DE1779290B1

DE1779290B1 - Vorrichtung zum aufreissen und aufschlitzen von filmen und folien

Info

Publication number: DE1779290B1
Application number: DE19681779290
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Matsui; Chuji Koganei Shimizu
Original assignee: Chori Co Ltd
Current assignee: Chori Co Ltd
Priority date: 1967-07-26
Filing date: 1968-07-26
Publication date: 1972-04-27
Also published as: AT310440B; JPS4527288Y1; NL6810621A; GB1169678A; CH494630A; BE718556A; FR1576040A

Description

gleiten. Jede Zwischenscheibe 7 und jede Schneidscheibe 8 ist mit einem radialen, durchgehenden Spalt 11 bzw. 12 versehen und weist somit in etwa die Form des Buchstaben C auf.

Diese Spalte 11 bzw. 12 sind jeweils in einem bestimmten Winkel oder in einer bestimmten Lage in bezug auf die Nuten 9 bzw. 10 angeordnet, und zwar derart, daß sie beim Aufstecken der Scheiben auf die Welle 12 miteinander fluchten und eine einzige Linie von Spalten 11,12 auf der gezahnten Oberfläche der Vorrichtung bilden, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Am äußeren Umfang der Schneidscheibe 8 sind mehrere — insbesondere versetzte — Zähne 13 angeordnet, deren Zahl und Größe in geeigneter Weise abhängig von der Art der gewünschten Schlitze geändert werden kann. Den Sperrklinkenrädern 5 und 6 sind Schraubenbolzen 14,15,16,17,18,19 usw. zugeordnet. Durch ein entsprechendes Drehen dieser Schraubenbolzen wird deren Bewegung nach innen oder nach außen der Sperrklinkenräder 5, 6 erreicht, und ein Teil der Schneidscheiben 8 und der Zwischenscheiben 7 wird gegen eine Innenfläche eines der beiden Sperrklinkenräder 5, 6 gedrückt, während ein anderer Teil der Schneidscheiben 8 und der Zwischenscheiben 7 gegen die Innenfläche des anderen Sperrklinkenrades 6 bzw. 5 gedrückt wird. Hierdurch findet eine Verschiebung statt, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, was durch die eingeschnittenen Spalte 11 und 12 möglich ist.

Das gewünschte Ausmaß der Verwindung und Verdrehung kann durch eine Einstellung der Tiefe der Verschraubung erreicht werden, und zwar entsprechend der Größe und Art der gewünschten Schlitze. So ist es z. B. sehr einfach möglich, den Abstand zweier benachbarter Schlitze in dem Film 23 enger oder weiter zu machen, indem der Stapel der gezahnten Schneidscheiben 8 in bezug auf die Linie der eingeschnittenen Spalte 11,12 auf den Schneidscheiben 8 und den Zwischenscheiben 7 verdreht und versetzt angeordnet wird. Dies erfolgt durch eine Einstellung der Schraubtiefe der Schraubenbolzen 14,15, 16,17,18,19 usw.

Wenn die Vorrichtung z. B. zur Herstellung von gespleißten Fäden aus Kunststoff-Folie benutzt werden soll, wird zusätzlich eine geeignete Andrückrolle 20 mit einer Welle 21 vorgesehen, welche parallel zur Welle 2 angeordnet ist. Am äußeren Umfang ist die Andrückrolle 20 mit zahnähnlichen Vorsprüngen 22 versehen, die die gleiche Teilung aufweisen wie die Zähne der Sperrklinkenräder 5,6 und Schneidscheiben 8, so daß sie mit denselben kämmen können. Der kontinuierlich durchlaufende Film 23 aus Kunststoff wird zwischen der Walze zum Aufreißen und der Andrückrolle 20 hindurchgeleitet und durch eine Drehung der Aufreißwalze in feine Schlitze aufgerissen. Der derart aufgerissene Film 23 kann sodann gespleißt werden.

Die Größe der Schlitze kann abhängig von der Geschwindigkeit des zugeführten Kunststoff-Films, der Drehgeschwindigkeit der Aufreißwalze und dem Andrückdruck der Andrückrolle 20 verändert werden. Weiterhin kann die Art und Größe der Schlitze sehr einfach durch eine Einstellung der Schraubenbolzen 14,15,16,17, 18,19 usw. auf den Sperrklinkenrädern 5,6 geändert werden, wodurch die Verdrehung und Verformung der Schneidscheiben 8 geändert wird und eine Berührung mit erwünschter Frequenz zwischen den versetzten Zähnen und dem Film 23 längs der gesamten Oberfläche sichergestellt wird.

So ist es möglich, kleine, feine und genaue Schlitze bestimmter Anordnung in einer Kunststoff-Folie oder einer anderen Folie zu erzielen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 verbesserte Aufreißwalze in Vorschlag zu bringen, Patentansprüche: die den vorgenannten Nachteil nicht aufweist und bei der es möglich ist, sehr einfach und ohne einen

1. Vorrichtung zum Aufreißen und Aufschiit- Austausch vornehmen zu müssen, die einzureißenden zen von Filmen und Folien, insbesondere aus 5 Schlitze entsprechend den wechselnden Anforderun-Kunstharz, bestehend aus mehreren gezahnten gen zu verändern.

Schneidscheiben, zwischen denen jeweils eine Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Zwischenscheibe angeordnet ist und die sämtlich löst, daß jede der Schneidscheiben und Zwischenauf einer gemeinsamen Welle parallel angeordnet scheiben einen radialen bis zu einer Innenbohrung sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede io durchgehenden Spalt aufweist, daß die Schneidscheider Schneidscheiben (8) und Zwischenscheiben ben und die Zwischenscheiben auf einer gemeinsamen

(7) einen radialen bis zu einer Innenbohrung Welle derart angeordnet sind, daß die Spalte miteindurchgehenden Spalt (12 bzw. 11) aufweist, daß ander fluchten und daß die Schneidscheiben und die die Schneidscheiben (8) und die Zwischenschei- Zwischenscheiben in axialer Richtung der Welle ben (7) auf einer gemeinsamen Welle (2) derart 15 schraubenlinienförmig verformbar sind. Wie ohne angeordnet sind, daß die Spalte (12 bzw. 11) mit- weiteres ersichtlich, können die Lage und die Abeinander fluchten und daß die Schneidscheiben stände der einzelnen Schnitte und Schlitze in der

(8) und die Zwischenscheiben (7) in axialer Rieh- Folie sehr einfach durch die schraubenlinienförmige tung der Welle (2) schraubenlinienförmig ver- Verformung der Schneidscheiben und Zwischenformbar sind. 20 scheiben geändert werden, wozu es lediglich erfor-

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch derlich ist, die Schneidscheiben und Zwischenscheigekennzeichnet, daß zum schraubenlinienförmi- ben in axialer Richtung der Welle zu verschieben,
gen Verformen der Schneidscheiben (8) und der Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind Zwischenscheiben (7) mehrere Schraubenbolzen zum schraubenlinienförmigen Verformen der (14,15,16,17) vorgesehen sind, die an Sperr- 25 Schneidscheiben und der Zwischenscheiben mehrere klinkenrädern (5,6) angeordnet sind, welche ko- Schraubenbolzen vorgesehen, die an Sperrklinkenaxial zur Welle (2) zu beiden Seiten der Schneid- rädern angeordnet sind, welche koaxial zur Welle zu scheiben (8) und der Zwischenscheiben (7) an- beiden Seiten der Schneidscheiben und der Zwischengeordnet sind. scheiben angeordnet sind. Die Sperrklinkenräder sind

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, da- 30 hierbei bevorzugt auf der Welle angeordnet.

durch gekennzeichnet, daß die Sperrklinkenräder Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs-

(5,6) auf der Welle (2) angeordnet sind. form sind die Schneidscheiben und die Zwischen-

4. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden scheiben mit ihren am Spalt gelegenen Enden in Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axialer Richtung der Welle längs der Linie der Spalte Schneidscheiben (8) und die Zwischenscheiben 35 gegeneinander verschiebbar.

(7) mit ihren am Spalt (12 bzw. 11) gelegenen Die Erfindung ist in einer bevorzugten Ausfüh-

Enden in axialer Richtung der Welle (2) längs rungsform in der Zeichnung dargestellt und wird

der Linie der Spalte (12 bzw. 11) gegeneinander nachfolgend beschrieben. Es zeigt

verschiebbar sind. Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Be-

40 triebsstellung zusammen mit einer Preßrolle und dem

aufzureißenden Film,

F i g. 2 eine Ansicht der Anordnung nach F i g. 1 von vorn,

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,

reißen und Aufschlitzen von Filmen und Folien, ins- 45 F i g. 4 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung,

besondere aus Kunstharz, bestehend aus mehreren F i g. 5 und 6 eine Seitenansicht von Schneidschei-

gezahnten Schneidscheiben, zwischen denen jeweils ben der Vorrichtung,

eine Zwischenscheibe angeordnet ist und die sämtlich F i g. 7 eine Seitenansicht einer Zwischenscheibe,
auf einer gemeinsamen Welle parallel angeordnet Die Vorrichtung besteht aus einer bestimmten Zahl sind. 50 von dünnen Schneidscheiben 8 und Zwischenschei-Bei einer bekannten Vorrichtung, die zum Auf- ben 7, die abwechselnd parallel auf eine gemeinsame reißen und Aufschlitzen von Filmen und Folien be- Welle 2 aufgesteckt sind. Die beiden Seiten der mitnutzt wird, sind mehrere Schneidscheiben vor- einander kombinierten Schneidscheiben 8 und Zwigesehen, die durch Zwischenscheiben in einem be- schenscheiben 7 sind mit Rädern, insbesondere Sperrstimmten Abstand voneinander gehalten sind. Jede 55 klinkenrädern 5 und 6 versehen, welche ebenfalls auf der Schneidscheiben ist an ihrem äußeren Umfang die Welle 2 aufgesteckt sind. Jedes Sperrklinkenrad 5 mit mehreren Zähnen versehen. Die Schneidscheiben bzw. 6 ist mit einer äußeren Zwischenscheibe 3 und die Zwischenscheiben sind abwechselnd auf bzw. 4 versehen, welche ebenfalls auf die Welle 2 einer gemeinsamen zentralen Welle angeordnet. aufgesteckt ist. Die Welle 2 ist mit einer Paßfeder 1 Der Nachteil der vorgenannten Vorrichtung be- 60 oder mit einem Keil, welcher in axialer Richtung steht darin, daß die in die Folie einzureißenden verläuft, versehen. Jedes der Sperrklinkenräder 5, 6, Schlitze nach Lage, Größe, Abstand u. dgl. nur jede der Schneidscheiben 8 und Zwischenscheiben 7 schwer geändert werden können, denn bei jeder ist derart auf die Welle 2 aufgesteckt, daß die Paß-Änderung ist es erforderlich, die aus Schneid- und feder 1 mit einer Nut 9,10 im Eingriff steht, welche Zwischenscheiben bestehende Vorrichtung durch 65 in einer inneren Öffnung eines jeden der voreine andere zu ersetzen, die z. B. einen anderen Ab- genannten Teile eingestochen ist. Hierdurch sind die stand der Schneidscheiben voneinander aufweist. vorgenannten Teile drehfest mit der Welle 2 verbun-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den, können jedoch in axialer Richtung der Welle 2