DE1779430U - Koksofentuer mit zwischen tuer und rahmen wirkender abdichtungsvorrichtung. - Google Patents

Description

• Koksofentür mit zwischen Tür und Rahmen wirkender Abdichtungsvorrichtung Koksofentüren sind bekanntlich mit zwischen Tür und Türrahmen wirkenden Abdichtungsvorrichtungen aus Dichtungsmitteln und Andrückmitteln für die letzteren versehen.
• Insbesondere ist es bekannt, an der Tür als Andrückmittel umlaufende, aus Profileisen bestehende Andrückrahmen anzuordnen, die in mehrere Einzelabschnitte unterteilt sind, um in Abschnitten leichter montierbar und auswechbar sowie zur Anpassung an zugeordnete Dichtungsmittel oder Widerlager des Türrahmens verstellbar zu sein. Die eigentlichen Dichtungsmittel sind von dem Andrückrahmen betätigte, d. h. angedrückte, Dichtungsleisten, zumeist mit daran angebrachten im Dichtungszustand gegen Dichtflächen des Türrahmens anliegenden Dichtungsschneiden.-Die so erzielte Abdichtung ist nicht befriedigend, was insbesondere für die Übergangsstellen der geteilten Andrückmittel gilt, wobei jedoch durch Anordnung geschlossen umlaufender Andrückmittel eine vollständige Abdichtung wegen Verwerfung durch Wärmedehnung ebenfalls nicht zu erreichen und auch aus anderen Gründen auf eine Unterteilung der Andrückmittel in Abschnitte zu verzichten nicht zu empfehlen ist.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Koksofentür eine zwischen Tür-und Türrahmen einwandfrei wirksame Abdichtung herbeizuführen.
• Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit zwischen Tür und Türrahmen wirkender Abdichtungsvorrichtung aus an der Tür verstellbar angebrachten, rahmenartig ausgebildeten, unterteilten Andrückmitteln und zugeordneten, gegen Dichtflächen und/oder Schneiden des Türrahmens abdichtenden Dichtungsleisten. Die Erfindung besteht darin, zwischen den Andrückmitteln und den Dichtungsleisten zumindest ein weiteres, geschlossen, dh. nicht unterteilt, umlaufendes, nachgiebiges Dichtungsmittel anzubringen, welches von den Andrückkräften beaufschlagt ist.
• Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückmittel mit einem Bett zur Aufnahme des nachgiebigen Dichtungsmittels versehen und in dieses ein durch ein Druck-oder Kühlmittel geblähtes Blähkörperdichtungsmittel eingelegt, sowie die Dichtungsleiste bis über das letztere geführt ist. Im allgemeinen wird man das nachgiebige Dichtungsmittel als

  Preßluft-, Dampf-öder Wasserschlauch ausbilden und

  gegebenenfalls auch zur Kühlung von diesen Mitteln durchfließen lassen. Man kann aber das nachgiebige Dichtungsmittel auch membranartig ausbilden, z. B. ein von einer Membran nach oben zur Dichtungsleiste hin abgeschlossenes Bett vorsehen. Zum Schutz gegen hohe Temperaturen empfiehlt es sich, das nachgiebige Blähkörperdichtungsmittel, das beispielsweise aus Gummi oder Metall bestehen kann, kammerseitig durch eine gegen eine Dichtfläche oder Dichtschneide des Türrahmens wirkende weitere Dichtungsleisten-Ausbildung abzudichten.
• Die Verstellung der Andrückmittel ist bei der erfindungsgemäßen Koksofentür an sich beliebig, sie kann in bekannter Weise durch Exzenter oder Stellschrauben erfolgen.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß durch Einschaltung des nachgiebigen Dichtungsmittels zwischen Andrückmittel und Dichtungsleiste die letztere überall gleichmäßig dichtend gegen ihr Widerlager, beispielsweise die Dichtflächen des Türrahmens angedrückt wird, so daß eine sichere Abdidhtung gewährleistet ist.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert ; es zeigen : Fig. 1 schematisch die Anordnung der Andrückmittel bei einer Koksofentür nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A. des Gegenstandes nach Fig. 1 bei einer erfindungsöemäßen Koksofentür, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 2 und Fig. 4 in der in Figur 2 festgelegten Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
• Die in den Figuren dargestellte Koksofentür 1 ist mit zwischen Tür und Türrahmen wirkenden Abdidhtungsvorrichtungen aus an der Tür verstellbar angebrachten Andrückmitteln 7,8 versehen. letztere sind gleichsam Andrückrahmen, die die Tür umlaufen, aber in Abschnitte unterteilt sind. Den Andrückmitteln zugeordnet, und zwar mit diesen verbunden, sind gegen Dichtflächen des Türrahmens 3 wirkende Dichtungsleisten, 2. Erfindungsgemäß ist zwischen den Andrückmitteln 7,8 und der Dichtungsleiste 2 ein weiteres, geschlossen umlaufendes nachgiebiges Dichtungsmittel 4 angebracht, das als Blähkörper 4 ausgebildet und beispielsweise von Preßluft, Dampf oder Wasser zur Kühlung und Blähung durchflossen ist. Zur Aufnahme dieses Blähkörperdichtungsmittels dient ein an dem Andrückmittel 7 angebrachtes Bett 5,9. Bei der Ausführungsform nach der Figur 4 ist das nach-

  giebige Blähkörperdichtungsmittel 4 kammerseitig durch

  CD

  eine gegen die Dichtflächen des Türrahmens 3 anliegende weitere Dichtungsleistenausbildung 6 mit Asbestabdeckung abgedichtet.
• Die Andrückmittel bestehen nach den Figuren aus Winkeleisen, welche mittels Exzenter 8 in tiichtung der Bewegung der Tür verstellbar sind. Anstelle des Exzenters

  können amh Verstellschrauben angebracht sein. Auf den

  oberen Flansch des Winkeleisen ist zur Bildes des

  Bettes 5 für das nachgiebige Dichtungsmittel ein rin-

  nenartiges Profil 9 aufgesetzt. Die Dichtungsleiste 2

  ist an den Andrückmitteln mittels Schrauben 10 befestigt und bis über das rinnenförmige Profil 9 gebogen.
• Schutzansprüche :

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Claims (5)

1. Schutzansprüche 1) Koksofentür mit zwischen Tür und Türrahmen wirkender Abdichtungsvorrichtung aus an der Tür verstellbar angebrachten, rahmenartig ausgebildeten, unterteilten Andrückmitteln und zugeordneten, gegen Dichtflächen und/ oder Schneiden des Türrahmens abdichtenden Dichtungslei- sten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischenlden Andrück- mitteln und den Dichtungsleisten zumindest ein weiteres, geschlossen umlaufendes nachgiebiges Dichtungsmittel angebracht und von den Andrückkräften beaufschlagt ist.
2. 2) Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückmittel mit einem Bett zur Aufnahme des nachgiebigen Dichtungsmittels versehen und in dieses ein durch Druck-oder Kühlmittel geblähtes Blähkörperdichtungsmittel eingelegt sowie die Dichtungsleiste bis über das letztere geführt ist.
3. 3) Koksofentür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Dichtungsmittel als Preßluft-, Dampf-oder Wasserschlauch ausgebildet und zur Kühlung von diesen durchflossen ist.
4. 4) Koksofentür nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nachgiebige Dichtungsmittel membranartig ausgebildet ist.
5. 5) Koksofentür nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Dichtungsmittel kammerseitig durch eine gegen eine Dichtfläche oder Dichtschneide des Türrahmens wirkende weitere Dichtungsleisten-Ausbildung abgedichtet ist.