DD160073A5 - Ventil - Google Patents

Abstract

Waehrend d. Ziel d. Erfindung d. Erhoehung d. Gebrauchswerteigenschaften von Klapperventilen ist, sollen nach d. techn. Aufg. derartige Ventile mit stroemungsdaempfenden Mitteln versehen werden. Erfindungsgemaess geschieht d. mittels gelochter Daempfscheiben, d. im Abstand zueinander auf der Achse einer Klappe bzw. Kugelkalotte einzeln oder hintereinander und im Durchflusskanal um diese Achse verstellbar angeordnet sind.

Description

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Klappenventil Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klappenventil für strömende Medien, das aus einem einen Durchflußkanal aufweisenden Gehäuse sowie aus einem im Durchflußkanal schwenkbar oder drehbar angebrachten, keine Durchflußöffnung aufweisenden Verschlußorgan, wie zum Beispiel einer Klappe oder Kugelkalotte, sowie aus zwischen dem Verschlußorgan und dem Ventilgehäuse gegebenenfalls angebrachten zusammenwirkenden Verdichtungsorganen besteht«

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Nach der SF-PS 54 536 sind bereits Verschlußorgane für strömende Medien bekannt*

Diese Verschlußorgane weisen den Nachteil auf, daß es nicht möglich ist, eine Dämpfung der Strömendan Medien bei Klappenventilen oder sonstigen" Ventilen, die Verschlußorgane ohne Flußöffnungen aufweisen, su erreichen.

_Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist eine kostengünstige Erhöhung der Gebrauchswerteigenschaften von Klappenventilen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ventile, vorzugsweise Klappenventile, mit die Strömung dämpfenden Mitteln zu

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verseilen.

Srfindungsgemäß geschieht das durch gelochte Dämpfscheiben, die im Abstand zueinander auf der Achse der Klappe bzw. Kugelkalotte einzeln oder hintereinander vor und/oder hinter der Klappe angeordnet sind* Innerhalb des Durchflußkanals sind die Dämpfscheiben um die Drehachse verstellbar angeordnet»

Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal liegen die Dämpfscheiben parallel zur Ebene der Abdichtungsumkreislinie der Klappe bzw. Kugelkalotte.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden* In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Pig* 1 einen Längsschnitt durch ein teilweise geöffnetes, Strömungsdämpfung aufweisendes Klappenventil

Fig. 2 den Längsschnitt des Klappenventils in Schließstellung

Fig. 3 den Längsschnitt eines teilweise geöffneten Klappenventils mit Kuselkalotte

Fig. 4 den Längsschnitt des Klappenventils in Schließstellung mit Kugelkalotte.

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Das Klappenventil der Fig. 1 und 2 umfaßt ein einen Durchflußkanal 3 von kreisförmiger .Querschnitt sform aufweisendes Gehäuse-1, in dem mittels einer Spindel bzw. einer Drehachse 8 ein drehbares Verschlußorgan bsw. eine Klappe 2 angebracht ist. Die Drehachse 8 ist in der Mitte des Durchflußkanals 3 angebracht und zu beiden Seiten am Gehäuse 1 gelagert. Die Klappe 2-ist an der Seite der.Achse 8 in der in den Fig* 1 und 2 dargestellten Weise angebracht. In der Innenfläche des Durchflußkanals 3 des Gehäuses 1 ist mit Ausgang aus dem einen Ende des Gehäuses 1 eine ringförmige Ausdrehung 4 ausgeführt worden, die sich bis nahe der Axiallinie des Ventils erstreckt» Gegen den-Boden der Ausdrehung 4 ist ein Dichtungsring 6 angebracht, dessen Querschnittsform zum Beispiel die Form eines sich dem Boden der Dichtungsrille 7 zu öffnenden U aufweisen kann* Die andere Kante der Dichtungsrille 7 wird mittels eines Stützringes 5 gestaltet, der in der Ausdehnung 4 des Durchflußkanals 3 in der in den Fig* 1 und 2 dargestellten Weise angebracht wird. In seinen Einzelheiten kann das Klappenventil der Fig. 1 und 2 zum Beispiel mit dem finnischen Patent 54536 Übereinstimmen.

Im Äusführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist an der Strömungseinlaufseite der Klappe 2 eine gelochte Dämpfscheibe 9 befestigt, und an der Strömungsablaufsei te der Klappe sind drei gelochte Dämpfscheiben 9 befestigt. Selbstverständlich können mehrere Dämpfscheiben 9 an beiden Seiten der Klappe 2 angeordnet sein, oder alle Dämpfscheiben 9 können sich an einer Seite der Klappe 2 befinden. Alle Dämpfscheiben 9 lassen sich innerhalb des Durchflußkanals 3 um die Drehachse 8 der Klappe 2 bewegen» Lr Ausfükrungsbeispiel nach den Fig· 1 und 2 sind die Dampfscheiben 9 parallel zur

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Klappe 2 mit einem geringen Abstand zueinander angeordnet. Die Dämpfscheiben 9 und die Klappe 2 besitzen Bohrungen, in denen sich Befestigungsbolzen 10 oder sonstige Befestigungsorgane befinden» Die Abstände zwischen den Dämpfscheiben 9 und der Klappe 2 sind mit Hilfe von Zwischenhülsen 11 oder sonstigen Organen gestaltet. Selbstverständlich brauchen die Dampfscheiben 9 weder mit der Klappe 2 noch miteinander parallel zu sein, sondern sie können ebenso gut in einer ei¹¹?;unschten schrägen Stellung montiert- sein, um miteinander und/oder mit der Klappe 2 einen Winkel zu bilden. Auch brauchen die Dämpfscheiben 9 nicht gerade planförmige Scheiben zu sein. Sine Dämpfscheibe 9 kann auch aus einer einem aus Stäben oder Drähten zusammengesetzten Netz ähnlichen Siebscheibe bestehen. Jede Dämpfscheibe 9 weist, auf die Pläche der gesamten Scheibe verteilt, durch die Scheibe laufende Löcher 12 bzw« öffnungen auf. Wenn das Ventil mehrere nebeneinander gelegene Dämpfscheiben 9 aufweist, ist es günstig, daß die Löcher 12 bzw. die Öffnungen bei zwei nebeneinander gelegenen Dämpfscheiben 9 nicht einander gegenüber stehen. Das Öffnungsareal der Löcher 12 bzw» der Öffnungen wird vorzugsweise von Scheibe zu Scheibe von der Klappe 2 auswärts größer»

Wenn ein Ventil gemäß den Pig- 1 und 2 geöffnet wird, ist die Dämpfwirkung der Dämpfscheiben 9 anfangs groß, aber je mehr das Ventil geöffnet wird, um so kleiner ist die dämpfende Wirkung der Dämpfscheiben 9, denn dahei nimmt der Anteil des an den Dämpfscheiben 9 vorbei laufenden Materialflusses am gesamten Materialfluß zu» Wenn das Ventil sich in der offenen Lage befindet, dämpfen die Dämpfscheiben 9 nicht mehr, weil sie sich in Strömungsrichtung befinden und dabei das Ventil beinahe mit der ganzen Leistung arbeiten lassen*

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In den Pig. 3 und 4 wird eine für das Ventil der Pig* 1 und 2 alternative Ausfiihrungsform dargestellt, bei welcher das Verschlußorgan des Ventils eine Kugelkalotte ist und die Dämßfscheiben 9^f nur auf der einen Seite dea Verschlußorganes gelegen sind* In der Ausführungsform der Pig» 3 und sind entsprechende Teile mit denselben Bezugsnummern bezeichnet worden wie in den Pig. 1 und 2, aber mit einem Apostroph versehen«

Claims (3)

231245 1 8.9*1981 ΑΡΙΊβΚ/231 245/1 59 391/25/20 Erfindungsanspruch

1. Klappenventil, das aus einein einen Durchflußkanal aufweisenden Gehäuse sowie aus einem im Durchflußkanal schwenkbar-:Oder drehbar' angebrachten j keine .Durchfluß-Öffnung aufweisenden Verschlußorgan, wie zum Beispiel einer Klappe oder Kugelkalotte, sowie aus zwischen dem Verschlußorgan und dem Ventilgehäuse gegebenenfalls angebrachten zusammenwirkenden Verdichtungsorganen besteht, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer Seite bzw.* auf beiden Seiten der Klappe (2) bzw« der Kugelkalotte {2^J3 eine oder im Abstand zueinander mehrere gelochte oder mehrere Öffnungen (12, 12') aufweisende Dämpfscheiben (9, 9') angebracht sind«

2. Klappenventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß alle Dämpfscheiben (9, 9') im Durchflußkanal (3) um die Drehachse (8, 8') der Klappe (2) bzw. der Kugelkalotte (2^f) verstellbar angeordnet sind»

3. Klappenventil nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet , dadurch, daß die Dämpfscheiben bzw» scheiben (9, 9') mit der Ebene der Abdichtungsumkreislinie der Klappen (2) bzw« der Kugelkalotte (2^f) parallel sind«

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen