dadurch, daß bei der Schaltung nach F i g. 2 a das Relais B beim Schließen des Steuerkontaktes eingeschaltet wird, bei der Schaltung nach F i g. 2b jedoch bereits dann, wenn der Steuerkontakt bei dem vorhergehenden Arbeitsspiel geöffnet wird.
  • Die Schaltung des Steckers, der in die Steckerfassung eingesteckt werden muß, um aus der Schaltung nach F i g. 1 die Schaltung nach F i g. 2b zu erhalten, ist in F i g. II b dargestellt. Diese Steckerschaltung unterscheidet sich von der Steckerschaltung nach F i g. 1I a nur dadurch, daß der Stecker, der in die Buchse 13 eingreift, nicht mit den in die Buchsen 7-12-2 eingreifenden Steckerstiften verbunden ist, sondern mit dem Steckerstift, der in die Buchse 6 eingreift.
  • Mit der Schaltung nach F i g. 3 können die Nutzkontakte eine einstellbare Verzögerungszeit lang umgeschaltet werden und damit z. B. die Speisung eines Verbrauchers abgeschaltet und eine einstellbare Verzögerungszeit später wieder eingeschaltet werden. Im Gegensatz zur Schaltung nach F i g. 2 genügt hier jedoch ein kurzes impulsartiges Schließen des Steuerkontaktes, um diesen Vorgang auszulösen.
  • Wird Netzspannung angelegt, so ladet sich der Kondensator C3 über R4, R5, a2, R13 auf. Nach Ablauf der mit R 5 eingestellten Verzögerungszeit zündet die Relaisröhre Rö2. Das Relais A zieht über die Relaisröhre Rö 2 an und bringt mit dem Kontakt a3 das Relais B. Da auch der Umschaltkontakt a2 des Relais A umlegt, entlädt sich der Kondensator C3 über R13, a2. Das Relais A hält sich über die Relaisröhre Rö2. Wird der Steuerkontakt S geschlossen, so lädt sich das RC-Glied R 11,C5 auf. Dadurch bricht die Anodenspannung der Röhre Rö2 zusammen, die Röhre Rö2 löscht und das Relais A fällt ab. Dieses wirft über seinen Arbeitskontakt a3 das Relais B ebenfalls ab. Der Ruhekontakt a2 legt den Kondensator C3 jedoch wieder an die Spannung. Sobald die Zündspannung der Relaisröhre erreicht ist, ziehen die Relais A und B wieder an und der Kondensator C3 entlädt sich wieder. Sobald der Steuerkontakt S sich öffnet, kann sich der Kondensator C 5 über die Widerstände R10, R 11 entladen, so daß, wenn der Steuerkontakt S wieder geschlossen wird, die Relaisröhre wieder gelöscht wird und das Relais A abfällt.
  • Wird also der Steuerkontakt S geschlossen, so fallen die Relais A und B ab, gleichgültig wie lange S geschlossen wird. Nach Ablauf der Verzögerungszeit kommen die Relais A und B auch dann, wenn der Steuerkontakt noch geschlossen ist. Soll eine neue Unterbrechung eingeleitet werden, so muß vorher der Steuerkontakt S geöffnet werden, damit sich der Kondensator C5 entladen kann und beim erneuten Schließen des Steuerkontaktes S die Anodenspannung der Relaisröhre kurzschließen kann.
  • Die Schaltung nach F i g. 3 erhält man, wenn man den Stecker mit der Schaltung III in die Steckerfassung einsteckt. Durch diesen Stecker werden die Buchsen 7-6-14, die Buchsen 2-16 und die Buchsen 3-4 miteinander verbunden.
  • F i g. 3 a zeigt eine Schaltung zur verzögerten Abschaltung eines Verbrauchers. Sie unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 3 nur dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt von a3 über den Ruhekontakt von a3 an die Speisespannung gelegt ist. Demgemäß unterscheidet sich die Funktion dieser Schaltung von der Funktion der Schaltung nach F i g. 3 lediglich dadurch, daß in den Zeiten, in denen das Relais A erregt ist, das Relais B abgefallen ist. Diese Schaltung kann man daher dazu verwenden, um einen Verbraucher eine Zeitlang, die mit der Verzögerungszeit übereinstimmt, einzuschalten.
  • Die Schaltung nach F i g. 3 a erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 durch Einstecken eines Programmsteckers in die Schaltung 3 a, die sich von der Schaltung nach F i g. III lediglich dadurch unterscheidet, daß die Buchsen 6 und 7 mit der Buchse 13 und nicht mit der Buchse 14 verbunden sind.
  • Bei den vorstehenden Schaltungen wurde das Arbeitsspiel durch Schließen des Steuerkontaktes S ausgelöst. Bei einigen der nachfolgenden Schaltungen wird dieses Arbeitsspiel durch Öffnen des Steuerkontaktes ausgelöst. Bei der in F i g. 4 dargestellten Schaltung können durch öffnen des Steuerkontaktes S die Nutzkontakte eine einstellbare Zeit lang umgeschaltet werden, die Relais A und B fallen, wie bei der Schaltung nach F i g. 3, diese Verzögerungszeit lang ab. Ein Schließen des Steuerkontaktes S nach Ablauf der Verzögerungszeit hat keinen Einüuß auf den augenblicklichen Schaltzustand der Relais. Wird der Steuerkontakt S jedoch während der Verzögerungszeit geschlossen, so ziehen die Relais sofort an, die bis dahin abgelaufene Verzögerungszeit wird nicht gespeichert.
  • Wird die Schaltung an die Netzspannung gelegt, so zieht das Relais A über R 7 und den Ruhekontakt des Steuerkontaktes S an und bringt mit Kontakt a 3 das Relais B. Wird nun der Steuerkontakt S geöffnet. so fallen die Relais A und B ab, und der Kontakt a2 legt den Kondensator C3 an die Spannung. Nach Ablauf der mit dem Widerstand R 5 eingestellten Verzögerungszeit zündet die Relaisröhre Rö 2 und bringt das Relais A, das über den Kontakt a3 das Relais B bringt. Der Kontakt a2 entlädt wieder den Kondensator C3. Wird nun der Steuerkontakt S geschlossen, so hält sich das Relais A über den Widerstand R 7 und den Steuerkontakt. Dieser Nebenschluß löscht die Relaisröhre Rö2. Wird nun der Steuerkontakt S wieder geöffnet, so fällt das Relais A wieder wegen öffnens des Haltekreises ab und Relais B fällt ebenfalls ab. Wird der Steuerkontakt S während der Verzögerungszeit geschlossen, so zieht das Relais A über den Widerstand R 7 sofort an und bringt das Relais B. Da sich gleichzeitig der Kondensator C3 über den Kontakt a2 entlädt, wird der bereits abgelaufene Teil der Verzögerungszeit gelöscht.
  • Die Schaltung nach F i g. 4 erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 dadurch, daß ein Programmstecker in die Steckerfassung eingesteckt wird, dessen Brücken in F i g. IV dargestellt sind. Dieser Programmstecker verbindet die Buchsen 1-8 und die Buchsen 2-6-7-14 je untereinander.
  • Die Schaltung nach F i g. 4 a unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 4 nur dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt von a3 über den Ruhekontakt von a3 an die Speisespannung gelegt ist. Alle übrigen Funktionen sind die gleichen wie bei F i g. 4. Wird der Steuerkontakt geöffnet, so zieht das Relais B sofort an und fällt nach Ablauf der Verzögerungszeit wieder ab.
  • Die Schaltung nach F i g. 4 a erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 dadurch, daß man einen Stecker mit der Schaltung nach F i g. IV a in die Steckerfassung einsteckt. Die Schaltung des Stekkers IV a unterscheidet sich von der der Schaltung des Steckers IV lediglich dadurch, daß die Buchsen 2-6-7 mit der Buchse 13 und nicht, wie bei der Schaltung nach F i g. IV, mit der Buchse 14 verbunden sind.
  • Während bei der Schaltung nach F i g. 4 die durch öffnen des Steuerkontaktes S abgefallenen Relais beim Schließen des Steuerkontaktes sofort wieder anziehen, sofern sie nicht nach Ablauf der Verzögerungszeit bereits erregt sind, so bleiben bei der Schaltung nach F i g. 5 die Relais nach dem ersten Schließimpuls bis zum Ablauf der Verzögerungszeit abgefallen, auch wenn der Steuerkontakt S sofort wieder geschlossen wird. Im Gegensatz zu der Schaltung nach F i g. 4 genügt also bei der Schaltung nach F i g. 5 ein impulsartiges öffnen des Steuerkontaktes S. Wird der Steuerkontakt S nach Ablauf der Verzögerungszeit kurzfristig geöffnet, so fallen die Relais wieder ab und ziehen nach Ablauf der Verzögerungszeit wieder an. Die Schaltung nach F i g. 5 unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 4 nur dadurch, daß zwischen dem Widerstand R 7 und der Kathode der Röhre Rö 2 außer der Ruheseite des Steuerkontaktes S noch ein Arbeitskontakt a4 des Relais A in Reihe eingeschaltet ist, der den Haltekreis des RelaisA unterbrochen hält, bis das RelaisA wieder über die Relaisröhre Rö2 erregt wurde.
  • Die Schaltung nach F i g. 5 erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 dadurch, daß ein Stecker mit der Schaltung V in die Steckerfassung eingeschaltet wird, der die Buchsen 1-12, die Buchsen 2-6-7-14 und die Buchsen 8-l0 je untereinander verbindet.
  • Die Schaltung nach F i g. 5 a unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 5 lediglich dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt von a3 über den Ruhekontakt von a3 an die Speisespannung gelegt ist. Alle übrigen Funktionen sind die gleichen wie bei F i g. 5. Mit dieser Schaltung kann daher ein Verbraucher durch öffnen des Steuerkontaktes S eine der am Widerstand R 5 eingestellten Verzögerungszeit entsprechende Zeit lang eingeschaltet werden.
  • Durch Einstecken eines Programmsteckers mit der Schaltung V a erhält man die Schaltung nach F i g. 5 a. Die Schaltung V a des Steckers unterscheidet sich von der Steckerschaltung V nur dadurch, daß die Buchsen 2-7-6 nicht mit der Buchse 14, sondern mit der Buchse 13 verbunden sind.
  • Solange bei der Schaltung nach F i g. 6 der Steuerkontakt S geschlossen gehalten wird, kann an den Nutzkontakten eine Impulsfolge mit regelbarem Impulsabstand, jedoch konstanter Impulslänge abgenommen werden. Beim Einschalten des Steuerkontaktes S beginnt das Arbeitsspiel immer mit einer Pausenzeit.
  • Wird der Steuerkontakt S geschlossen, so lädt sich C2 über R8-a4 und den Steuerkontakt auf. Gleichzeitig beginnt sich C3 über R4, R5, a2, R13, den Ruhekontakt a4 und den Steuerkontakt S aufzuladen. Nach Ablauf der an R 5 eingestellten Verzögerungszeit zündet die RelaisröhreRö2. Das RelaisA beginnt anzuziehen. Sobald dabei der Ruhekontakt a4 geöffnet wird, übernimmt der Kondensator C2 über den Widerstand R 8 und die Röhre Rö 2 die Stromversorgung des Relais A. Der Kondensator C4 dient zur Beruhigung des Relais A während des Umschaltaugenblickes. Hat das Relais A durchgezogen, so kommt Relais B über a3, und der Kondensator C3 entlädt sich über R13, a2. Nach Umlegen des Kontaktes a4 speist der Kondensator C2 das Relais A weiter über R7, a4, R8. Durch den Nebenschluß R7, a4 löscht die Relaisröhre Rö2, und bei fortgeschrittener Entladung von C2 fällt bei Erreichen der Abfallerregung das Relais A ab und damit über a3 auch Relais B. Der Ruhekontakt a4 lädt nun über R 8,a4 und den Steuerkontakt S den Kondensator C 2 wieder auf. Ebenso beginnt die Aufladung von C3 über a2, a4, S, womit das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Dieser periodische Vorgang dauert an, solange der Steuerkontakt S geschlossen ist. Die Zeit, wie lange das Relais B angezogen bleibt, ist nicht einstellbar, sie wird durch die Größe von C2 bestimmt. Soll bei der Öffnung des Steuerkontaktes S die bereits abgelaufene Verzögerungszeit und damit die inzwischen aufgelaufene Ladung von C3 gelöscht werden, so muß der Steuerkontakt S, wie in F i g. 6 eingezeichnet, als Umschaltkontakt ausgebildet sein. Dann kann sich der Kondensator C3 über R 13 und die Ruheseite des Steuerkontaktes S sowie a4 bei offenem Steuerkontakt entladen.
  • Die Schaltung nach F i g. 6 erhält man aus der Schaltung nach F i g. 1 durch Einstecken eines Programmsteckers VI in die Steckerfassung, der die Buchsen 1-5, 2-11, 3-15, 4-6-14, 8-10, 9-7-12 je untereinander verbindet.
  • Die Schaltung nach F i g. 6 a unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 6 nur dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt von a3 über den Ruhekontakt von a 3 an die Speisespannung gelegt ist. Beim Einschalten des Steuerkontaktes S beginnt das Arbeitsspiel immer mit einer Arbeitsperiode des Relais B. Die übrigen Funktionen sind die gleichen wie bei der Schaltung nach F i g. 6.
  • Die Schaltung VI a dieses Steckers unterscheidet sich von der Schaltung VI nur dadurch, daß die Buchsen 4-6 nicht mit der Buchse 14, sondern mit der Buchse 13 verbunden sind.
  • F i g. 7 zeigt die Schaltung eines Impulsverzögerers: Diese Schaltung wandelt eine impulsförmige Kontaktgabe des Steuerkontaktes S, deren Länge unterschiedlich sein kann, in einen um die Verzögerungszeit gegenüber dem Steuerimpuls verzögerten Impuls definierter Länge an den Arbeitskontakten des Relais B um. Mehrmaliges impulsartiges Schließen des Steuerkontaktes S während des Ablaufes der Verzögerungszeit hat keine Wirkung. Nur der erste Impuls bewirkt die Auslösung des Arbeitsspieles.
  • Wird die Netzspannung angelegt, so lädt sich C 2 über R8, a 4 auf. Gleichzeitig beginnt sich C 3 über R4, R5, a2, R13 aufzuladen. Nach Ablauf der mit R 5 eingestellten Verzögerungszeit zündet die Relaisröhre Rö2 und bringt das Relais A. C3 entlädt sich über R13-a2. a3 und a4 legen nun das Relais B an den aufgeladenen Kondensator C2, so daß das Relais B kommt. Hat sich C2 so weit entladen, daß die Abfallerregung von Relais B erreicht ist, so fällt dieses wieder ab. Wird nun der Steuerkontakt S geschlossen, dann lädt sich das RC-Glied R 11,C5 über Relais A auf. Dadurch bricht die Anodenspannung zusammen, Rö2 löscht und das Relais A fällt wieder ab. Jetzt kann sich C2 über R 8, a4 wieder aufladen, und gleichzeitig beginnt sich C 3 über R 4, R 5 und den Kontakt a2 und R13 wieder aufzuladen. Nach Erreichen der Zündspannung von Rö2 zieht das Relais A wieder an, das Relais B wird an C2 gelegt, zieht ebenfalls an und fällt bei fortgeschrittener Entladung von C 2 wieder ab, so daß sich die Arbeitskontakte von B impulsartig schließen und wieder öffnen. Um Rö 2 zu löschen, genügt es, den Steuerkontakt S zu schließen. Sobald sich der Steuerkontakt S öffnet, kann sich C 5 über R 10,R 11 entladen, wodurch die Schaltung erneut in Funktionsbereitschaft versetzt wird. Die Impulslänge, während der die Arbeitskontakte des Relais B geschlossen sind, ist durch die Größe von C2 bestimmt. Mit Hilfe dieser Schaltung ist es möglich, einen Steuerimpuls beliebiger Länge in eine gegenüber dem Beginn des Startimpulses verzögerten Impuls definierter Länge der Ausgangskontakte umzuwandeln.
  • Die Schaltung nach F i g. 7 erhält man, wenn man den Stecker nach der Schaltung VII in die Steckerfassung einsteckt. Dadurch werden die Buchsen 2-16, 3-4, 7-6-11, 9-12 und 10-14 miteinander verbunden. Bei der Schaltung nach F i g. 8 ist die Arbeitsseite des Steuerkontaktes in die Netzleitung eingeschaltet. Die Schaltung nach F i g. 8 erhält man durch Einstecken eines Steckers mit der Schaltung VIII in die Steckerfassung, der die Buchsen 1-5, 2-7-6-14-12, 8-10 und 3-l.5 miteinander verbindet.
  • Die Schaltung nach F i g. 8 a unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 8 nur dadurch, daß das Relais B statt über den Arbeitskontakt von a3 über den Ruhekontakt von a3 an die Speisespannung gelegt ist. Diese Schaltung erhält man durch Einstecken eines Steckers in die Steckerfassung, der die Schaltung VIII a aufweist, die sich von der Schaltung VIII nur dadurch unterscheidet, daß die Buchsen 2-7-12-6 mit der Buchse 13 und nicht mit der Buchse 14 verbunden sind.
  • Die Funktionen der Schaltungen nach F i g. 8 und 8 a unterscheiden sich von den Funktionen nach den Schaltungen F i g. 2 und 2 a nicht. Die Schaltungen nach F i g. 8 und 8 a sind dann besser geeignet, wenn ein Gerät durch einen in das Netz eingeschalteten Kontakt gesteuert, z. B. aus- und eingeschaltet wird, jedoch kein besonderer Kontakt mehr frei ist, durch den die Steuerung des Gerätes erfolgen kann. In diesem Fall kann die Ansteuerung der Schaltung durch den gleichen Netzkontakt erfolgen, durch den ein anderes Gerät eingeschaltet wird.
  • Bei der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Steuerkontakt S in der in F i g. 2 dargestellten Weise in die aus F i g. 1 ersichtliche Grundschaltung eingeschaltet. Der Kondensator C2 mit dem Widerstand R 8 liegt unmittelbar an der beweglichen Kontakthälfte des Umschaltkontaktes a4, dessen Ruhekontakt unmittelbar mit der y-Leitung verbunden ist und dessen Arbeitskontakt in der in F i g. 6 dargestellten Weise mit einem den Kondensator C 4 und den Widerstand R 7 enthaltenen Zweig verbunden ist. In dem Erregerstromkreis des Relais B liegt jedoch kein Arbeitskontakt des Relais A, sondern diese Leitung ist zu einer Klemme geführt, die mit einem Zusatzgerät verbunden werden kann. Ebenso sind die beiden Anschlüsse eines Arbeitskontaktes a1 des Relais A und die beiden Kontakte der Ruheseite des Steuerschalters S sowie die Wechselspannungs-Eingangsklemmen an derartige Klemmen geführt, an die dann ein Zusatzgerät angeschlossen werden kann.
  • Die Schaltung nach F i g. 9 kann ebenfalls durch Einstecken eines entsprechenden Programmsteckers aus der Schaltung nach F i g. 1 hergestellt werden.
  • Wird an die Klemmen der Schaltung die Netzspannung angelegt, so ladet sich der Kondensator C2 über R8, a4 auf. Beim Schließen des Steuerkontaktes S ladet sich der Kondensator C3 über R4, R5, a2, R 13 auf. Nach Ablauf der mit dem Widerstand R 5 eingestellten Zeit wird die Röhre Rö2 gezündet, Relais A zieht über die Röhre Rö2 und den Steuerkontakt S an. Nach Umlegen der a-Kontakte wird der Kondensator C3 über R13, a2 entladen, und C2 entladet sich über das Relais A, R 7, a 4, R B. Die Röhre Rö 2 wird wieder gelöscht. Der Kondensator C 4 dient wieder der zusätzlichen Beruhigung des Relais A während des Umschaltens. Das Relais A bleibt so lange angezogen, bis die fortschreitende Entladung von C2 die Abfallerregung des Relais A unterschritten hat.
  • Während dieser Zeit, in der das Relais A angezogen ist, ist der Arbeitskontakt a 1 geschlossen. Dadurch wird ein Stromimpuls auf eine Zählerschaltung gegeben, die in dem an die vorerwähnten Klemmen anzuschließenden Zusatzgerät angeordnet ist.
  • Ist das Relais A abgefallen und damit der Kontakt a2 in Ruhestellung, so wird der Kondensator C3 über den Steuerschalter S und R 4, R 5, a 2, R 13 wieder aufgeladen, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Sobald das Relais A anzieht, wird wieder der Arbeitskontakt a 1 geschlossen, und das Zusatzgerät erhält einen weiteren Zählimpuls, der in dem Zusatzgerät gezählt wird. Das Zusatzgerät kann nun so eingeschaltet werden, daß nach einer bestimmten Anzahl Impulse das Relais B, dessen Speiseleitung ebenfalls an eine mit dem Zusatzgerät zu verbindende Klemme angeschlossen ist, Strom erhält und damit den Schaltvorgang, der durch die Kontakte b getätigt wird, einleitet. In dem speziellen Fall kann der Erregerstrom für das Relais B nochmals über den Steuerschalter S geführt sein. Die Ruheseite des Steuerschalters S ist über vorerwähnte Klemmen mit einer Schaltung in dem Zusatzgerät verbunden, die es ermöglicht, daß der Kondensator C3 dann, wenn das Relais B erregt wird, nicht mehr aufgeladen wird, wenn auch der Kontakt a2 abfällt und damit Spannung an den Kondensator C3 anlegen würde. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß über die mit dem Steuerschalter S verbundenen Klemmen im Zusatzgerät das Potential des Abgriffes des Widerstandes R 5 auf das Potential der y-Leitung herabgesetzt wird, so daß keine Spannung am Kondensator C3 liegt. Deshalb wird trotz geschlossenem Steuerschalter S das Relais A nicht mehr erregt, und es werden keine Zählimpulse mehr durch den Arbeitskontakt a1 an das Zusatzgerät abgegeben.
  • Wird der Steuerkontakt S unterbrochen, so wird hierdurch ein Schaltkreis des Zusatzgerätes unterbrochen und das Relais B fällt ab. Gleichzeitig wird die im Zusatzgerät befindliche Schaltung, die den Abgriff des Widerstandes R 5 auf das Potential der y-Leitung legt, ebenfalls unterbrochen, so daß der Ausgangszustand der Schaltung wiederhergestellt ist.
  • Die Verzögerung, mit der das Relais B nach dem Schließen des Steuerkontaktes S anzieht, hängt von der Einstellung des Zählers in dem Zusatzgerät ab, an dem die Zahl der Impulse eingestellt werden kann, nach deren Ablauf das Relais B erregt wird.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Schaltung so gewählt werden, daß in dem Fall, wenn der Steuerkontakt S geöffnet wird, bevor das Relais B angezogen hat, der bereits abgelaufene Teil der Zeit gelöscht wird oder aber gespeichert wird. Der erstere Fall tritt ein, wenn das Zusatzgerät eine diesbezügliche Schaltung aufweist, die über die parallel zur Ruheseite des Steuerkontaktes S liegenden Klemmen auf die Schaltung einwirkt. Wenn der bereits abgelaufene Teil der Verzögerungszeit gespeichert werden soll, so ist der Steuerschalter S nicht als Umschaltkontakt, sondern lediglich als Arbeitskontakt ausgebildet, und in dem Zusatzgerät muß noch ein Schalter vorgesehen sein, der verhindert, daß sich der Kondensator C3 über den beweglichen Teil des Steuerkontaktes S und die daran angeschlossene Leitung des Zusatzgerätes entlädt.
  • Es sei noch erwähnt, daß für die an sich bekannten Verzögerungsschaltungen, wie sie in den F i g. 1 bis 9 dargestellt sind, und die also mit RC-Gliedern, Zündröhren und Relais arbeiten, ein selbständiger Schutz nicht beansprucht wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitrelaisschaltung, die zur Anpassung an zeitlich verschiedene Steuerbedingungen Schaltungsänderungen und/oder die Einschaltung zusätzlicher, nicht bei allen Variationen notwendiger Schaltelemente in die Schaltung zuläßt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß von allen Leitungen, die bei einer vorgesehenen Schaltungsänderung unterbrochen und/oder deren Enden bei einer Schaltungsänderung zusammengeschaltet werden müssen, beide Enden an die Klemmen einer gemeinsamen, vielpoligen Steckerfassung herangeführt sind, und daß für jede Variation eine in die Steckerfassung einfuhrbare Steckeinheit vorgesehen ist, die alle erforderlichen Elemente zur Verbindung der einzelnen Leitungsenden gemäß einer bestimmten Schaltungsvariante enthält.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in an sich bekannter Weise einen über einen einstellbaren Widerstand (R 5) aufladbaren Kondensator (C 3) aufweist, der eine Entladungsröhre (Rö2) zündet, die in Reihe mit einem ersten Relais (A) liegt, das einen Umschaltkontakt (a2) aufweist, der im Schaltmoment die Aufladung des Kondensators (C3) unterbricht und über seine Arbeitsseite den Kondensator (C3) entlädt, wobei das Relais (A) noch mindestens einen Nutzkontakt (a1) aufweist, über den Verbraucher geschaltet werden können.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ein zweites Relais (B) aufweist, das über einen Arbeits- oder Ruhekontakt des ersten Relais (A) einschaltbar ist, und daß dieses Relais (B) Nutzkontakte (b 1, b2) zur Steuerung von Verbrauchern aufweist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches vorgesehenes Schaltelement ein RC-Glied (C2, R8) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit dem einen Ende der Erregerwicklung des ersten Relais (A) verbunden ist, und dessen anderes Ende mit der Kathode der Relaisröhre (Rö2) durch einen Programmstecker verbindbar ist, deren Anode mit dem anderen Ende der Erregerwicklung des ersten Relais (A) verbunden ist (F i g. 6).
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem RC-Glied (C2, R8) und der Kathode der Relaisröhre (Rö 2) ein Ruhekontakt (a4) des ersten Relais (A) durch Programmstecker einschaltbar ist (F i g. 7).
  6. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches vorgesehenes Schaltelement ein Kondensator (C4) vorgesehen ist, dessen eine Belegung mit dem einen Ende der Erregerwicklung des ersten Relais (A) verbunden ist und dessen andere Belegung zur Verhinderung des Flatterns des ersten Relais (A) bei Umschaltung des Speisestromes durch Programmstecker mit dem anderen Ende der Erregerwicklung des ersten Relais (A) verbindbar ist (F i g. 2, 6, 8).
  7. 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches vorgesehenes Schaltelement ein RC-Glied (R11., C5) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit der Kathode der Relaisröhre (Rö2) verbunden ist und dessen anderes Ende durch Programmstecker über einen Steuerkontakt (S) mit der Anode der Relaisröhre verbindbar ist, um ein Löschen der Relaisröhre und Abfallen des ersten Relais (A) beim Schließen des Steuerkontaktes (S) zu erreichen (F i g. 3, 7). B. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem RC-Glied (R 11, C5) ein Entladewiderstand (R10) geschaltet ist. 9. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anode der Relaisröhre (Rö 2) ein Widerstand (R7) verbunden ist, dessen anderes Ende zum Zweck der Überbrückung und Löschung der Röhre und Bildung eines Selbsthaltekreises durch einen Programmstecker über einen Arbeitskontakt (a4) des ersten Relais (A) mit der Kathode der Relaisröhre (Rö 2) verbindbar ist (F i g. 2, 6, 8). 10. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anode der Relaisröhre (Rö 2) ein Widerstand (R7) verbunden ist, dessen anderes Ende zum Zweck der Überbrückung und Löschung der Röhre und Bildung eines Selbsthaltekreises durch einen Programmstecker über einen Ruhekontakt des Steuerschalters (S) mit der Kathode der Relaisröhre verbindbar ist (F i g. 4). 11. Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Widerstand (R 7) und der Kathode der Relaisröhre (Rö2) ein Arbeitskontakt (a4) des ersten Relais (A) und ein Ruhekontakt des Steuerschalters (S) hintereinander eingeschaltet sind (F i g. 5). 12. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches vorgesehenes Schaltelement ein von dem ersten Relais (A) betätigter Umschaltkontakt (a4) vorgesehen ist, der zur Erzeugung einer Impulsfolge an den Nutzkontakten (b 1, b 2) bei geschlossenem Steuerkontakt (S) durch einen Programmstecker ein RC-Glied (R8, C2) ruheseits mit der Kathode der Relaisröhre, arbeitsseits mit dem zweiten Relais (B) verbindbar ist (F i g. 7). 13. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußmöglichkeiten (Buchsen, Klemmen) zur zusätzlichen Anbringung eines Parallelkondensators zu dem Ladekondensator (C3) zum Zweck der Erweiterung des Bereiches der Verzögerungsdauer vorgesehen sind. 14. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernbedienung der Verzögerungsdauer Anschlußbuchsen zur zusätzlichen Einschaltung eines Regelpotentiometers vorgesehen sind. 15. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Entladung des Kondensators (C3) dessen Rufladung den Anzug der Nutzkontakte verzögert, der Steuerkontakt (S) als Umschaltkontakt ausgebildet ist, dessen Ruhekontakt einen Entladewiderstand parallel zum Kondensator (C3) schaltet. 16. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitskontakt (a1) des ersten Relais (A) mit einer Stromquelle und einem Impulszähler verbindbar ist, und daß in den Speisestromkreis des Nutzkontakte tragenden zweiten Relais (B) eine Klemme in Reihe geschaltet ist, an die nach Erreichen eines bestimmten Zählbetrages der Impulse eine Speisespannung anlegbar ist (F i g. 9). 17. Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt des Steuerschalters (S) an der Eingangsleitung (y) liegt, der Ruhekontakt dieses Steuerschalters (S) an dem beweglichen Teil des Arbeitskontaktes (a2) des ersten Relais (A) liegt und der bewegliche Teil des Steuerkontaktes (S) mit dem Arbeitskontakt des Umschaltkontaktes (a2) des ersten Relais (A) verbunden ist, und daß der bewegliche Teil des Steuerkontaktes (S) und die Ruheseite dieses Kontaktes mit Klemmen verbunden sind, an die ein Zusatzgerät anschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1779 899; Zeitschrift »ETZ-B«, Bd. 10, H.4, 1958, S.112 bis 116.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1779899U (de) * 1958-10-09 1958-12-24 Scheidt & Bachmann Ag Vorrichtung zur programmierung elektrischer fernsteuerungen, insbesondere verkehrssignalanlagen.

Patent Citations (1)

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