DE1778841C3 - Luftstoßsicherung - Google Patents

Luftstoßsicherung

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DE1778841C3
DE1778841C3 DE19681778841 DE1778841A DE1778841C3 DE 1778841 C3 DE1778841 C3 DE 1778841C3 DE 19681778841 DE19681778841 DE 19681778841 DE 1778841 A DE1778841 A DE 1778841A DE 1778841 C3 DE1778841 C3 DE 1778841C3
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roller bearings
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DE19681778841
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Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 2101 Harmstorf; Otto Wilhelm 2000 Hamburg Junginger
Original Assignee
Artos Dr.-Ing. Meier-Windhorst Kg, 2000 Hamburg
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbstätigen Verschließen von Be- und Entlüftungskanälen von Schutzbauten mit zwei federnd auf einer Welle befestigten Ventiltellern zum Verschließen entweder der Einlaß- oder der Auslaßöffnung.
Moderne Schutzbauten sind mit Be- und Entlüftungsanlagen oder Klimaanlagen versehen, da Schutzsuchen- de sich vor allem bei einem Atonikrieg über lange Zeit darin aufhalten müssen. Im Falle einer Atombombenexplosion treten starke Druck- und Unterdruckstöße auf. Diese dürfen nicht in den Schutzraum eindringen. Es ist daher erforderlich, in die Be- und Entlüftungskanäle Verschlußvorrichtungen einzubauen, die selbsttätig augenblicklich schließen, wenn die Druckwelle den Schutzbau erreicht.
Es ist bekannt, hierfür Klappen- oder Tellerventile zu verwenden. Es sind auch schon Tellerventile bekannt, die zwei oder mehr auf einer Welle sitzende ebene, konische oder sphärische Verschlußteller oder Drosselscheiben besitzen. Die Welle dieser Tellerventile wird entweder in Gleitlagern oder in Kugelbüchsen gelagert. Die Gleitlager besitzen aber den großen Nachteil, daß ihre Haftreibung sehr groß ist, so daß die Druckwelle das Ventil schon passiert hat, bevor das Ventil völlig geschlossen ist. Bei der Verwendung von Kugelbüchsen wird zwar dieser Nachteil vermieden; es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich die Kugeln am Ende des Schließvorganges nicht mehr drehen, sondern auf der Welle gleiten. Hierdurch bildeten sich starke Riefen auf der Welle, die zu einem Blockieren des Ventils führten.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, durch eine besonders leichtgängige Lagerung der Welle von derartigen Luftstoßsicherungen die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle durch Wälzlager oder Rollen derart gelagert ist, daß sie auf den Außenringen der Wälzlager oder Rollen in der jeweiligen Strömungsrichtung rollend bewegbar ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind an jeder Lagerstelle mehrere, vorzugsweise drei. Wälzlager oder Rollen sternförmig angebracht. Diese Wälzlager oder Rollen können einzeln justierbar sein. Von Vorteil ist ferner wenn die Rollen mit inneren Gleitbuchsen aus Polytetrafluoräthylen versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch die obere Hälfte der Luftstoßsicherung mit je einer kugelgelagerten und einer rollengelagerten Lagerstelle, wobsi die Federn um etwa 15° versetzt gezeichnet sind,
F · g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A nach der Fig. 1, wobei zwei Lager als Kugellager und ein Lager als Rolle dargestellt sind.
Wie in der F i g. 1 dargestellt, befindet sich in einem Ventilgehäuse 11 eine in Strömungsrichtung bewegbare Welle 12. Mit dieser Welle 12 sind die Verschlußteller 13 und 14 für die Einlaß- und Auslaßöffnungen 15 und 16 verbunden. Federn 17 wirken als Stoßdämpfer. Die Welle 12 mit den Verschlußtellern 13 und 14 wird durch Federn 18 und 19 und ihre Führungen 20 und 21 in ihrer Mittellage zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung 15 und Ib gehalten. Die Lagerung der Welle 12 erfolgt an zwei Lagerstellen 22 und 23. Hier sind, wie F i g. 2 zeigt, beispielsweise drei Wälzlager .24 oder Rollen 25 an kräftigen, sternförmig mit dem Gehäuse 11 fest verbundenen Stegblechen 26 angebrachl. Die Wälzlager 24 oder die Rollen 25 sind so angeordnet, daß ihre Außenringe als Rollen wirken, auf denen sich die Welle 12 mit den Verschlußtellern 13 unc 14 in der jeweiligen Strömungsrichtung leicht hin und her bewegen läßt. Die Rollen 25 sind mit inneren Gleitbuchsen 27 aus Polytetrafluoräthylen versehen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht also darin, daß durch die sehr leichtgängige Lagerung der Welle mit den Verschlußtellern ein Minimum an Reibung entsteht, so daß die Verschlußvorrichtung beim Auftreten vom Druck- oder Saugwellen praktisch reibungsfrei dem Be- oder Entlüftungskanal augenblicklich verschließt und keine Druck- oder Saugwellen in den Schutzraum gelangen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    1 Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen von Be- und Entlüftungskanälen von Schutz! η mit zwei federnd auf einer Welle befestigten jntiltellern zum Verschließen entweder der Einlaß- oder der Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) durch Wälzlager (24) oder Rollen (25) derart gelagert ist, daß sie auf den Außenringen der Wälzlager (24) oder der Rollen (25) in der jeweiligen Strömungsrichtung rollend bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lagerstelle (22, 23) mehrere, vorzugsweise drei, Wälzlager (24) oder Rollen (25) sternförmig angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (24) oder Rollen (25) justierbar angebracht sind. *°
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (25) mit inneren Gleitbuchsen (27) aus Polytetrafluoräthylen versehen sind.
    25
DE19681778841 1968-06-11 Luftstoßsicherung Expired DE1778841C3 (de)

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DE19681778841 DE1778841C3 (de) 1968-06-11 Luftstoßsicherung

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DE1778841A1 DE1778841A1 (de) 1971-09-02
DE1778841B2 DE1778841B2 (de) 1977-03-24
DE1778841C3 true DE1778841C3 (de) 1977-11-17

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