DE1779820U - Vorrichtung zum aufstellen oder umlegen von walzprofilen, insbesondere von i-traegern. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung um Aufstellen oder Ustlen

  vonWalzprofilen insbesondere Ton 1-rägern

  Bs ist eine Kantvorrichtung bekannte die aus

  zwischenden Rollangsrolln angeordneten und parallel zu

  diesen drehbar gelagerten Kantrollan besteht* Die Kantrollen

  bilden mit ihren bogenförmigen# schraubenartig verlaufenden

  Umfangsflächen eine in der Abwicklung verwunden Rinne

  so dass das von ihnen erfasste Walsgut bei Drehung der

  Rollen gekantet wird. In gleicher Auangs-und Endstellung

  der um 3600 zu drehenden Xantrollen sind die Schrauben-

  flächen abgeflachte so dass sie sich unter Rollgangsebene

  befinden und ebenso eine Querverachiebung des Walzgutes er-

  möglichen wie einen freien Durchlauf eines nicht zu kantenden

  Stabes. (DRF 758523)

  Bei der bekannten Xantvorriohtung werden die

  zusammenarbeitenden Sahraubenfläohen von zwei gegeneinander-

  gesetzten Teilen gebildet. Es ist vorgesehen, dass sich

  kurz nach dem Anheben ea Walzstàbes durch die eine

  Sohraubenfla. che die andere, gegen Wegrutschen des Stabes

  stützende Schraubenfläche schon in voller Höhe aus der

  Rollgangsebene erhöben hat. Dies bedingt eine derart ver-

  setzte Anordnung der Sehraubenflächene daso sich das Arbeits-

  spiel der xantvorrichtung auf eine volle Umdrohutg dor

  Rollen erstreqlet vnd dam-t ein Aetrieb aller

  zwischen den Rollgangsrcllen angeordnetes. Hantrollen er-

  schwert wird* Bs wäredeNbar einen solchen gemeinsamen

  Antrieb von einer durchgehendes verstellbaren Zahnstange

  oder einer Drehwelle über je ein Ritzel bezw. ein Kegelrad-

  paar auf die Achsen der Kantrollen abzuleitent jedoeh wäre

  dieser Weg ziemlich kostspielig*

  Ziel der Neuerung ist es, für Kantrollen der

  vorbesohriebenenArt einen einfaohen ? hin-und hergehenden

  gemeinsamen Antrieb zu ermSglichens ie er beispielsweise

  ftbheb-und senkbare Bodenplatten i Auflaufrollgängen vor

  Xühlbettenüblich ist.

  1) ie"X-ouei-ting beä

  MoNeuerung begründet sich au-f der Erkenntnis

  da.s ein nur wenigeneigterWalsätabnochkeine voll

  ausgebildete Stäzflahe gege Abrutschen oder gar Umkippen

  benötigteBa wird gemgss der Neuerung Treaehlagen daas

  diejenige aohraubenflächef die das aufzustellende Walz-

  profil gegen Wegrutschen bei Sehräglage abstutztp sich in

  Stel1riohtuttg. beginnend mit oder kurz nach der anderen

  Schraubenflãohe ars ; ; allmählich ausbildet, so dass sich

  derBereioh beider Sohraubenfläehen Über eio. annähernd

  gleiches Bogemas$ erstrecke. Dieses Bgenmass ist vorsugs-

  weise 900 und damit die günstigste Toragsetsimg für den

  angestrebten gemeinsamen Antrieb einer durchgehenden Zugstange an die alle Kantsektoren über einen Hebelarm angelenkt sind « Die Ausbildung der Kantsektoren mit zwei sich etwa über den gleichen Winkelbereich erstreckenden Schrauben-

  flächenlässt'es leicht su die die Kantrinne bildenden

  Schrauben chen an einem einstüokigen Sektorteil anzuformen.

  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel

  der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. 1 einen Kantsektor in Seitenansicht,

  Abb.2-5 verschiedene radiale Teilaohnitte

  nach den Linien 11-11 bis V-V"und

  4bb* 6 eine Ansieht gegon die Schraubenflächen

  des Kantsektors in Pfeilrichtung A in Abb. t ? jedoch bei vertikaler Lage der Schnittlinie V-V.
• Zwischen zwei Rollgangsrollen 1 ist ein Kantsektor 2 einer Gruppe, die zusammen eine Kantrinne bildet, auf einer Achse 3 um 90° schwenkbar gelagert. Am hebelarm 4 greift eine allen Kantsektoren gemeinsame Zugstange 5 an,

  die etwa von einem nicht dargestellten hydraulischen oder

  pneumatischen Kolbenantrieb hin und her bewegt werden kann

  und den Arm 4 in die beiden Endlagen 6 bezw, 7 verstellt «

  Die strichpunktierten Linien 8 in AMs* 1 6 stellen die

  Rollgangs ebette dar ; die Linie 9 in Abb. 6 ist die Achsmitte

  re*Zlee

  der Achse aP

  Das Besondere an dem sioh über ein Bogensass

  von 900 erstreckenden Kantsektor 2 ist die Profilierung der

  Umfangsfläche au zwei in radialen Schnitten aufeinander

  senkrechtstehenden, bogenförmigen Sohraubenflehen 10p 119

  die je des AusShrungsbeiepides sm Aufrechtatellen

  eines I-trägers 12 bemessen sind.

  tn der Ausgangsstellung des Kantsektors 2 nach

  Abb* 1 liegt ein bogenförmiger ; noeh unprofilierter Bereich

  der Umfangsfläche links neben der Schnittlinie 11-II knapp

  unterhalb der ROllgangoebeneg so dage der Träger 12 unge-

  hindert anlaufen und evtl. auch quer verschoben werden kann.

  Etwa im Schnitt nach 11-11 tritt ein größerer Teil 10

  dieserUmfangsläehe mit allmählich stärker werdendem

  Neigung gegenüber der Rollgangsebene 8 hervor und bildet

  so'die Sohraubenflãohe 10 nach Abb. 1 und 6, die den Träger42

  bei einer Schwenkung de Sektors 2 vom Rollgang abhebt und

  aufrecht stellt. (Abb. 2-5)"

  gleichzeitig mit dem'Abheben bildet sich nach

  Abb. 2 eine kleine, senkrechte kante 11 aus, die in dem

  Masse, wie der æräger 12 in aufrechte Lage kommt, sich

  zu der anderen Schrauoenfläche 11 auswâohet, die den

  Träger gegen Abrutschen abstStzt.

  In Âbb. 1 ist nur die rückwärtige Fläche des

  die Sohaubenfläohe 1' ! agendo. ofilteUes zu sehen.

  So wie die Zugstange ; nach reohts gstsllt

  wird und der Kantsektor 2 nach links schwenkt, kommen nacheinander die ineinander übergehenden Umfangsprofile nach den Schnitten II-II bis V-V in den Bereich der Rollgangsebene 8 und damit des Trägers 12, der wie aus Abb. 2 - 5

  ersichtlich aufrecht gestellt wird. Abb. 6 zeigt die Bnd-

  phase des Vorganges und gestrichelt die Lage des ankommenden

  Trägerse Es ist selbstverständlich auch mdglioh, durch

  Umkehren des Steil vorganges den aufrechtgestellten Träger 12 in die gestrichelte Lage umzulegen, Die Neuerung geht von der Überlegung aus, dass

  etwa im Schnitt aeh Abb 2 eine Abstützung des

  Trägers gegen Wegrutschen noch nicht nötig ist, so dass

  die Sehraube l 11 hier erst und daruberhinaus nur mit

  einer kleinen Kante zu begi=en braucht, Dadurch kö=en

  beide Schraubenflaehen 10 11 auf einem gleichen Sektor

  von vorzugsweise 90° untergebracht werden ; was den Antrieb der aus mehreren Kantsektoren 2 bestehenden Einrichtung vereinfacht. - Schutzansprüche -

Claims (1)

1. SCKTZANSROH 1)Vorrichtung mm Aufstellen oder Umlegen von Valzprofilen insbesondere von I"*Trägern bestehend aus zwischen den Rollgangsrollen angeordneten und parallel zu diesen drehbar gelagerten Xantrollen mit bogenförmigen schraubenartigverlaufenden Umfangsfläohen ? die sich aus einem in Aueangs-oder Sndstellung umter Rollgangs- ebene befindlichen Umfangsteil erheben und unter Einsohluss eines Winkels von . B. 900 eine in Abwicklung verwunden Kantinne bilden dadurch g e <ä n n s e i o h n e t ; da. e6 diejenige Schraübenflöhe () die das aufrecht zu stellende Walzprofil (12) gegen Wegrutschen bei Sohräglage absttstjf sieh in Stellriehtung erst mit oder urs : naeh der anderen Schrsubenfläche (10) allmählich querdieser ausbildetndsich damit der Bereich beider Schraubenflächen über ein annähernd gleiches Bogenmasa erstreckt. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch e k e n s- ßr e i c h n e t, dass das Bogenmass 900 ist und der die Sehubenflchen (10 11) tr&gend6 Teil (2) sektorèn- fSrmig ausgebildet iet, 3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2e dadurch g e k e n n z e 1 e h n e te dass die Xantsektoren (2) ifber einen Hebelarm (4) duroh eine Zugstange (5) gemein- am reversierbar angetrieben sind, 4) Vorriohng nach den Ansproqhen 1-"dadurch g e k e n n g o i o h n e as dass die die Kantrinne bildenden Sohraubanflächen (loe 11)-in einem ein, stückigenSektortil (2) angeformt sind.