DE918371C - Verschlusspruefgeraet fuer Zentralverschluesse - Google Patents

Verschlusspruefgeraet fuer Zentralverschluesse

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DE918371C
DE918371C DEF8248A DEF0008248A DE918371C DE 918371 C DE918371 C DE 918371C DE F8248 A DEF8248 A DE F8248A DE F0008248 A DEF0008248 A DE F0008248A DE 918371 C DE918371 C DE 918371C
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DE
Germany
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capacitor
flash
tube
ignition
closure
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Expired
Application number
DEF8248A
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich-Wilh Scholkemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verschlußprüfgerät für Zentralverschlüsse Zentralverschlüsse werden im allgemeinen mit ,zwei wahlweise verwendbaren Blitzkontakten ausgestattet, von denen der eine Kontakt, M, um eine Zeitspanne vor der Verschlußöffnung Kontakt gibt, die dem Zündverzug von Blitzlampen entspricht, während der andere Kontakt, X, im Augenblick der Öffnung des Verschlusses schließt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verschlußprüfgerät, das Blitzröhren enthält, die einmal nach Kontaktgabe des Verschlusses sofort zünden, zum anderen .dagegen um eine unabhängig vom Verschluß einstellbare Zeitdifferenz später. Diese Zeitdifferenz kann z. B. so eingestellt werden, daß sie dem zeitlichen Abstand der Lichtspitze der Blitzlampe vom Schließen des M-Kontaktes entspricht. Dabei kann eine Blitzröhre vorgesehen sein, die wahlweise mit oder ohne Verzögerungszündung anschaltbar ist, oder es können zwei Blitzröhren vorgesehen sein, von denen durch ein und denselben Kontakt die eine immer ohne Verzögerung, die andere dagegen mit .der eingestellten Zeitdifferenz gezündet wird.
  • Wird nun der M-Verschlußkontakt mit dem Prüfgerät verbunden und die mit Verzögerung zündende Blitzröhre durch den vorzugsweise mit der kürzesten Belichtungszeit ablaufenden Verschluß hindurch betrachtet, so muß die aufblitzende Röhre bei richtig eingestelltem Verschluß sichtbar sein, und zwar muß der Verschluß voll geöffnet erscheinen. Ist dies nicht der Fall, so ist die Verschlußkontaktgabe fehlerhaft. Die Größe der tatsächlichen Verschlußverzögerung läßt sich durch Veränderung der Zündzeit der Blitzröhre ermitteln, wozu die Verstellung am Gerät zweckmäßig in Zeiteinheiten, z. B. ms, geeicht ist.
  • Bei der vorzugsweisen Verwendung von zwei Blitzröhren kann die Einrichtung auch zum Prüfen der Verschlußzeiten verwendet werden. Wird nämlich der X-Kontakt angeschlossen (der bei ,gerade voll geöffnetem Verschluß schließt) und wird die Zündverzögerung der verzögert zündenden Blitzröhre auf die zu prüfende Belichtungszeit eingestellt (Beginn des Schließens des Verschlusses), so müssen bei richtiger Einstellung der Versch'lußzeit beide Blitzröhren durch die voll geöffneten Lamellen sichtbar sein. Wird die Verzögerung dagegen auf das Ende der Belichtung (gerade geschlossene Lamellen) eingestellt, so darf nur die erste Röhre beim Hindurchblicken durch den Verschluß sichtbar werden. Die Einstellung der Blitzröhre kann auch z. B. auf die Mitte der Schließbewegung der Lamellen eingestellt sein (halbgeschlossener Verschluß), so daß mit sehr kleiner Toleranz die exakte Verschlußzeit in einem Beobachtungsgang nachgeprüft werden kann.
  • Vorzugsweise werden die beiden Blitzröhren mit Farbfiltern, z. B. in Komplementärfarben, versehen, um die Unterscheidung zu erleichtern.
  • In .den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schaltschema der grundsätzlichen Anordnung mit zwei Blitzröhren und Abb.2 eine gleichartige Einrichtung, die durch eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre mit .Glühkathode, z. B. eine Gastriode, gespeist wird.
  • Der Netztransformator i liefert eine Sekundär-Spannung von etwa 280 V und lädt über die Gleichrichter 2 und 3 zwei Kondensatoren q. und 5 auf. Den Kondensatoren 4, 5 sind die Blitzröhren 6,7 mit ihren. Hauptelektroden 8, g bzw. io, ii parallel geschaltet. Die Zündelektroden 12, 13 liegen an den Sekundärwicklungen 1q., 15 von zwei Tesla-Transformatoren 16, 17. Der Gleichrichter 2 speist weiterhin über :einen. Spannungsstabilisator 18, welcher parallel zu dem Kondensator q. liegt, die Primärspulen zg, 2o der Tesla-Transformatoren 16, 17 auf folgende.Weise: Von dem Stabilisator 18 wird, eine Gleichspannung abgenommen, welche über die Anschlußbuchsen 21, das Verbindungskabel 22 und den Kontakt 23 des Verschlusses 24 über einen Kondensator 25 durch die Primärwicklung 2o. geleitet werden kann. Vor dem Kondensator 25 gabelt sich der Strom in einen zweiten Kreis, der über den Festwiderstand 26, den variablen Widerstand 27 und den Kondensator 28 geht. Parallel zu dem Spannungsstabilisator 18 liegt der Beruhigungskondensator 29, und parallel zu dem Kondensator, 28 liegt ein Widerstand 30, welcher dazu dient, die Kondensatoren 25 und 28 ,im Ruhezustand des Gerätes zu entladen. Parallel zu dem Kondensator 28 ist eine Glimmlampe 31 mit der Primärspule i9 des Tesla-Transformators 16 in Reihe geschaltet. Der Widerstand 32 im Stromkreis des Stabilisators 18 ist :ein Schutz- und Begrenzungswiderstand.
  • Eine beispielsweise Ausführung dieses. Gerätes wurde .etwa mit- folgenden Werten erzielt: Anodenspannung, d. h. Sekundärspannung des Transformators i, 28o V; Belastbarkeit der Gleichrichter 2 und 3 6o mA;
    Kondensator 4 ......:...... 180 ,uF,
    - 5 ............. 150 ,uF,
    - 2g ............. 30 HF,
    - 25 ............. 1 ,ccF,
    - 28 . . . . . . . . . . . . . o,5 yF.
    Für die Widerstände gelten dabei folgende
    Werte:
    Widerstand 32 ............. io kOhm,
    - 26 ... .. ........ 2o kOhm,
    - 27 ... .. .. .. .. .. 3o kOhm,
    - 30 ............. 3 M,Ohm.
    Als Blitzröhren 6 und 7 kommen in diesem Falle z. B. die Typen G i9 in Frage, für .den Stabilisator die Type St V 28o/4o und für de Glimmlampe 31 die Type KR i5o.
  • Die Funktion dieser Einrichtung ist folgende: Beim Anschließen des Gerätes an die Netzspannung werden die Kondensatoren 4,5 über die Gleichrichter 2 und 3 aufgeladen und desgleichen der Kond.ensator 2g vom Stabilisator 18. Der Verschluß 24 wird an .den Anschlußklemmen 21 angeschlossen und liegt so, .daß die Blitzröhren 6 und 7 durch den Verschluß hindurch betrachtet werden. Wird nun der Verschluß ausgelöst und dabei der Kontakt 23 geschlossen, so entlädt der Kondensator 29 über den Kondensator 25 und die Primärspule 2o des. Tesla-Transformators 17. Die in der Sekundärspule 15 induzierte Spannung ionisiert die Röhre 7, so daß diese Blitzröhre bei Schließen. des Kontaktes, 2"3 uriverzögert zündet, wobei der Kondensator 5 entladen wird. Nach .diesem Vorgang ist der Kondensator 25 aufgeladen. Über den Kreis 26, 27, 28 fließt beim Schließen des Kontaktes kein Strom, da die Kapazität des Kondensators 25 etwa .doppelt so groß .ist wie die des Kondensators 28 und da außerdem in den Kreis des Kondensators 28 die verhältnismäßig großen Widerstände 26 und 27 geschaltet sind. Wird aber nun. der Kontakt 23 unterbrochen, so wird der Kondensator 28 von dem Kondensator 25 auf die gleiche Spannung aufgeladen. Die Dauer dieser Aufladung hängt von der Größe und der Einstellung der Widerstände 26 und 27 ab. Wenn die Zündspannung der Glimmlampe 31 .erreicht ist, entlädt der Kondensator 28 über die Glimmlampe 31 und die Primärspule ig des Tesla-Transformators 16, wodurch die Blitzröhre 6 gezündet wird. Die Kippspannung wird kleiner gewählt als die Ladespannung des Kondensators 25, damit die Erreichung der Kippspannung .an den Klemmen des Kondensators 28 in jedem Falle gewährleistet ist.
  • Die Eichung des Gerätes erfolgt an dem Verstellwiderstand 27 und kann zweckmäßigerweise unmittelbar in Millisekunden oder Mikrosekunden j ausgeführt werden. Die Wirkungsweise des Gerätes bleibt auch erhalten, wenn der Kontakt 23 bei Auslösung des Verschlusses nicht nur kurz vorübergehend geschlossen wird, sondern längere Zeit geschlossen bleibt. In, jedem Falle wird der Kondensator 28 über die Widerstände 26 und 27 praktisch von dem Kondensator 29 aus aufgeladen, und diese Ladung wird dann bei Unterbrechung des Kontaktes 23 vom Kondensator 25 aus fortgesetzt, bis die Glimmlampe 31 zündet.
  • Es ist auch möglich, die Ladung des Kondensators 28 unmittelbar von einer stabilisierten Stromquelle aus durchzuführen. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Die gleichen Teile sind mit dein gleichen Bezugszeichen versehen, welche um ioo erhöht sind, so daß eine nochmalige eingehende Beschreibung insoweit entfallen kann. Die Anschaltun,g der uriverzögert zündenden Blitzröhre io7 ist die gleiche wie im Beispiel Abb. i, jedoch liegt die Primärspule iig ihres Tesla-Transformators 116 in einem Stromkreis, der von .der Wicklung ii9, einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre mit Glühkathode, z. B. einer Gastriode 133, den Widerständen 126, 127 und dem Kondensator 128 gebildet wird. Das Gitter 135 der Gastriode liegt über dem Gitterwiderstand 136 an einer negativen Spannung, so daß das Rohr nichtleitend ist. Zwischen dem Gitter und dem positiven Pol des Stiabilisators 118 ist der Verschlußkontakt 121 mit einem Kondensator 137 in Reihe geschaltet.
  • Wird nun der Kontakt 121 ;geschlossen, so erhält das Gitter 135 der Gastriode 133 einen positiven Stromstoß, und das Röhr wird daher leitend. Im Moment des Beginnens des Stromflusseis erzeugt die Primärwicklung i i9 in -der Sekundärwicklung 114 dies Tesla-Transformators 116 den Zündstrom für die Blitzröhre 107, so daß diese zündet und den Kondensator io5 entlädt. Unabhängig davon, ob der Kontakt 121 geschlossen bleibt oder nicht, fließt der Strom weiter, so @daß der Kondensator 128 aufgeladen wird. Bei Erreichen der Kippspannung zündet die Glimmlampe 131, und der fließende Strom induziert in der Sekundärwicklung 115 dies Tesla-Transformators 117 die Zündspannung für die Blitzröhre io6. Nunmehr zündet diese, Blitzröhre io6 und entlädt dabei den Kondensator 104. In diesem Augenblick bricht ,die ,positive Spannung am positiven Ende des Spannungsstabilisators 118 vorübergehend zusammen, wodurch der Stromfluß durch die Gastriode 133 abgebrochen wird.
  • Es ist einleuchtend, daß .diese Anordnung auch auf eine :größere: Anzahl von Blitzlampen erweitert werden kann, indem durch eine Gastriode mehrere Glimmlampenkreise für die Zündung weiterer Blitzröhren gespeist werden, welche in einer bestimmten zeitlichen Aufeinanderfolge vom Beginn des Kontaktschlusses ab gerechnet gezündet werden. Auch ist es einleuchtend, daß der Anschluß weiterer Blitzröhrenkreise ka.skadenartig durchgeführt werden kann, indem jeweils durch Zündung derGlimmlampe .der nächstfolgende Gastriodenkreis eingeschaltet wird, ohne daß es notwendig wäre, diese Möglichkeiten im einzelnen schaltungsmäßig darzustellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußprüfgerät für Zentralverschlüsse mit Blitzkontakten, .gekennzeichnet durch Blitzröhren (6, 7), welche durch den. Verschluß (24) hindurch zu betrachten sind und die bei Kontaktgabe des Verschlusses einmal unverzögert, zum anderen mittels einer Ladekondensator-Glimmlampenkombination (28, 31) um eine mittels eines Ladewiderstandes (27) einstellbaren Zeitspanne verzögert gezündet werden.
  2. 2. Verschlußprüfgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Blitzröhren., von denen die eine (7) durch den Verschlußkontakt (23) unmittelbar gezündet wird, während die andere (6) um .eine einstellbare Zeitdifferenz verzögert gezündet wird.
  3. 3. Verschlußprüfgerät nach Anspruch 2, @dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromstoß der ersten Röhre (7) über einen Kondensator (25) geleitet wird, dessen Kapazität gegenüber der,des Kondensators (28) der Glimmlampe im Zündkreis der zweiten Blitzröhre (16) groß ist, so daß dieser Kondensator (28) bi,s zum Züntdpunkt der Glimmlampe (31) über einen einstellbaren Widerstand (27) mit der gewünschten Verzögerungszeit aufgeladen wird.
  4. 4. Verschlußprüfgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zündkreis der ersten Röhre (1o7) eine gittergesteuerte Ga.sentladungsröhre mit Glühkathode, z. B. eine Gastriode (133), geschaltet ist, bei deren Zündurig die erste Blitzröhre (1o7) gezündet wird, und daß der Gastriodenstrom über eine Glimmlampen-L.adekonde,nsato rkombination (128, 131) die verzögerte Zündung der zweiten Blitzröhre (io6) bewirkt und daß die Stromaufnahme dieser Blitzröhre mit der Speisung durch. die Gastriode derart zusammengeschaltet ist, so daß der Zusammenbruch der Spannung beim Zünden der Blitzröhre (io6) die Löschung der Gastriode (133) bewirkt.
  5. 5. Verschlußprüfgerät nach einem der Ansprüche 2 bis, 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied des Ladewiderstandes (27) unmittelbar in Zeiteinheiten (Differenz zwischen den Zündpunkten der beiden Blitzröhren) geeicht ist.
  6. 6. Verschliußprüfgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzröhren (6, 7) mit unterschiedlichen Farbfiltern ausgestattet sind.
DEF8248A 1952-02-01 1952-02-01 Verschlusspruefgeraet fuer Zentralverschluesse Expired DE918371C (de)

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