DE2054133C3 - Zündschaltung fur den Leistungs thyristor einer elektronischen Zundan lage - Google Patents
Zündschaltung fur den Leistungs thyristor einer elektronischen Zundan lageInfo
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Description
Die Erfindung betrilft eine Zündschaltung für den Leistungsthvristor einer imterbrechergestcuerten elektronischen
Zündanlage für Verbrennungsmotoren, bei welcher Zündimpulse für den Leistungsthyristor durch
()ITncn vt)ii im Batteriestromkreis liegenden Unterbrecherkontakten
mittels eines den Unterbrecherkontakten parallelgeschalteten /?CG'iedes erzeugt werden,
dessen Widerstand an die Zündstrecke des Leistungsthyristors angeschlossen ist. Eine Zündschaltung
dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift I 2-W 593 bekannt. Sk unterscheidet sich von
anderen bekannten Zündschaltungen dadurch, daß sie ohne Induktivitäten auskommt und daher einen verlustärmeren
und einfacheren Aufbau besitzt. Das einwandfreie Funktionieren dieser Schaltung bedingt jedoch
Voraussetzungen, die bei Zündanlagen für Verbrennungsmotoren im allgemeinen nicht erfüllt sind.
Vor allem muß die Spannung der Batterie-Lichtmaschmcnkombination
konstant und eine sichere Kc.ntakigabe der Unterbreeherkontakte gewährleistet
sein. Beide Bedingungen werden von Kraftwagen-Zündanlagen z. B. nicht erfüllt. Für die Stärke des
Zündimpulses ist außerdem der Ladezustand des Kondensators beim Öffnen der Unterbreeherkontakte
entscheidend und damit drehzahlabhängig.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Zündschaltung zu schaffen, die unabhängig
von der ßatteriespannung ist, geringe Anforderungen an die Unterbreeherkontakte stellt und gleichwohl
gegen Fehlzündungen auf Grund prellender Kontakte gesichert ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
der Kondensator des RC-Gliedes über mindestens
einen ohmschen Widerstand mit dem ihm zugehörigen Unterbrecherkontakt verbunden ist und daß an
dem /?C-Glied eine Zündspannungsquelle in Reihe mit der Schaltstrecke eines steuerbaren elektronischen
Schaltelcmcntes anliegt, das mit dem Unterbrecher in Verbindung steht, derart, daß bei sich öffnenden
Unterbrecherkontakten das elektronische Schaltelement leitend geschaltet und das RC-Glied zur Erzeu-
3 ' 4
^ung eines Zündimpulses für den l.eisiunnsihv rislor durch die Primärwicklung des l.adctraiislormaiois
.in die /ündspannungsquellc angeschlossen und und durch eine transistorisierte Schaltungsanordnung mit
hei geschlossenen Unterhrechcrkontaktcn das elek- einem Rückkoppelglied gesteuert ist. wobei die
;,,mische Schaltelement gesperrt ist und sich tier hei mit tier Anode des Steuerlhv ri-tors verbundene 1 ι-Α-
ilci 1 iveiigung des Zündinipulses aulneladene Kon- :>
'.rode des /untlspannungskondcnsators über eine
j.nsator des KC-Gliedes für eine kontak'.prellungs- Diode an die Primärwicklung des Ladetransformatoi -
lic;c- Erzeugung des folgenden Zündimpulses, durch angeschlossen ist. derart, daß durch die bei /usammen-
il. Ii /wischen ihm und dem Unterbrecherkontakt be- breckiuLm Magnetlei in der Primärwicklung indu-
::-;,;;:chen mindestens einen ohmschen Widerstand zierte Spannung dei Zundspaninmgskoi-den-ator nut
>..../. .'jert entlädt. In an der ueiiannten Kondensatorelektrode· positiseni
Das ZusammenwirKen tier Ziindspannungsquelle Potential aufgeladen wird.
: .. UIk1Mi elektronischen Seh ;er ermöglicht die Die Erfindung wird nun an I land eines /ur F r/cu-
v-ieilhaften Wirkungen der F.inndung. Be'i sich ölT- 1:1ms: \on Züntllunken iür einen Verbrennungsmotor
:..-:i.!cn L'nterhrecherkontakten zündet der Steuer- dienenden Ausführungsheispieis ausführlich erläutert,
i-tor und schließt den Kondensator des A'C-Glie- 15 Die ein/ine figur der Zeichnung stellt ein Schah-
ile--. an die Zündspannungsquelle an. so daß für die bild einer die f h\ ristor-Schahungsanordnung niicn
Zandimpulscrzcugung ein Spaiiivingsteiler mit einer der Erfindung enthaltende Zii ..!vorrichtung dar. wo-
entsprechend kleineren Zeitkonstante dieses RC-GWc- bei im Schaltbild der besseren Lb- rsicht wegen ledig-
Je-. und die höhere Spannung der Zündspannungs- lieh die Funkenstrecke eines einzigen Z\ linders und
,j;.t!le bestimmend sind, wobei bei geschlossenen 20 ein synchron mit der Motorwelle angetriebener me-
Unterbrecherkontakten /um Entladen des Kunden- chanischer Unterbrecher als Unterbrecherschalter dar-
s;..tors des ftC-Gliedes dem Spannungsteiler weitere ges.cllt sind.
Widerstände zugeschaltet sind, so daß die Zeitkon- Die in der Zeichnung gezeigte Zündvorrichtung
sMiiie des /iC-Gliedes größer ist und an den Unter- einhält einen ersten Schallungsteil .S'A. der zur eigenthiecherkontakten
eine höhere Spannung liegt, die 25 liehen Erzeugung der Zündfunken dient und außer
einen sicheren Kontakt der geschlossenen Unter- einem Zündtransformator 7 und einem Speicherkonbrecherkontaktc
gewährleistet. Die Batterie braucht densatoer C1 einen Ladetransformator 1 enthält, deshierbei
zusätzlich nur die Leistung zum Zünden ues sen Eisenkern eine Primärwicklung 1 α und eine Se-SiL-uerthyristors
und die Zündspannungsquelle selbst kundärwicklung 1 b trägt, und der in der Schaltung
nur die Leistung zum Zünden des Leistungsthyristors 30 als induktiver Speicher verwendet ist.
aufzubringen. Das eine Ende der durch eine Diode />, iiber-Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung brückten Primärwicklung la des Zündtranstorinaist
vorgesehen, daß das steuerbare elektronische tors 7 ist über den Speicherkondensator C, und eine
Schaltelement ein Thyristor ist und der Kondensator Ladediode D. mit dem einen End; de- Sekundardes
/vT-Gücdc über eine Reihenschaltung dreier 35 wicklung 1/1 des Ladetransformators I verbunden.
Widerstände mit dem ihm zugeordneten Unterbrecher- anderenends liegen die Primärwicklung la des Zündkontakt
verbunden ist, wobei die Kathode des Steuer- transformator 7 und die Sekundärwicklung 1/' des
thyristors über einen ersten Widerstand der Reihen- Ladetransformators 1 an Masse. Das eine Ende der
schaltung mit dem Kondensator des WC-Gliedes Primärwicklung 1 π des I adetransformators 1 ist über
verbunden ist und ein zweiter Widerstand der 40 einen Zündschalter 7 mit dem oositiven Pol einer
Reihenschaltung parallel zur Steuerstrecke des Steuer- Gleichstromquelle Bi, der Fahrzeugbatteiie verbunthvristors
liegt. den und außerdem an den dritten Schaltungsteil .S( . Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der dritte Wider- der Thyristor-Schaltungsanordnung angeschlossen,
stand der Reihenschaltung mit der Anode einer ersten Das andere Ende der Primärwicklung 1 α des Lade-Diode
verbunden ist, deren Kathode an einem Kon- 45 transformator 1 führt zu einem zweiten Schaltungstakt der Unterbrecherkontakte angeschlossen ist. wenn teil SH, der zur Steuerung des Stromflusscs durch die
der dritte Widerstand außerdem mit der Kathode Primärwicklung I α dient und einen Transistor / soeiner
zweiten Diode verbunden ist, deren Anode mit wie ein Riickkoppelglicd 2 enthält. Im dargestellten
dem Pluspol der Batterie in Verbindung steht und Ausführungsbeispiel weist das Rüekkoppelglicd
wenn der Verbindungspunkt des ersten und des 50 eine Hauptwicklung 2« und eine erste und zweite
zweiten Widerstandes mit der Anode einer dritten Steuerwicklung 2b bzw. Ic auf. Die Primärwicklung
Diode verbunden ist, deren Kathode an dem Verbin- 1 α ist mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transidungspunkt
zwischen dem zweiten und dem dritten stors T und der Hauptwicklung la in Reihe m:t den
Widerstand angeschlossen ist. Polen der Jleichstromquelle BT verbunden. Ein
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der 55 Stromstoß durch die zweite Steuerwicklung Ic des
Erfindung ist vorgesehen, daß die Zündspannungs- Rückkoppelgliedes 2 bewirkt, daß der Transistor 7
quelle aus einem Kondensator mit einer durch die leitend wird und durch die Primärwicklung 1 α des
Batterie gespeisten Ladeschaltung besteht, wobei der Ladetransformators 1 Strom zu fließen beginnt. Be:m
Zündspannungskondensator auf eine höhere als die Erreichen ein^r bestimmten Stromstärke soll der
Batteriespannung aufgeladen wird. 60 Transistor T sperren. Schaltungsanordnung hierzu
Eine noch weiter? vorteilhafte Ausgestaltung der sind bekannt und brauchen deshalb nicht im einzel-Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Zünd- neu erläutert zu werden, da sie zudem die Erfindung
schaltung bei einer Hochspannungskondensator- nicht betreffen. Nach dem Unterbrechen des Strom-Zündanlage
verwendet wird, deren Speichernden- Husses durch die Primärwicklung Iw bricht das
sator durch die Sekundärwicklung eines als induktiver 65 Magnetfeld des Ladetransformators zusammen, und
Speicher wirkenden Ladetransformators über einen sowohl in der Primärwicklung 1 α als auch in der
Ladegleichrichter aufgeladen und durch einen Lei- Sekundärwicklung 1 b desselben werden Spannungen
stunesthvristor entladen wird, wobei der Stromfluß induziert. Durch die Sekundärwicklung 1 b wird, wie
erwähnt, der Speicherkondensator C, aufgeladen. Zur Entladung des Speicherkondensators C1 ist eine Thyristor-Sclialtungsanordnung
mit dem Thyristor 6 und einer Zündschaltung vorgesehen, die den dritten Schallungsteil .ST der Zündvorrichtung bildet.
Die dargestellte Zündschaltung .VC enthält einen Zündkondensator C2. dessen eine Elektrode über
einen Widerstand R1 an Masse liegt und über eine
Anschlußklemme 11 durch einen Leiter 10 mit der Steuerelektrode G1. des Thyristors 6 verbunden ist.
Dem Widerstand R1 ist zur Spannungsstabilisicrung
eine Zenerdiodc ZD, parallelgcschaltct. Die andere Elektrode des Zündkondensators C., ist über einen
Ladewiderstand R., an die Kathode eines Steuer-Thyristors 5 angeschlossen. Die Anode des Steuer-Thyristors
5 ist über die zweite Steuerwicklung Ic des Rückkoppclglicdes 2 sowohl mit der einen Elektrode
eines Kondensators C1 als auch über eine Diode D1, die Primärwicklung I « des Ladctransformalors
1 und den Zündschalter Z mit dem positiven Pol der Glcichstromc|ucllc Bi verbunden. Die andere
lilektrode des Kondensators C1 liegt an Masse. Der Kondensator C1 bildet zusammen mit der Diode/),
und der Primärwicklung 1 α des einen induktiven Speicher darstellenden Ladetransformalors 1 die Ladespanmmgsquelle
für den Zündkondensator C1, wie noch ausführlicher erläutert wird.
Der positive Pol der Gleichstromquelle Bi ist ferner
über den Zündschalter Z, einen Strombegrenzungswiderstand R., eine in Durchlaßrichtung geschaltete
Diode A1 und zwei in Reihe geschaltete und einen
Spannungsteiler bildende Widerstände K4 und Kx mit
der Kathode des Steuer-Thyristors S verbunden. Dieser SehalHingstcil bildet die Hilfszündschaltung
für den Steuer-Thyristor, wobei die Steuerelektrode desselben an den MittelabgrifT des Spannungsteilers
angeschlossen ist. Zur Stabilisierung der Zündspannung für den Steuer-Thyristor 5 und der Betriebsspannung
für die Zündvorrichtung ist der Verbindungspunkt von Zündschalter Z und Strombegrenzungswiderstand
R. sowie der Verbindungspunkt von Strombegrenzungswiderstand R. und Diode D., über
je eine Zcnerdiode ZDx und ZD1 und einen Erdungsleiter 9 mit Masse verbunden. Der negative Pol der
Gleichstromquelle Bi liegt an Masse und ist an den beweglichen Kontakt 3ft des hier als Steucrgeberschalter
U benutzten mechanischen Unterbrechers. Der feste Kontakt 3 a des Unterbrechers ist über eine
Diode DB mit dem Verbindungspunkt' von Diode D.,
und Spannungsteiler Rv /?N verbunden. Dem die
Steuerelektrode G, des Steuer-Thyristors 5 mit dessen Kathode verbindenden Widerstand /?H des Spannungsteilers
ist eine Diode D2 parallelgeschaltet. Bei geschlossenen Unterbrecherkontakten 3 a. 3 b ist somit
für den Zündkondensator C, ein aus dem Widerstand R „ der Diode D., und dem Widerstand Rx sowie
die Diode DB und den Unterbrecherkontakten 3 a, 3 b bestehender Entladestromkreis gebildet.
Wird bei aufgeladenem Kondensator C1 und offenen
Unterbrecherkontakten 3 a.3 b derZündschalterZ
geschlossen, so beginnt sich der Zündkondensator C2
über den Strombegrenzungswiderstand R-, die Diode D., und die Widerstände A4, /?Ä des Spannungsteilers
sowie den Widerstand R1 aufzuladen, wobei
infolge des Stromflusses durch den dem Steuer-Thyristor 5 parallelgeschalteten Spannungsteiler der
Steuer-Thyristor 5 leitend wird und der, wie noch erläutert wird, auf einer höheren Spannung liegende
Kondensator C, den Zündkondensator C, über die zweite Steuerwicklung Ic des Rückkoppclglicdes 2,
den gezündeten Steuer-Thyristor 5 und den Widerstand R., vollends auflädt. Der den Zündkondensator
C aufladende starke Stromimpuls erzeugt über den Widerstand R. einen Zündimpuls für den
Thyristor 6, so daß dieser zündet und der Speicherkondensator C1 durch die Primärwicklung 7« des
Zündtransformators 7 entladen und über die Sekundärwicklung Ib desselben ein Zündfunke erzeugt
wird.
Gleichzeitig wird durch den Stromfluß durch die zweite Steuerwicklung des Rückkoppelglicdcs 2 in
dessen ersten Stcucrwicklung Ib eine Spannung induziert.
die den Transistor T aufslcucrt, so daß durch die Primärwicklung I« des Ladetransformators Strom
zu fließen beginnt. Bei einer bestimmten Stromstärke sperrt der Transistor T wieder, so daß das Magnetfeld
des Ladetransformators 1 zusammenbricht und durch die in dessen Primärwicklung la induzierte
Spannung über die Diode O1 der Kondensator C1
aufgeladen wird, da vorher mit dem Aufladen des Zündkondcnsators C., der Steuer-Thyristor 5 wieder
gesperrt worden war.
Das Verhältnis der Windungszahlen von Primär- und Sekundärwicklung des Ladetransformators ist
hierbei so gewählt, daß sich der Speicherkondensator C., auf etwa 370 VoU und der Kondensator C1
auf etwa 40 Voit auflädt. Diese Spannung <mi Kundcnsator
C1 reicht aus. um auch den Zündkondensator C, auf etwa 30 Volt aufzuladen, so daß an den
geölinel.Mi Unterbrccherkontakten 3a, 3/; eine ausreichend
hohe Spannung liegt, die Fehlschlüsse beim Schließen der Kontakte verhindert.
Beim Schließen der Unterbrecherkontakte 3«, 3b
entlädt sich der Zündkondensator C, einerseits durch den Widerstand R1 und andererseits über den Widerstand
W.,. die Diode D., und den Widerstand /?, sowie
die Diode Dn, wobei "die Gleichstromquelle Bi über
den Strombegrenzungswiderstand R. kurzgeschlossen ist, jedoch wegen der Höhe des Strombegrenzungswiderstandes
nur ein ganz geringer Strom fließt.
Der Zündimpuls für den Thyristor 6 der Schaltungsanordnung wird, wie beschrieben, durch der
Ladestrom des Zündkondensators C, erzeugt. Damil am Widerstand R- ein zum Zünden des Thyristors ί
ausreichender Spannungsabfallimpuls entstehen kann muß der Kondensator C, vor dem Ladevorgang eine
bestimmte freie Ladekapazität aufweisen. Hat siel der Zündkondensator C, beim Zünden des Steuer
Thyristors S nicht entsprechend weit entladen, se reicht der Spannungsabfallimpuls am Widerstand R
zum Zünden des Steuer-Thyristors 5 nicht aus. Un Fehlzündungen durch Rückprallen der Unterbrecher
kontakte 3 a. 3 h zu verhindern, werden die Wider stände R1 und R.„ R^ so bemessen, daß ein Zündvor
gang erst wirksam werden kann, wenn die Unter brecherkontakte eine gewisse Zeit geschlossen waren
so daß sich der Zündkondensator C genügend wei entladen konnte.
Öffnen sich die Unterbrecherkontakte 3 a, 31
wieder, so wiederholt sich der eben beschrieben Vorgang erneut. Die Zenerdiode ZD.y verhindei
Fehlzündungen, die bei Spannungsschwankungen aul treten wurden.
Die Diode D0 verhindert Fehlzündungen, die ir
folge von durch Störfelder bedingte statische Aul ladungen entstehen würden.
Die vorstehend an Hand eines Zündgerätes beschriebene
Thyristor-Sehultungsaiiordnung zum Ein- und Aussschaltcn einer Last ist auch für andere
Zwec! c bestens brauchbar, wobei schaltungsteehnische
Unterschiede im wesentlichen auf die Ausbildung des Steuergeberschalters und der Ladespan-
nungsquelle für den Zündkondensator beschränkt sein werden.
Die Thyristor-Schaltungsanordnung ist einfach im Aufbau, und ihre Verlustleistung im Betrieb ist so
gering, daß eine Eigenerwärmung der Halbleiterbauelemente praktisch nicht in Erscheinung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zündschaliutiü tür ilen LcMuiiüsihv ristoi
cm er ι J111 c r h r c υ h ο r i£ c s ι ο-11 c r t c 11 elek ι ronischen
Zündanlage tür Ycrhrcununiismolorcn. hei welcher Ziindimpulse für den I .eistιιιιιι·»ι1ι\. riMor
durch OiTnen von im Batieriesiromkrcis liegenden
I ntcrbrecherkontaklen milicls eines den Unter- m
hrecherkoniakten parallelgeschaltclen Ri '-Gliedes
erzeugt werden, dessen W idersuiiul an die Zündsireeke
des 1 .eiümgsthv rislors angeschlossen isi
d a ti u r c h g e k e π η / e i c h net. dal.', der kondensator
((',) ties R( -Gliedes üher mindcsiens
einen ohmsehen Widerstand (K1) mit dem ihm
zugehörigen Unterbrecherkontakt (3a) verbunden ist und daB an dem /fC-Glied (R-. C) eine Ziindspannungsquelle
(T1) in Reihe mit der Schaltstrecke
eines steuerbaren elektronischen Schaltelenientes (5) anliegt, das mit dem Unterbrecher
(U) in Verbindung steht, derart, daß hei sich
öffnenden Unterbrecherkontakten (3«, 3/)) das elektronische Schaltelement (5) leitend geschaltet
und das /iC-Glied ((".,. R-) zur Erzeugung eines
Zündimpulses für den Leistungsthyristor (6) an die Zündspannungs-Ouelle (C1) angeschlossen
wird und bei .. .'sehlossenen Unterbrecherkontakten
(3rt. 3h) das elektronisch" Schaltelement (5)
gesperrt ist und sich der bei der Erzeugung des Zündimpulses aufgeladene Kon'ensator (C) des
WC-Gliedes für eine kontaktprellungsfreie Urzeugung des folgenden Zündimpulses durch den zwischen
ihm und dem Unterbrecherkontakt (3«) befindlichen mindestens einen ohmschen Widerstand
(R,) verzögert entlädt.
2. Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare elektronische
Schaltelement (5) ein Thyristor ist und der Kondensator (C1,) des WC-Gliedes über eine Reihenschaltung
dreier Widerstünde (/?.,. Rv, RJ mit dem
ihm zugeordneten Unterbrecherkontakt (3«) verbunden ist. wobei die Kathode des Steuerthyristors
über einen ersten Widerstand (R.,) der Reihenschaltung mit dem Kondensator (C.,) des
/?C-Gliedes verbunden ist und ein zweiter Widerstand (RJ der Reihenschaltung parallel zur Steuerstrecke
des Steuerthyristors liegt.
3. Zündschaltung nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Widerstand (R,)
der Reihenschaltung (R.,, Rs, RJ mit der Anode einer ersten Diode (D~6) verbunden ist, deren
Kathode an einen Kontakt (3a) der Unterbrecherkontakte angeschlossen ist, daß der dritte Widerstand
(Zi1) außerdem mit der Kathode einer zweiten
Diode verbunden ist, deren Anode mit dem Pluspol der Batterie (öl·) in Verbindung steht,
und daß der Verbindungspunkt des ersten und des zweiten Widerstandes (R.,, RJ mit der Anode '
einer dritten Diode (D.,) verbunden ist, deren Kathode an den Verbindungspunkt z.wischcn dem
zweiten und dem dritten Widerstand (RH, RJ angeschlossen
ist.
4. Zündschaltung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannungs-Quelle
(C1) aus einem Kondensator mit einer durch die Batterie (Bi) gespeisten Ladeschaltung
besteht, wobei der Zündspannungskondensator auf eine höhere als die Batlericspanniim;
auluelatlcn wird.
5. Zündschaltung nach den .Ansprüchen I bis 4
/iir Verwendung in einer Hochspannungs-Kondensaior-Zündanlage,
deren Speie her kondensator
durch die Sekundärwicklung eines als induktiver Speicher w irkenden I.adetransformalors über einen
LadcgL-iehriehter autgeladen und durch einen
Leistungsthyristor entladen wird, wobei der Stromfluß durch die Primärwicklung des Ladetransformators
dur. h eine transistorisierte Schaltungsanordnung mit einem Rückkoppelglied gesteuert
isi, dadurch gekennzeichnet, daß the mn
tier Anode des Steuer-Thv ristors (5) verbundene
L'lekiiode des Zündspannimgs-Kondens-itors (C1)
ühvM· eine DiOtIc(O1) im cUo Primärwicklung^! a)
des Ladetransformators (I) angeschlossen ist. derart, daß durch die b'.'i zusammenbrechendem
Magnetfeld in der Primärwicklung (I a) induzierte Spannung der Zündspannunus-Kondensator (C1)
mit an der genannten kondensatorelektrode positivem Potential aufgeladen wird.
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