DE1779675U - Anordnung und aufnahmevorrichtung zur lagerung von bedienungsorganen fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

• ,'.. Baßabren Werke Aktiengesellschaft, München 13

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  . nordnung"undDägerung ; vonBdienungsorganen für Kraftfahrzeuge.

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  Die Erfindung hat eine Anordnung und Lagerung von Bedienung-

  Organen für Kraftfahrzeuge in Form einer vorgefertigten Bau-

  einheit zur Befestigung an der vorderen Spritzwand der'Kraft-

  fahrzeuge zum Gegenstand, wobei an einer einzigen Aufnahmevorrichtung alle Fuß- und Handstellorgane justiert und absolut dicht angebracht sind und diese Aufnahmevorrichtung die einzige Jfurchtritt, söffnung in der vorderen Spritzwand dicht abschließt, 0 B'er'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten Ausführungen der Zusammenfassung von Bedienungsorganen zu einer vorgefertigten Baueinheit zwecks Einsparung von Montagezeit bei der Endmontage von Fahrzeugen und damit der Vermeidung nachteiliger Zusammenballungen von Arbeitskräften am Endmontageort, mit der Aufnahmevorrichtung der vorgefertigten Baueinheit bisher für sich im Motorraum angeordnete und damit zusätzliche Arbeitszeit bei der Endmontage, sowie zusätzliche Befestigungsmittel und Befestigungsflächen erfordernde Bauelemente zusammenzufassen.
• Dieser Aufgabe entsprechend wird bei einer Anordnung und Lagerung von Bedienungsorganen für Kraftfahrzeuge in Form einer vorgefertigten Baueinheit zur Befestigung an der vorderen Spritzwand von Kraftfahrzeugen, wobei an einer einzigen Aufnahmevorrichtung sämtliche, die Spritzwand durchdringenden Fuß-und Handstellorgane justiert und absolut dicht angebracht sind und diese Aufnahmevorrichtung die einzige Durchtrittsöffnung in der Spritzwand dicht abschließt, vorgeschlagen, die Aufnahmevorrichtung der vorgefertigten Baueinheit gleichzeitig als Lenkgetriebegehäuse z. B. einer Zahnstangenlenkung'auszubilden und mit ihrem oberen, dem Motorraum zugewandten Teil zu einem Vorratsbehälter für Hydraulikflüssigkeit zu formen.
• Zur vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen vorgefertigten Baueinheit kann die Aufnahmevorrichtung aus einem einzigen, zum Motorraum hin absolut dicht abgeschlossenen, kastenförmigen Teil, vorzugsweise aus Leichtmetalldruckguß, bestehen, an dem sämtliche Schalt-, Fuß- und Handstellorgane, wie Kupplungs-, Brems-und Gasfußhebel, Stellschraube zur

  Einstellung des Gasfußhebela, Kupplungs-und Bremadruckzylin-

  der, Zahnstange und Ritzel einer Zahnstangenlenkung, Lenksäule, Teile der Lenkradschaltung, sowie endlich Teile der Handbremse gelagert bzw. befestigt sind. Weiter können seitlich über die im wesentlichen kastenförmige Aufnahmevorrichtung hinausragende. Zahnstangenführungsrohre angeordnet sein, die mit der Aufnahmevorrichtung aus einem Stück gegossen oder an diese angeflanscht oder sonstwie befestigt und gegebenenfalls durch Rippen gegenüber der'Aufnahmevorrichtung versteift sind.
• Ble Aufnahmevorrichtung kann Bohrungen aufweisen, in die Bremes- und Kupplungsdruckzylinder eingeführt und z. B. mit Bund-und Federring befestigt sind, wobei deren Einbau wahlweise von der-Vorder-und Rückseite der-Aufnahmevorrichtung erfolgen kann. An der Aufnahmevorrichtung kann eine auf das Gaspedal zur Einstellung der-Ruhelage derselben wirkende Stellschraube angeordnet sein, die in den Fahrgastraum ragt

  und beispielsweise mit einemRändelkopfversehen'ist.

  In bekannter Weise kann bei Anwendung eines feststehenden Lenkrohres die vormontierte Baueinheit auch noch ein Gehäuse umfassen, das die-obere Lenkspindellagerung, sowie gegebenenfalls ein kombiniertes Zünd-und Sperrschloß zur Verriegelung ; der Lenkspindel, den Getriebeschalthebel einer Lenkradschaltung und Schalter zur Betätigung der Fahrzeugbeleuchtung, der Fahrtrichtungsanzeiger, der Lichthupe usw. aufnimmt und einerseits am oberen Ende'des feststehenden

  Lenkrohres und andererseits am Instrumentenbrett befestigt

  ist.

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  Der Fortschritt der erfinmgsgemäß-vorgefertigten Bauein

  heit gegenüber bisher bekannten Anordnungen und'Lagerungen

  von Bedienungsorganen besteht insbesondere darin, daß sämt-

  liche Bedienungsorgane einschließlich des Lenkgetriebe,

  die eine exakte-Justierung gegenüber'". anderen Fahrzeugteilen

  erfordern an einer einzigen Bezugsfläche befestigt sind,

  Bei der Endmontage wird dadurch eine erhebliche. Zeitensparung und Arbeitserleichterung erzielt, da nach bezugsgerechter Befestigung'der vorgefertigten Baueinheit an dieser Fläche nur noch verhältnismäßig einfach anzubringende, Verbindungselemente, wie Gestänge und Hydraulikleitungen zu befestigen sind, die sämtlich lediglich in ihrer Länge eingestellt werden müssen. Insbesondere bei Anwendung einer Zahnstangenlenkung kann auch jede weitere Abstützung der Lenkungsteile am Fahrgestell oder am Aufbau unterbleiben, sodaß auch die Spurstangen nur längenverstellbare Verbindungsele-

  mente zwischen der vorgefertigten Baueinheit und der Rad-

  aufhängungdarstellen.

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  Die vorliegende B'EH-nd-ang stellt somit einen weiteren er-

  finderischen Schritt vorwärts in der vorteilhaften Zusammen-

  fassung von Aggregaten zu vormontierten Baueinheiten dar

  und erzielt eine weitgehende Vervollkommnung in dieser-Rich-

  tung.

  zeichnung ist anhand eines Ausführungsbeispiels die

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  dargestellt und zwar zeigt :

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  Fig. 1 eine Ansicht, der enge : nähen Anordnung von Be-

  dienungsorganen vom Motorraum her gesehen und

  ""ig. 2 eine Ansicht von der Fahrgastraumseite.

• Von der Motorraumseite eines Personenkraftwagens her ist auf der vorderen Spritzwand 1, die den Motorraum zum Fahrgastruam dicht abschließt, ein Gehäuse 2 befestigt, wobei die Abdichtung durch ein elastisches Band 3 erfolgt. Die Dichtfläche 4 ist dem Verlauf der Spritzwand 1 weitgehend angepaßte sodaß mittels der elastischen Dichtung 3 ein vollkommener Abschluß des Gehäuses 2 gegenüber der Spritzwand 1 erzielt wird. Das Gehäuse 2 stellt eine Aufnahmevorrichtung für die Bedienungsorgane des Fahrzeuges dar. Es ist z. B. als Leichtmetallgußteil ausgeführt und besitzt zur Lagerung und Befestigung der Bedienungsorgane entsprechende Bohrungen bzw. Befestigungsaugen.
• Zur Lagerung der Fußhebel 5, 6 für die Brems-und kupplungsbetätigung'ist im oberen Teil das Gehäuse 2 als Lagerbock 7 ausgebildet, der zum Motorraum hin in den Druckölreservebe-

  hälter 8 mit Aufschraubdeckel 8'und dieser wiederum in

  seinem unteren. Teil in die Aufnahmebohrungen für die Hydrau-

  likzylinder-91o der'Brems-undEupplungsb'etätigung über-

  geht, Neben dem Lagerbock 7 für die Fußhebellagerung sind Bohrungen 11,12 zur Lagerung der Lenksäule 13 bzw. der' Lenkgetrieberitzelwelle und zur Durchführung der Schaltstange 15 vorgesehen. Die Lenksäule 13 und die Lenkgetrieberitzelwelle sind mittels einer sternförmigen, elastischen Kupplung 13'verbunden. Im unteren Teil des Gehäuses 2 ist eine in waagerechter Richtung durchgehend verlaufende, abgedeckte Bohrung 16, sowie an dieae anschließende, nach beiden Richtungen sich fortsetzende, einerseits angegossene, durch die Gußrippe 17'versteifte, und andererseits angeflansche Führungsbüchsen 17,18 für die Lagerung bzw. Abdeckung : der Lenkgetriebezahnstange 19 angeordnet. Am freiliegenden Ende der Zahnstange 19 sind die beiden Spurstangenhälften. 19' kugelgelenkig befestigt. Die Bohrung 16 für die Zahnstangenlagerung und die Bohrung 11 für die Lenkgetrieberitzellagerung stehen in der dem Abstand dieser beiden Lenkgetriebeteile entsprechenden Stellung zueinander.
• Vor der Abdeckung 16' der Bohrung 16 für die Zahnstangenführung sind zur Fahrgastraumseite hin zwei etwas erhabene Gußaugen 20, 21 angeordnet, wovon das äußere 2o einen'federbelasteten Führungsbolzen zur Sicherung der Zahnstange 19 gegen Drehung aufnimmt und durch einen Schraubdeckel 2o' verschlossen ist, während das zweite 21 mit einem Verschlußdeckel 12 abgeschlossen ist und nur als gußtechnisch bedingter Kernlagerstopfen dient. Unterhalb dieser beiden Gußaugen 20, 21 erstreckt sich in waagerechte Richtung die an den Lagerstellen 23, 24 in der Seitenwand des Gehäuses, 2 und an der angegossenen Lagerbüchse 17 in einem Lappen 24 drehbewegliche, durch eine Feder 25 und eine Einstellschraube 26 mit Rändelkopf 27 in der Ruhestellung festgelegte Welle 28 des Gasgestänges 29 bzw. Pedals 30. Die Einstellschraube 26 wird von einem am rechten Gußauge 21 angesetzten Lagerbock 31 in einem Gewinde aufgenommen und wirkt mit einem am Gasfußpedal 30 angearbeiteten Lappen 32 zusammen, sodaß durch Abwärts-oder Aufwärtsschrauben der Einstellschraube 26 die Ruhelage des Gasfußpedals 30 und die Leerlaufstellung des Gasgestänges 29 einstellbar ist. In gleicher Höhe wie die-Anordnung der Einstellschraube 26 ist auf der linken Seite des Gehäuses ebenfalls unterhalb der Abdeckung 16'für die Zahnstangenführungsbohrung 16 die Durchführung des Handbremsgestänges 33 vorgesehen, wobei die Abdichtung mit einem elastischen Abdichtmantel 34 erfolgt. An den vier Ecken der Dichtfläche 4 des Gehäuses 2 zur Spritzwand 1 hin sind etwas vertieft die Befestigungsaugen 35, vorzugsweise mit eingearbeitetem Gewinde, angeordnet. Schließlich sind auf der dem Motorraum zugewandten Seite des Gehäuses ; 2 im äußersten Bereich und an der Zahnstangenführungsbüchse nach unten gerichtet je ein angegossener Lappen 36,37 zur Lagerung eines Winkelhebels 38'der'Schaltorgane 38 mittels eines Bolzens 39 vorgesehen., Auf dem Bolzen 39 ist eine Wickeldrahtfeder 4o aufgeschoben, die sich unter Vorspannung mit einem Ende 40' gegen den am Gehäuse'2 selbst angebrachten Lappen 36 abstützt und bei Bewegung des Winkelhebels 38'über ein bestimmtes Maß hinaus dieser Bewegung Widerstand leistet, sodaß die Bewegung dea S'chaltgestänges 38 beim Einschalten des Rückwärtsganges einen zusätzlichen Widerstand aufweist. Endlich sind im Bereich der Gehäusemitte entsprechend der Lagerung des Lenkgetrieberitzels in der Bohrung 11 von der' dem Motorraum zugewandten Seite des Gehäuses 2 her eine durch eine Gummikappe 41 verschlossene Öffnung zur Ermöglichung der'Einstellung des Lenkgetriebespiels nach Lockerung der Klemmschraube 42, eine Öleinfüllschraube 43 und eine Einstellschraube 44 mit Kontermutter 44'für die Festlegung der axialen Stellung des Lenkgetriebetritzels zur Zahnstange 19 vorgesehen.

Claims (1)

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