DE2337987A1 - Steuervorrichtung fuer eine automatisch arbeitende waschmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer eine automatisch arbeitende waschmaschineInfo
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- D06F34/00—Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
- D06F34/08—Control circuits or arrangements thereof
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Description
Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine
Zusatz zum Patent (Anmeldung P )
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine oder ein ähnliches
elektrisches Gerät, die aus einem Programmsteuergerät, gegebenenfalls einem Programmwahlschalter, und diversen elektrischen
Steuer- und Regelbausteinen einerseits und andererseits aus einer Reihe zu steuernder bzw. zu regelnder elektrischer
Organe der Maschine besteht. Dabei wird angestrebt, für die gesamte Steuervorrichtung einen vereinfachten Grundaufbau
zu schaffen, der die Fertigung, die Montage und Wartung so ausgerüsteter Geräte erheblich vereinfacht. Dies
wird beim Hauptpatent dadurch erreicht, daß sämtliche Steuer-, Regel- und Übertragungseinrichtungen als steckbare Bausteine
ausgebildet sind, wobei die Steuervorrichtungen für sämtliche Bausteine auf einer Seite einer Leiterplatte angeordnet sind,
während auf der den Steckvorrichtungen abgewendeten Seite der Leiterplatte alle internen Verdrahtungen des gesamten Steuer-
und Regelsystems und an den Rändern der Leiterplatte die als Steckverbindungen ausgebildeten Ausgänge zu den einzelnen
elektrischen Organen angeordnet sind.
Faßt man in diesem Sinne alle zu einer Steuervorrichtung gehörenden
Bauteile auf einer Leiterplatte zusammen und strebt an, von dieser Platte die einzelnen Organe (Verbraucher) über
unverzweigte, geordnete Kabelstränge zu erreichen, so zeigt es sich, daß dies nur dann zu verwirklichen ist, wenn Mehrfachkreuzungen
zwischen den einzelnen Leiterbahnen in Kauf genommen werden. Um solche Kreuzungen zu vermeiden, müßte eine
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doppelseitige Kaschierung in Betracht gezogen werden. Das ist aber zu aufwendig und schränkt außerdem den Platz für die
Bausteine auf der einen Seite der Leiterplatte erheblich ein.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine fertigungstechnisch einfache Konstruktion zu schaffen, bei der eine kreuzungsfreie
Führung aller Leiterbahnen möglich ist. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der die Bausteine aufnehmenden
Seite der Leiterplatte eine Rangierleiste zugeordnet ist, die aus einer Mehrzahl gleich oder verschieden langer,
vorzugsweise geradlinig verlaufender, voneinander isolierter Leiterbahnen besteht, die über Kontaktstifte oder
dergleichen mit der auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte vorgesehenen Verdrahtung verbindbar sind.
Dadurch wird eine erheblich weniger Fertigungsaufwand erfordernde Konstruktion geschaffen, die eine kreuzungsfreie, auf
einer Seite der Leiterplatte angeordnete Verdrahtung auf dieser Platte und der Verbindungsleitungen zwischen der Leiterplatte
und den einzelnen Organen (Verbraucher) ermöglicht.
Die Rangierleiste nach der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie kann aus einem Kunststoffgrundkörper
bestehen, in dem in Längsrichtung Rillen zur Aufnahme einzelner Leiterbahnen vorgesehen sind, wobei im Bereich der
Rillen im Kunststoffgrundkörper Bohrungen zum Durchstecken von Kontaktstiften oder dergleichen vorgesehen sind. Die
Rangierleiste kann aber auch aus einem Kunststoffgrundkörper mit einseitig aufgebrachter gedruckter Schaltung aufgebaut
sein. Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Rangierleiste aus aufeinandergeschichteten
Leiterbahnen mit zwischengelegtem Isolierstoff besteht.
Im Falle der Verwendung einzelner Leiterbahnen wird man diese vorzugsweise in Form von Drahtbrücken ausbilden, die in be-
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stimmten Abständen (Rastermaß) mit Kontaktstiften versehen werden. Die einzelnen Leiterbahnen können auch als Stanzteil
ausgebildet sein, wobei in gleichmäßigen Abständen stiftartige Lappen angeformt sind. Die unterschiedlichen Verbindungen
können dadurch erzielt werden, daß bei der Montage einzelne Kontaktlappen weggeschnitten oder weggestanzt werden.
Da die Rangierleiste vorzugsweise auf der Seite der Leiterplatte angeordnet wird, auf der sich auch alle Bauteile befinden,
wird man ihr eine isolierende Abdeckung zuordnen. Dadurch kann der Raum oberhalb der Rangierleiste mindestens
teilweise noch für die Unterbringung von Bauteilen benutzt werden.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand schematisch gehaltener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Leiterplatte
mit den aufgesteckten Bausteinen und der Rangierleiste,
die Figuren 2 bis 8 zeigen Einzelheiten der Ausführung und der Fertigung einer Rangierleiste.
Wesentlicher Bestandteil der Steuervorrichtung ist eine in dem jeweiligen Gerät schwenkbar gelagerte Leiterplatte 30,
auf deren einer Seite 31 diverse Steckvorrichtungen 33 zur Aufnahme der einzelnen zu der Steuervorrichtung gehörenden
Bausteine 34, wie Programmsteuergerät 34a, Wahlschalter 34b,
Wasserstandsregler 34c, Temperaturregler 34d usw., vorgesehen sind. Auf der anderen Seite 32 der Leiterplatte ist die Verdrahtung
in Form einer gedruckten Schaltung untergebracht. An den Rändern befinden sich durch- Formschluß unverwechselbare
Steckverbindungen 35 als Ausgang der Leitungen zu den einzelnen zu steuernden Organen (Verbraucher).
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Mit 40 ist eine Rangierleiste bezeichnet, die in Einzelheiten in den folgenden Figuren dargestellt wird. Sie ist ebenfalls
als steckbares Bauelement ausgebildet und mit einer Kunststoff abdeckung 65 versehen.
Die Rangierleiste 40 kann nach verschiedenen Prinzipien aufgebaut sein. Die in Fig. 2 beschriebene Rangierleiste besteht
aus einem Kunststoffgrundkörper 41, in dem in Längsrichtung
Rillen 42 vorgesehen sind. Am Boden der Rillen sind Bohrungen 43 angebracht, durch die die in Fig. 3 dargestellten
Stifte 47 einer Drahtbrücke 46 (Leiterbahn) hindurchgesteckt werden.
Fig. 4 zeigt eine Rangierleiste 40a, die in Form einer Platte mit einseitig aufgebrachter gedruckter Schaltung 48 ausgebildet
ist. Diese Platte ist in entsprechenden Abständen mit Stiften 49 versehen, die nach bekannten Verfahren mit den
einzelnen Leiterbahnen der gedruckten Schaltung schwallbadgelötet werden. Nicht dargestellt ist eine weitere Aufbaumöglichkeit
einer Rangierleiste aus einzelnen Leiterbahnen mit dazwischengelegten spannungsfesten Folien, z. B. Triacetatfolien
von geringer Dicke (0,3 mm).
Um für verschiedene Steuerungen einheitliche Rangierleisten fertigen zu können, wird - gleichgültig, nach welchem Prinzip
sie aufgebaut sind - in jedem Falle die maximale Zahl von Bohrungen
zur Aufnahme der Verbindungen mit der Steckvorrichtung vorgesehen. Durch das Bestücken mit unterschiedlichen
Teilen bzw. Stiften wird die notwendige spezielle Anpassung erzielt. Auf diese Weise können die Rangierleisten in sehr
großen Stückzahlen und somit preiswerter hergestellt werden, als wenn man mit einem zweiseitig kaschierten Basismaterial
arbeitet und für jeden besonderen Fall eine spezifische Rangierleiste herstellen muß.
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Fig. 5 zeigt die Draufsicht einer nach einem Rastermaß aufgebauten
Rangierleiste 40. In Längsrichtung der Leiterplatte sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Leiterbahnen
und der Steckvorrichtung in einem Abstand η . a vorgesehen, wobei a das Rastermaß bezeichnet. Die einzelnen Leiterbahnen
haben dabei den Rastermaßabstand b. Eine solche Rangierleiste kann auch dazu verwendet werden, verschiedene Punkte der Verdrahtung,
die für Meß- oder Prüfzwecke besonders zugänglich sein sollen, separat herauszuführen. In Fig. 5 ist dargestellt,
daß die Leiterbahnen 46 an einem Ende der Rangierleiste bis zu einer Anschlußstelle 47 geführt sind, von der
sie über eine Randsteckverbindung oder durch Einlöten in eine Randsteckleiste mit einem Diagnosestecker verbunden werden
können.
Das Herstellen der Verbindungselemente zwischen den einzelnen Leiterbahnen 56 und der Steckvorrichtung 33 kann vorzugsweise
wie in den Figuren 6 bis 8 dargestellt erfolgen: In den Kunststoffgrundkörper 41 der Rangierleiste werden in jede einzelne
Rille 42 Leiterbahnen 56 in Form eines Stanzteiles z. B. aus
Messing eingelegt. An diesen Stanzteilen sind stiftartige Lappen 57 für jede Bohrung 53 des Kunststoffgrundkörpers vorgesehen.
Je nach Lage der gewünschten Verbindung werden die betreffenden stiftartigen Lappen mit einem Werkzeug 59 (Fig.7)
durchgedrückt und damit die Kontaktierung mit der Steckvorrichtung hergestellt. Sollen in einer Rille mehrere miteinander
nicht verbundene Leiterbahnen 56 vorgesehen werden, so kann mit einem Stanzgerät ein Teil 61 der ursprünglich einheitlichen
Leiterbahn 56 und auch ein Teil des Kunststoffgrundkörpers weggestanzt werden (Fig. 8). Auf diese Weise
kann das sonst erforderliche Bestücken von Hand automatisch bewirkt werden.
8 Figuren
9 Ansprüche
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Claims (9)
- VPA 73/9219Patentansprüche1J Steuervorrichtung für eine automatisch arbeitende Waschmaschine oder ein ähnliches elektrisches Gerät, die aus einem Programmsteuergerät, gegebenenfalls einem Programmwahlschalter, und diversen elektrischen Steuer- und Regelbausteinen einerseits und andererseits aus einer Reihe zu steuernder elektrischer Organe besteht, bei der sämtliche Steuer-, Regel- und Übertragungseinrichtungen als steckbare Bausteine ausgebildet sind, wobei die Steckvorrichtungen für sämtliche Bausteine auf einer Seite einer Leiterplatte angeordnet sind, während auf der den Steckvorrichtungen abgewerteten Seite der Leiterplatte alle internen Verdrahtungen des gesamten Steuer- und Regelsystems und an den Rändern der Leiterplatte die als Steckverbindungen ausgebildeten Ausgänge zu den einzelnenelektrischen Organen angeordnet sind, nach Patentdadurch gekennzeichnet , daß der die Bausteine (34a - d) aufnehmenden Seite (31)der Leiterplatte (30) eine Rangierleiste(40) zugeordnet ist, die aus einer Mehrzahl gleich oder verschieden langer, vorzugsweise geradlinig verlaufender, voneinander isolierter Leiterbahnen (46) besteht, die über Kontaktstifte (47) oder dergleichen mit der auf der gegenüberliegenden Seite (32) der Leiterplatte vorgesehenen Verdrahtung verbindbar sind.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangierleiste (40) aus einem Kunststoffgrundkörper(41) besteht, in dem in Längsrichtung Rillen (42) zur Aufnahme der Leiterbahnen (46) vorgesehen sind.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rillen (42) im Kunststoffgrundkörper (41) Bohrungen (43) zum Durchstecken von Kontaktstiften (47) oder dergleichen vorgesehen sind.-7-509807/OA90VPA 73/9219
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (46) in Form von Drahtbrücken ausgebildet sind, die in bestimmten Abständen mit
Kontaktstiften (47) versehen sind. - 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (46) als Stanzteil (56) (Fig. 6) ausgebildet sind.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den gestanzten Leiterbahnen (56) in einem konstanten Raster stiftartige Lappen (57) angeformt oder angelötet sind.
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangierleiste (40) aus einem Kunststoffgrundkörper
(41) mit einseitig aufgebrachter gedruckter Schaltung (48)
besteht. - 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangierleiste (40) aus aufeinandergeschichteten Leiterbahnen mit zwischengelegtem Isolierstoff aufgebaut ist.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rangierleiste (40) eine isolierende Abdeckung (65) zugeordnet ist.509807/0A90Leerseite
Priority Applications (7)
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SE7409320A SE414199B (sv) | 1973-07-19 | 1974-07-17 | Styranordning for en automatiskt arbetande tvettmaskin eller dylikt |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE (1) | DE2337987C3 (de) |
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- 1973-07-24 DE DE2337987A patent/DE2337987C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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